Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Hercules - Extended Edition
Die wahre Geschichte hinter dem Mythos ist noch das einzig Brauchbare an dieser einzig wahren Nullnummer. Grauenhafte Dialoge, Monotypie weit und breit, das obligatorische nervige Kind als Aufhänger, unspannend und platt inszeniert, ja selbst der Score ist ein Sammelsurium an Ideenlosigkeit. Im Extended Cut immerhin härter als die Expendables III, aber noch eine Nummer schlechter.
Die wahre Geschichte hinter dem Mythos ist noch das einzig Brauchbare an dieser einzig wahren Nullnummer. Grauenhafte Dialoge, Monotypie weit und breit, das obligatorische nervige Kind als Aufhänger, unspannend und platt inszeniert, ja selbst der Score ist ein Sammelsurium an Ideenlosigkeit. Im Extended Cut immerhin härter als die Expendables III, aber noch eine Nummer schlechter.
Castle - Staffel 6
Staffel 6 hinterlässt einen ambivalenten Eindruck. Bereits nach 3 Folgen streicht man den Staffel 5 Cliffhanger umd Becketts Fortgang zum FBI. Die ist derweil ganz traurig, weil dort augenscheinlich auch mal hochrangige Lumpen davon kommen, es sei nicht alles schwarz und weiß muss sie sich anhören. Aha! Da fragt man sich doch was bei der Polizei so anders sein soll, schließlich verfolgt sie dort seit 5 Staffeln den Mörder ihrer Mutter, ebenfalls einen hochrangiger Amtsträger. Der Rest ist ziemliche Stangenware, jedoch immer charmant und amüsant, aber teilweise auch mit lächerlichen Motiven und Tätern. Die Ideen für eine übergeordnete Sache neben der täglichen Polizeiarbeit scheinen wohl auch ausgegangen zu sein, oder wie ist es zu erklären, dass man, mystisch angehaucht, einen totgeglaubten Serienmörder auspackt? Ob er in Staffel 7 erneut sein Unwesen treiben darf?
Staffel 6 hinterlässt einen ambivalenten Eindruck. Bereits nach 3 Folgen streicht man den Staffel 5 Cliffhanger umd Becketts Fortgang zum FBI. Die ist derweil ganz traurig, weil dort augenscheinlich auch mal hochrangige Lumpen davon kommen, es sei nicht alles schwarz und weiß muss sie sich anhören. Aha! Da fragt man sich doch was bei der Polizei so anders sein soll, schließlich verfolgt sie dort seit 5 Staffeln den Mörder ihrer Mutter, ebenfalls einen hochrangiger Amtsträger. Der Rest ist ziemliche Stangenware, jedoch immer charmant und amüsant, aber teilweise auch mit lächerlichen Motiven und Tätern. Die Ideen für eine übergeordnete Sache neben der täglichen Polizeiarbeit scheinen wohl auch ausgegangen zu sein, oder wie ist es zu erklären, dass man, mystisch angehaucht, einen totgeglaubten Serienmörder auspackt? Ob er in Staffel 7 erneut sein Unwesen treiben darf?
Step Up: All in
Die Crew "The Mob" aus Teil 4 hängt neuerdings in L.A. ab und muss sich erfolglos ihr Versagen aufgrund fehlender Aufträge eingestehen, weil sie augenscheinlich doch nicht so gut sind. Also dampfen die Jungs zurück nach Miami, nur der Kopf "Sean" bleibt vor Ort und verflucht derweil seine alten Freunde. Soweit so gut. Der gute Sean will es aber wissen und startet eine neue Crew, bei der man (dankenswerterweise) die Crew aus Teil 2, inkl. der süssen Sympathieträgerin Briana Evigan, recycled. Bot Teil 4 schon wirklich tolle Ideen, legt hier Teil 5 doch tatsächlich noch eine Schippe drauf, die Einlagen im Kraftwerk sind ein frühes Highlight und wenn man dann im Finale den Titel wörtlich nimmt, brennt Step Up ein wahres Feuerwerk ab. Ignoriert man die üblichen drehbuchtechnischen Kniffe, dann ist "All in" der wohl bisher beste Teil der Franchise.
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Die Crew "The Mob" aus Teil 4 hängt neuerdings in L.A. ab und muss sich erfolglos ihr Versagen aufgrund fehlender Aufträge eingestehen, weil sie augenscheinlich doch nicht so gut sind. Also dampfen die Jungs zurück nach Miami, nur der Kopf "Sean" bleibt vor Ort und verflucht derweil seine alten Freunde. Soweit so gut. Der gute Sean will es aber wissen und startet eine neue Crew, bei der man (dankenswerterweise) die Crew aus Teil 2, inkl. der süssen Sympathieträgerin Briana Evigan, recycled. Bot Teil 4 schon wirklich tolle Ideen, legt hier Teil 5 doch tatsächlich noch eine Schippe drauf, die Einlagen im Kraftwerk sind ein frühes Highlight und wenn man dann im Finale den Titel wörtlich nimmt, brennt Step Up ein wahres Feuerwerk ab. Ignoriert man die üblichen drehbuchtechnischen Kniffe, dann ist "All in" der wohl bisher beste Teil der Franchise.
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- LivingDead
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- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Freilich! "Wildes Deutschland" fand ich bisweilen immer noch am besten.
Wildes Skandinavien
6 "kalte" Folgen, die allerdings mit dem gleichen Problem wie schon "Wildes Deutschland" zu kämpfen haben. Freilich wiederholt sich die Natur- und Tierwelt doch recht häufig [Ausnahme natürlich Mittelerde Europas: Island), so dass der Moschusochse oder das Polarlicht schon fast als Running Gag durchgehen. Während das wilde Deutschland immerhin durch 4 Jahreszeiten mit unterschiedlicher Fauna aufmerksam macht, liegt im Norden eben häufig doch nur Schnee, daher hätten es gerne auch ein paar Kamerafahrten über menschliche Siedlungen sein dürfen. Dennoch natürlich sehenswerte Dokureihe.
6 "kalte" Folgen, die allerdings mit dem gleichen Problem wie schon "Wildes Deutschland" zu kämpfen haben. Freilich wiederholt sich die Natur- und Tierwelt doch recht häufig [Ausnahme natürlich Mittelerde Europas: Island), so dass der Moschusochse oder das Polarlicht schon fast als Running Gag durchgehen. Während das wilde Deutschland immerhin durch 4 Jahreszeiten mit unterschiedlicher Fauna aufmerksam macht, liegt im Norden eben häufig doch nur Schnee, daher hätten es gerne auch ein paar Kamerafahrten über menschliche Siedlungen sein dürfen. Dennoch natürlich sehenswerte Dokureihe.
Italien, meine Liebe, Staffel 1
Liguren, Toskana, Kampanien, Apulien, Venedig und Triest sind die Stationen dieser Dokumentation, die vor allem Menschen bei ihrer Arbeit begleitet. Durchaus interessant, leider aber bleibt die Architektur mit sehr wenig Screentime etwas außen vor. Dafür gibt es den inflationären und heimatverliebten Italiener, der absolut glücklich und nirgendwo sonst leben möchte. Anscheinend liegt das wahre Glück in absoluter Monotonie der Lebensführung. Das suggeriert dem Zuschauer zudem ein Bild, welches dem EU Armutsbericht nicht standhalten kann.
Liguren, Toskana, Kampanien, Apulien, Venedig und Triest sind die Stationen dieser Dokumentation, die vor allem Menschen bei ihrer Arbeit begleitet. Durchaus interessant, leider aber bleibt die Architektur mit sehr wenig Screentime etwas außen vor. Dafür gibt es den inflationären und heimatverliebten Italiener, der absolut glücklich und nirgendwo sonst leben möchte. Anscheinend liegt das wahre Glück in absoluter Monotonie der Lebensführung. Das suggeriert dem Zuschauer zudem ein Bild, welches dem EU Armutsbericht nicht standhalten kann.
Supernatural - Season 8
Dem spannenden Serienstart samt dem Highlight: Staffel 4, folgten die deutlich schlechteren Staffeln 5,6 und 7. Dankenswerterweise geht es nach der Durststrecke wieder bergauf, auch wenn vieles lediglich routiniert wirkt. Nach abgewendeten Apokalypsen und diversen Urlaubsreisen in die Hölle oder ins Fegefeuer, gibt es zudem eine interessante neue Bedrohung, auf die man allerdings bis zum Cliffhanger warten muss.
Dem spannenden Serienstart samt dem Highlight: Staffel 4, folgten die deutlich schlechteren Staffeln 5,6 und 7. Dankenswerterweise geht es nach der Durststrecke wieder bergauf, auch wenn vieles lediglich routiniert wirkt. Nach abgewendeten Apokalypsen und diversen Urlaubsreisen in die Hölle oder ins Fegefeuer, gibt es zudem eine interessante neue Bedrohung, auf die man allerdings bis zum Cliffhanger warten muss.
Blacklist - Season 1
Staffel 1 hinterlässt einen doch ziemlich ambivalenten Eindruck. Zweifelfrei, der Plot rund um Reddington, welcher als Topverbrecher mit dem FBI zusammenarbeitet und dabei munter seine Ziele weiter verfolgt, ist durchaus gelungen. Tanzmaus Megan Boone nimmt man die FBI Agentin allerdings nicht wirklich ab, hübsch anzusehen ist sie freilich. Ich bin zudem sehr gespannt, wann das Geheimnis des Zeitportals gelüftet wird, denn anders sind diverse hanebüchene Szenen nicht zu erklären: Szene im fernen Wald. Agent hält Lump mit Waffe in Schach und fordert ihn auf sich mit dem Messer zu erstechen. Cut. FBI Hauptquartier. Dieses hat herausgefunden, wo der Agent verweilt und fährt los. Cut. Die selbe Szene im Wald, nur wenige Sekunden später und schon fährt das FBI vor. Gelungen ist auf jeden Fall die Soundtrackauswahl, so gibt es in jeder Folge ruhige Szenen, die von starken Songs getragen werden. Weniger gelungen sind die CGI, allen voran diverse Explosionen, die noch schlecher als in manchem C-Movie anmuten. Kurzum, nettes Serienkonzept mit einigen Schwächen, welches aber durchaus zum Dranbleiben animiert.
Staffel 1 hinterlässt einen doch ziemlich ambivalenten Eindruck. Zweifelfrei, der Plot rund um Reddington, welcher als Topverbrecher mit dem FBI zusammenarbeitet und dabei munter seine Ziele weiter verfolgt, ist durchaus gelungen. Tanzmaus Megan Boone nimmt man die FBI Agentin allerdings nicht wirklich ab, hübsch anzusehen ist sie freilich. Ich bin zudem sehr gespannt, wann das Geheimnis des Zeitportals gelüftet wird, denn anders sind diverse hanebüchene Szenen nicht zu erklären: Szene im fernen Wald. Agent hält Lump mit Waffe in Schach und fordert ihn auf sich mit dem Messer zu erstechen. Cut. FBI Hauptquartier. Dieses hat herausgefunden, wo der Agent verweilt und fährt los. Cut. Die selbe Szene im Wald, nur wenige Sekunden später und schon fährt das FBI vor. Gelungen ist auf jeden Fall die Soundtrackauswahl, so gibt es in jeder Folge ruhige Szenen, die von starken Songs getragen werden. Weniger gelungen sind die CGI, allen voran diverse Explosionen, die noch schlecher als in manchem C-Movie anmuten. Kurzum, nettes Serienkonzept mit einigen Schwächen, welches aber durchaus zum Dranbleiben animiert.
Dann kennt ihr offensichtlich "The Following" nicht.
Blacklist ist für mich eine Serie, die man mit dem 10-12 Folgen Ansatz pro Woche deutlich reizvoller hätte gestalten können. Die hat doch einige Füllepisoden drin, die sich auch merklich ziehen. Logisch haperts ganz ganz oft. Aber meines Erachtens fängt die erst ab der Hälfte so wirklich an. Wenn Reddington "frei" ist und noch viel mehr auf eigene Rechnung arbeitet. Die Boone find ich unfassbar langweilig. Da solltet ihr auch mal in den Weiten des Internets schauen, was Spader für eine Meinung von ihr hat ... Und die CGIs sind wirklich vollkommen für die Tonne. Das ist fast schon frech, dass den Leuten so vor die Füße zu rotzen.
In diesem Sinne:
freeman
Blacklist ist für mich eine Serie, die man mit dem 10-12 Folgen Ansatz pro Woche deutlich reizvoller hätte gestalten können. Die hat doch einige Füllepisoden drin, die sich auch merklich ziehen. Logisch haperts ganz ganz oft. Aber meines Erachtens fängt die erst ab der Hälfte so wirklich an. Wenn Reddington "frei" ist und noch viel mehr auf eigene Rechnung arbeitet. Die Boone find ich unfassbar langweilig. Da solltet ihr auch mal in den Weiten des Internets schauen, was Spader für eine Meinung von ihr hat ... Und die CGIs sind wirklich vollkommen für die Tonne. Das ist fast schon frech, dass den Leuten so vor die Füße zu rotzen.
In diesem Sinne:
freeman
Arrow - Staffel 1
Hauptsächlich doch ziemlich einfallsloses und stereotypes Unterfangen, welches allenfalls in den ersten Folgen Spannung generiert und sich danach in mannigfaltig überschminkten Botox Puppen verliert, deren Gebaren aus den Autorenergüssen weggeworfener O.C. California Skripte zu stammen scheint. Zu mehr als 1-2 Gesichtszuckungen scheint niemand der Protagonisten fähig zu sein, egal wie tragisch die Szene, die Stirn schlägt niemals Falten. Das der Held hier auf seinem Rachefeldzug oder wie er es nennt, Gerechtigkeit, munter Kollateralschäden in Kauf nimmt, macht die Angelegenheit noch einen Tick ärgerlicher. Bestes Beispiel hier die Szene, als er einem Biker ein Motorrad stiehlt und dessen berechtigte Beschwerde mit Gewalt beantwortet. Dafür hat er aber seinen Sidekick, der ihm für jedermann allzu Offensichtliches gerne mit der Moralkeule serviert, es aber selten hören will. Noch schlimmer ist fast die Blondine, die mit Brille geschmückt den Nerd mimen soll, damit aber wohl eher im entsprechenden Genre-Porno Anklang finden dürfte. Immerhin, alle sind Nichtraucher, dafür wird nun in nahezu jeder Serie Scotch in rauen Mengen getrunken, freilich nicht im Nosing Glas sondern im Tumbler. Eine durchweg alberne und dämliche Serie mit seichter und monotyper Charakterzeichnung, die hauptsächlich durch ihre wesentlich interessanteren Flashbacks punkten kann.
Hauptsächlich doch ziemlich einfallsloses und stereotypes Unterfangen, welches allenfalls in den ersten Folgen Spannung generiert und sich danach in mannigfaltig überschminkten Botox Puppen verliert, deren Gebaren aus den Autorenergüssen weggeworfener O.C. California Skripte zu stammen scheint. Zu mehr als 1-2 Gesichtszuckungen scheint niemand der Protagonisten fähig zu sein, egal wie tragisch die Szene, die Stirn schlägt niemals Falten. Das der Held hier auf seinem Rachefeldzug oder wie er es nennt, Gerechtigkeit, munter Kollateralschäden in Kauf nimmt, macht die Angelegenheit noch einen Tick ärgerlicher. Bestes Beispiel hier die Szene, als er einem Biker ein Motorrad stiehlt und dessen berechtigte Beschwerde mit Gewalt beantwortet. Dafür hat er aber seinen Sidekick, der ihm für jedermann allzu Offensichtliches gerne mit der Moralkeule serviert, es aber selten hören will. Noch schlimmer ist fast die Blondine, die mit Brille geschmückt den Nerd mimen soll, damit aber wohl eher im entsprechenden Genre-Porno Anklang finden dürfte. Immerhin, alle sind Nichtraucher, dafür wird nun in nahezu jeder Serie Scotch in rauen Mengen getrunken, freilich nicht im Nosing Glas sondern im Tumbler. Eine durchweg alberne und dämliche Serie mit seichter und monotyper Charakterzeichnung, die hauptsächlich durch ihre wesentlich interessanteren Flashbacks punkten kann.
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