Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
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Arrow schnitt bei mir deutlich schlechter ab. Freilich haben wir es hier weder mit einem komplexen Plotkonstrukt noch mit intelligenten Dialogen zu tun, aber das wird bei der Materie auch niemand erwarten. Wer die Rahmenhandlungen der bisherigen Marvel Filme vertieft und erweitert sehen möchte, sollte ruhig einen Blick riskieren.
Der Junge im gestreiften Pyjama
Ergreifender und erdrückender Film über den Holocaust aus Sicht eines naiven Kindes. "Die Soldaten haben uns die Kleider weggenommen" - "Also mein Vater ist auch Soldat, aber der würde nie so einfach jemandem was wegnehmen". Auch wenn James Horner hin und wieder musikalische Effekthascherei betreibt, dürfte das so ziemlich einer der besten filmischen Beiträge zu diesem Thema sein.
Ergreifender und erdrückender Film über den Holocaust aus Sicht eines naiven Kindes. "Die Soldaten haben uns die Kleider weggenommen" - "Also mein Vater ist auch Soldat, aber der würde nie so einfach jemandem was wegnehmen". Auch wenn James Horner hin und wieder musikalische Effekthascherei betreibt, dürfte das so ziemlich einer der besten filmischen Beiträge zu diesem Thema sein.
Mit dem wurde ich nicht warm. Obwohl man meinen müsste, dass die Kids und deren naiver Blick auf die Vorgänge einen richtig in die Handlung reinziehen müssten. Hat aber irgendwie net so geklappt. Meine Eindrücke nach der Sichtung. Die Buchvorlage dagegen soll einfach nur fantastisch sein. Vor dem Hintergrund wird der Film von der Kritik meist richtig geplättet.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Ja ja, die Buchvorlage ist ja immer fantastisch, die Platte hat echt schon keine Rillen mehr. Liegt vielleicht auch daran, dass sich die Phantasie der Leser und des Typen, der den Film dann dreht, etwas unterscheiden. Zudem sind es nun einmal zwei unterschiedliche Medien mit ihren jeweiligen Vorteilen und auch Beschränkungen. Diese ewig versuchte Gleichmachung gibts immer nur in diesem Kontext. Hätte man bei der Malerei stetig das Ergebnis mit der Vorlage verglichen, hätten einige berühmte Maler echt die Arschkarte gezogen.
SFI hat geschrieben:... Hätte man bei der Malerei stetig das Ergebnis mit der Vorlage verglichen, hätten einige berühmte Maler echt die Arschkarte gezogen.
Oder die Vorlage kann einem echt leid tun...
Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
Freilich lese ich gerne und auch täglich, aber eben meist nur die gelben (orange ist auch dabei) Büchlein. Von der üblichen Belletristik nehme ich dabei aber seit der Schulzeit Abstand, dafür gibts schließlich Filme. Einmal ließ ich mich wie erwähnt ja dazu hinreißen, Illuminati, den Film habe ich noch, das Buch nicht.
Exodus - Götter und Könige
Ein wahres Disaster-Movie, welches die geschriebenen Etappen dermaßen gähnend aneinanderreiht, als würde Scott ob des Vorlagenzwanges eingeschlafen sein. Musikalisch herrscht mindestens die gleiche Flaute wie bei den Dialogen, die doch allen Ernstes mit Worten wie "ökonomisch" aufwarten. Wenn Ramses Gott des Kindsmordes bezichtigt und die Anhänger als Fanatiker, erhellt zumindest diese Momentaufnahme den seelenlosen Kernschrott.
Ein wahres Disaster-Movie, welches die geschriebenen Etappen dermaßen gähnend aneinanderreiht, als würde Scott ob des Vorlagenzwanges eingeschlafen sein. Musikalisch herrscht mindestens die gleiche Flaute wie bei den Dialogen, die doch allen Ernstes mit Worten wie "ökonomisch" aufwarten. Wenn Ramses Gott des Kindsmordes bezichtigt und die Anhänger als Fanatiker, erhellt zumindest diese Momentaufnahme den seelenlosen Kernschrott.
- Nachtwaechter
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R.I.P.D.
Aus gutem Grund lange hinausgezögert, um dann gestern doch endlich mal bei Prime einen Blick zu riskieren. Ich hätte mir den unlustigen Klamauk wohl wirklich sparen sollen, einfach nur nervig und langweilig, samt trashig anmutender CGI Figuren. In der Gesamtperformance noch eine Stufe peinlicher als der letzte "Fluch der Karibik" Klamauk.
Aus gutem Grund lange hinausgezögert, um dann gestern doch endlich mal bei Prime einen Blick zu riskieren. Ich hätte mir den unlustigen Klamauk wohl wirklich sparen sollen, einfach nur nervig und langweilig, samt trashig anmutender CGI Figuren. In der Gesamtperformance noch eine Stufe peinlicher als der letzte "Fluch der Karibik" Klamauk.
Die Gewaltigen
Solider, wenn auch typisch blutleerer Western, der bei manchen Szenen allerdings zum Fremdschämen einläd. So in etwa die Szene eines mitten in der menschenleeren Wüste befindlichen "Mini-Biergartens" ... also ein Tisch und ein Regal mit einer Flasche Tequilla bestückt, samt 1 heißen Chica, die es zu umgarnen gilt.
Solider, wenn auch typisch blutleerer Western, der bei manchen Szenen allerdings zum Fremdschämen einläd. So in etwa die Szene eines mitten in der menschenleeren Wüste befindlichen "Mini-Biergartens" ... also ein Tisch und ein Regal mit einer Flasche Tequilla bestückt, samt 1 heißen Chica, die es zu umgarnen gilt.
Feuer am Himmel
Ohne Vorrecherche angeguckt und erst einmal geschmuzelt, da ich lange einem Trugschluss auferlag. Ich ging tatsächlich die ganze Zeit davon aus, es mit einem Film aus den 70ern zu tun zu haben. Das spricht für die Produktionswerte, denn Sets und Kulissen waren astrein auf 70er getrimmt. Nun Robert Patrick war dafür vielleicht schon einen Tick zu alt, aber die Langhaarmatte sorgte für Verjüngung. Gut, vielleicht hätte ich beim Raumschiff misstrauisch werden müssen, immerhin war der VFX-Shot zu gut für die 70er Jahre. Aber selbst als die Off-Stimme im Abspann über das Verweilen der Protagonisten im Heute, also 1993 berichtete, war ich erst einmal verdutzt, denn wie können die 1975 wissen, was der Typ 1993 treibt? Solides SciFi-Drama Solides SciFi-Drama mit starker Enführungsszene.
Ohne Vorrecherche angeguckt und erst einmal geschmuzelt, da ich lange einem Trugschluss auferlag. Ich ging tatsächlich die ganze Zeit davon aus, es mit einem Film aus den 70ern zu tun zu haben. Das spricht für die Produktionswerte, denn Sets und Kulissen waren astrein auf 70er getrimmt. Nun Robert Patrick war dafür vielleicht schon einen Tick zu alt, aber die Langhaarmatte sorgte für Verjüngung. Gut, vielleicht hätte ich beim Raumschiff misstrauisch werden müssen, immerhin war der VFX-Shot zu gut für die 70er Jahre. Aber selbst als die Off-Stimme im Abspann über das Verweilen der Protagonisten im Heute, also 1993 berichtete, war ich erst einmal verdutzt, denn wie können die 1975 wissen, was der Typ 1993 treibt? Solides SciFi-Drama Solides SciFi-Drama mit starker Enführungsszene.
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