Filmtagebuch: kami
Moderator: SFI
THE FACE BEHIND THE MASK
Durchschnittlicher Wuxia-Oldie mit Standardgeschichte, etwas steifer Action, prominenter Besetzung (Lo Lieh, Yueh Hua, Hsu Feng) und für eine Independentproduktion erstaunlichem Aufwand.
5/10
SOUL OF THE SWORD
Einer der schönsten und gleichermaßen düstersten Schwertkampfklassiker mit einem großartigen Ti Lung in der Hauptrolle und phantastischen Fights. Besser gehts kaum, allenfalls die Story hätte ein klein wenig komplexer sein dürfen.
9/10
AN EMPRESS AND THE WARRIORS
Die jüngste Ching Siu-Tung-Regiearbeit ist leider keine Rückkehr zu Filmen wie Swordsman & Co, sondern ein weiterer Versuch, den fetten Historienepen Zhang Yimous nachzueifern. Martial Arts sollte man nicht erwarten, dafür Massenszenen, Schlachten und üppige Rüstungen. Die Action ist ähnlich inszeniert wie die von THE WARLORDS, die Geschichte ist trotz Abgrasen der üblichen Standards recht interessant und hat sogar ein paar ergreifende Momente, schauspielerisch bemüht sich Kelly Chen ehrlich, ohne restlos zu überzeugen, Leon Lai bleibt blass, stört aber nicht, und Donnie legt zum Finale mal wieder den Oberkörper frei. Die Optik ist gediegen, aber wenig prägnant, dazu rumpelt permanent Mark Luis anfangs etwas einfältiger Orchesterscore, der später aber immerhin noch sinnvoll ein wenig Pop- und Rockklänge in die Tonspur integriert.
Alles in allem nicht ganz, was ich mir erhofft hab, aber dennoch sehr unterhaltsam. ich schwanke zwischen guten 7/10 und knappen 8/10 Punkten.
Durchschnittlicher Wuxia-Oldie mit Standardgeschichte, etwas steifer Action, prominenter Besetzung (Lo Lieh, Yueh Hua, Hsu Feng) und für eine Independentproduktion erstaunlichem Aufwand.
5/10
SOUL OF THE SWORD
Einer der schönsten und gleichermaßen düstersten Schwertkampfklassiker mit einem großartigen Ti Lung in der Hauptrolle und phantastischen Fights. Besser gehts kaum, allenfalls die Story hätte ein klein wenig komplexer sein dürfen.
9/10
AN EMPRESS AND THE WARRIORS
Die jüngste Ching Siu-Tung-Regiearbeit ist leider keine Rückkehr zu Filmen wie Swordsman & Co, sondern ein weiterer Versuch, den fetten Historienepen Zhang Yimous nachzueifern. Martial Arts sollte man nicht erwarten, dafür Massenszenen, Schlachten und üppige Rüstungen. Die Action ist ähnlich inszeniert wie die von THE WARLORDS, die Geschichte ist trotz Abgrasen der üblichen Standards recht interessant und hat sogar ein paar ergreifende Momente, schauspielerisch bemüht sich Kelly Chen ehrlich, ohne restlos zu überzeugen, Leon Lai bleibt blass, stört aber nicht, und Donnie legt zum Finale mal wieder den Oberkörper frei. Die Optik ist gediegen, aber wenig prägnant, dazu rumpelt permanent Mark Luis anfangs etwas einfältiger Orchesterscore, der später aber immerhin noch sinnvoll ein wenig Pop- und Rockklänge in die Tonspur integriert.
Alles in allem nicht ganz, was ich mir erhofft hab, aber dennoch sehr unterhaltsam. ich schwanke zwischen guten 7/10 und knappen 8/10 Punkten.
SCARFACE
Howard Hanks Gangsterfilm ist einer der besten, härtesten und actionreichsten Genrevertreter der 30er Jahre. Paul Muni gibt einen großartigen Antihelden, die Inszenierung ist dramaturgisch straff und formal gediegen, nur Musik wird (ähnlich wei bei LITTLE CAESAR oder PUBLIC ENEMY) noch schmerzlich vermisst.
Trotzdem 10/10
BULLETS OR BALLOTS
Edward G.Robinson einmal nicht als Obergangster, sondern als Polizist, der eine Gang unterwandert. Kurz, spannend, gut.
8/10
A SLIGHT CASE OF MURDER
Sehr amüsante, komische und dennoch spannende Gangstergroteske mit Edward G.Robinson als ehemaligen Bootlegger, der sein Brauereigeschäft nach Ende der Prohibition legal aufziehen will, aufgrund der unterirdischen Bierqualität aber schnell vor dem Bankrott steht. Großartig!
9/10
Howard Hanks Gangsterfilm ist einer der besten, härtesten und actionreichsten Genrevertreter der 30er Jahre. Paul Muni gibt einen großartigen Antihelden, die Inszenierung ist dramaturgisch straff und formal gediegen, nur Musik wird (ähnlich wei bei LITTLE CAESAR oder PUBLIC ENEMY) noch schmerzlich vermisst.
Trotzdem 10/10
BULLETS OR BALLOTS
Edward G.Robinson einmal nicht als Obergangster, sondern als Polizist, der eine Gang unterwandert. Kurz, spannend, gut.
8/10
A SLIGHT CASE OF MURDER
Sehr amüsante, komische und dennoch spannende Gangstergroteske mit Edward G.Robinson als ehemaligen Bootlegger, der sein Brauereigeschäft nach Ende der Prohibition legal aufziehen will, aufgrund der unterirdischen Bierqualität aber schnell vor dem Bankrott steht. Großartig!
9/10
BEST OF THE BEST 3
Klischeehafte, aber dennoch recht spannende Handlung meets schöne Action und ordentliche Darsteller, was zusammen einen hochkarätigen B-Actionvertreter ergibt, der besonders in seinem spektakulären Finale zu begeistern versteht. Schade, dass Phillip Rhee nicht länger im Filmbiz gearbeitet hat.
8/10
Klischeehafte, aber dennoch recht spannende Handlung meets schöne Action und ordentliche Darsteller, was zusammen einen hochkarätigen B-Actionvertreter ergibt, der besonders in seinem spektakulären Finale zu begeistern versteht. Schade, dass Phillip Rhee nicht länger im Filmbiz gearbeitet hat.
8/10
ROGUE
Lahmer Krokodilhorrorfilm, der vergeblich versucht, Spannung und menschliche Konflikte aufzubauen, und dabei Splatter und Tieraction weitesgehend außen vor lässt. Erst im Finale kommt das Vieh dann etwas stärker zum Einsatz, dann sieht´s auch recht überzeugend aus. Optik und Technik stimmen, die Darsteller leisten solide Arbeit, der Funke springt aber nicht über. PRIMEVAL hat mir deutlich besser gefallen.
4/10
Lahmer Krokodilhorrorfilm, der vergeblich versucht, Spannung und menschliche Konflikte aufzubauen, und dabei Splatter und Tieraction weitesgehend außen vor lässt. Erst im Finale kommt das Vieh dann etwas stärker zum Einsatz, dann sieht´s auch recht überzeugend aus. Optik und Technik stimmen, die Darsteller leisten solide Arbeit, der Funke springt aber nicht über. PRIMEVAL hat mir deutlich besser gefallen.
4/10
MY SASSY GIRL
US-Remake der erfolgreichen koreanischen RomCom versäckelt einen Gutteil der grandiosen Gags des Originals, ist dafür im Dramateil straffer und dadurch effektiver inszeniert. Das US-Hauptdarstellerduo muss den Vergleich zu den Koreanern den Vergleich durchaus scheuen, vor allem Elisha Cuthbert bleibt blass und langweilig. Insgesamt durchschnittliche Genresoße und ein weiterer Fall für mäßige Remakes asiatischer Filme.
5/10
US-Remake der erfolgreichen koreanischen RomCom versäckelt einen Gutteil der grandiosen Gags des Originals, ist dafür im Dramateil straffer und dadurch effektiver inszeniert. Das US-Hauptdarstellerduo muss den Vergleich zu den Koreanern den Vergleich durchaus scheuen, vor allem Elisha Cuthbert bleibt blass und langweilig. Insgesamt durchschnittliche Genresoße und ein weiterer Fall für mäßige Remakes asiatischer Filme.
5/10
Gestern war bei mir John Hughes-Teenieromanzen-Tag mit folgendem Programm:
SIXTEEN CANDLES (nett, fluffig, inkl. einiger schräger Ideen)
BREAKFAST CLUB (lustig, traurig, zurecht kultig, großartig!)
PRETTY IN PINK (wieder nett, wieder fluffig, aber etwas zu glatt, zudem mit augenkrebserregenden Klamotten gestraft)
SOME KIND OF WONDERFUL (PRETTY IN PINK mit vertauschten Geschlechterrollen und anderem Ende, hat mir sehr gut gefallen)
THE GREAT OUTDOOR (John Candy - Dan Akroyd-Kasperei mit netten Momenten, aber auch viel Leerlauf)
SIXTEEN CANDLES (nett, fluffig, inkl. einiger schräger Ideen)
BREAKFAST CLUB (lustig, traurig, zurecht kultig, großartig!)
PRETTY IN PINK (wieder nett, wieder fluffig, aber etwas zu glatt, zudem mit augenkrebserregenden Klamotten gestraft)
SOME KIND OF WONDERFUL (PRETTY IN PINK mit vertauschten Geschlechterrollen und anderem Ende, hat mir sehr gut gefallen)
THE GREAT OUTDOOR (John Candy - Dan Akroyd-Kasperei mit netten Momenten, aber auch viel Leerlauf)
LOST BOYS
Atmosphärischer, aber eher unspannender Kult-Teenie-Grusler aus den 80ern, der mit einem nur mäßig sympathischen Brüderpaar als Protagonisten aufwartet. Dafür ist der Soundtrack cool.
5/10
LOST BOYS: THE TRIBE
Nagelneue DTV-Fortsetzung obigen Filmes, die mit schicker Optik, strafferer Dramaturgie, explizitem Gesplatter und netter Action aufwartet und sich trotz Standardsoundtrack (immerhin, der originale Titelsong erklingt in einer soliden Coverversion) und allzu vulgärer Bösewichter qualitativ über dem Vorgänger platziert.
7/10
Atmosphärischer, aber eher unspannender Kult-Teenie-Grusler aus den 80ern, der mit einem nur mäßig sympathischen Brüderpaar als Protagonisten aufwartet. Dafür ist der Soundtrack cool.
5/10
LOST BOYS: THE TRIBE
Nagelneue DTV-Fortsetzung obigen Filmes, die mit schicker Optik, strafferer Dramaturgie, explizitem Gesplatter und netter Action aufwartet und sich trotz Standardsoundtrack (immerhin, der originale Titelsong erklingt in einer soliden Coverversion) und allzu vulgärer Bösewichter qualitativ über dem Vorgänger platziert.
7/10
Meine Kritik hau ich demnächst auch mal raus - fand den verdammt mies.kami hat geschrieben:LOST BOYS: THE TRIBE
Nagelneue DTV-Fortsetzung obigen Filmes, die mit schicker Optik, strafferer Dramaturgie, explizitem Gesplatter und netter Action aufwartet und sich trotz Standardsoundtrack (immerhin, der originale Titelsong erklingt in einer soliden Coverversion) und allzu vulgärer Bösewichter qualitativ über dem Vorgänger platziert.
7/10
THE GOONIES
Mäßig begeisternder Kinder-Abenteuerfilm, dem es vor allem an sympathischen und einigermaßen augefeilten Protagonisten gebricht. Die Story ist dünn, das Drehbuch lasch und unwitzig, der Fettsack unglaublich nervig, wenigstens können die hübsche Optik, der erstklassige Score und das coole Baddie-Trio einiges rausreißen. Weiter als bis zu 5/10 Punkten schaffen sie´s aber nicht.
Mäßig begeisternder Kinder-Abenteuerfilm, dem es vor allem an sympathischen und einigermaßen augefeilten Protagonisten gebricht. Die Story ist dünn, das Drehbuch lasch und unwitzig, der Fettsack unglaublich nervig, wenigstens können die hübsche Optik, der erstklassige Score und das coole Baddie-Trio einiges rausreißen. Weiter als bis zu 5/10 Punkten schaffen sie´s aber nicht.
RESIDENT EVIL: DEGENERATION
Unterhaltsamer CGI-Zombie-Actioner, der inhaltlich wenig mehr als Standardkost bietet, sich aber im Gegensatz zu den Realfilmen in die Timeline der Spiele (zwischen 4 und 5) einpasst. Die Animationen sind gelegentlich etwas steif, die Mimik ebenso, das Niveau von FFVII ADVENT CHILDREN wird in dieser Hinsicht leider nicht erreicht. Auch der Soundtrack ist zwar ganz atmosphärisch, aber hörbar preiswert und unmemorabel.
Gute 6/10
ONÊCHANBARA
Noch ne Videospielverfilmung, diesmal eine Low Budget-Adaption des gleichnamigen Low Budget-DEVIL MAY CRY-Verschnitts für die PS2. Leider ist dieser Zombieslasher mit einer furchtbar uninteressanten Geschichte geschlagen, der viel zu viel Zeit eingeräumt wird. Zudem sind die Schauplätze unattraktiv, die Ausleuchtung grottig, so dass die Optik insgesamt eher als Beleidigung empfunden werden müsste, wenn da nicht die ausgesprochen süße und angenehm freizügig gewandete Hauptdarstellerin wäre, welche reinsten Eyecandy darstellt. Auch die Effekte wissen zu überzeugen, ebenso die schnittig inszenierten Actionszenen, von denen nur das finale Duell enttäuscht.
Insgesamt also eine zwiespältige Angelegenheit, die gerade ob des verschwendeten Potentials enttäuscht.
5/10
Unterhaltsamer CGI-Zombie-Actioner, der inhaltlich wenig mehr als Standardkost bietet, sich aber im Gegensatz zu den Realfilmen in die Timeline der Spiele (zwischen 4 und 5) einpasst. Die Animationen sind gelegentlich etwas steif, die Mimik ebenso, das Niveau von FFVII ADVENT CHILDREN wird in dieser Hinsicht leider nicht erreicht. Auch der Soundtrack ist zwar ganz atmosphärisch, aber hörbar preiswert und unmemorabel.
Gute 6/10
ONÊCHANBARA
Noch ne Videospielverfilmung, diesmal eine Low Budget-Adaption des gleichnamigen Low Budget-DEVIL MAY CRY-Verschnitts für die PS2. Leider ist dieser Zombieslasher mit einer furchtbar uninteressanten Geschichte geschlagen, der viel zu viel Zeit eingeräumt wird. Zudem sind die Schauplätze unattraktiv, die Ausleuchtung grottig, so dass die Optik insgesamt eher als Beleidigung empfunden werden müsste, wenn da nicht die ausgesprochen süße und angenehm freizügig gewandete Hauptdarstellerin wäre, welche reinsten Eyecandy darstellt. Auch die Effekte wissen zu überzeugen, ebenso die schnittig inszenierten Actionszenen, von denen nur das finale Duell enttäuscht.
Insgesamt also eine zwiespältige Angelegenheit, die gerade ob des verschwendeten Potentials enttäuscht.
5/10
FORCED VENGEANCE
Solides, in HK spielendes Chuck Norris-Frühwerk, welches überraschend gediegen inszeniert wurde und sogar mit einem manierlichen Spannungsaufbau aufwarten kann: Zusätzlich erheitert ein Film Noir-artiger sarkastischer Off-Kommentar, so dass mich nicht einmal der Mangel an Action unleidlich werden ließ. Die wenigen Actionszenen sind immerhin ganz leidlich, hat man in anderen Norris-Filmen wie CODE OF SILENCE oder McQUADE aber auch schon besser gesehen.
6/10
ANASTASIA
Großes Gefühlskino mit einer grandiosen Ingrid Bergmann und einem ebenfalls überzeugenden, aber recht unsympathischen Yul Brunner. Kitsch der besten Sorte.
8/10
Solides, in HK spielendes Chuck Norris-Frühwerk, welches überraschend gediegen inszeniert wurde und sogar mit einem manierlichen Spannungsaufbau aufwarten kann: Zusätzlich erheitert ein Film Noir-artiger sarkastischer Off-Kommentar, so dass mich nicht einmal der Mangel an Action unleidlich werden ließ. Die wenigen Actionszenen sind immerhin ganz leidlich, hat man in anderen Norris-Filmen wie CODE OF SILENCE oder McQUADE aber auch schon besser gesehen.
6/10
ANASTASIA
Großes Gefühlskino mit einer grandiosen Ingrid Bergmann und einem ebenfalls überzeugenden, aber recht unsympathischen Yul Brunner. Kitsch der besten Sorte.
8/10
CONNECTED
Fetziges HK-Remake von CELLULAR, imho spannender als die Vorlage, gut gespielt, aber erstaunlich unspektakulär und nüchtern (für Benny Chan-Verhältnisse) gefilmt. Klassische Action gibt´s nicht so viel, wenn vorhanden, ist sie aber sehr überzeugend.
7/10
TRANSPORTER 3
Redundantes Sequel, welches einigermaßen zu unterhalten versteht, der Franchise aber wirklich gar nichts Neues hinzufügt. Das Weib fand ich erstaunlich unattraktiv, glücklicherweise vermeidet der Film aber die technischen (CGI) und inhaltlichen (Familiendrama) Tiefpunkte des direkten Vorgängers, weswegen er in meiner Gunst auch höher angesiedelt ist. Auf weitere Teile kann ich aber gerne verzichten.
6/10
Fetziges HK-Remake von CELLULAR, imho spannender als die Vorlage, gut gespielt, aber erstaunlich unspektakulär und nüchtern (für Benny Chan-Verhältnisse) gefilmt. Klassische Action gibt´s nicht so viel, wenn vorhanden, ist sie aber sehr überzeugend.
7/10
TRANSPORTER 3
Redundantes Sequel, welches einigermaßen zu unterhalten versteht, der Franchise aber wirklich gar nichts Neues hinzufügt. Das Weib fand ich erstaunlich unattraktiv, glücklicherweise vermeidet der Film aber die technischen (CGI) und inhaltlichen (Familiendrama) Tiefpunkte des direkten Vorgängers, weswegen er in meiner Gunst auch höher angesiedelt ist. Auf weitere Teile kann ich aber gerne verzichten.
6/10
PAINTED SKIN(1992)
Schön bebildertes, aber leider recht langweiliges Spätwerk von Altmeister King Hu. Wandelt auf den Spuren von CHINESE GHOST STORY, hat aber im Bereich Charakterzeichnung und Erzählweise derartige Defizite, dass einem das Geschehen meist am Arsch vorbei geht. Dafür kann die Besetzung (u.a.Adam Cheng, Wu Ma, Sammo Hung, Joey Wang) überzeugen
Dank netter Hülle noch knappe 5/10
PAINTED SKIN(2008)
Gordon Chan kombiniert in seiner inhaltlich kaum mit der King Hu-Fassung verwandten Version eine typische romantische Geistergeschichte mit der Nüchternheit eines BATTLE OF WITS, der Getragenheit klassischer Samuraifilme und dem Erscheinungsbild von TIGER & DRAGON. Leider erschwert die holprig erzählte erste Hälfte den Einstieg, der häufig sehr unpassende Score erweist sich als sporadischer Atmosphärekiller. Schauspielerisch geht der Film dagegen in Ordnung, auch die Actionszenen können überzeugen.
Ich hätte mir etwas märchenhafteres Flair gewünscht, dennoch vermag der Film zu fesseln.
Knappe 7/10
SHAOLIN HEROES: FONG SAI YUK & HUNG HEI KWUN
Einigermaßen amüsante Kungfu-Komödie mit Chin Kar Lok und Lam Ching Ying, der in der ersten Hälfte durch albernen Humor und rare Kämpfe verärgert, sich in der zweiten Hälfte aber deutlich steigert. MARTIAL ARTS MASTER WONG FEI HUNG des gleichen Regisseurs (Lee Chiu) gefällt mir aber trotz trashigerer Ausstattung besser.
5/10
Schön bebildertes, aber leider recht langweiliges Spätwerk von Altmeister King Hu. Wandelt auf den Spuren von CHINESE GHOST STORY, hat aber im Bereich Charakterzeichnung und Erzählweise derartige Defizite, dass einem das Geschehen meist am Arsch vorbei geht. Dafür kann die Besetzung (u.a.Adam Cheng, Wu Ma, Sammo Hung, Joey Wang) überzeugen
Dank netter Hülle noch knappe 5/10
PAINTED SKIN(2008)
Gordon Chan kombiniert in seiner inhaltlich kaum mit der King Hu-Fassung verwandten Version eine typische romantische Geistergeschichte mit der Nüchternheit eines BATTLE OF WITS, der Getragenheit klassischer Samuraifilme und dem Erscheinungsbild von TIGER & DRAGON. Leider erschwert die holprig erzählte erste Hälfte den Einstieg, der häufig sehr unpassende Score erweist sich als sporadischer Atmosphärekiller. Schauspielerisch geht der Film dagegen in Ordnung, auch die Actionszenen können überzeugen.
Ich hätte mir etwas märchenhafteres Flair gewünscht, dennoch vermag der Film zu fesseln.
Knappe 7/10
SHAOLIN HEROES: FONG SAI YUK & HUNG HEI KWUN
Einigermaßen amüsante Kungfu-Komödie mit Chin Kar Lok und Lam Ching Ying, der in der ersten Hälfte durch albernen Humor und rare Kämpfe verärgert, sich in der zweiten Hälfte aber deutlich steigert. MARTIAL ARTS MASTER WONG FEI HUNG des gleichen Regisseurs (Lee Chiu) gefällt mir aber trotz trashigerer Ausstattung besser.
5/10
BUTTERFLY LOVERS
Sympathische und schön anzuschauende Wuxia-Tragikomödie, welche auf eine klassische Geschichte vertraut, diese aber mit von Ching Siu-Tung hervorragend inszenierten Kämpfen anreichert. Natürlich steht und fällt der Film mit der persönlichen Einstellung zur Charlene Choi-Charakterin: Große Schauspielkunst ist es sicher nicht, was sie abliefert, dennoch hat sie zumindest mich mit ihrer kecken, manga-esquen Erscheinung in den Bann gezogen.
Ihr Partner Wu Jun bleibt etwas blass, stört aber auch nicht groß.
Leider wird die Geschichte weniger effektiv und mitreißend erzählt als in Tsui Harks Adaption THE LOVERS, welche in Nicky Wu auch den besseren männlichen Hauptdarsteller hat. Trotz zusätzlichen Konfliktpotentials wird das Tempo von BUTTERFLY LOVERS des öfteren recht träge, fängt sich aber bald wieder.
Insgesamt macht BUTTERFLY LOVERS Spaß, besser als ähnliche Genreprodukte wie WHITE DRAGON, CAT & MOUSE oder auch THE DUEL ist der Film allemal, besser als die letzten Jingle Ma-Werke auch.
7/10
GAMBLING GHOST
Nette Actionkomödie mit Sammo Hung, Meng Hoi und All-Star-Nebenbesetzung. Der Humor ist etwas weniger peinlich als gewohnt, die Action dagegen auf dem üblichen hohen Niveau.
Gute 7/10
RAPED BY AN ANGEL
In meinen Augen immer noch der beste CAT3-Thriller überhaupt und eine der besten Arbeiten von Andrew Lau. Höchst interessant und wohl weltweit einmalig ist, wie in den Vergewaltigungsthriller auch eine ausgesprochen sympathische Romanze überzeugend eingearbeitet wurde. Chingamy Yau ist einmal mehr ein Augenschmaus, Simon Yam eine coole Sau, Mark Cheng ein glaubwürdiger aalglatter Psychopath.
8/10
Sympathische und schön anzuschauende Wuxia-Tragikomödie, welche auf eine klassische Geschichte vertraut, diese aber mit von Ching Siu-Tung hervorragend inszenierten Kämpfen anreichert. Natürlich steht und fällt der Film mit der persönlichen Einstellung zur Charlene Choi-Charakterin: Große Schauspielkunst ist es sicher nicht, was sie abliefert, dennoch hat sie zumindest mich mit ihrer kecken, manga-esquen Erscheinung in den Bann gezogen.
Ihr Partner Wu Jun bleibt etwas blass, stört aber auch nicht groß.
Leider wird die Geschichte weniger effektiv und mitreißend erzählt als in Tsui Harks Adaption THE LOVERS, welche in Nicky Wu auch den besseren männlichen Hauptdarsteller hat. Trotz zusätzlichen Konfliktpotentials wird das Tempo von BUTTERFLY LOVERS des öfteren recht träge, fängt sich aber bald wieder.
Insgesamt macht BUTTERFLY LOVERS Spaß, besser als ähnliche Genreprodukte wie WHITE DRAGON, CAT & MOUSE oder auch THE DUEL ist der Film allemal, besser als die letzten Jingle Ma-Werke auch.
7/10
GAMBLING GHOST
Nette Actionkomödie mit Sammo Hung, Meng Hoi und All-Star-Nebenbesetzung. Der Humor ist etwas weniger peinlich als gewohnt, die Action dagegen auf dem üblichen hohen Niveau.
Gute 7/10
RAPED BY AN ANGEL
In meinen Augen immer noch der beste CAT3-Thriller überhaupt und eine der besten Arbeiten von Andrew Lau. Höchst interessant und wohl weltweit einmalig ist, wie in den Vergewaltigungsthriller auch eine ausgesprochen sympathische Romanze überzeugend eingearbeitet wurde. Chingamy Yau ist einmal mehr ein Augenschmaus, Simon Yam eine coole Sau, Mark Cheng ein glaubwürdiger aalglatter Psychopath.
8/10
SCREAMERS
Unheimlich spannender und atmosphärischer SciFi-Horror-Actioner, der aus seiem begrenzten Budget das Beste herausholt und mit großartigen Locations, schicken Matte Paintings, soliden, wirkungsvollen FX (angesichts Entstehungsjahr und Budget), einer fesselnden Geschichte und einem famosen Peter Weller aufwarten kann. Ein persönlicher Favorit.
Knappe
SCREAMERS - THE HUNTING
Preiswerte Fortsetzung, welche in Sachen Story, Atmosphäre, Ausstattung und Optik gegenüber dem Forgänger deutlich abfällt, dank hohem Tempo und knackiger GoreFX gleichwohl ganz gut unterhält. Die FX sind sehr gemischt und reichen von erstaunlich gut (Raumschifflandung, Screamers-Fabrik) bis zu grottig (einige Explosionen, Meteoritenhagel).
Für Fans des Genres einen vorsichtigen Blick wert (für StS: Lance Hanriksens Auftritt beschränkt sich mal wieder auf runde zehn Minuten).
Gute
Unheimlich spannender und atmosphärischer SciFi-Horror-Actioner, der aus seiem begrenzten Budget das Beste herausholt und mit großartigen Locations, schicken Matte Paintings, soliden, wirkungsvollen FX (angesichts Entstehungsjahr und Budget), einer fesselnden Geschichte und einem famosen Peter Weller aufwarten kann. Ein persönlicher Favorit.
Knappe
SCREAMERS - THE HUNTING
Preiswerte Fortsetzung, welche in Sachen Story, Atmosphäre, Ausstattung und Optik gegenüber dem Forgänger deutlich abfällt, dank hohem Tempo und knackiger GoreFX gleichwohl ganz gut unterhält. Die FX sind sehr gemischt und reichen von erstaunlich gut (Raumschifflandung, Screamers-Fabrik) bis zu grottig (einige Explosionen, Meteoritenhagel).
Für Fans des Genres einen vorsichtigen Blick wert (für StS: Lance Hanriksens Auftritt beschränkt sich mal wieder auf runde zehn Minuten).
Gute
ASHES OF TIME REDUX
Wunderschön aussehendes, kopflastiges, zugleich aber recht herzloses Arthouse-Wuxia-Drama, welches seinen Darstellern eher Posen denn echtes Schauspiel abverlangt und auf Gelaber statt echter Gefühle setzt. Ein echter Wong Kar-Wai-Film eben, und aller Mängel zum Trotz dennoch eine unbedingt sehenswerte ästhetische Erfahrung.
Übrigens ist ein Großteil des alten Scores inkl. des wunderschönen Titelthemas noch intakt, letzteres ist zudem auch noch aufwändig arrangiert und orchestriert zu hören. Nur während der Openingcredits und dem darauffolgenden buddhistischen Sinnspruch wurde der alte Score zum Schaden des Zuschauers gegen einen neuen, etwas unpassenderen ausgetauscht, dennoch ist die Redux-Fassung sicher die definitive.
7/10
Wunderschön aussehendes, kopflastiges, zugleich aber recht herzloses Arthouse-Wuxia-Drama, welches seinen Darstellern eher Posen denn echtes Schauspiel abverlangt und auf Gelaber statt echter Gefühle setzt. Ein echter Wong Kar-Wai-Film eben, und aller Mängel zum Trotz dennoch eine unbedingt sehenswerte ästhetische Erfahrung.
Übrigens ist ein Großteil des alten Scores inkl. des wunderschönen Titelthemas noch intakt, letzteres ist zudem auch noch aufwändig arrangiert und orchestriert zu hören. Nur während der Openingcredits und dem darauffolgenden buddhistischen Sinnspruch wurde der alte Score zum Schaden des Zuschauers gegen einen neuen, etwas unpassenderen ausgetauscht, dennoch ist die Redux-Fassung sicher die definitive.
7/10
- daemonicus
- Action Prolet
- Beiträge: 2433
- Registriert: 01.12.2005, 17:17
- Wohnort: Berlin
Da ich auf atmosphärischen SciFi-Horror stehe muss ich mir den unbedingt auch kaufen, ich glaube aber dass der Film momentan recht schwierig zu finden ist?kami hat geschrieben:SCREAMERS
Unheimlich spannender und atmosphärischer SciFi-Horror-Actioner, der aus seiem begrenzten Budget das Bester herausholt und mit großartigen Locations, schicken Matte Paintings, soliden, wirkungsvollen FX (angesichts Entstehungsjahr und Budget), einer fesselnden Geschichte und einem famosen Peter Weller aufwarten kann. Einer persönlicher Favorit.
Knappe
- daemonicus
- Action Prolet
- Beiträge: 2433
- Registriert: 01.12.2005, 17:17
- Wohnort: Berlin
Dass kann ich gar nicht unterschreiben, allein die "körnigen" Bilder kann ich mir auf DVD nicht so scharf vorstellen.kami hat geschrieben:Ich denke mal, die DVD wird kaum schlechter aussehen, fühlte mich beim Schärfelevel der BR jedenfalls häufig an soliden DVD-Standard erinnert. Dennoch natürlich was ganz anderes als meine olle MeiAh-DVD.daemonicus hat geschrieben:Vor allem auf Blu-ray!
Über die MeiAh redet man nicht.
Das hätte dir nach meinem Review eigentlich schon klar sein müssen, dass der rockt ;-) und eigentlich nö! Amazon und Konsorten führen den derzeit alle als Lagerbestand und wollen auch nur 9 Euronen!John Woo hat geschrieben:Da ich auf atmosphärischen SciFi-Horror stehe muss ich mir den unbedingt auch kaufen, ich glaube aber dass der Film momentan recht schwierig zu finden ist?
In diesem Sinne:
freeman
ALWAYS - SUNSET ON THIRD STREET
Wunderschön sentimentales Wirtschaftswunderdrama aus Japan, gleichermaßen anrührend wie lustig, hervorragend gespielt und vom RETURNER-Regisseur einfühlsam, wenn auch nicht gerade subtil inszeniert.
Gute 8/10
ALWAYS 2
Stimmige Fortsetzung vom gleichen Team, dank längerer Laufzeit und einem gelegentlich zu tiefen Griff in den Kitschtopf nicht ganz so gut wie der Vorgänger. Zudem haben spätestens jetzt die sich doch sehr häufig wiederholenden musikalischen Themen angefangen, mich zu nerven.
Dank vieler schöner Momente und Ideen dennoch noch gute 7/10
MEMORIES OF MATSUKO
Eine prinzipiell unerträglich niederschmetternde Geschichte wird durch poppig-ironische Inszenierung, kunterbunten Ideenwahnsinn und eine bestens aufgelegte Hauptdarstellerin nicht nur goutierbar, sondern gar unterhaltsam, ohne dabei seicht zu werden. Nach dem etwas inhaltsleeren KAMIKAZE GIRLS eine deutliche Steigerung für den Regisseur.
9/10
Wunderschön sentimentales Wirtschaftswunderdrama aus Japan, gleichermaßen anrührend wie lustig, hervorragend gespielt und vom RETURNER-Regisseur einfühlsam, wenn auch nicht gerade subtil inszeniert.
Gute 8/10
ALWAYS 2
Stimmige Fortsetzung vom gleichen Team, dank längerer Laufzeit und einem gelegentlich zu tiefen Griff in den Kitschtopf nicht ganz so gut wie der Vorgänger. Zudem haben spätestens jetzt die sich doch sehr häufig wiederholenden musikalischen Themen angefangen, mich zu nerven.
Dank vieler schöner Momente und Ideen dennoch noch gute 7/10
MEMORIES OF MATSUKO
Eine prinzipiell unerträglich niederschmetternde Geschichte wird durch poppig-ironische Inszenierung, kunterbunten Ideenwahnsinn und eine bestens aufgelegte Hauptdarstellerin nicht nur goutierbar, sondern gar unterhaltsam, ohne dabei seicht zu werden. Nach dem etwas inhaltsleeren KAMIKAZE GIRLS eine deutliche Steigerung für den Regisseur.
9/10
SHOOT, MY DARLING
Zackiger japanischer B-Actioner von SCORE 2-Regisseur Hitoshi Ozawa mit ihm selbst als Star. An seiner Seite darf Vivian Hsu putzig aussehen und über die schale, wirr erzählte Handlung hinwegtrösten, welche aber immerhin Anlass für jede Menge erstaunlich spektakulär inszenierter Actionszenen aus dem Bereich "John Woo-Gedächtnis-Shootout" ist.
Knappe 6/10
Zackiger japanischer B-Actioner von SCORE 2-Regisseur Hitoshi Ozawa mit ihm selbst als Star. An seiner Seite darf Vivian Hsu putzig aussehen und über die schale, wirr erzählte Handlung hinwegtrösten, welche aber immerhin Anlass für jede Menge erstaunlich spektakulär inszenierter Actionszenen aus dem Bereich "John Woo-Gedächtnis-Shootout" ist.
Knappe 6/10
ONG BAK 2
Inhaltlich formelhafter Neo-Eastern, der im Gegensatz zu den Vorgängern weniger durch die bloße Wucht der Action als vielmehr durch die mehr oder weniger realistische Darstellung verschiedenster Kampfstile punkten möchte. Nachteil dieser Herangehensweise ist das Fehlen des ganz Spektakulären, letztlich hat man ähnliche Fights in anderen Filmen auch schon mindestens genauso überzeugend gesehen. Trotzdem stellen die Kämpfe natürlich das Highlight des Films dar, dürften auf ein Mainstreampublikum aber sicher weniger attraktiv wirken als z.B. die von ONG BAK.
Die Story dagegen könnte Basis für einen gelungenen Rachefilm sein, leider stellt man sich durch ungeschickt eingeflochtene Rückblenden und einen verwirrenden Einstieg selbst ein Bein.
Dafür ist die Ausstattung aufwändig und wunderschön, ebenso die Optik.
Tony Jaa versucht außerdem zu schauspielern, was ihm zumindest nicht komplett misslingt.
Insgesamt kein echtes Highlight, aber auch kein Reinfall.
Knappe 7/10
- Elkjaer-Larsen
- Kinderkommando
- Beiträge: 883
- Registriert: 10.07.2007, 03:12
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