Filmtagebuch: daemonicus
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Changeling
Heute gab es dann Clints neuesten Streich und ich hatte ähnliche Probleme wie in seinen bisherigen Filme. Handwerklich gut gemacht, erreichen mich die Darsteller einfach nicht. Angelina Jolie spielt ordentlich, aber für eine "ernste" Rolle ist sie meiner Meinung nach einfach nicht geschaffen. Die Entscheidung ihre Lippen mit dem Lippenstift so sehr zu betonen erschliesst sich mir immer noch nicht, da die anderen Frauen (sofern sie überhaupt eine Rolle spielten) eher dezent geschminkt waren (die Nuancen passend zu ihrer Verfassung lasse ich mal aussen vor, da sie so plakativ waren, dass es schon fast weh tat). Ganz schlimm fand ich auch die Kinderdarsteller die mich durch die Bank nicht überzeugen konnten. Der Film ist auch etwas zu lang, vor allem der Schluß zog sich dann doch sehr. Die Parallel - Gerichtsverhandlung wirkte auch recht konstruiert und lief ziemlich ins Leere. Da mir trotzdem nicht langweilig wurde und die Länge trotz der angesprochenen Mängel gerade noch in Ordnung geht, gibts eine 06/10.
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Son of Rambow
schöne kleine Komödie mit nicht nervenden Kinderdarstellern. Er wurde zwar nie langweilig, aber ganz durchgestartet ist er trotzdem nicht. Die Religion-Komponente fand ich auch eher zu weit ausgebaut. Schön waren neben dem Rambo Thema die kleinen Anspielungen an andere Filme (z.B. Gesprengte Ketten). Toll fand ich die wunderbar gestalteten Zeichnungen und die Daumenkinos, da war richtig Liebe zum Detail erkennbar.
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King of the Hill
Was soll man zu nem Film sagen, wenn fast alles, was man sagen könnte schon wieder gespoilert ist? Andererseits schaffen es diese dämlichen deutschen Publisher schon, dank dem dämlichen Covertext, den kompletten Film zu spoilern. Um dann nicht noch mehr zu offenbaren, sei nur kurz angerissen, dass der "Rey" einem 2008er Beitrag des Fantasy Film Festivals einen gewissen Kniff vorweggenommen hat und es ein paar Einstellungen gibt, die schon sehr genial aus einem anderen Medium adaptiert wurden. Die "Gesellschaftskritik" ist wohl Wasser auf die Mühlen mancher Pfeif(f)en, mir aber zu unreflektiert. Als reiner Genrefilm aber unterhaltsam.
Narco
Schon 2004 spielte hier JCVD sich selbst. Er taucht nur in zwei Szenen auf um dem weltbesten Karateka ins Gewissen zu reden. Der betrügt nämlich seinen besten Freund. Dieser leidet an Narkolepsie und behält deshalb keinen Job lange. In seinen komatösen Zuständen träumt er sich selbst als Held in allerlei Abenteuer, um diese dann als Comics zu verewigen. Sein Psychiater (einst an einer Kunstschule für seine Comics vernichtend bewertet) wird eifersüchtig und beauftragt ein erfolgloses eislaufendes Zwillingspaar diesen "Narco" aus dem Weg zu räumen. Aber auch das funktioniert anders als erwartet und danach sieht jeder auf seine Art sehr viel klarer.
Unterhaltsamer Franzose ohne viel Tiefgang, aber mit sympathischen Charakteren, cooler Musik (u.a. Velvet Underground, The Stooges) und einem sich noch ans Charakterfach annähernden Jean-Claude.
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The Curious Case of Benjamin Button (OV)
Die Parallelen zu Forrest Gump sind schon frappant. Die Chemie zwischen Pitt und Blanchett war für mich auch nicht richtig spürbar. Das erste Drittel fand ich noch richtig gut, aber die Love Story wirkte wie jede andere Love Story. Bildtechnisch hervorragend bleibt aber leider der Eindruck, dass der Kniff mit dem Rückwärtsaltern eigentlich völlig unnötig ist, denn auch so weiss man, dass alles mal zu Ende geht, liebgewonnene Menschen sterben, man verliebt sich, man verlässt sich. Nix neues also, warum man dafür 160 Minuten braucht, muss wohl Fincher selbst erklären. Ein Audiokommentar würde mich aber interessieren.
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Der goldene Nazivampir von Absam 2 - Das Geheimnis von Schloß Kottlitz
Technisch ordentlich gemacht, fehlt es fast völlig an Humor. Gute Idee, leider Potential verschenkt.
Die Handwerker Gottes
Als Bonus auf der Nazivampir-DVD enthalten, weiss die kleine Geschichte mit Lokalkolorit zu glänzen. Leider ist auch hier der nur bedingt vorhandene Humor das Hauptproblem, da schau ich dann doch lieber die Lausbubengeschichten.
Paprika (Blu-ray)
grandiose Bilderflut, mit irre intensiven Farben auf der Blu-ray. Tolle Mischung aus Realität und Traum, seh ihn zwar nicht ganz so stark, würde aber trotzdem die Review vom Vince trotzdem sehr empfehlen.
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13 (Tzameti) gute
Recht spannende Geschichte, relativ straff erzählt, die sich nicht mit unnötigen Nebenschauplätzen aufhält. Man erfährt nur etwas über den Hauptdarsteller (Immigrant, arm, hält sich und Familie mit Gelegenheitsjobs über Wasser). Als er das Dach eines offensichtlich älteren, drogenabhängigen Mannes repariert, bekommt er mit, dass dieser sehr viel Geld verdienen kann und täglich auf einen Brief wartet, der dies in Aussicht stellt. Als dieser eintrifft, stirbt der Mann jedoch an einer Überdosis und Sebastien nutzt die Chance um an dessen Stelle an das große Geld zu kommen. Er folgt den Instruktionen in dem Brief und ist plötzlich mittendrin in einem tödlichen Spiel um russisches Roulette und viel Geld...
Interessanterweise werden die Beziehungen der einzelnen Personen nicht mal im Ansatz näher erläutert. Frau, Kind und Mann mit denen Sebastien zusammenlebt sind zwar klar als Familie zu verorten, aber in welchem Verwandschaftsverhältnis sie stehen, wird nicht näher erwähnt (Schwester, Bruder, Mann, Ehefrau?). Ebenso verhält es sich mit der Frau, die mit dem älteren Herrn zusammenlebt: ist sie seine Frau oder seine Tochter oder gar nur eine Haushälterin? Einzig durch die rüde Ansprache, weiss man zumindest recht schnell was sie von ihm hält. Beim Spiel selbst verhält es sich genauso, jeglicher Background der Personen bleibt im Unklaren und fast alle definieren sich nur durch ihre Verhaltensweise, nicht einmal Namen spielen eine Rolle. Einzige Ausnahmen bilden bei den Teilnehmern zwei Männer, die ausdrücklich als Brüder vorgestellt werden und einen deutschen Teilnehmer und dessen Kandidaten, die sich in ihrer Muttersprache unterhalten.
Da sich der Film wie beschrieben nicht mit viel Nebenschauplätzen aufhält, ist der Großteil des Filmes dem Spiel an sich gewidmet, dass eine unheimliche Dynamik entwickelt. Jeder der ausscheidet, wird einfach weggetragen, wie gebrauchte Ware einfach entsorgt und die nächste Runde beginnt mit leicht veränderten Spielregeln. Zwischen den Runden wird einem kaum Zeit gelassen um Luft zu holen. Leider lässt der Schluss dann etwas vermissen, er bewegt sich dann doch wieder auf zu konventionellen Bahnen und dadurch verliert der Film etwas von dem Bonus den er sich bis dahin erarbeitet hat. Was bleibt ist ein durchgängig spannender, kleiner Film, dem leider der Schluss etwas von seinem Flair nimmt.
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Helvetica
interessante Doku über einen der berühmtesten Fonts überhaupt, mit Interviews von Freunden und Hassern, aber auch darüber wie Schrift unser tägliches Leben beeinflusst.
http://de.youtube.com/watch?v=Bw7bVD-V8rs
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Trashy Thursday beim dÆmonicus :
Jack Brooks Monster Slayer ganz knappe
Leider nicht das erwartete Highlight. Die erste Stunde passiert gar nix, die Oldschool FX werden dann in 20 Minuten abgehandelt. Englund ist o.k., der Oberdämon aber mehr als lächerlich und das leider nicht im positiv trashigen sondern im traurig lächerlichen. Die Chicks sind leider auch so gut wie unbrauchbar, was für einen Film dieser Kategorie schon fast ein Frevel ist. Durch die kurze Laufzeit und die Aggressionsanfälle von Jack hatte ich zumindest nicht das Gefühl ausschalten zu müssen.
Trailer Park of Terror
etwas zu verkrampft, aber ordentliche FX. Um ne viertel Stunde gestrafft wäre sogar noch ein Pünktchen mehr drin gewesen. Die Mädels gingen in Ordnung, allerdings hielten sie sich auch hier für meinen "Geschmack" etwas zu bedeckt. Highlight war u.a. die Musik, ordentlicher Blues mit passend makaberen Texten, und die Kamera, die doch ein paar nette Einstellungen aufzuweisen hatte. Fand Terror, dank einzelner Szenen, besser und auch amüsanter als Jack, wobei einige Szenen eher in Richtung Torture Porn gingen und leider völlig deplaziert wirkten.
Jack Brooks Monster Slayer ganz knappe
Leider nicht das erwartete Highlight. Die erste Stunde passiert gar nix, die Oldschool FX werden dann in 20 Minuten abgehandelt. Englund ist o.k., der Oberdämon aber mehr als lächerlich und das leider nicht im positiv trashigen sondern im traurig lächerlichen. Die Chicks sind leider auch so gut wie unbrauchbar, was für einen Film dieser Kategorie schon fast ein Frevel ist. Durch die kurze Laufzeit und die Aggressionsanfälle von Jack hatte ich zumindest nicht das Gefühl ausschalten zu müssen.
Trailer Park of Terror
etwas zu verkrampft, aber ordentliche FX. Um ne viertel Stunde gestrafft wäre sogar noch ein Pünktchen mehr drin gewesen. Die Mädels gingen in Ordnung, allerdings hielten sie sich auch hier für meinen "Geschmack" etwas zu bedeckt. Highlight war u.a. die Musik, ordentlicher Blues mit passend makaberen Texten, und die Kamera, die doch ein paar nette Einstellungen aufzuweisen hatte. Fand Terror, dank einzelner Szenen, besser und auch amüsanter als Jack, wobei einige Szenen eher in Richtung Torture Porn gingen und leider völlig deplaziert wirkten.
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Neuer Podcast online mit Wanted, Ashes of Time, Death Race, u.a. Auch auf die aktuelle amazon.co.uk Problematik wird kurz eingegangen. Viel Spass.
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