Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Eher unausgegorener Mix aus Langeweile und CGI Blitzen, bei dem selbst die Kids ihre Aufmerksamkeitsgrenze schnell erreicht hatten. Fand ja schon die HP Filme nur bedingt anschaubar, aber dieser Streifen rangiert auf einem Level mit "der goldene Kompass" und Konsorten.
Eher unausgegorener Mix aus Langeweile und CGI Blitzen, bei dem selbst die Kids ihre Aufmerksamkeitsgrenze schnell erreicht hatten. Fand ja schon die HP Filme nur bedingt anschaubar, aber dieser Streifen rangiert auf einem Level mit "der goldene Kompass" und Konsorten.
Schau dir doch mal die Produktionszeiten an. Das sind gerade mal 5 Filme aus über einer Dekade die du da aufzählst. 2 davon sind Remakes und 2 andere Fortsetzungen. Da bleibt dann nur noch "World War Z" und der war definitiv nicht besser als "Train to Busan". Alle deine Kritikpunkte kannst du locker auch bei "World War Z" anbringen (ok, vielleicht den Punkt der Synchro nicht, wobei ich die bei "Train to Busan" für die Synchronisierung eines asiatischen Streifen ganz in Ordnung fand). "World War Z" fand ich atmosphärisch aber wesentlich schlechter als "Train to Busan". Tierisch langweilig fand ich "World War Z" zudem auch, dass ist aber nur meine persönliche Meinung. Was mich hier richtig wundert ist, dass du einem Zombiestreifen vorwirfst innovationsarm zu sein. Erwartest du so wirklich herausstechende Innovationen von einem Film aus einem Genre, dass sich permanent selbst kopiert?SFI hat geschrieben: Der Streifen macht imo keinen Stich gegen "Dawn of the Dead", "28 weeks later", "The Crazies" oder "World War Z". Da war selbst "Land of the Dead" besser und der war schon Trash.
Wenn man das Zombiegenre für sich betrachtet, dann kann man getrost behaupten, dass "Train to Busan" einer der besseren Filme ist, vor allem betrachtet auf die letzten Jahre.
Immer diese Superlative - es reicht doch Abwechslung. Nur weil das so ist, muss ich das als Notwendigkeit hinnehmen? Mitnichten.Erwartest du so wirklich herausstechende Innovationen von einem Film aus einem Genre, dass sich permanent selbst kopiert?
Klar, habe ich ja bei meiner Bewertung damals auch getan - und wie ich schon schrieb: Nur weil ich die genannten Filme besser fand, sind sie keine Meisterwerke. Die genannten Filme bekamen die Schulnote 3 oder 4, Train to Busan halt eine 5. Passt für mich!Alle deine Kritikpunkte kannst du locker auch bei "World War Z" anbringen
Das liegt meines Wissens nur daran, dass beschlossen wurde, Supergirl in einem Paralleluniversum spielen zu lassen. Warum, entzieht sich aber meiner Kenntnis, da die Gute mit ihrem Cousin ja normalerweise auch im Flash, Arrow usw. Universum agiert. Rechtliche Probleme kann ich mir bei DC, das ja da fett die Hände drauf hat, nicht vorstellen.SFI hat geschrieben:Interessant fand ich bei SG, dass die anderen DC TV-Barden nur durch den Erde 2 Kniff auftreten können. Liegt das nur an den verschiedenen Sendern und einer eventuell rechtlichen Komponente?
In diesem Sinne:
freeman
Nein, du kannst aber deine Erwartungshaltung daran ausrichten und ein allgemeines Problem auch der Allgemeinheit vorwerfen und nicht einem herausgepickten Einzelnen.SFI hat geschrieben:Immer diese Superlative - es reicht doch Abwechslung. Nur weil das so ist, muss ich das als Notwendigkeit hinnehmen? Mitnichten.Erwartest du so wirklich herausstechende Innovationen von einem Film aus einem Genre, dass sich permanent selbst kopiert?
Ach du mit deinem komischen Werungssystem. Oben schreibst du noch, dass "Train to Busan" keinen Stich gegen "Word War Z macht" und nun ist der Unterschied nur noch eine Schulnote drunter. Das macht einen ja kirre.SFI hat geschrieben:Klar, habe ich ja bei meiner Bewertung damals auch getan - und wie ich schon schrieb: Nur weil ich die genannten Filme besser fand, sind sie keine Meisterwerke. Die genannten Filme bekamen die Schulnote 3 oder 4, Train to Busan halt eine 5. Passt für mich!Alle deine Kritikpunkte kannst du locker auch bei "World War Z" anbringen
Wird Zeit, dass mal ein vollständiges Review zu dem Film folgt, damit wir uns dort austoben können. Die Diskussion darum ist zumindest mal nicht uninteressant.
Das stimmt, aber TtB wurde im Vorfeld so abgefeiert, dass meine Erwartungshaltung eben nicht gen generisches Recycling tendierte. Hätte es in etwa so geklungen: Alles beim Alten, nur im Zug, dann hätte ich dem ohne großes Meckern zugestimmt. Review wäre klasse: Stefan!Nein, du kannst aber deine Erwartungshaltung daran ausrichten und ein allgemeines Problem auch der Allgemeinheit vorwerfen und nicht einem herausgepickten Einzelnen.
Kill the Messenger
Mich störte wenig, dass die Brisanz des Skandals etwas unter die persönlichen Befindlichkeiten und das Familiendrama subsumiert wurde und trotz stetiger Präsenz irgendwie zur Randnotiz verkommt. Das hebt den Streifen allerdings auch von herkömmlichen Thrillern ab und suggeriert dank der vergleichsweise harmlosen und dennoch wirkungsvollen Drohkulisse der gesichtslosen Antagonisten Authenzität.
Mich störte wenig, dass die Brisanz des Skandals etwas unter die persönlichen Befindlichkeiten und das Familiendrama subsumiert wurde und trotz stetiger Präsenz irgendwie zur Randnotiz verkommt. Das hebt den Streifen allerdings auch von herkömmlichen Thrillern ab und suggeriert dank der vergleichsweise harmlosen und dennoch wirkungsvollen Drohkulisse der gesichtslosen Antagonisten Authenzität.
Abgesehen vom sozialkritischen Aspekt (Neoliberalismus) ist der Film einfach clever aufgebaut und der Zug funktioniert als Metapher ebenfalls wunderbar. Und die Inszenierung verstärkt diese melodramatische Poesie. Romero hätte es kaum besser machen können.StS hat geschrieben:Inhaltlich intelligent?
Das ist mir zu simpel, muss ich persönlich geschehen. Das hatte mich z.B. auch bei "Snowpiercer" gestört, der gern voll clever und so wäre... es aber im Grunde bloß rein oberflächlich ist. Als Action-Ware sind beide Filme zu gebrauchen... der im Schnee etwas mehr als "Zombies on a Train", imo.Wallnuss hat geschrieben:Abgesehen vom sozialkritischen Aspekt (Neoliberalismus) ist der Film einfach clever aufgebaut und der Zug funktioniert als Metapher ebenfalls wunderbar. Und die Inszenierung verstärkt diese melodramatische Poesie. Romero hätte es kaum besser machen können.StS hat geschrieben:Inhaltlich intelligent?
Manchester by the Sea
Affleck nimmt man den gebrochenen Mann, dem mit das schlimmste im Leben passiert ist, kaum ab. Es reicht bei der Dramatik imo einfach nicht aus ausdruckslos durch die Gegend zu stieren. Somit vergehen zwei langweilige Stunden und Afflecks Mimenspiel bleibt standhaft auf Seagal Niveau.
Affleck nimmt man den gebrochenen Mann, dem mit das schlimmste im Leben passiert ist, kaum ab. Es reicht bei der Dramatik imo einfach nicht aus ausdruckslos durch die Gegend zu stieren. Somit vergehen zwei langweilige Stunden und Afflecks Mimenspiel bleibt standhaft auf Seagal Niveau.
Hidden Figures
Hatte mir den Film nur wegen der Thematik bestellt, umso mehr freute ich mich Kevin Costner (in Höchstform) zu erblicken. Eins muss man Hollywood lassen, die Verfilmungen ihrer wahren Gegebenheiten wissen dramturgisch oft zu überzeugen, auch wenn es im Nachhinhein einfach ist sich "Helden" zu basteln, die vormals Opfer ihrer Zeit waren. So navigiert Hidden Figures gekonnt zwischen Raumfahrtprogramm mit all seinen technischen Herausforderungen (inkl. des IBM 7090) und der damaligen Rassentrennung, ohne dabei belehrend zu wirken. Für einige Zuschauer könnte das zwar zu wenig sein, doch die Absurdität wird auch ohne Zeigefinger durchaus greifbar, wenn etwa die Protagonistin vierzig Minuten für ihren Toilettengang benötigt, weil es im Gebäude keine Toilette für Farbige gibt. Begleitet wird der Streifen von authentischen Kulissen, Originalaufnahmen und einem guten Score. Absolut sehenswert!
Hatte mir den Film nur wegen der Thematik bestellt, umso mehr freute ich mich Kevin Costner (in Höchstform) zu erblicken. Eins muss man Hollywood lassen, die Verfilmungen ihrer wahren Gegebenheiten wissen dramturgisch oft zu überzeugen, auch wenn es im Nachhinhein einfach ist sich "Helden" zu basteln, die vormals Opfer ihrer Zeit waren. So navigiert Hidden Figures gekonnt zwischen Raumfahrtprogramm mit all seinen technischen Herausforderungen (inkl. des IBM 7090) und der damaligen Rassentrennung, ohne dabei belehrend zu wirken. Für einige Zuschauer könnte das zwar zu wenig sein, doch die Absurdität wird auch ohne Zeigefinger durchaus greifbar, wenn etwa die Protagonistin vierzig Minuten für ihren Toilettengang benötigt, weil es im Gebäude keine Toilette für Farbige gibt. Begleitet wird der Streifen von authentischen Kulissen, Originalaufnahmen und einem guten Score. Absolut sehenswert!
The Expendables 3
Die spontane Zweitsichtung gefiel mir tatsächlich besser, was wohl daran lag, dass die Enttäuschung verdaut ist und abgesehen vom Härtegrad macht das Gebaren ja auch Spaß. Ich habe diesmal auch bewusst die Kinoversion gewählt und ich empfand die fehlenden Blutfontänen weniger störend als das digitale Blut im DC. Ohne den Mittelteil mit dem jungen Zuwachs, wäre der Streifen trotz Härtedowngrade wohl dennoch eine runde Sache geworden.
Die spontane Zweitsichtung gefiel mir tatsächlich besser, was wohl daran lag, dass die Enttäuschung verdaut ist und abgesehen vom Härtegrad macht das Gebaren ja auch Spaß. Ich habe diesmal auch bewusst die Kinoversion gewählt und ich empfand die fehlenden Blutfontänen weniger störend als das digitale Blut im DC. Ohne den Mittelteil mit dem jungen Zuwachs, wäre der Streifen trotz Härtedowngrade wohl dennoch eine runde Sache geworden.
Full Ack zu Hidden Figures. Den fand ich absolut großartig. Das Zeitkolorit wird toll getroffen. Die Geschichte hat Schmiss und lässt einen mehrfach schmunzeln und die Darsteller sind durch die Bank absolut fantastisch! Am besten fand ich, wie beinahe beiläufig die Rassenthematik eingewoben wurde. Ja, sie ist immer allgegenwärtig, aber wird nie moralinsauer oder belehrend. Vielmehr brechen da nebenbei noch andere schwere Themen Bahn. Etwa die Gleichberechtigung von Mann und Frau usw. Der hat mich auch total auf dem falschen Fuß erwischt gehabt.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Ich - Einfach unverbesserlich 3
Der neue Superbösewicht Balthazar Bratt ist eine gelungene Hommage an die 80er und so darf auch über einige Serien und Film Referenzen geschmunzelt werden, nebst Michael Jackson und a-ha als Soundtrack. Ein weiteres Highlight ist das Pixar Bashing. Der Rest gleicht eher einer (unlustigen) Gagparade, die den Figuren kaum erzählerischen Raum bietet. Wegen dem Lump und seiner einfallsreichen 80er Spielzeugwaffen aber durchaus brauchbar.
Der neue Superbösewicht Balthazar Bratt ist eine gelungene Hommage an die 80er und so darf auch über einige Serien und Film Referenzen geschmunzelt werden, nebst Michael Jackson und a-ha als Soundtrack. Ein weiteres Highlight ist das Pixar Bashing. Der Rest gleicht eher einer (unlustigen) Gagparade, die den Figuren kaum erzählerischen Raum bietet. Wegen dem Lump und seiner einfallsreichen 80er Spielzeugwaffen aber durchaus brauchbar.
Sleepless – Eine tödliche Nacht
Visuell mit stimmigen Bildern von Las Vegas bei Nacht, musikalisch mit einem treibenden und pumpenden Score versehen, geht dieser Tempothriller auch actiontechnisch auf Tuchfüllung und gesteht dem fabelhaften Foxx ein paar kraftvolle und rohe Fighteinlagen zu. Vielleicht übertreibt man es etwas mit den Wendungen, vielleicht könnten die Schergen fieser sein, aber Sleepless macht einfach Laune.
Visuell mit stimmigen Bildern von Las Vegas bei Nacht, musikalisch mit einem treibenden und pumpenden Score versehen, geht dieser Tempothriller auch actiontechnisch auf Tuchfüllung und gesteht dem fabelhaften Foxx ein paar kraftvolle und rohe Fighteinlagen zu. Vielleicht übertreibt man es etwas mit den Wendungen, vielleicht könnten die Schergen fieser sein, aber Sleepless macht einfach Laune.
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