Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Ad Astra
Zu den Sternen handelt von einem kruden Mix aus SciFi Elementen und Absurditäten, der sich mit zunehmender Laufzeit zum belanglosen Unfug entwickelt. Trotz der starken Prämisse bleibt der Streifen zudem spannungs- und emotionslos und wirkt wie eine Montage.
Stark indessen die Bildsprache, vor allem der Neptun hat es bisweilen afair in keinen Film geschafft und wird im Finale mit andächtigem Score majestätisch in Szene gesetzt. Das ist die einzige Stärke des Films, der sich auch physikalisch einige Absurditäten leistet, diese aber als authentisch verkaufen möchte. Seltsam auch die Wahl der Besetzung. Tommy Lee Jones macht als Astronaut schon wenig Sinn, dazu gesellt sich noch Donald Sutherland, der auch mit will und in einer absolut sinnlosen Kleinstrolle Natasha Lyonne, die ihren Orange is the New Black Charakter aufleben lässt. Gut für Brad Pitt, dass wenigstens sein Friseur mit an Bord war. Dankend vernimmt man indessen das Fehlen von Killerviren oder mystischen Zaubernebeln; Und das ist wenigstens die schönste Botschaft des Films.
PS: Eine lustig geschriebene Absurditätenliste findet sich in dieser Kritik
Zu den Sternen handelt von einem kruden Mix aus SciFi Elementen und Absurditäten, der sich mit zunehmender Laufzeit zum belanglosen Unfug entwickelt. Trotz der starken Prämisse bleibt der Streifen zudem spannungs- und emotionslos und wirkt wie eine Montage.
Stark indessen die Bildsprache, vor allem der Neptun hat es bisweilen afair in keinen Film geschafft und wird im Finale mit andächtigem Score majestätisch in Szene gesetzt. Das ist die einzige Stärke des Films, der sich auch physikalisch einige Absurditäten leistet, diese aber als authentisch verkaufen möchte. Seltsam auch die Wahl der Besetzung. Tommy Lee Jones macht als Astronaut schon wenig Sinn, dazu gesellt sich noch Donald Sutherland, der auch mit will und in einer absolut sinnlosen Kleinstrolle Natasha Lyonne, die ihren Orange is the New Black Charakter aufleben lässt. Gut für Brad Pitt, dass wenigstens sein Friseur mit an Bord war. Dankend vernimmt man indessen das Fehlen von Killerviren oder mystischen Zaubernebeln; Und das ist wenigstens die schönste Botschaft des Films.
PS: Eine lustig geschriebene Absurditätenliste findet sich in dieser Kritik
Re: Filmtagebuch: SFI
Wieso sind Donald Sutherland und Tommy Lee Jones absurd als Astronauten? Die waren doch schon im All und ham da als Space Cowboys voll gerockt
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Das Alter war bei Space Cowboys aber Teil des Drehbuchs, zudem nahm man sich nicht ernst und es gab afair allerlei Spitzfindigkeiten. Bei Ad Astra ist Sutherland mittlerweile 84, besitzt unnötige 3 Minuten Screentime, nur um danach eine Herzoperation zu benötigen, weil ihn schon der Flug zum Mond schaffte.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ich hab "Ad Astra" nicht gesehen, aber ist die Prämisse nicht die, dass Jones vor zig Jahren zu der Mission aufgebrochen ist und nicht zurückkehrte? Dann wäre er zum Missionsstart ja deutlich jünger gewesen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch: SFI
Ja klar, den TLJ kann man so noch erklären, obwohl er selbst damals für eine derartige Mission zu alt gewesen wäre ... also falls Elon Musk so etwas mal im Realleben startet. Thereotisch müsste man aber noch die Zeitdilatation berücksichtigen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Goliath - Staffel 3
Die Ermittlungsweise von Billy ist schon eine Marke, irgendwie stolpert er immer in solche Aktionen und dann wirkt es die ganze Zeit so, als ob er nicht arbeitet. Staffel 3 nervt indessen wieder mit allerlei surrealistischen Nebengeräuschen, Halluzinationen oder Trips. Die Gegnerscharr um Denis Quaids Charakter umweht zudem beständig eine inzestuöse Atmosphäre, nebst den sonderbaren, retardiert wirkenden Adoptivkindern. Immerhin verknüpft man den Fall gelungen mit Staffel 2.
Die Ermittlungsweise von Billy ist schon eine Marke, irgendwie stolpert er immer in solche Aktionen und dann wirkt es die ganze Zeit so, als ob er nicht arbeitet. Staffel 3 nervt indessen wieder mit allerlei surrealistischen Nebengeräuschen, Halluzinationen oder Trips. Die Gegnerscharr um Denis Quaids Charakter umweht zudem beständig eine inzestuöse Atmosphäre, nebst den sonderbaren, retardiert wirkenden Adoptivkindern. Immerhin verknüpft man den Fall gelungen mit Staffel 2.
Re: Filmtagebuch: SFI
Bily Bobs Arbeitsweise ist in der Staffel doch irgendwie cool - kommt, steht rum, schaut und hört zu um dann vor Gericht loszulegen
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
El Camino
Für den BB Fan sicher eine interessante Facette, für den Rest dürfte der Streifen wenig Sinn machen, dafür wirkt er zu ausschnitthaft und im Endeffekt sind es auch eher zwei TV-Episoden. Auch wenn die großen Gegner alle tot sind, macht das Wiedersehen bekannter Gesichter dennoch Spaß und die zwei Stunden vergehen ohne Langeweile.
Für den BB Fan sicher eine interessante Facette, für den Rest dürfte der Streifen wenig Sinn machen, dafür wirkt er zu ausschnitthaft und im Endeffekt sind es auch eher zwei TV-Episoden. Auch wenn die großen Gegner alle tot sind, macht das Wiedersehen bekannter Gesichter dennoch Spaß und die zwei Stunden vergehen ohne Langeweile.
- The Punisher
- Action Experte
- Beiträge: 6764
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Re: Filmtagebuch: SFI
Das sehe ich als BB fan aber anders, siehe zuletzt gesehene Serien Fred
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Re: Filmtagebuch: SFI
Nicht umsonst schrieb ich von einer Facette und nicht von einem interessanten Film.
Re: Filmtagebuch: SFI
Shazam!
Shazam! ist BIG auf Grundschulniveau mit fiesen Visagen, die sich auf der Kirmes prügeln. Ein paar präpubertäre Witze zünden durchaus auch für den postpubertären Zuschauer, wirken aber trotz unterschiedlicher Szenarie alsbald redundant. Inhaltlich weiß das Drehbuch nicht ob es satirische Comicverfilmung, Weihnachtsfilm mit affektierter und Würgereiz verursachender Pflegefamilie oder Horrormärchen sein möchte.
Shazam! ist BIG auf Grundschulniveau mit fiesen Visagen, die sich auf der Kirmes prügeln. Ein paar präpubertäre Witze zünden durchaus auch für den postpubertären Zuschauer, wirken aber trotz unterschiedlicher Szenarie alsbald redundant. Inhaltlich weiß das Drehbuch nicht ob es satirische Comicverfilmung, Weihnachtsfilm mit affektierter und Würgereiz verursachender Pflegefamilie oder Horrormärchen sein möchte.
Re: Filmtagebuch: SFI
Fleabag - Staffel 1
Fesches Serienkonzept, welches stets die sexuelle Anziehungskraft mit flegelhaften Einwürfen zerstört und analog den Beweis antritt, warum Frauentoiletten in Clubs und Bars immer dreckiger sind. Phoebe besitzt zudem ein stimmiges Mimik Repertoire, welches bei dem oft krassen Schnitt zur Kamera zu sprechen, gekonnt eingesetzt wird.
Fesches Serienkonzept, welches stets die sexuelle Anziehungskraft mit flegelhaften Einwürfen zerstört und analog den Beweis antritt, warum Frauentoiletten in Clubs und Bars immer dreckiger sind. Phoebe besitzt zudem ein stimmiges Mimik Repertoire, welches bei dem oft krassen Schnitt zur Kamera zu sprechen, gekonnt eingesetzt wird.
Re: Filmtagebuch: SFI
Staffel 2 ist noch geiler - zum einen haut sie in einer (Figge) Szene die Kamera weg weil sie ihre Ruhe haben will und dann ist da ein Pfarrer der merkt das Fleabag mit uns Zuschauern redet das aber nicht einordnen kann, das ist steil ohne Ende
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Leider ein wenig kurz, 10 Folgen wären doch auch locker möglich gewesen.
- Nachtwaechter
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- Beiträge: 1092
- Registriert: 12.03.2013, 11:14
Re: Filmtagebuch: SFI
Stimme zu: Staffel 2 ist noch einen ganzen Tacken knackiger, und Andrew Fleming ist als Moriat.... äh... ich meine Priester mit Durchblick nahezu göttlich.
Re: Filmtagebuch: SFI
X-Men: Dark Phoenix
Die ersten drei X-Men Filme rangieren bei mir maximal im unteren Durchschnitt, die drei Prequels sind maximal solide, wobei ich bei Apokalypse wiederum eher zur Qualität der ersten Trilogie tendiere. Beim hießigen Abschluß scheint mir indes das Drehbuch nicht so recht gewußt zu haben, was es will zumal mir bei der interessanten Alien Gegnerschaft der Überraschungseffekt derselbigen beim "Clash of the Superkräfte" fehlte. Ansonsten punktet die Nummer mit einer famosen Bebilderung. Die anfängliche Rettungsmission versetzte mich seit langem mal wieder in Staunen, die Interaktion und das Kombinieren der verschiedenen Kräfte war durchweg einfallsreich inszeniert. Die Action rockte, vor allem im Finale mit ordentlichem Impact versehen. Starker Score!
+
Die ersten drei X-Men Filme rangieren bei mir maximal im unteren Durchschnitt, die drei Prequels sind maximal solide, wobei ich bei Apokalypse wiederum eher zur Qualität der ersten Trilogie tendiere. Beim hießigen Abschluß scheint mir indes das Drehbuch nicht so recht gewußt zu haben, was es will zumal mir bei der interessanten Alien Gegnerschaft der Überraschungseffekt derselbigen beim "Clash of the Superkräfte" fehlte. Ansonsten punktet die Nummer mit einer famosen Bebilderung. Die anfängliche Rettungsmission versetzte mich seit langem mal wieder in Staunen, die Interaktion und das Kombinieren der verschiedenen Kräfte war durchweg einfallsreich inszeniert. Die Action rockte, vor allem im Finale mit ordentlichem Impact versehen. Starker Score!
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Re: Filmtagebuch: SFI
Fleabag - Staffel 2
Stimmig geht es weiter und ja, die Irritation des Priesters ist eine innovative Weiterführung des Konzepts. Einmal von dem Einjahresbreak abgesehen, hätte das inhaltlich aber auch in Staffel 1 gepasst.
Stimmig geht es weiter und ja, die Irritation des Priesters ist eine innovative Weiterführung des Konzepts. Einmal von dem Einjahresbreak abgesehen, hätte das inhaltlich aber auch in Staffel 1 gepasst.
Re: Filmtagebuch: SFI
Full ACK!SFI hat geschrieben: ↑21.10.2019, 16:43Die anfängliche Rettungsmission versetzte mich seit langem mal wieder in Staunen, die Interaktion und das Kombinieren der verschiedenen Kräfte war durchweg einfallsreich inszeniert. Die Action rockte, vor allem im Finale mit ordentlichem Impact versehen. Starker Score!
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In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
"Dark Phoenix" darf sich mit "Apocalypse" um den Platz des schwächsten "X-Men"-Films kabbeln, das ist wissenschaftlich erwiesen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch: SFI
Gab Zeiten, da wurden Wissenschaftler verbrannt.
Ich sach ja nur. Und vor Apokalypse kommt sowieso Teil 3. Punkt.
In diesem Sinne:
freeman
Ich sach ja nur. Und vor Apokalypse kommt sowieso Teil 3. Punkt.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Iron Sky: The Coming Race
Der Regisseur vergas wohl bei seiner visuell gelungenen Bilderwelt, dass das Aneinandereihen von Absurditäten auch inhaltlicher Finesse und Esprit bedarf. Selten einen Film gesehen, dessen Zitatereigen der Popkultur dermaßen versandet. Entsprechend taugt das Sequel weder als Parodie noch als Satire, sondern mutet wie ein visuell ambitionierter aber inhaltlich belangloser B-Film an.
Der Regisseur vergas wohl bei seiner visuell gelungenen Bilderwelt, dass das Aneinandereihen von Absurditäten auch inhaltlicher Finesse und Esprit bedarf. Selten einen Film gesehen, dessen Zitatereigen der Popkultur dermaßen versandet. Entsprechend taugt das Sequel weder als Parodie noch als Satire, sondern mutet wie ein visuell ambitionierter aber inhaltlich belangloser B-Film an.
Re: Filmtagebuch: SFI
Shooter - Staffel 2
Staffel 2 investiert in eine frische Hintergrundsgeschichte, wodurch sich kurzweilige Spannungsmomente ergeben. Natürlich kann das nicht von der Videooptik oder den billigen Explosionen ablenken, immerhin gefällt Omar Epps in seiner Rolle. Besser als Staffel 1.
Staffel 2 investiert in eine frische Hintergrundsgeschichte, wodurch sich kurzweilige Spannungsmomente ergeben. Natürlich kann das nicht von der Videooptik oder den billigen Explosionen ablenken, immerhin gefällt Omar Epps in seiner Rolle. Besser als Staffel 1.
Re: Filmtagebuch: SFI
John Wick: Kapitel 3
Ungläubig schauten wir beide auf das Display des BD-Players und fragten uns wo die ersten 40 Minuten geblieben sind, fing der Film nicht gerade erst an? Mit zunehmender Laufzeit ermüdet Kapitel 3 dafür umso schneller, denn das virtuose "Konsolen" Dauerfauer mag als Hommage für eben jene Generation durchgehen, scheint aber wenig tauglich für einen mitreißenden Streifen, der den Zuschauer mit dem Helden (Teil 1) mitfiebern lässt.
Ungläubig schauten wir beide auf das Display des BD-Players und fragten uns wo die ersten 40 Minuten geblieben sind, fing der Film nicht gerade erst an? Mit zunehmender Laufzeit ermüdet Kapitel 3 dafür umso schneller, denn das virtuose "Konsolen" Dauerfauer mag als Hommage für eben jene Generation durchgehen, scheint aber wenig tauglich für einen mitreißenden Streifen, der den Zuschauer mit dem Helden (Teil 1) mitfiebern lässt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Tom Clancy's Jack Ryan - Staffel 2
Staffel 2 besitzt einige Baustellen, die es auszublenden gilt, um das technisch hochwertige Produkt genießen zu können. Der erfrischende Ortswechsel nach Venezuela, dessen aktuelle politische Lage Ausgangspunkt des Plots darstellt, ist in Anbetracht der inflationär beleuchteten Nahost Konflikte eine Wohltat. Wer indes The Last Ship goutierte, dem dürften die Parallelen des venezolanischen Machtduos (Präsident/General) samt deren Entzweihung aufgrund von Moraldrifts sofort nach Wiederholung anmuten. Jack Ryan, Richter über Gut und Böse, stellt sich dabei über das Gesetz und Hierarchie und gestaltet sich seinen eigenen Ponyhof. Das ist also die Vorstellung wie man mit souveränen Staaten verfahren sollte. Dennoch, ich mochte die 2. Staffel. Die Chemie zwischen den Protagonisten stimmt, spannend, abwechslungsreich und actiontechnisch hochwertig, ja das gefiel.
Staffel 2 besitzt einige Baustellen, die es auszublenden gilt, um das technisch hochwertige Produkt genießen zu können. Der erfrischende Ortswechsel nach Venezuela, dessen aktuelle politische Lage Ausgangspunkt des Plots darstellt, ist in Anbetracht der inflationär beleuchteten Nahost Konflikte eine Wohltat. Wer indes The Last Ship goutierte, dem dürften die Parallelen des venezolanischen Machtduos (Präsident/General) samt deren Entzweihung aufgrund von Moraldrifts sofort nach Wiederholung anmuten. Jack Ryan, Richter über Gut und Böse, stellt sich dabei über das Gesetz und Hierarchie und gestaltet sich seinen eigenen Ponyhof.
Spoiler
Show
Wenn dann ein US Kampfhubschrauber unbehelligt auf dem Dach des venezolanischen Präsidentenpalastes landet und die Moraljäger bis auf den Präsidenten (denn für dessen Ermordung gibt es keinen Erlass, obwohl es den für das Fußvolk auch nicht gibt) alle über den Haufen nieten, dann wird dem Zuschauer speiübel.
Re: Filmtagebuch: SFI
The King
Eines muss man Regisseur David Michôd lassen, der Streifen taucht wunderbar in die Schwere der Shakespeare Dramatik ein, allerdings mit einem fließenden Übergang zu träge und starr. Geschwollen und dialoglastig, mit allerlei statisch dreinblickenden Geistlichen als Deko, muss sich der Actionfan daher mindestens 90 Minuten gedulden. Vorher darf der Zuschauer noch einen Robert Pattinson ertragen, dessen Figur nach Ritter der Kokosnuss anmutet, samt französischem Dialekt und Monolog über dicke Eier. Diese Zäsur leitet dann die große Schlacht ein, die nicht nur taktisch etwas zu bieten hat, sondern aufgrund der schweren Rüstungen zur erdigen aber authentischen Schlammschlacht ausartet. Schließlich ist es erneut Robert Pattinson, der mit einer Slapstick Einlage die hochwertig bebilderte Action beendet und den Übergang zur Erklärbärin einleutet. Aus dem Säufer ist nun ein König geworden.
Eines muss man Regisseur David Michôd lassen, der Streifen taucht wunderbar in die Schwere der Shakespeare Dramatik ein, allerdings mit einem fließenden Übergang zu träge und starr. Geschwollen und dialoglastig, mit allerlei statisch dreinblickenden Geistlichen als Deko, muss sich der Actionfan daher mindestens 90 Minuten gedulden. Vorher darf der Zuschauer noch einen Robert Pattinson ertragen, dessen Figur nach Ritter der Kokosnuss anmutet, samt französischem Dialekt und Monolog über dicke Eier. Diese Zäsur leitet dann die große Schlacht ein, die nicht nur taktisch etwas zu bieten hat, sondern aufgrund der schweren Rüstungen zur erdigen aber authentischen Schlammschlacht ausartet. Schließlich ist es erneut Robert Pattinson, der mit einer Slapstick Einlage die hochwertig bebilderte Action beendet und den Übergang zur Erklärbärin einleutet. Aus dem Säufer ist nun ein König geworden.
Re: Filmtagebuch: SFI
Living with Yourself - Staffel 1
Unterhaltsames Doppelspiel, welches zwar durchweg komödiantisch angelegt ist, aber mit zunehmender Laufzeit düstere Züge entwickelt. Besonders gelungen sind diverse Rückblenden, die eine vermeintliche offensichtliche Situation plötzlich aus einem anderen Blickwinkel (ähnlich dem gleichnamigen Film) beleuchten.
Unterhaltsames Doppelspiel, welches zwar durchweg komödiantisch angelegt ist, aber mit zunehmender Laufzeit düstere Züge entwickelt. Besonders gelungen sind diverse Rückblenden, die eine vermeintliche offensichtliche Situation plötzlich aus einem anderen Blickwinkel (ähnlich dem gleichnamigen Film) beleuchten.
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