Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
The Report
Zweckmäßig inszenzierte Nummer, die die bekannte Faktenlage drehbuchtechnisch nüchtern abspult, wodurch genretypische Spannungsmomente zugusten der Authentizität geopfert werden. Kopfschütteln erregt der Streifen dabei vor allem durch die vielen Legitimationsdiskussionen über Folter. Trocken aber sicher eine Sichtung wert.
Zweckmäßig inszenzierte Nummer, die die bekannte Faktenlage drehbuchtechnisch nüchtern abspult, wodurch genretypische Spannungsmomente zugusten der Authentizität geopfert werden. Kopfschütteln erregt der Streifen dabei vor allem durch die vielen Legitimationsdiskussionen über Folter. Trocken aber sicher eine Sichtung wert.
Re: Filmtagebuch: SFI
Fast & Furious: Hobbs & Shaw
Der Beleidigungsmarathon sorgt immer wieder für Lacher, wirkt aber stellenweise genauso aufgesetzt wie die ausgelutschte Weltverbesserungsmotivation. Wer bäckt dann nur dein Brot? Die Kampfchoreographie ist gelungen, verschluckt sich aber eben auch an ihrer PG-13 Harmlosigkeit. Das sterile Hochglanzprodukt sorgt dann mit CGI-Bombast und physikalischen Wunderdingen auch auf Samoa für #gähn. Dank der beiden charismatischen und gerne gesehenen Hauptdarstellern, bekommt man die 2 Stunden immerhin einermaßen kurzweilig gewuppt.
Der Beleidigungsmarathon sorgt immer wieder für Lacher, wirkt aber stellenweise genauso aufgesetzt wie die ausgelutschte Weltverbesserungsmotivation. Wer bäckt dann nur dein Brot? Die Kampfchoreographie ist gelungen, verschluckt sich aber eben auch an ihrer PG-13 Harmlosigkeit. Das sterile Hochglanzprodukt sorgt dann mit CGI-Bombast und physikalischen Wunderdingen auch auf Samoa für #gähn. Dank der beiden charismatischen und gerne gesehenen Hauptdarstellern, bekommt man die 2 Stunden immerhin einermaßen kurzweilig gewuppt.
Re: Filmtagebuch: SFI
6 Underground
Six Underground wirkt wie ein Zwitterprodukt aus Michael Bay Parodie und Kopie. Die Farbfilter bilden den kompletten RAL-Farbkatalog ab und blenden dem Zuschauer ungeniert als Linsen-Lichtschein in die Visage, freilich im hochgänzenden Plastiklook. Diverse bayische Bildzitate (Sonnenuntergang, Helicopter, SUV Kolonnen) wirken affektiert und würde man die Autos bei der Autoverfolgungsjagd durch Autobots ersetzen, dann könnten die Szenen aus Transformers entnommen sein. Generell erinnert der Streifen in vielen Punkten eher an jene Franchise als an Bays klassische Actionfilme. Das Figurenkarussell bleibt beispielsweise genauso flach wie eine Flunder, Reynolds kopiert abermals seine Deadpool Schnauze und generell ist der Ton des Films eher infantil. Dabei können die Actionsequenzen durchaus überzeugen und dürfen im Finale sogar als innovativ bezeichnet werden. Aufkeimende Gefahr für die Protagonisten, die sich durch Spannung auf den Zuschauer überträgt, bleibt dabei allerdings genauso ein Fremdwort wie Raumübersicht. Von einem erdigeren Look, einem ernsteren Ton, charismaterischen Charakteren (wie in vielen ältere Bay Werken) und einem klassischen Score, hätte der Streifen bei der durchaus interessanten Prämisse sicher profitiert.
Six Underground wirkt wie ein Zwitterprodukt aus Michael Bay Parodie und Kopie. Die Farbfilter bilden den kompletten RAL-Farbkatalog ab und blenden dem Zuschauer ungeniert als Linsen-Lichtschein in die Visage, freilich im hochgänzenden Plastiklook. Diverse bayische Bildzitate (Sonnenuntergang, Helicopter, SUV Kolonnen) wirken affektiert und würde man die Autos bei der Autoverfolgungsjagd durch Autobots ersetzen, dann könnten die Szenen aus Transformers entnommen sein. Generell erinnert der Streifen in vielen Punkten eher an jene Franchise als an Bays klassische Actionfilme. Das Figurenkarussell bleibt beispielsweise genauso flach wie eine Flunder, Reynolds kopiert abermals seine Deadpool Schnauze und generell ist der Ton des Films eher infantil. Dabei können die Actionsequenzen durchaus überzeugen und dürfen im Finale sogar als innovativ bezeichnet werden. Aufkeimende Gefahr für die Protagonisten, die sich durch Spannung auf den Zuschauer überträgt, bleibt dabei allerdings genauso ein Fremdwort wie Raumübersicht. Von einem erdigeren Look, einem ernsteren Ton, charismaterischen Charakteren (wie in vielen ältere Bay Werken) und einem klassischen Score, hätte der Streifen bei der durchaus interessanten Prämisse sicher profitiert.
- LivingDead
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Re: Filmtagebuch: SFI
Dito zu "6 Underground", der einmal mehr zeigt, dass ein zügelloser Bay zu nicht vielem im Stande ist. Mit einem vernünftigen Produzenten an der Hand (Bruckheimer, Spielberg) wurden seine Bilder immerhin in ein stimmiges Korsett gebündelt.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Re: Filmtagebuch: SFI
Absolut, wobei man die fehlende inhaltliche Finesse eher den Drehbuchbuben anlasten muss. Auf die angedeuteten Sequels kann ich aber dennoch verzichten. Interessant indes das Thema Produzent. Wenn er dem selbst fröhnt, dann taugen die Produkte wieder was (Black Sails, The Last Ship, Jack Ryan).
Re: Filmtagebuch: SFI
Stimme in vielen Punkten zu (siehe Review), auch wenn ich den insgesamt wohlwollender sehe. Eine interessante Frage stellte ich mir, gerade auch im Abgleich mit Bays älteren Filmen: Das moderne Actionkino, das er ja mit angeleiert hat, hat ihn ja in Sachen Extravaganz und Anything-Goes-Attitüde (siehe die F&F-Sequels oder den ganzen Dwayne-Johnson-im-CGI-Spektakel-Kram) überholt. "6 Underground" wirkt dann so, als wolle er zu dem wieder aufschließen anstatt zu seinen Wurzeln zu gehen, trotz R-Rated-Action mit entsprechenden Härten.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Filmtagebuch: SFI
Exakt und deswegen wirkte es für mich ein wenig parodisch. Wobei afair sein Benghazi Streifen eben noch jenen Look hatte, den wir hier vermissen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Monsieur Claude 2
Seichterer Aufguss des schon seichten Vorgängers, völlig harmlos und dabei offensichtlich planlos. Der Streifen wirkt dabei wie eine Episode aus einer Soap-Serie, bei der man hängen geblieben ist und dennoch irgendwie unterhalten wird.
Seichterer Aufguss des schon seichten Vorgängers, völlig harmlos und dabei offensichtlich planlos. Der Streifen wirkt dabei wie eine Episode aus einer Soap-Serie, bei der man hängen geblieben ist und dennoch irgendwie unterhalten wird.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ich fand eigentlich die meisten Sachen davor relativ genuin Bay, auch wenn ich meine, dass ich bei "Transformers 4" + 5 eine gewisse Lustlosigkeit seinerseits gespürt habe.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Spider-Man: Far From Home
Der Endgame Restbestand entpuppt sich zwar als kurzweiliges Scharmützel und einer soliden Schurkenmotivation, bietet aber neben den totgekochten TeenRomCom Versatzstücken auch nur generisches Blitzlicht und einem stärketechnisch überzeichnenden Spider-Man. Besser als Homecoming aber allemal.
Der Endgame Restbestand entpuppt sich zwar als kurzweiliges Scharmützel und einer soliden Schurkenmotivation, bietet aber neben den totgekochten TeenRomCom Versatzstücken auch nur generisches Blitzlicht und einem stärketechnisch überzeichnenden Spider-Man. Besser als Homecoming aber allemal.
Re: Filmtagebuch: SFI
Statistik 2019
gesehene Filme: 51 [2018: 66 | 2017: 113 | 2016: 97 | 2015: 94 | 2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 34 [2018: 48 | 2017: 38 | 2016: 45 | 2015: 45 | 2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 7 [2018: 6 | 2017: 6 | 2016: 2]
prozentuale Verteilung VoD / BD-Disc: 71 % zu 29% [2018: 63 % zu 37 % | 2017: 59% zu 41% | 2016: 61% zu 39 % | 2015: 42 % zu 58 % | 2014: 41 % zu 59 %]
prozentuale Verteilung amazon Prime / Netflix: 49 % zu 51% [2018: 41 % zu 59 %]
Highlight 2019: nicht vorhanden
gefällige Filme: Robin Hood, Avengement - Blutiger Freigang, Rambo: Last Blood, Green Book, The Wolf´s Call
persönliche Floplights: Spider-Man: A New Universe, 6 Underground, Captain Marvel, Alita: Battle Angel, Ad Astra, Mission: Impossible - Fallout
Der Rückgang der Sichtungen kann 2019 mit der gezielteren Vermeidung von Durchschnittsware, potentiellem und offensichtlichem Schund (MIB 4, Mortal Engines) sowie konsequentem Abbruch von tatsächlichem Schund (Hellboy, Hurrican Heist, Venom, Predator Upgrade, Bumblebee, Final Score, Shaft) erklärt werden. Entsprechend sind auch die Floplights erstmals nicht als Kernschrott zu verstehen. Streaming nahm im Vergleich zu physischen Datenträgern weiterhin zu und auch Prime holte gegenüber Netflix auf. 2020 wird hinsichtlich Disney Plus spannend.
gesehene Filme: 51 [2018: 66 | 2017: 113 | 2016: 97 | 2015: 94 | 2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 34 [2018: 48 | 2017: 38 | 2016: 45 | 2015: 45 | 2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 7 [2018: 6 | 2017: 6 | 2016: 2]
prozentuale Verteilung VoD / BD-Disc: 71 % zu 29% [2018: 63 % zu 37 % | 2017: 59% zu 41% | 2016: 61% zu 39 % | 2015: 42 % zu 58 % | 2014: 41 % zu 59 %]
prozentuale Verteilung amazon Prime / Netflix: 49 % zu 51% [2018: 41 % zu 59 %]
Highlight 2019: nicht vorhanden
gefällige Filme: Robin Hood, Avengement - Blutiger Freigang, Rambo: Last Blood, Green Book, The Wolf´s Call
persönliche Floplights: Spider-Man: A New Universe, 6 Underground, Captain Marvel, Alita: Battle Angel, Ad Astra, Mission: Impossible - Fallout
Der Rückgang der Sichtungen kann 2019 mit der gezielteren Vermeidung von Durchschnittsware, potentiellem und offensichtlichem Schund (MIB 4, Mortal Engines) sowie konsequentem Abbruch von tatsächlichem Schund (Hellboy, Hurrican Heist, Venom, Predator Upgrade, Bumblebee, Final Score, Shaft) erklärt werden. Entsprechend sind auch die Floplights erstmals nicht als Kernschrott zu verstehen. Streaming nahm im Vergleich zu physischen Datenträgern weiterhin zu und auch Prime holte gegenüber Netflix auf. 2020 wird hinsichtlich Disney Plus spannend.
Re: Filmtagebuch: SFI
Kllingt auf den ersten Blick logisch und nachvollziehbar, auch wenn ich selbst das so wahrscheinlich nie handhaben werde, weil ich die filmische Gesamtentwicklung im Auge behalten möchte - und das geht eben nur, wenn man auch weiterhin die vermeintlichen Kracher und Blockbuster verfolgt (die sich dann oft zugegeben als verzichtbar entpuppen). Auf den zweiten Blick stellen sich mir aber doch ein paar Fragen:
- verspürst du denn keinerlei Interesse, anstatt der dick aufgeblasenen neuen Blender mal auf Schatzsuche in der Filmgeschichte zu gehen? Ist da keinerlei Interesse an alten Filmen?
- es ist ja nicht so, dass heute keine guten Filme mehr gemacht werden, da muss man dann halt bloß etwas tiefer graben. Du könntest doch ebenso gut den frei gewordenen Platz der ausgesparten Blockbuster für kleine Filme nutzen, die dir evtl. mehr geben.
Allerdings zeigt deine Zuwendung zum Streaming (der ich mich ungewollt im Übrigen auch aussetze), dass dir an aktiver Suche anscheinend nicht viel gelegen ist... wenn man sich allerdings bloß vom Mainstream mitziehen lässt, muss man sich auch nicht wundern, dass einem nur noch die kleinen Fische vor die Linse kommen.
- verspürst du denn keinerlei Interesse, anstatt der dick aufgeblasenen neuen Blender mal auf Schatzsuche in der Filmgeschichte zu gehen? Ist da keinerlei Interesse an alten Filmen?
- es ist ja nicht so, dass heute keine guten Filme mehr gemacht werden, da muss man dann halt bloß etwas tiefer graben. Du könntest doch ebenso gut den frei gewordenen Platz der ausgesparten Blockbuster für kleine Filme nutzen, die dir evtl. mehr geben.
Allerdings zeigt deine Zuwendung zum Streaming (der ich mich ungewollt im Übrigen auch aussetze), dass dir an aktiver Suche anscheinend nicht viel gelegen ist... wenn man sich allerdings bloß vom Mainstream mitziehen lässt, muss man sich auch nicht wundern, dass einem nur noch die kleinen Fische vor die Linse kommen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ganz klar nein. Für mich ist, bis auf wenige Ausnahmen, vor den 80ern Schluß. Mein Fokus lag beim Film schon immer auf der reinen Unterhaltung und nicht auf den vielschichtigen künstlerichen Aspekten. Entsprechend bin ich nicht nur genrebegrenzt, sondern auch eigen was die schauspielerische, technische, oder visuelle Handschrift eines Films betrifft. Ein guter Film holt mich dazu auf pathetischer Ebene ab, weswegen auch die tonale Komponete eine große Rolle spielt. Entsprechend kann ich mich beispielsweise an 300 oder Battleship ergötzen, mögen sie aus verschiedenster Betrachtungsweise nachvollziehbar noch so tumb sein. Das ist eben vor den 80ern in der Form nicht gegeben.- verspürst du denn keinerlei Interesse, anstatt der dick aufgeblasenen neuen Blender mal auf Schatzsuche in der Filmgeschichte zu gehen? Ist da keinerlei Interesse an alten Filmen?
Das habe ich mir auch schon oft überlegt, aber ich will bei Filmen weder ständig Weheklagen des tatsächlichen Lebens gespiegelt bekommen noch mir über moralische Reflexionen gesellschaftlicher Zustände Gedanken machen. Blockbuster, wie sie in den 90ern noch regelmäßiger vorkamen, gaben mir beim Filmgenuß genau das was ich heutzutage oft vermisse. Zudem, ich kaufe keine Datenträger mehr und muss daher auch auf mein limitiertes Leihkontingent bei videobuster, welches leider ein Schatten von lovefilm ist, berücksichtigen.- es ist ja nicht so, dass heute keine guten Filme mehr gemacht werden, da muss man dann halt bloß etwas tiefer graben. Du könntest doch ebenso gut den frei gewordenen Platz der ausgesparten Blockbuster für kleine Filme nutzen, die dir evtl. mehr geben.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Klingt insgesamt aber so, als ob du einfach nur mit den Filmen was anfangen kannst, die dich in einer bestimmten Altersperiode begleitet haben. Natürlich haben sich Filme in jedem Jahrzehnt weiter entwickelt und keines ist wie das vorangegangene. Aber ich bin insgesamt nicht der Meinung, dass sich die Filmlandschaft qualitativ gravierend verändert hat und heute nur noch Schund dominiert (das wurde ja damals von Blockbustern wie Staw Wars Ende der 70er auch behauptet, und die Heimatfilme aus Deutschland der Nachkriegszeit sind und bleiben auch weiterhin großer Schund).SFI hat geschrieben: ↑30.12.2019, 16:02Ganz klar nein. Für mich ist, bis auf wenige Ausnahmen, vor den 80ern Schluß. Mein Fokus lag beim Film schon immer auf der reinen Unterhaltung und nicht auf den vielschichtigen künstlerichen Aspekten. Entsprechend bin ich nicht nur genrebegrenzt, sondern auch eigen was die schauspielerische, technische, oder visuelle Handschrift eines Films betrifft. Ein guter Film holt mich dazu auf pathetischer Ebene ab, weswegen auch die tonale Komponete eine große Rolle spielt. Entsprechend kann ich mich beispielsweise an 300 oder Battleship ergötzen, mögen sie aus verschiedenster Betrachtungsweise nachvollziehbar noch so tumb sein. Das ist eben vor den 80ern in der Form nicht gegeben.
Das habe ich mir auch schon oft überlegt, aber ich will bei Filmen weder ständig Weheklagen des tatsächlichen Lebens gespiegelt bekommen noch mir über moralische Reflexionen gesellschaftlicher Zustände Gedanken machen. Blockbuster, wie sie in den 90ern noch regelmäßiger vorkamen, gaben mir beim Filmgenuß genau das was ich heutzutage oft vermisse. Zudem, ich kaufe keine Datenträger mehr und muss daher auch auf mein limitiertes Leihkontingent bei videobuster, welches leider ein Schatten von lovefilm ist, berücksichtigen.- es ist ja nicht so, dass heute keine guten Filme mehr gemacht werden, da muss man dann halt bloß etwas tiefer graben. Du könntest doch ebenso gut den frei gewordenen Platz der ausgesparten Blockbuster für kleine Filme nutzen, die dir evtl. mehr geben.
Die größten Veränderungen, welche ich zur Zeit sehe sind wohl tatsächlich die Sehgewohnheiten, beeinflusst durch das Streaming. Binge-Watching gab es zwar schon immer, aber nun gibt es auch einen Begriff dafür, welcher dazu führte, dass man momentan gerade zu bombardiert wird mit neuen "Qualitäts-Serien", welche neben audiovisueller Perfektion aber tatsächlich alles andere als perfekt sind. Aber das ist ja eigentlich nur die Spitze des Eisberges. Daneben werden immer noch ausreichend Filme und Serien produziert, die sich jedem Trend sträuben und einfach nur gute, manchmal auch tiefgründige (aber nicht jeder Film oder jede Serie abseits des Mainstreams lädt sich den ganzen Weltschmerz auf ) Unterhaltung bieten.
Leider führten diese Sehgewohnheiten auch dazu, dass die Konzentration, bzw. die Aufmerksamkeitsspanne offensichtlich leidet. Damals habe ich meine auf DVD gekauften Serien mindestens durchgeguckt, bevor ich mir ein Urteil erlaubte. Heute bezieht Netflix seine Zuschauerzahlen lediglich auf das Sehen der ersten zwei (!) Minuten (!!) einer Serie. Da ist ja manch ein Trailer länger...
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Re: Filmtagebuch: SFI
Es gibt aber auch viele einstige gefeierte Filme, die mir heute lächerlich vorkommen (Blade I und II sind so Beispiele), aber das Gros damals gut befundener Filme ist es auch noch heute, stimmt. Das sieht man auch an der übrig gebliebenen Essenz meiner Blu-ray Sammlung. Es müsste sich dennoch eher so verhalten, dass es für meine gegenwärtige Altersperiode kaum noch erträgliches Blockbuster Material gibt, derweil viele einstige Filme zeitlos blieben, weil sie in vielen Punkte einfach wertiger waren. Darin sehe ich dann auch die qualitative Veränderung begründet, da vieles in neuem, technischem Gewand abermals wiederholt wird und Remakes/Reboots eine gewichtigere Rolle haben als noch vor 10 bis 20 Jahren, samt ADHS Schnittfolgen, offensichtlichem Green Screen Einsatz mit damit einhergehendem sinkendem Realismus und ermüdendem CGI Overkill. Ein gutes Beispiel ist doch der Herr der Ringe / Der Hobbit Vergleich. Im mehr oder weniger originären Blockbuster Seqment ( ... has Fallen Reihe ) wird ja immer noch Unterhaltung geboten.Klingt insgesamt aber so, als ob du einfach nur mit den Filmen was anfangen kannst, die dich in einer bestimmten Altersperiode begleitet haben.
Re: Filmtagebuch: SFI
I can only imagine
Bewegender Streifen, der aber wohl eher durch Dennis Quaid getragen wird als durch die Glaubensbotschaft. Die Hoffnung auf Veränderung gegenwärtig prekärer Lebenssituationen kennt indes wohl jeder und die Musik kann in diesen Zeiten wahrlich ein Halt sein.
+
Bewegender Streifen, der aber wohl eher durch Dennis Quaid getragen wird als durch die Glaubensbotschaft. Die Hoffnung auf Veränderung gegenwärtig prekärer Lebenssituationen kennt indes wohl jeder und die Musik kann in diesen Zeiten wahrlich ein Halt sein.
+
Re: Filmtagebuch: SFI
fällt mir schwer zu verstehen...ich war früher auch so, aber es gibt echt sehenswerte Klassiker wie z. B. Der unsichtbare Dritte oder Eine Leiche zum Dessert, um nur zwei zu nennenSFI hat geschrieben: ↑30.12.2019, 16:02Ganz klar nein. Für mich ist, bis auf wenige Ausnahmen, vor den 80ern Schluß. Mein Fokus lag beim Film schon immer auf der reinen Unterhaltung und nicht auf den vielschichtigen künstlerichen Aspekten. Entsprechend bin ich nicht nur genrebegrenzt, sondern auch eigen was die schauspielerische, technische, oder visuelle Handschrift eines Films betrifft. Ein guter Film holt mich dazu auf pathetischer Ebene ab, weswegen auch die tonale Komponete eine große Rolle spielt. Entsprechend kann ich mich beispielsweise an 300 oder Battleship ergötzen, mögen sie aus verschiedenster Betrachtungsweise nachvollziehbar noch so tumb sein. Das ist eben vor den 80ern in der Form nicht gegeben.- verspürst du denn keinerlei Interesse, anstatt der dick aufgeblasenen neuen Blender mal auf Schatzsuche in der Filmgeschichte zu gehen? Ist da keinerlei Interesse an alten Filmen?
Das habe ich mir auch schon oft überlegt, aber ich will bei Filmen weder ständig Weheklagen des tatsächlichen Lebens gespiegelt bekommen noch mir über moralische Reflexionen gesellschaftlicher Zustände Gedanken machen. Blockbuster, wie sie in den 90ern noch regelmäßiger vorkamen, gaben mir beim Filmgenuß genau das was ich heutzutage oft vermisse. Zudem, ich kaufe keine Datenträger mehr und muss daher auch auf mein limitiertes Leihkontingent bei videobuster, welches leider ein Schatten von lovefilm ist, berücksichtigen.- es ist ja nicht so, dass heute keine guten Filme mehr gemacht werden, da muss man dann halt bloß etwas tiefer graben. Du könntest doch ebenso gut den frei gewordenen Platz der ausgesparten Blockbuster für kleine Filme nutzen, die dir evtl. mehr geben.
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch: SFI
Was man allerdings sagen muss: Die Erinnerung ist ein Betrüger. Man erinnert sich noch an die großen Highlights der 1980er und 1990er, während man vom derzeitigen Kino die volle Breitseite im Blick hat. Der Schund und die Durchschnittsware der Vergangenheit, die fallen oft dem Vergessen anheim und nähren das Gefühl, dass früher alles geiler war.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Filmtagebuch: SFI
Unbestritten, aber zumindest stehen bei mir von früher deutlich mehr Filme im Regal als von der Neuzeit. Zudem, amtliche Vollbretter sind heute imo auch rarer gesäht. Das letzte dürfte bei mir The Raid II gewesen sein. Ein guter Vergleich was heute im Blockbustersegment passiert ist neben dem Herr der Ringe / Der Hobbit Vergleich imo ID4 und sein Sequel. ID4 ist ja im Kern auch hirnlose Unterhaltung, macht aber heute immer noch richtig Laune, die CGI passen, die Schauspieler passen etc. Das Sequel hat ja beeindruckend gezeigt, was es alles nicht kann, trotz der Vorlage. Vielleicht weil es der Spiegel dessen ist wie Hollywood heute Blockbuster Produktionen angeht? Wäre mal eine Detailanalyse wert.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Sicherlich hat sich auch das Blockbusterkino weiter entwickelt. Ob nun in eine schlechte oder gute Richtung sei mal dahingestellt. Aber dass es für dich kinomäßig hinter den 80ern aufhört, zeigt ja nur eine generelle Abneigung, die schlicht in Sehgewohnheiten begründet zu liegen scheint. ;) Immerhin gibt es noch weit vorher mit "Der Unsichtbare Dritte" (wie auch vom Cinefreak beschrieben) ein Paradebeispiel eines klassischen Blockbusters.
Und ich finde gerade die von dir gescholtenen aktuellen Mission:Impossible-Filme, Monster Action in Form von Godzilla/King Kong und Science Fiction wie z.B. Blade Runner 2049, zeigen mir auf, dass auch das aktuelle Blockbusterkino noch zu erinnerungswürdigen Filmen im Stande ist.
Und ich finde gerade die von dir gescholtenen aktuellen Mission:Impossible-Filme, Monster Action in Form von Godzilla/King Kong und Science Fiction wie z.B. Blade Runner 2049, zeigen mir auf, dass auch das aktuelle Blockbusterkino noch zu erinnerungswürdigen Filmen im Stande ist.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Filmtagebuch: SFI
Ich würde es vielleicht nicht Sehgewohnheit nennen, sondern Sehbedürfnis. Ich bestreite ja nicht, dass es hunderte gute Filme vor den 80ern gibt (Dollar Filme etc.), die sehenswert sind, aber sie entsprechen oft nicht der Vorstellung wie ich einen Film erleben möchte, was er emotional transportieren soll und wenn doch, dann sind sie technisch limitiert. Ein gutes Beispiel sind die glorreichen Sieben. Er geht konform mit meinem Sehbedürfnis, denn er bietet eine pathetische Prämisse samt passender Musik und duften Schauspieler. Wenn aber jemand getroffen vom Gaul fällt, nicht mal ein Loch im Hemd hat, dann ist es bei mir mit dem Spaß vorbei. Oder der doofe 70er Superman mit seinem Leinwandflug. Geht nicht. Die 80er sind für mich der gefühlte Wendepunkt, bei dem die technischen Möglichkeiten zum Rest aufschlossen. Das wurde bis zum Ende der 90er perfektioniert und fand seinen Höhenpunkt in Blockbuster Filmen wie ID4 oder Armageddon. Heute hat die Technik den Rest überholt, steht im Fokus, wodurch das Seherlebnis für mich wieder abnimmt, da die Drehbücher neben den schon immer vorherrschenden Klischees nun auch nach Lego anmuten (ID 4 Sequel).Aber dass es für dich kinomäßig hinter den 80ern aufhört, zeigt ja nur eine generelle Abneigung, die schlicht in Sehgewohnheiten begründet zu liegen scheint.
Erinnerungswürdig vielleicht, unterhaltsam definitiv, aber eben keine Bretter für mich, die ins Regal wandern müssen oder einer Mehrfachsichtung bedürfen.Und ich finde gerade die von dir gescholtenen aktuellen Mission:Impossible-Filme, Monster Action in Form von Godzilla/King Kong und Science Fiction wie z.B. Blade Runner 2049, zeigen mir auf, dass auch das aktuelle Blockbusterkino noch zu erinnerungswürdigen Filmen im Stande ist.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Witcher - Staffel 1
Kurzum, ich tat mir schwer. Mitten in die Welt hineingeworfen, mit Orten, Begriffen, Figuren und Zeitebenen beschossen, die mich orientierungslos auf der sonst so übersichtlichen Couch werden ließen. Indes könnte ich mich über die überall zu lesende GoT Vergleiche amüsieren. Das käme mir niemals in den Sinn, es vergleicht doch auch niemand andere Mittelalterserien (The Last Kingdom, Knightfall) mit Got. Zumal The Witcher ja deutlich in die Fabelwelt mit sprechenden Drachen abdriftet und GoT wie auch die genannten Beispielserien einen realistischeren Ansatz verfolgen. Es verhält sich wohl eher so wie bei Star Trek und Star Wars, beide spielen im Weltraum, Punkt. Da erinnert The Witcher schon eher an Xena und Hercules, zumindest was die Production Values und Dialoge angeht, natürlich plus der Jahre an CGI Möglichkeiten. Eine B-lastigkeit kann man The Witcher aber definitiv nicht absprechen, der dank eines stark aufspielenden und Schwertkampf versierten Henry Cavill immerhin während seiner Screentime auch musikalisch richtig Laune macht. Als Nichtkenner der Bücher und Spiele hatte ich bei seiner Wanderschaft von Level zu Level sowieso beständig Skyrim vor Augen.
Kurzum, ich tat mir schwer. Mitten in die Welt hineingeworfen, mit Orten, Begriffen, Figuren und Zeitebenen beschossen, die mich orientierungslos auf der sonst so übersichtlichen Couch werden ließen. Indes könnte ich mich über die überall zu lesende GoT Vergleiche amüsieren. Das käme mir niemals in den Sinn, es vergleicht doch auch niemand andere Mittelalterserien (The Last Kingdom, Knightfall) mit Got. Zumal The Witcher ja deutlich in die Fabelwelt mit sprechenden Drachen abdriftet und GoT wie auch die genannten Beispielserien einen realistischeren Ansatz verfolgen. Es verhält sich wohl eher so wie bei Star Trek und Star Wars, beide spielen im Weltraum, Punkt. Da erinnert The Witcher schon eher an Xena und Hercules, zumindest was die Production Values und Dialoge angeht, natürlich plus der Jahre an CGI Möglichkeiten. Eine B-lastigkeit kann man The Witcher aber definitiv nicht absprechen, der dank eines stark aufspielenden und Schwertkampf versierten Henry Cavill immerhin während seiner Screentime auch musikalisch richtig Laune macht. Als Nichtkenner der Bücher und Spiele hatte ich bei seiner Wanderschaft von Level zu Level sowieso beständig Skyrim vor Augen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Mit Verlaub - aber Deine Einstellung zu alten Filmen ist imo etwas arrogant.
Gerade die technische Limitierung macht in meinen Augen den Reiz aus - denkst Du etwa das Steve McQueen in "Flammendes Inferno" gerne über einem Modellturm schwebte ? Vieles war zu den Entstehungszeiträumen technisch einfach nicht machbar, daraus jetzt zu sagen "sowas schaue ich nicht weil technisch Scheiße" ist mir zu einfach.
Klar kann man darüber schmunzeln das in frühen Sci-Fi Filmen die Fernseher im 4:3 Format sind, klar ist es unfreiwillig komisch wenn Superman vor einer sichtbaren Leinwand schwebt.....aber geht es in Filmen nicht um die Handlung ? Ist ein Film packend und gut erzählt ist die technische Umsetzung doch egal. Die alten Schwarz-Weiß Thriller von Alfred Hitchcock sind größtenteils immer noch packender in Szene gesetzt als viele der neuen modernen Thriller mit CGI Effekten.
Im Grunde kannst Du auch sagen "Alle Filme die ein Budget unter 100 Millionen Dollar haben sind generell Scheiße".
Gerade die technische Limitierung macht in meinen Augen den Reiz aus - denkst Du etwa das Steve McQueen in "Flammendes Inferno" gerne über einem Modellturm schwebte ? Vieles war zu den Entstehungszeiträumen technisch einfach nicht machbar, daraus jetzt zu sagen "sowas schaue ich nicht weil technisch Scheiße" ist mir zu einfach.
Klar kann man darüber schmunzeln das in frühen Sci-Fi Filmen die Fernseher im 4:3 Format sind, klar ist es unfreiwillig komisch wenn Superman vor einer sichtbaren Leinwand schwebt.....aber geht es in Filmen nicht um die Handlung ? Ist ein Film packend und gut erzählt ist die technische Umsetzung doch egal. Die alten Schwarz-Weiß Thriller von Alfred Hitchcock sind größtenteils immer noch packender in Szene gesetzt als viele der neuen modernen Thriller mit CGI Effekten.
Im Grunde kannst Du auch sagen "Alle Filme die ein Budget unter 100 Millionen Dollar haben sind generell Scheiße".
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Nope, das ist garantiert nicht die Kernaussage, da die Prämisse abertausender Filme das gar nicht verlangt und da ich genrefixiert bin, stehen Hitchcock Filme etc. erst gar nicht zur Disposition bzw. wurden hier nicht berücksichtigt. Zudem beschwerte ich mich weiter oben über den gegenwärtigen, unrealistischen Blockbuster CGI Overkill. Habe aber kein Problem mit der Unterstellung von Arroganz, denn die Filmemacher sind nicht minder arrogant und denken sie können mit jedem Unfug von meiner Lebenszeit kosten und werden dafür noch bezahlt. Die Parameter was ein Film für mich bieten muss definiere nur ich (so wie du für dich definierst, dass die technische Limitierung ihren Reiz hat), das muss für andere nicht nachvollziehbar sein, aber Filme besitzen kein naturgegebenes Recht auf Beachtung. Ich schwirre auch nicht durch alle Musikgenre aller Zeitalter oder lese Bücher XY. Optimal ist, wenn ich in die Filmwelt eintauchen kann, die Zeit stehen bleibt, wie etwa bei Herr der Ringe oder Star Trek. Das ist eine meiner Definitionen was ein Film leisten muss.Im Grunde kannst Du auch sagen "Alle Filme die ein Budget unter 100 Millionen Dollar haben sind generell Scheiße".
Re: Filmtagebuch: SFI
Rendezvous mit dem Leben - The Book of Love
Solide Dramödie über den Umgang mit Verlust und Trauer, die im Finale ein vielleicht zu unrealistisches und nostalgisch verklärtes Ende nimmt. Maisie Williams als verzottelte Streunerin könnte, zusammen mit ihrem verbalen Auftreten, auch direkt die Abfahrt vom GoT Set genommen haben.
Solide Dramödie über den Umgang mit Verlust und Trauer, die im Finale ein vielleicht zu unrealistisches und nostalgisch verklärtes Ende nimmt. Maisie Williams als verzottelte Streunerin könnte, zusammen mit ihrem verbalen Auftreten, auch direkt die Abfahrt vom GoT Set genommen haben.
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