Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Homeland - Staffel 8
Das Homeland Finale zeigt eindrucksvoll, wie die Autoren die neuerlich in Afghanistan eingetroffene Realität voraussagten. Heiko Maas hätte Homeland schauen sollen. Ansonsten ist der Plot durchweg spannend, facettenreich beleuchtet und die finalen Szenen krönen nicht nur den ambivalenten Charakter Carrie Mathison, sondern vor allem deren Opferbereitschaft.
Das Homeland Finale zeigt eindrucksvoll, wie die Autoren die neuerlich in Afghanistan eingetroffene Realität voraussagten. Heiko Maas hätte Homeland schauen sollen. Ansonsten ist der Plot durchweg spannend, facettenreich beleuchtet und die finalen Szenen krönen nicht nur den ambivalenten Charakter Carrie Mathison, sondern vor allem deren Opferbereitschaft.
Re: Filmtagebuch: SFI
ich hatte vergessen zu erwähnen: Noch nie wurde so Bildhaft ein Seitenwechsel gezeigt wie hier.
Ansonsten war ich auch etwas Baff wieviel aktuelle Wahrheit hier drin war, der von mir erwähnte Satz von Saul spricht wirklich Bände.
Ansonsten war ich auch etwas Baff wieviel aktuelle Wahrheit hier drin war, der von mir erwähnte Satz von Saul spricht wirklich Bände.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Der ist bei mir auch schon länger auf der liste, vor allem wegen dem Regisseur (The Place beyond the Pines). Allerdings befürchte ich hier mehr inhaltlicher "Standard", Wenn es allerdings dramaturgisch mehr auf unkonventionellere "Lösungen" herausläuft, wäre der ein Muss :-).
Re: Filmtagebuch: SFI
Red Notice
Red Notice besteht aus tumben Versatzstücken von Trickbetrüger Vorbildern, die nur dazu da sind, damit sich die drei Protagonisten beständig gegenseitig über das Ohr hauen können. Selbst die größte Hürde wird spielend umgangen, nur um dann zu zeigen, dass jemand anders vorausschauender war. Das soll Cleverness und Eleganz suggerieren, ist aber nur absurd, einfalls- und spannungslos und im Falle des Gefängnisausbruches grottendoof. Dazu gibt es noch allerlei Ballereien, schön jugendfrei, die in ihrer Inszenierung an das A-Team erinnern. Schauspielerisch gibt es nicht viel Neues, gerade Reynolds spult seine üblichen Deadpool Frotzeleien herunter, unterhält aber immerhin mit seiner großen Klappe.
Red Notice besteht aus tumben Versatzstücken von Trickbetrüger Vorbildern, die nur dazu da sind, damit sich die drei Protagonisten beständig gegenseitig über das Ohr hauen können. Selbst die größte Hürde wird spielend umgangen, nur um dann zu zeigen, dass jemand anders vorausschauender war. Das soll Cleverness und Eleganz suggerieren, ist aber nur absurd, einfalls- und spannungslos und im Falle des Gefängnisausbruches grottendoof. Dazu gibt es noch allerlei Ballereien, schön jugendfrei, die in ihrer Inszenierung an das A-Team erinnern. Schauspielerisch gibt es nicht viel Neues, gerade Reynolds spult seine üblichen Deadpool Frotzeleien herunter, unterhält aber immerhin mit seiner großen Klappe.
Re: Filmtagebuch: SFI
Oh, schade da hatte ich einen ganz kleinen Schimmer Hoffnung.
Re: Filmtagebuch: SFI
Es wird sie geben im Forum, die Bande, die ihn für gut befindet.
Re: Filmtagebuch: SFI
Lieber verliebt
Ansprechende RomCom, die zwei witzige Kinderdarsteller aufbietet und mit dem Zeitsprung einen schönen Kniff präsentiert, um die Diskrepanzen des Alters aufzulösen.
Ansprechende RomCom, die zwei witzige Kinderdarsteller aufbietet und mit dem Zeitsprung einen schönen Kniff präsentiert, um die Diskrepanzen des Alters aufzulösen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Was RED NOTICE angeht, ist es interessant mal den größeren Filmkritikern bei youtube zu folgen. Das Gefälle war spürbar:
Ren: Nichts dolles, aber für nen Abend auf der Couch kann man den mal gucken
Robert Hofmann: generisch, bleibt unter seinen Möglichkeiten, ein zwei kleine Twists hat er
DAvid Hain: zerreißt den ganzen Film und zählt genau die Dinge auf, die man doch als Actionfan UNBEDINGT sehen will: grottige CGI-Effekte in einer Arena, Dauer-Greenscreen-Feeling, keinerlei Mut zum Risiko usw usw...Wenn dieses Null Bockbuster-Kino so weitergeht, dann wird irgendwann das zu Gold, was selbst unter Actionfans teilweise kritisch beäugt wird: Lieber eine Woche FAIR GAME, MISSION IMPOSSIBLE 2 und SPEED 2 als noch einen weiteren Reynolds auf Deadpool-Sprücheklopfer-Autopilot neben einem wie immer tumb dreinblickenden Dwayne Johnson, der seinen Busenkumpel wohl so sehr liebhaben muss, dass er keinen richtigen Actionregisseur mehr ranlässt, um die wunderbare Freundschaft mit Rawson Marshall Turber bloß nicht anzuditschen ;)
Schade um 200 Mio. und eine doch recht schöne Gal Gadot...
Ren: Nichts dolles, aber für nen Abend auf der Couch kann man den mal gucken
Robert Hofmann: generisch, bleibt unter seinen Möglichkeiten, ein zwei kleine Twists hat er
DAvid Hain: zerreißt den ganzen Film und zählt genau die Dinge auf, die man doch als Actionfan UNBEDINGT sehen will: grottige CGI-Effekte in einer Arena, Dauer-Greenscreen-Feeling, keinerlei Mut zum Risiko usw usw...Wenn dieses Null Bockbuster-Kino so weitergeht, dann wird irgendwann das zu Gold, was selbst unter Actionfans teilweise kritisch beäugt wird: Lieber eine Woche FAIR GAME, MISSION IMPOSSIBLE 2 und SPEED 2 als noch einen weiteren Reynolds auf Deadpool-Sprücheklopfer-Autopilot neben einem wie immer tumb dreinblickenden Dwayne Johnson, der seinen Busenkumpel wohl so sehr liebhaben muss, dass er keinen richtigen Actionregisseur mehr ranlässt, um die wunderbare Freundschaft mit Rawson Marshall Turber bloß nicht anzuditschen ;)
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Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch: SFI
David Hain trifft es für mich auf den Punkt. Freuen wir uns auf Teil 2, nicht!
Re: Filmtagebuch: SFI
Traumfrauen
Klischeebombe, die aber dank dem gut aufgelegten Trio Herfurth, Herzsprung und Berben zuckersüss unterhält, wobei für den ü40 Zuschauer natürlich die äußerst adrette Berben hervorsticht.
Klischeebombe, die aber dank dem gut aufgelegten Trio Herfurth, Herzsprung und Berben zuckersüss unterhält, wobei für den ü40 Zuschauer natürlich die äußerst adrette Berben hervorsticht.
Re: Filmtagebuch: SFI
Dass wir uns mal wieder einig sind....
Wie gesagt, mich schrecken schon die ganzen Reviews ab, das Teil anzuschauen, zumal ich die Reynolds-Sprüche oft einfach nur gaga finde...
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Re: Filmtagebuch: SFI
Wenn überhaupt, sind sich Timo und David einig. Du hast ihn doch noch nicht einmal gesehen.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Rookies
Unfassbar schlechte Grütze, die schon mit dem peinlichen CGI-Heli in der Eröffnungsszene Würgereiz verursacht. Lausige Hampelmänner samt einer Jovovich, die wie ein Zombie anmutet. Kann man eigentlich nur nebenher laufen lassen und anderweitige Dinge tun, wie etwa bügeln. Immerhin, der Score ist besser als der Rest vermuten lässt.
Unfassbar schlechte Grütze, die schon mit dem peinlichen CGI-Heli in der Eröffnungsszene Würgereiz verursacht. Lausige Hampelmänner samt einer Jovovich, die wie ein Zombie anmutet. Kann man eigentlich nur nebenher laufen lassen und anderweitige Dinge tun, wie etwa bügeln. Immerhin, der Score ist besser als der Rest vermuten lässt.
Re: Filmtagebuch: SFI
ich weiß aber nach den Beschreibungen schon, wie er mir gefallen wird...wie gesagt, das was Hain da aufzählt, sind sämtlichst k.o. Punkte...irgendwann tue ich mir diesen Edeltrash mal an...
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Re: Filmtagebuch: SFI
NOBODY
Nobody ist schon ein dreister Film, der, überspitzt formuliert, einfach nur den Protagonisten austauscht und ihn in die The Equalizer (nebst Finale) und John Wick Welt platziert. Aber besser gut kopiert, als schlecht selbst gemacht. Und das trifft hier besonders zu, denn es ist einfach ein Schmankerln, Bob Odenkirk bei seiner Eskalaltionsspirale beiwohnen zu dürfen. Michael Ironside in einer Nebenrolle war indes kaum wiedererkennbar, die Christopher Lloyd Nebenrolle dafür famos, wenn auch etwas zu comichaft überzeichnet.
Nobody ist schon ein dreister Film, der, überspitzt formuliert, einfach nur den Protagonisten austauscht und ihn in die The Equalizer (nebst Finale) und John Wick Welt platziert. Aber besser gut kopiert, als schlecht selbst gemacht. Und das trifft hier besonders zu, denn es ist einfach ein Schmankerln, Bob Odenkirk bei seiner Eskalaltionsspirale beiwohnen zu dürfen. Michael Ironside in einer Nebenrolle war indes kaum wiedererkennbar, die Christopher Lloyd Nebenrolle dafür famos, wenn auch etwas zu comichaft überzeichnet.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Das Gefühl habe ich bei seinem Spiel oft, egal in welcher Rolle. Eventuell gehört dies zu seinem Naturell, sobald eine Kamera läuft.
Re: Filmtagebuch: SFI
ist denn N'OBODY eher auf die Omme oder auch stuntfreudig und actionfreudig neben dem Geprügel? ;) Bob Odenkirk fand ich in BREAKING BAD eher als nervigen Charakter...;)
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Re: Filmtagebuch: SFI
Dann schleunigst Better Call Saul goutieren und merken, wie viel besser Breaking Dad mit ihm in der Hauptrolle gewesen wäre. Zur anderen Frage: Es fängt wie The Equalizer an und endet wie John Wick, allerdings weniger stylisch choreagrafiert. Eine coole Autostuntszene gibt es aber auch.
Re: Filmtagebuch: SFI
Nur kann ich den Hype um BCS überhaupt nicht nachvollziehen...ich fand die erste STaffel ok, aber zäh...du nicht?
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Re: Filmtagebuch: SFI
Die erste Staffel empfand ich auch etwas zäh, in der zweiten Staffel gibts mit dem Kartell, Hector & Tuco Salamanca sowie den beiden Zwillingen schon ordentlich BB Feeling. In Staffel vier agieren so ziemlich alle Nebencharaktere aus Breaking Bad und gleichwohl kann man beim Kulissenbau der Breaking Bad Sets zuschauen. Staffel vier und fünf sind für mich besser als jede BB Staffel.
Re: Filmtagebuch: SFI
Die Ausgrabung
Die Ausgrabung thematisiert den Fund von Amateurarchäologe Basil Brown, der kurz vor dem 2. Weltkrieg ein angelsächsisches Schiffsgrab aus dem 7. Jahrhundert entdeckte. Die etwas angestaubte und mit englischer Zurückhaltung gespielte Prämisse, gewinnt vor allem durch die starke Kameraarbeit, die die englische Halbinsel Hoo in wunderschöne sonnendurchflutete wie regenreiche Sommertage tränkt. Ergänzt wird das Szenario mit viel Klavier und dezent keimenden Beziehungen und Romanzen.
Die Ausgrabung thematisiert den Fund von Amateurarchäologe Basil Brown, der kurz vor dem 2. Weltkrieg ein angelsächsisches Schiffsgrab aus dem 7. Jahrhundert entdeckte. Die etwas angestaubte und mit englischer Zurückhaltung gespielte Prämisse, gewinnt vor allem durch die starke Kameraarbeit, die die englische Halbinsel Hoo in wunderschöne sonnendurchflutete wie regenreiche Sommertage tränkt. Ergänzt wird das Szenario mit viel Klavier und dezent keimenden Beziehungen und Romanzen.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Danke für die positive Wertung, da haben mich viele Kritiken bisher eher von der Sichtung abgeschreckt. Auf der Netflixliste lagert er bei mir aber schon lange, und: Lily James!
Re: Filmtagebuch: SFI
Was sollte man an dem Film denn kritisieren können, was abschreckend wirkt? Klar, der biografische Habitus und die Thematik erinnern vielleicht an das, was manche Menschen mit einem Museum assoziieren, aber darum wussten wohl die Macher, weswegen er zur Tarnung auch technisch brilliert. Bei der imdb rangiert er auch bei soliden 7,1. Lily James ist in dem Film natürlich gleichermaßen redlich wie entzückend.
Re: Filmtagebuch: SFI
Star Trek: Lower Decks - Staffel 2
Der lästige infantile Humorversuch bleibt und doch muss man den Autoren Tribut zollen, da sie sich mit der Franchise auskennen. In der zweiten Staffel werden entsprechend wieder allerlei Referenzen zitiert und parodiert. Ein wahres Highlight ist Folge 9, die einmal die Lower Decks auf einem klingonischen, vulkanischen, Pakled und Borg Schiff zeigt. Mega!
Der lästige infantile Humorversuch bleibt und doch muss man den Autoren Tribut zollen, da sie sich mit der Franchise auskennen. In der zweiten Staffel werden entsprechend wieder allerlei Referenzen zitiert und parodiert. Ein wahres Highlight ist Folge 9, die einmal die Lower Decks auf einem klingonischen, vulkanischen, Pakled und Borg Schiff zeigt. Mega!
Re: Filmtagebuch: SFI
Ist halt doch gut, auf mich zu hören. Dass man dich aber auch immer mit vorgehaltener Spritze zwingen muss!
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
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