Filmtagebuch: Sir Jay

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Sir Jay
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Beitrag von Sir Jay » 08.08.2010, 14:08

Lost Highway
hatte ich zwar schon seit verdammt langer Zeit bei mir rum stehen, konnte mich aber noch nicht dazu motivieren, den zu gucken. Als ich gestern endlich Silent Hill 2 in Angriff genommen hatte, wollte ich mir dann doch auch gleich mal die vermeintlichen Einflüsse auf das Spiel geben, wo ich doch ohnehin schon mal langsam meine ganzen Lynch Lücken schließen wollte.
Und am Anfang war es wirklich noch gut, die Schockmomente haben gesessen, und es entstand eine durchaus ziemlich bedrückende und leicht verstörrende Atmosphäre; auch die Sache mit den Videobändern, die von Zeit zu Zeit geschickt wurden war klasse, doch dann kommt schon recht früh die Storywendung, wo viel geknutscht aber nicht viel handlungsrelevantes geschieht. Hier und da gibt es dann mal wieder ein paar abgefuckte Szenen, doch die Richtung die der Film handlungstechnisch einschlägt und mal wieder jede Menge Fragen aufkommen lässt, war für mich nicht sehr befriedigned. Der Film hat am Anfang mehr versprochen, als bis er dann tatsächlich bis zum Ende hin halten konnte. Lediglich der Soundtrack konnte (bis auf die Rammstein Nummer) überzeugen. "The Perfect Drug" konnte ich aber irgendwie im ganzen Film nicht wirklich identifizieren. Und was ist das für ein Song zu Beginn im Intro?
:liquid7:

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Beitrag von Montana » 08.08.2010, 14:16

hab mich jetzt zwei mal ran gewagt, und mir eine einigermassen funktionierende auslegung ausgedacht. Meiner ansicht nach ist in diesem Film nur etwas eindeutig. Und da dass das Ende ist, wird es echt schwirig in diesem Labyrinth durchzublicken.

Der Song hat mich übrigens auch gleich gepackt:
David Bowie - I'm Deranged
Einer der geilsten Intros der Filmgeschichte. Leider kann das der Film nicht bestätigen (bis auf den Anfang).

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Beitrag von Montana » 08.08.2010, 14:18

sry xD

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Beitrag von Montana » 08.08.2010, 14:19

sry xD
(Hallllllllllllllo??? Wieso habe ich jetzt plötzlich 2 beiträge geschriebe??? *g*)

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Beitrag von Sir Jay » 08.08.2010, 20:38

was spamst du hier mein Tagebuch so zu?_?

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Beitrag von Montana » 08.08.2010, 21:59

Sry :lol: hab mich doch schon entschuldigt.
Beim editieren hab ich irgendwie einen zweiten Beitrag erzeugt, und da ist mir zweimal passiert... *g*.

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Beitrag von The Punisher » 09.08.2010, 08:17

Sir Jay hat geschrieben:was spamst du hier mein Tagebuch so zu?_?
So sind die Schweizer halt, überall müssen die ihren Käse hin spamen ;)
Bild

"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von Sir Jay » 09.08.2010, 11:09

Gestern abend, habe ich mi mal wieder schön Face Off zu gemüte geführt. Da ich den Film persönlich noch nicht SO oft gesehen habe, und die Letzte Sichtung jetzt bestimmt auch wieder 4 Jahre her ist, ist mir erst gestern aufgefallen, zu welch auffallend (manchmal sogar albern und nervigem) Overacting sowohl Travolta, als auch Cage neigen. Hatte zwar irgendwie was, aber manchmal nervte es auch und wirkte unfreiwillig komisch, vor allem in den dramatischen Heulszenen.
Naja trotzdem :liquid9:

doch dann, im Anschluss kam ein Film, der mich mit seinem ersten gesprochenen Satz "leck mir meine Eier" irgendwie vom wegzappen bewahren konnte. Bully heißt der Film und machte zu Beginn noch den Eindruck, als sei das ein dümmlicher Party-Teenie Film der Marke American Pie, nur eben mit viel mehr Fäkalhumor und Gossensprache. Die Darstellung der Sexszenen war nicht ganz so explizit wie in einem "Ken Park" oder "Die träumer", aber dennoch war klar, dass hier eine etwas andere Stimmung angepeilt wurde.
Schnell macht der Film eine Wendung, und geht richtung Mordplanung. Was dabei gestört hat waren so ziemlich alle Charaktere. Strohdoof und bar jeder geistigen Reife sehen sie in der Ermordung des bösen Nachbarjungen die einzige Lösung, für das zukünftige Wohlergehen aller, und das, obwohl sich diesem Coup Kids anschließen, die den von Nick Stahl dargestellten "bösen Buben" nicht einmal kennen.
Überhaupt agieren die Charakte inklusive auch der jeweiligen Eltern nicht wirklich nachvollziehbar, ohne einen Hauch von Menschlichkeit zu zeigen, wie man es in bestimmten Situationen erwartet hätte.
Da platz die Polizei in die Wohnung, mit gezogenen Waffen, und überrollt damit quasi die im Wohnzimmer sitzenden Eltern; greifen sich den Sohn aus dessen Zimmer, und führen ihn mit handschellen ab, während die Eltern dieser Szene nicht mehr beachtung schenken, als nur mal am Sofa sitzend den Kopf nach ihm drehen, als wolle er nur gearde ins Kino ausgehen. Das ist absolute Scheiße, was hier an Charakteren geboten wird. Lediglich die Endszene, die über das Schicksal aller Charaktere entscheidet war einigermaßen stark.
:liquid4:

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Beitrag von StS » 09.08.2010, 17:52

"Bully" halte ich für einen der besseren Larry Clarke Filme.
Hab sogar "früher mal" eine Kritik dazu geschrieben... :wink:

http://www.ofdb.de/review/10632,115224,Bully

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Beitrag von Sir Jay » 10.08.2010, 10:46

die ich natürlich auch schon längst entdeckt habe, da ich prinzipiell jeden mir bisher unbekannten Film in der ofdb abchecke ;)

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Beitrag von Sir Jay » 14.08.2010, 12:23

Operation Y
ich glaube dafür werde ich mal nach langem wieder ein Review anfertigen für den Pussy Bereich. Eine Komödie, die dem heutigen Kevin James - Adam Sandler - Schenkelklopfer Output haushoch überlegen ist.
:liquid8:,5

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Beitrag von Sir Jay » 24.08.2010, 14:40

Red Heat

Hab ja schon im entsprechenden Thread meinen Senft dazugegeben. Überraschend Actionarm, aber als Buddymovie doch sehr unterhaltsam.
:liquid7:,5

36 Kammer der Shaolin

Jawohl, SO muss trainiert werden!!
:liquid8:

Die Maske des Zorro
Ich stehe auf diese "alter Held gibt Titel an jungen Rebell ab", deswegen ziehe ich auch ein Batman Beyond einem normalen Bruce Wayne Batman vor :D
Ab und zu wurde es etwas zu slapstickhaft, doch insgesamt sehr unterhaltsam und actionreich!
:liquid8:

Bad Company

Nicht ganz so unterhaltsam wie es hätte sein sollen. Viele dämliche Szenen, Logikfehler, sowie nervendes Klischeegetue.
Die Autoverfolgungsjagd über die Wiese fand ich ziemlich gelungen, aber das Ende hat mich dann doch wieder eher kalt gelassen, also habe ich auf MTV zu Bully Beatdown gezappt :lol:
:liquid5:

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Beitrag von Sir Jay » 30.08.2010, 00:26

8 Blickwinkel

Ich liebe verschiedene Perspektiven auf dasselbe Ereignis, aber beim besten Willen konnte ich nicht allem folgen, und hab bei einigen Figuren nicht so recht gecheckt, wer nur auf welcher Seite ist und warum verdammt noch mal was macht. Ansonsten solide unterhaltsam.
:liquid7:

Vier Brüder

Ich mag Wahlberg und größtenteils ist der Film auch sehr unterhaltsam; aber in gewissermaßen ist mir diese Art von Film mit ihren Antihelden irgendwie auch nicht ganz sympathisch; ein wenig ein zwiespältiges Vergnügen...
:liquid6:,5

LadyC

Beitrag von LadyC » 30.08.2010, 10:55

Sir Jay hat geschrieben:8 Blickwinkel

Ich liebe verschiedene Perspektiven auf dasselbe Ereignis, aber beim besten Willen konnte ich nicht allem folgen, und hab bei einigen Figuren nicht so recht gecheckt, wer nur auf welcher Seite ist und warum verdammt noch mal was macht.
so gings mir am ende...als der ständig seinen bruder zurück haben will udn ich net ma mitgeschnitten hab wer der bruder denn gewesen ist...zu meiner verteidigung, ich war zwischendruch am kochen und hab glaub den 2. oder 3. blickwinkel von der tussi net mitgekriegt.

und wenn du so verschiedene sachen aufs selbe ereignis magst (wie ich) dann doch mal rotkäppchen verschwörung gucken ;)

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Beitrag von Sir Jay » 30.08.2010, 10:59

klingt ja fast schon trashig ;)

Ich kenne da aber noch einen Film in dem Erzählstil fällt mir gerade auf. Wobei da mit der wechselnden Perspektive nicht ganz so erschlagen wurdest wie bei 8 Blickwinkel...wie hieß der nochmal?? Ach ja genau, Pulp Fiction ;)

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Beitrag von Sir Jay » 31.08.2010, 01:02

The Abyss

Puh den hatte ich ganz schwach von einer uralten Pro7 Fassung in Erinnerung; nach dem heutigen Re-Watch und den gesammelten Filmerfahrungen der letzten Jahre würde ich tatsächlich sagen, dass das hier Camerons künstlerisch und erzählerisch gesehen reifstes und bestes Werk ist. Einzelne Szenen so wie die durchgehend beklemmende Atmosphäre, die ganz besonders in der Solo-Aufklärungsszene wirkt erinnerten stark an Kubricks 2001 Odysee. Dies wird durch das milde Erzähltempo und der verhältnismäßig sich zurückhaltenden Action noch unterstrichen.
Das Zusammenspiel dieser Szenen die das Gefühl von Isolation deutlich machen, dem spärlichen Einsatz von Musik sowie den ab und an auftauchenden außerirdischen in ihrem höchst eigenen einzigartigen Look; das alles zeigt, das Cameron hier starke künstlerische Ambitionen hatte. Einfach nur wunderbar sich das anzusehen. Trotz milden Erzähltempos unglaublich spannend und zugleich faszinierend.

Dazu wird auch noch ausnahmsweise mal eine Liebesgeschichte überzeugend und ohne jeden Kitsch erzählt. Das kommt selten vor, und ist in etwa das absolute Gegenteil von der späteren Cameronschen Schmonzette zwischen Jack und Rose. Das musste einfach mal gesagt werden, deswegen war die Abyss wohl auch nicht so erfolgreich wie Titanic. Cameron war schon immer mehr als nur ein guter Handwerker, hier kann er aber über Aliens oder Terminator hinaus weitaus mehr Regiestärken zum Vorschein bringen, auf die er in seinen späteren Filmen leider nie wieder zurückgriff.

Der sperrigste und actionärmste James Cameron Film und damit auch eben irgendwie sein reifstes und ehrlichstes Werk; der Kubrick unter den Cameron Filmen!! :lol:
:liquid9:

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Beitrag von SFI » 31.08.2010, 06:50

noch nie gesehen! :lol:
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Beitrag von gelini71 » 31.08.2010, 07:02

Dann wird es aber Zeit - der wird Dir gefallen , glaube mir. Ist wie ein Sci-Fi Film im Weltraum , nur halt unter Wasser :wink:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von SFI » 31.08.2010, 07:14

Ja werde ich machen, vor allem die 2001 Anleihen werden mir gefallen. Komischerweise dachte ich all die Jahre, das wäre so eine Doku. :lol:
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Beitrag von gelini71 » 31.08.2010, 07:34

Cameron hat ja mal eine Unterwasserdoku gedreht , vielleicht kommt von daher die Verwechslung.
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Beitrag von SFI » 31.08.2010, 07:39

yupp das wirds sein!
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Beitrag von Sir Jay » 31.08.2010, 10:09

ähm kann ja sein, dass ich mit den 2001 Anleihen übertreibe, aber zumindest ein paar Szenen am Ende können da wirklich ein dejavu hervorrufen :)

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Beitrag von gelini71 » 31.08.2010, 11:18

Die 2001 Anleihen sind ja nur in der langen Version drin , in der damaligen Kinofassung fehlten diese fast komplet
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Beitrag von Sir Jay » 31.08.2010, 15:39

ich war auch gestern voll überreascht, als ich im dvd menü 2 fassungen zur auswhal bekommen hatte; musste erstmal in wikipedia recherchieren, bis ich gerafft habe, dass die special edition, auch die ist ,die ich damals im TV sah.
Interesse halber würde ich auch gerne mal sehen ,was da so alles fehlt, aber geil kann dieser cut nicht sein 8-)

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Beitrag von gelini71 » 31.08.2010, 15:46

Mir wäre so ein Mittelding ganz recht , der Schlußteil der Langfassung ist mir Streckenweise etwas zu kitschig. Die alte Kinofassung die ich damals im Kino sah (und man noch nix von einer Langfassung wußte) fand ich damals aber auch schon geil , was aber am 70mm Bild & dem 5.1 Raumton lag (war mein erster Film in diesem Tonsystem).
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Beitrag von Sir Jay » 06.09.2010, 13:22

Erkan und Stefan

Bah, was für ein Schwachsinn. Filme, die sich für lustig halten, nur weil die Hauptdarsteller Grimassen schneiden, und sich wie volltrottel verhalten, sind so ziemlich, das erbärmlichste, was Comedy zu bieten hat.
"Sehr her wir sind lustig, weil wir mächtig aufgesetzt rumalbern".
Ich weiß gar nicht wie man das erklären soll, aber die sind meilenweit entfernt von der Klasse eines Jim Carrey und Jeff Danies. Ähnlich großer Mist wie Voll Normaaal und Ballermann 6 -_-
:liquid2:

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