Ja holla, der hat ja mal richtig fette Bilder und Kamerafahrten plus erstaunlich coolen Tricks an Bord. Leider ist das Drumherum reichlich ödes Gut / Böse Geschwurbel und die Fantasyselemente wirken stark gebremst. Obendrein ist der Hauptdarstellerjunge ne Lusche und Christopher Ecclestone so massiv am Overacten, dass es schmerzt. Dafür ist der Score wieder richtig spitze. Was wieder glatt gebügelt wird durch die Walden Media typische Kirchenszene, die diesmal aber sogar richtig in die "Handlung" integriert wurde. Was bleibt ist ein ziemlicher Mix aus Licht und Schatten, was auch noch zur Geschichte passt, wie Arsch auf Eimer


Dying Breed
Die Aussies haben in letzter Zeit auch sichtlichen Spaß am herzhafteren Horror. Dying Breed mutet über weite Strecken wie ein Wolf Creek Wiedergänger an, ist aber mit einem komplett unsympathischen und nervigen Cast gestraft, der es einem schwer macht, sich in die Situation einzufühlen, zumal in der ersten Stunde wirklich gar nichts passiert. Dann legt der Film massiv an Intensität und auch Klasse zu, um den Zuschauer dann mit einem wirklich garstigen Ende zu verabschieden. Wäre nur der ganze Film so gelaufen, er wäre richtig gut gewesen. So ist er zumindest einigermaßen gelungen und verschreckt mit gradios trostlosen und unwirtlichen Bildern vom australischen Kontinent und der Insel Tasmanien. Wer da echt in Urlaub will, is selber schuld, wenn er irgendwann von Kannibalen gefressen wird ;-)

In diesem Sinne:
freeman