Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Intimate Enemies
Freemans überschwengliche Kritik kann ich durchaus nachvollziehen, nur ändert das leider nichts daran, dass mich Anti/Kriegsfilme schon seit Kollege James Ryan nur noch anöden. Ich bin jetzt schon gespannt, wann die aktuelle Georgienkrise verfilmt wird. Wie dem auch sei, würde die Menschheit endlich mal kapieren, dass man Kriege nicht braucht, dann könnte man sich auch solche Filme ersparen.
Freemans überschwengliche Kritik kann ich durchaus nachvollziehen, nur ändert das leider nichts daran, dass mich Anti/Kriegsfilme schon seit Kollege James Ryan nur noch anöden. Ich bin jetzt schon gespannt, wann die aktuelle Georgienkrise verfilmt wird. Wie dem auch sei, würde die Menschheit endlich mal kapieren, dass man Kriege nicht braucht, dann könnte man sich auch solche Filme ersparen.
Ok, jetzt kommt irgendwie bald ein Russenstreifen (die neunte Kompanie oder so), der den Afghanistankrieg aus Russensicht zeigt. Pathos und Unfähigkeit zur Selbstkritik inklusive ... wie stehts mit solchen unreflektierten Streifen? Actiontechnisch scheint der gut zu rocken und vor allem trieft der Pathos wohl aus allen Ecken und Enden ... also ich werd den mal guggen und dir sollte er ja auch entgegen kommen ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Der Trailer war glaube ich auf der Jumper DVD drauf und in der Tat verspricht der Streifen Action und Pathos pur, nur leider kann ich mich nicht mit russischem Pathos identifizieren, der bei dem Thema auch gänzlich unangebracht ist. Eine erst kürzliche gesehene Doku reicht mir zu dem Thema und außerdem guck ich da lieber den Rambo III
Juno
Belangloser Streifen über eine 16 Jährige Teenagerin die ungewollt schwanger wird und die Schwangerschaft durchziehen will. Dabei erfüllt die junge Dame das typische Klischee der Frau: DIN4 Aufsätze quasseln bis der Arzt kommt, nervig und unlustig zugleich. Zudem wirkt das Ganze wie aufgeschrieben, altklug und keineswegs zu einer 16 Jährigen passend, immerhin war sie wenigstens beim ungeschützten Sex dumm wie Brot. Bei jedem einzelnen ultracoolen Satz von dieser nervigen Göre bekam ich fast Brechreiz. Dazu gesellt sich ein unerträglicher Soundtrack, der mich irgendwie an die 60er erinnert, die ganze Laufzeit schleimig vor sich hin brütet und im finalen Gitarren Duett noch einen Würgereiz verursachte. Endlich darf ich mal wieder fett gegen den allgemeinen Strom schwimmen, denn ich kann diesem Werk wirklich nichts abgewinnen!
Belangloser Streifen über eine 16 Jährige Teenagerin die ungewollt schwanger wird und die Schwangerschaft durchziehen will. Dabei erfüllt die junge Dame das typische Klischee der Frau: DIN4 Aufsätze quasseln bis der Arzt kommt, nervig und unlustig zugleich. Zudem wirkt das Ganze wie aufgeschrieben, altklug und keineswegs zu einer 16 Jährigen passend, immerhin war sie wenigstens beim ungeschützten Sex dumm wie Brot. Bei jedem einzelnen ultracoolen Satz von dieser nervigen Göre bekam ich fast Brechreiz. Dazu gesellt sich ein unerträglicher Soundtrack, der mich irgendwie an die 60er erinnert, die ganze Laufzeit schleimig vor sich hin brütet und im finalen Gitarren Duett noch einen Würgereiz verursachte. Endlich darf ich mal wieder fett gegen den allgemeinen Strom schwimmen, denn ich kann diesem Werk wirklich nichts abgewinnen!
Shoot 'Em Up
Blutarme, sinnfreie, übermäßig übertriebene Handlung, die mir persönlich durch zu viel Ballerei kaschiert wird. Da hat man mit Clive Owen schon einen der coolsten Schauspieler an Board und vergeudet dieses Potential mit einer fast schon Slapstickhaften übertriebenen Ballerorgie ohne Sinn und Verstand. Der Streifen nimmt sich zwar selbst nicht ernst, aber genau das ist meiner Meinung nach auch sein Problem. Mit einem etwas ernsteren Storygerüst, etwas mehr Tiefgang, besser inszenierten und wenig übertriebenen Shoot Outs sowie ein paar weniger peinlicheren Onelinern hätte man hier ein Action Brett der Sonderklasse schaffen können. Es ist mir zwar bewusst, dass die Inszenierung genauso geplant war, trotzdem kann mich das Ganze nicht wirklich mitreißen und verkommt so fast schon zum peinlichen Wannabe Spektakel. Trotzdem ist der Streifen natürlich kurzweilig und optisch ansprechend, Clive Owen ist wie immer cool unterwegs und auch die Action im Sinne des Erfinders stimmt.
Blutarme, sinnfreie, übermäßig übertriebene Handlung, die mir persönlich durch zu viel Ballerei kaschiert wird. Da hat man mit Clive Owen schon einen der coolsten Schauspieler an Board und vergeudet dieses Potential mit einer fast schon Slapstickhaften übertriebenen Ballerorgie ohne Sinn und Verstand. Der Streifen nimmt sich zwar selbst nicht ernst, aber genau das ist meiner Meinung nach auch sein Problem. Mit einem etwas ernsteren Storygerüst, etwas mehr Tiefgang, besser inszenierten und wenig übertriebenen Shoot Outs sowie ein paar weniger peinlicheren Onelinern hätte man hier ein Action Brett der Sonderklasse schaffen können. Es ist mir zwar bewusst, dass die Inszenierung genauso geplant war, trotzdem kann mich das Ganze nicht wirklich mitreißen und verkommt so fast schon zum peinlichen Wannabe Spektakel. Trotzdem ist der Streifen natürlich kurzweilig und optisch ansprechend, Clive Owen ist wie immer cool unterwegs und auch die Action im Sinne des Erfinders stimmt.
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Ich kann die Kritik an dem angeblich fehlenden Realismus bei Juno immer nicht ganz nachvollziehen. Sicherlich ist das Ganze leicht überspitzt zugunsten der Unterhaltung. Aber ich muss nur an meine Schwester und ihre Freundinnen denken, mit 16 waren die genauso. Im Übrigen hat sie Adam Green vergöttert und der hat den Titelsong geschrieben. Es wird doch auch sehr deutlich in vielen kleinen Szenen, dass das Altkluge und Abgebrühte oft nur Fassade ist. In "Wirklichkeit" ist sie doch nur ein unsicherer Teenager, der auf der Schwelle zum Erwachsen werden steht. Das dir die Musik nicht gefällt überrascht mich dagegen nicht wirklich.SFI hat geschrieben: Belangloser Streifen über eine 16 Jährige Teenagerin die ungewollt schwanger wird und die Schwangerschaft durchziehen will. Dabei erfüllt die junge Dame das typische Klischee der Frau: DIN4 Aufsätze quasseln bis der Arzt kommt, nervig und unlustig zugleich. Zudem wirkt das Ganze wie aufgeschrieben, altklug und keineswegs zu einer 16 Jährigen passend, immerhin war sie wenigstens beim ungeschützten Sex dumm wie Brot. Bei jedem einzelnen ultracoolen Satz von dieser nervigen Göre bekam ich fast Brechreiz. Dazu gesellt sich ein unerträglicher Soundtrack, der mich irgendwie an die 60er erinnert, die ganze Laufzeit schleimig vor sich hin brütet und im finalen Gitarren Duett noch einen Würgereiz verursachte. Endlich darf ich mal wieder fett gegen den allgemeinen Strom schwimmen, denn ich kann diesem Werk wirklich nichts abgewinnen!
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"Denn um dem Denken eine Grenze zu ziehen, müßten wir beide Seiten dieser Grenze denken können (wir müßten also denken können, was sich nicht denken läßt"
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Moin,
klar ist das Altkluge Fassade, wie man als 16 Jährige aber überhaupt solch ein fast schon intellektuelles Vokabular sein Eigen nennen kann ist mir eben schleierhaft und unglaubwürdig zugleich. So redet kein Teenager, mich eingeschlossen! Es scheint, als stehe sie auf einer Bühne und leiert den auswendig gelernten Text runter. Dazu hatte das Mädel sowie der Rest der Truppe leider null Identifikationspotential, was mich auf der anderen Seite nicht ganz so rosa erscheinen lässt wie mir immer nachgesagt wird.
klar ist das Altkluge Fassade, wie man als 16 Jährige aber überhaupt solch ein fast schon intellektuelles Vokabular sein Eigen nennen kann ist mir eben schleierhaft und unglaubwürdig zugleich. So redet kein Teenager, mich eingeschlossen! Es scheint, als stehe sie auf einer Bühne und leiert den auswendig gelernten Text runter. Dazu hatte das Mädel sowie der Rest der Truppe leider null Identifikationspotential, was mich auf der anderen Seite nicht ganz so rosa erscheinen lässt wie mir immer nachgesagt wird.
- daemonicus
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hehe allerdings ist der sexuelle Juno Akt mindestens genauso nen Klischee. Die waren ja net mal besoffen und haben keine Minute über Verhütung nachgedacht, dabei tut die Olle doch im ganzen Film so schlau. Naja und meine Klischee Romanzen sind auch nur der innere Schrei nach mehr Liebe aber bestimmt net nach einem Kind.
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Ja ja... wenn Juno Céline Dion gehört hätte und am Ende des Films "My Heart Will Go On" singen würde, wäre seine Begeisterung wohl kaum zu bremsen gewesen. Aber so hat das arme Mädel verschissen.
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Es reicht schon, dass du Celine überhaupt als Babe bezeichnest.
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Was Frauen wollen
Dem Film nach zu urteilen, will die eine Hälfte mit dir ins Bett und die andere Hälfte findet dich schmierig, anscheinend wohnt hier nur letztere Hälfte. Wie dem auch sei, der Streifen ist amüsant sowie kurzweilig und bietet mit dem Tanzen inklusive Rotweinflasche vor der Hifi Anlage samt der Musik 100% Identifikationspotential, nur die Schminke tue ich mir nicht an! 8-)
Dem Film nach zu urteilen, will die eine Hälfte mit dir ins Bett und die andere Hälfte findet dich schmierig, anscheinend wohnt hier nur letztere Hälfte. Wie dem auch sei, der Streifen ist amüsant sowie kurzweilig und bietet mit dem Tanzen inklusive Rotweinflasche vor der Hifi Anlage samt der Musik 100% Identifikationspotential, nur die Schminke tue ich mir nicht an! 8-)
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Ich finde ja, dass "was Frauen wollen" der frauenfeindlichste Frauenfilm ist, der jemals gedreht wurde. Ein latente Misogynie kann man ja vielen Filmen dieses Genres vorwerfen, aber der hat neue Maßtäbe gesetzt. Die Regisseurin scheint jedenfalls ihr eigenes Geschlecht nicht besonders zu mögen.
Ganz nebenbei ist er nichtmal lustig und Mel Gibson spielt mit, was am Ende ungefähr 2 Punkte ergibt.
Ganz nebenbei ist er nichtmal lustig und Mel Gibson spielt mit, was am Ende ungefähr 2 Punkte ergibt.
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Judge Dredd
Dicke Wummen, coole Oneliner und ein fetter Score sind die Zutaten für dieses Actionbrett, welches vor männlicher Sinnlosigkeit nur so trieft. Die FX, die Sets und die Ausstattung sind dabei typisch 90er, aber aus heutiger Sicht bis auf einige gemalte Hintergründe immer noch gut ansehbar. Der nervige Sidekick ist bei dem Streifen dabei noch der größte Kritikpunkt, ansonsten macht der No Brainer auf ganzer Linie Spass!
Dicke Wummen, coole Oneliner und ein fetter Score sind die Zutaten für dieses Actionbrett, welches vor männlicher Sinnlosigkeit nur so trieft. Die FX, die Sets und die Ausstattung sind dabei typisch 90er, aber aus heutiger Sicht bis auf einige gemalte Hintergründe immer noch gut ansehbar. Der nervige Sidekick ist bei dem Streifen dabei noch der größte Kritikpunkt, ansonsten macht der No Brainer auf ganzer Linie Spass!
Frau mit Hund sucht Mann mit Herz
So nachdem ich den im TV verpasst habe, musste ich mir selbstredend die DVD zulegen. Leider ist der Film nicht wirklich spannend zumal man die MOF Problematik bei den Schauspielern einfach nicht für voll nehmen kann, da fühlt man sich doch glatt auf den Arm genommen. Wie dem auch sei, Diane Lane, bekanntlich eines meiner liebsten ü40 Babes macht ihre Sache eigentlich recht gut, romantic feelings wollten sich aber schon beim Cusack vs. Kate Beckinsale Gefummel nicht einstellen, Cusack ist einfach besser bei Con Air Thematiken aufgehoben. Ein paar Schmunzler machen den Kohl dann auch nicht mehr fett.
So nachdem ich den im TV verpasst habe, musste ich mir selbstredend die DVD zulegen. Leider ist der Film nicht wirklich spannend zumal man die MOF Problematik bei den Schauspielern einfach nicht für voll nehmen kann, da fühlt man sich doch glatt auf den Arm genommen. Wie dem auch sei, Diane Lane, bekanntlich eines meiner liebsten ü40 Babes macht ihre Sache eigentlich recht gut, romantic feelings wollten sich aber schon beim Cusack vs. Kate Beckinsale Gefummel nicht einstellen, Cusack ist einfach besser bei Con Air Thematiken aufgehoben. Ein paar Schmunzler machen den Kohl dann auch nicht mehr fett.
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11825
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
mir nicht so 8-)SFI hat geschrieben:Judge Dredd
Dicke Wummen, coole Oneliner und ein fetter Score sind die Zutaten für dieses Actionbrett, welches vor männlicher Sinnlosigkeit nur so trieft. Die FX, die Sets und die Ausstattung sind dabei typisch 90er, aber aus heutiger Sicht bis auf einige gemalte Hintergründe immer noch gut ansehbar. Der nervige Sidekick ist bei dem Streifen dabei noch der größte Kritikpunkt, ansonsten macht der No Brainer auf ganzer Linie Spass!
Recoil
Meiner Meinung nach einer der besseren Daniels Kracher, der zudem auch noch mit einer fast schon komplexen Revenge Story aufwartet. Obwohl die Actioneinlage zu Beginn richtig lang ist, merkt man ihr das geringe B-Movie Budget vor allem in Bezug auf schlampig inszenierte Shoot Outs an und eigentlich will man auch keine minutenlange Verfolgungsjagden sehen sondern Gekicke. Die Szene in der Daniels die Party rockt, setzt das Gekicke dann auch ganz gut um und auch der Showdown weiß zu gefallen, yeah that´s it. Schauspielerisch kommt halt vor allem bei den Familien Szenen wie immer nicht viel rum, aber das ist man ja gewohnt! Auch der Score ist eher mau und kommt selbst bei den Actionszenen nicht aus den Puschen.
Meiner Meinung nach einer der besseren Daniels Kracher, der zudem auch noch mit einer fast schon komplexen Revenge Story aufwartet. Obwohl die Actioneinlage zu Beginn richtig lang ist, merkt man ihr das geringe B-Movie Budget vor allem in Bezug auf schlampig inszenierte Shoot Outs an und eigentlich will man auch keine minutenlange Verfolgungsjagden sehen sondern Gekicke. Die Szene in der Daniels die Party rockt, setzt das Gekicke dann auch ganz gut um und auch der Showdown weiß zu gefallen, yeah that´s it. Schauspielerisch kommt halt vor allem bei den Familien Szenen wie immer nicht viel rum, aber das ist man ja gewohnt! Auch der Score ist eher mau und kommt selbst bei den Actionszenen nicht aus den Puschen.
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