Filmtagebuch: vstverstaerker

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Beitrag von vstverstaerker » 28.04.2011, 18:54

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Kalter Hauch (The Mechanic)

Reiner Zufall, dass ich mir den ausgerechnet jetzt angesehen habe, aber ich fühle mich bestätigt: Das Remake mit Statham braucht kein Mensch. Das Original macht alles besser. Der Film ist genau das, was ich immer mal sehen wollte: Minutiös und bis ins kleinste Detail bereitet sich Bronson auf seine Aufträge vor, gesprochen wird dabei im Film tatsächlich minutenlang gar nicht. Die Story ist nicht lieblos, wie in 5 Min. ausgedacht, erzählt, sondern richtig clever durchdacht. Dass Bronson hier die "gewissen Unterlagen" bei seinem jungen Schützling entdeckt, sorgt schon für viel mehr Spannung und Nervenkitzel bis zum Schluss.

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Beitrag von vstverstaerker » 30.04.2011, 10:50

The One

Jet Li und Jason Statham klingt ja erstmal vielversprechend, auch der Rest des Casts war überzeugend. Leider ist die Story bei mir überhaupt nicht gezündet. Ich war nur gelangweilt und erschrocken von dieser blöden Mixtur aus Martial Arts und SciFi, die Effekte fand ich außerdem ziemlich schlecht. Interessanterweise werden die aber lobend im Lexikon des internationalen Films erwähnt. :roll:
Immerhin war die Musik super, dennoch nach der Hälfte des Films ausgeschaltet, daher ohne Wertung.
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Beitrag von vstverstaerker » 30.04.2011, 12:45

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The Town - Stadt ohne Gnade (Kinofassung) [Blu-ray]

Vorweg: Ich verstehe nicht, was so schwer sein soll per SB oder wie auch immer die Extended-Szenen untertitelt in den Kinocut einzufügen. Nein, stattdessen packt man die Extended komplett drauf ohne deutschen Ton, obwohl 80% davon als Synchro vorhanden sind.

Der Film ist wirklich in vieler Hinsicht sehr überraschend. Eine gelungene Mixtur aus gefühlvollem Drama und wirklich sehr gut gemachter Action. In mir kamen ein bisschen Gefühle an Heat hoch, damit will ich nicht sagen, dass The Town diesen erreicht.
Auch das Ende ist gar nicht mal so vorhersehbar, es bleibt lange offen, ob The Town hollywood-typisch endet.
Meine Erwartungen wurden erfüllt, der Film ist wirklich so gut, wie es viele Kritiken besagen.

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Beitrag von Seemi » 30.04.2011, 13:03

Meiner wurde immernoch nicht versendet. :?
vstverstaerker hat geschrieben:Vorweg: Ich verstehe nicht, was so schwer sein soll per SB oder wie auch immer die Extended-Szenen untertitelt in den Kinocut einzufügen. Nein, stattdessen packt man die Extended komplett drauf ohne deutschen Ton, obwohl 80% davon als Synchro vorhanden sind.
SB? Meinst du SchnittBrogramm? :lol:
Erstmal kann das lizenzrechtliche Gründe haben. Außerdem müsste jemand die UTs erstellen. Das ist ein Zeit- und Kostenaufwand. Zusammenfügen könnte man das auch ganz einfach beim Authoring, wo einfach festgelegt würde, welche Kapitel wiedergegeben werden, welche Tonspur laufen soll und wann die Untertitelspur eingeblendet werden oder nicht. Wenn du die Untertitel im Schnitt einbaust, wäre es ja Hardsubbed, was ja viele auch nicht wollen.
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Beitrag von vstverstaerker » 30.04.2011, 14:36

Seamless Branching :wink: http://de.wikipedia.org/wiki/Seamless_Branching wurde sicherlich auch angewendet, dann hätte man aber wenigstens die deutschen Stellen deutsch lassen können, selbst wenn der Rest dann englisch ohne UT wäre. Absolute Kleinigkeit, zumal ich kurz in die Extended reingeschaut habe und deutsche UT für Hörgeschädigte möglich waren.
Sowas kriegt man ja sogar zu hause hin. In ein oder zwei Jahren wird das dann bestimmt nochmal besser veröffentlicht...
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Beitrag von Seemi » 30.04.2011, 14:41

Also hab ich den Vorgang erläutert ohne zu wissen, wie es heisst. :lol:
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Beitrag von vstverstaerker » 30.04.2011, 17:19

Ja so ungefähr^^

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Der blutige Pfad Gottes [Blu-ray]

Ich hätte erwartet, einen Film zu sehen, der von Sean Patrick Flanery und Norman Reedus dominiert wird, stattdessen hat mich Willem Dafoe wahnsinnig begeistert, sowas habe ich echt selten gesehen! Der hat auf unterschiedlichste Art wirklich alles gegeben.
Die Story hat mir recht gut gefallen, Glaubwürdigkeit darf man natürlich nicht erwarten und werten möchte ich das schon gar nicht. In der Umsetzung gestört hat mich die Szene mit Dafoe in der Kirche und die "Rede" der MacManus' im Gerichtssaal. Vielleicht würde das bei einer weiteren Sichtung aber schon besser kommen.
Besonders lobende Worte gibt es außerdem für die Musik, die war schon ab dem Vorspann immer hörenswert.

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Beitrag von vstverstaerker » 02.05.2011, 19:03

Und wieder 48 Stunden

Ich fand den im Grunde fast so gut wie den ersten Teil. Alles sehr unterhaltsam, spannend und erfrischend. Man bleibt seiner Linie treu, bei Action hält man sich nicht zurück und die Wortgefechte sind wieder einfach köstlich! Sinngemäß:
"Hast du Rheuma im Arm?"
"Nein, eine Schussverletzung."
"Tut's weh?"
"Ja!"
"Schön!"
Bei der Story hat man schon versucht, sich vom Vorgänger abzusetzen. Ist ganz gut gelungen. Ich war zunächst etwas irritiert, weil zwischen den Handlungen mehrere Jahre liegen. Das wird später im Film aber doch noch erklärt, hätte ich mir evtl. früher gewünscht.

In den USA ist Teil 1 schon auf Blu-ray erschienen. Ich würde mir hier ein ungekürztes Doppel wünschen :)

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Beitrag von vstverstaerker » 08.05.2011, 16:33

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Crazy Heart [Blu-ray]

Eigentlich ist es irgendwie dramatischer Kino-Schmalz. Das ich sowas aber mal äußerst gut finden könnte, hätte ich nicht unbedingt gedacht. Die Geschichte vom alkoholabhängigen Country-Sänger und seiner Läuterung funktioniert einfach zu gut. Hierbei kann man gar nicht genug lobende Worte für Hauptdarsteller Jeff Bridges finden. Aber auch sein filmisches neues Lebensglück wird von Maggie Gyllenhaal toll verkörpert. Natürlich darf bei so einem Film die Musik nicht fehlen und davon gibt es reichlich und zudem sehr gelungene.
Das Ende bleibt relativ offen und lässt einen irgendwie mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Erlebt man bei einem Film auch nicht alle Tage.

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Beitrag von vstverstaerker » 09.05.2011, 19:36

Blue Velvet

Zunächst blieb leider mehrere Minuten lang das Bild meiner Aufzeichnung von Tele 5 stehen. Da fehlt mir also etwas die Handlung nach dem ersten Auftritt von Hopper im Film :(
Außerdem schicke ich gleich vorweg, dass ich zunächst keine Wertung für den Film abgebe. Ich kann nicht genau sagen, wie ich ihn einschätze, hängt nicht nur mit der fehlenden Stelle zusammen.

Insgesamt ist der Film aus meiner Sicht auf jeden Fall recht ungewöhnlich und auch irgendwie verstörend. Das bezieht sich sowohl auf den Inhalt, als auch auf die filmische Darstellung. Beides werte ich jedoch keineswegs negativ.
Er war sehr fesselnd, nach 90 Minuten war ich überrascht, wie viel Zeit bereits im Fluge vergangen war und da war der Film ja noch gar nicht zu Ende.
Sehen muss ich ihn auf jeden Fall nochmal, um ihn besser zu verstehen, evtl. mehr einordnen zu können.
Fakt ist: Schlecht ist er nicht, die Darsteller sind gut und einige Elemente ziemlich genial. Gemeint ist hier z.B. der idyllische und trügerische Beginn.
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Beitrag von Dr Dolph » 09.05.2011, 20:56

Der steht noch bei mir auf der Liste, aber die Frage die sich mir bisher immer gestellt hat ist, mit welchen Lynch man Blue Velvet am Besten vergleichen könnte, damit man sone grobe Idee vom Ganzen hat. Ist er so wie Wild Heart, den man relativ leicht verstehen kann, aber halt zu abgedreht für den Mainstream ist, oder könnte man ihn eher mit Lost Highway oder Mullholland Drive vergleichen? Bei den beiden muss man ja schon son paar Durchgänge haben, um wirklich das Ganze zu verstehen oder wenigstens die Hälfte (so ist es bei mir mit MD). Hab letztens versucht den Inland Empire zu gucken, aber nach ner Stunde brauchte ich erstmal ne Pause, wollte den die Tage aber wieder angehen.

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Beitrag von StS » 09.05.2011, 21:01

Ist mit "Wild at Heart" zu vergleichen.

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Beitrag von Dr Dolph » 09.05.2011, 21:04

Ok danke, dann ist er bei der nächsten Bestellung mit dabei.

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Beitrag von StS » 09.05.2011, 22:20

Du wirst es nicht bereuen - und Roy Orbison´s "Candy Colored Clown" wird für Dich nie wieder wie zuvor sein... :wink:

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Beitrag von vstverstaerker » 11.05.2011, 18:11

Stoßtrupp Gold

Ich frage mich, wann dieser Film zuletzt im TV lief. Entweder ist es länger her, oder er wirkte in der TV Movie nicht sonderlich interessant. Schade, denn über Jahre ist da ein toller Film an mir vorbei gegangen!
Die Geschichte ist über 2 Stunden lang vollkommen fesselnd. Das Kriegsgeschehen machte auf mich einen extrem aufwendig inszenierten Eindruck. Es gab so viele Explosionen, dass man sie nicht hätte zählen können. Generell bot der Film um Clint Eastwood und "Kojak" Telly Savalas sehr viel Action. Wirkliches Highlight ist aber der enorme Klamauk, der hier immer wieder eingestreut wird. Ich habe garantiert noch nie bei einem Kriegsfilm so viel gelacht (klar, dürfte selten angemessen sein). Diesen Film muss man einfach mit einem großen Augenzwinkern nehmen und dann ist er wirklich eine "Granate"!

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Beitrag von vstverstaerker » 14.05.2011, 10:13

The Sentinel - Wem kannst du trauen?

Ein routinierter Thriller, bei dem große Überraschungen leider völlig ausbleiben. Die Besetzung ist echt gut, fällt aber letztlich einem vorhersehbaren Drehbuch zum Opfer. In der ersten Stunde passiert recht wenig und dennoch ist klar, worauf es hinaus läuft. Wirkt irgendwie gar nicht groß inspiriert und lieblos. Kein Wunder, dass der vor 5 Jahren an mir vorbei ging und ich den Film jetzt auch deutlich älter geschätzt hätte. War wohl eher ein Flop.

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Beitrag von vstverstaerker » 15.05.2011, 19:03

Wild at Heart soll übrigens die Woche im Free TV laufen, werd ich mir aufzeichnen.

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Taxi Driver [Blu-ray]

Filmtechnisch fand ich ihn in hohem Maße faszinierend. Mit welcher ruhigen Genauigkeit z.B. das Taxi am Anfang in all seinen Teilen gefilmt wird, war schon sehr ungewöhnlich. Die Darstellung von De Niro war natürlich, wie so oft, absolut tadellos.
Knackpunkt ist für mich die Story. Die wollte bei mir nicht zünden, ließ mich mit Distanz auf die gelungene Atmosphäre und den teils "menschlichen Abschaum" blicken.
Es ist wirklich schwer zu ergründen, aber richtige Begeisterung blieb zunächst aus.
Bis zu einer zweiten, evtl. besseren Sichtung, wird sicherlich doch einige Zeit ins Land gehen.

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Beitrag von Dr Dolph » 15.05.2011, 22:11

Der wächst umso öfter man ihn sieht. Hatte Anfangs auch leicht Probleme , mittlerweile nach 3 Sichtungen find ich drn echt genial.

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Beitrag von SFI » 16.05.2011, 06:35

Bei mir schrumpft der höchstens! :lol:
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Beitrag von vstverstaerker » 16.05.2011, 18:45

Bei Filmen, die allgemein meist einen sehr guten Ruf bzw. hervorragende Kritiken haben, lasse ich mich ja meist auch auf weitere Versuche ein. Werd ich hier sicherlich auch machen.
Filme wie Kill Bill oder HdR wurden aber nach einigen Versuchen auch nicht besser :lol:

Zum Glück wurde ich gestern noch extrem überraschend entschädigt:

American Psycho

Ein Film, der schon irgendwie schockiert und vor den Kopf stößt. Sowohl das Bild der Gesellschaft, als auch die wirklich immer psychopathischer werdenden Szenen mit Hauptdarsteller Christian Bale sind extrem beeindruckend. Bale steigt auch damit in der Riege meiner liebsten Darsteller weiter auf. Aber auch sonst ist der Cast gut. Gleiches gilt für die Musik.

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Beitrag von Dr Dolph » 17.05.2011, 01:49

Der Film ist gut, das Buch aber deutlich besser. Man hätte das Buch aber auch nie perfekt verfilmen können, dafür ist es zu grausam, abstoßend und detailreich. Ist aber wohl eine der besseren Bret Easton Ellis Verfilmungen.

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Beitrag von vstverstaerker » 18.05.2011, 18:47

Das mit dem Buch hab ich woanders auch schon kürzlich gelesen. Klingt ja irgendwie interessant :)

Wie sehr liebst du mich?

Der Film wirkt sehr ambitioniert. Er ist extrem ruhig erzählt, speziell am Anfang, darauf muss man sich natürlich einlassen. Wenn sich jemand eine Prostituierte mit seinem Lottogewinn als Lebensgefährtin erkaufen will, dann ist das mit hin und wieder tragischen oder witzigen Momenten gewürzt, relativ unspektakulär. Eine Lovestory mit Wendungen könnte man sagen. Leider nehmen eben jene Wendungen am Ende, gemischt mit plötzlich auftretender, wohl als Kunst gedachter, Fiktion, doch etwas überhand.
Letztlich könnte man dem Film wegen der extrem reizenden Monica Bellucci wohl eine lockere 10 geben. Aber da der Film ja nicht nur wegen seiner Reize gemacht ist, gibt es doch ein paar Dinge, an denen er zu knabbern hat.
Übrigens spielt überraschenderweise sogar Gérard Depardieu mit. Ich mag ihn sehr, so richtig weiß man aber mit seiner Rolle hier auch nichts anzufangen.
Irgendwie kaum Durchschnitt, aber wegen Monica kann man den irgendwann sogar nochmal gucken^^

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Beitrag von vstverstaerker » 19.05.2011, 20:08

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Das Gesetz bin ich

Erinnert mich von den Grundzügen her stark an klassische Western, nur eben mit einem Ranger in den 1970ern. Die Spannungssteigerung ist deutlich, am Anfang sind für mich ganz minimale Längen erkennbar. Dafür ist der Showdown und generell die Action inkl. Verfolgungsjagd sehr gelungen. Letztlich ein Film, wie für Charles Bronson gemacht.

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Beitrag von vstverstaerker » 20.05.2011, 16:35

Loft - Tödliche Affären

Eine echte Überraschung: Mit mir unbekannten, aber gut agierenden Darstellern, wird eine Story auf ungewöhnliche Art erzählt. Einige Männer teilen sich ein Loft als Liebesnest. Als dann plötzlich eine tote Frau drin liegt, werden nach und nach mit gut eingefügten Rückblenden die Hintergründe erklärt. Hierbei entsteht natürlich enorme Dynamik, die Männer misstrauen sich immer mehr und der Zuschauer wird mit zahlreichen Wendungen ständig hinter's Licht geführt. Die letzte große Wendung hat mir nicht so gut gefallen, sie war fast überhastet. Auch ohne diese hätte der Film schon sehr gut funktioniert. Trotz des Schlusses ist der Film mit steigender Laufzeit jedoch immer mehr ein Thriller von großer Klasse!

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Beitrag von vstverstaerker » 22.05.2011, 16:13

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Wie ein wilder Stier [Blu-ray]

Mich hat die Charakterstudie des Boxers Jake LaMotta insgesamt sehr beeindruckt. Die Selbstzerstörung, extrem gewalttätige Ausbrüche und das soziale Umfeld sind sehr gut dargestellt. Auch die Eindrücke während der Boxkämpfe sind sehr gelungen. Jedoch war z.B. speziell der Kampf am Anfang extrem schlecht, das hat für mich auch nichts mit der später gewollt fehlenden Objektivität/Realitätsanspruch der Kämpfe zu tun.
Den Film in Schwarz-Weiß zu drehen, empfand ich zwar nicht als zwingend nötig, aber es vermittelte zumindest die Atmosphäre der Zeit, in der der Film handelt. Misslungen war es für mich dann, als die farbigen Filmaufnahmen kamen.
Gespielt war das natürlich klasse, De Niro und Pesci sind für mich sowieso immer Highlights in einem Film. Die Musik war im gesamten Film ebenfalls großartig.

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