Filmtagebuch Cinefreak

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 14.11.2022, 19:41

war mir damals nicht so massiv aufgefallen... :wink:
ist auch kein schlechter Film, nur mit besseren Tricks hätte der noch mehr Laune gemacht :wink:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 20.11.2022, 12:11

Massive Talent
Flotte, sympathische Parodie, bei der nicht jeder Gag sitzt bzw. ich den Film dazu entweder nicht oder zu lange her geschaut habe. Cage nimmt sich sympathisch selbst auf die Schippe, die Action hätte minimal länger sein können, aber sonst ne solide Nummer, die meine Filmkumpeline sogar noch besser als ich fand. Sehenswert aber allemal
gute :liquid7: bis :liquid7:,5 mit Cage-Bonus


Das total ausgeflippte Sommercamp

Netter, fröhlicher Sommercamp-Film mit Michael J. Fox, dessen Handlung ein wenig stark an die aus dem Bill Murray-Film "Babyspeck mit Fleischklößchen" erinnert. Gerade die Sache mit dem Außenseiter, der dann irgendwie die Nummer rettet, hat da ein Stück weit dran erinnert. Zu sehen ist der Film bei youtube...Michael J. Fox ist hier etwas mehr der Casanova-Typ als man es sonst von ihm gewohnt ist, unterm STrich aber ein Film, den man mal schauen kann.
:liqid5: etwa

Last boy scout - Rewatch
Nach langer Zeit in netter Gesellschaft geschaut. Macht immer noch Spaß dieses gar nicht mal so populäre Buddy-Actionthriller-Movie von Regisseur Tony Scott und von Produzent Joel Silver. Viele coole Dialoge und zum Ende hin ein immer höheres Tempo, das aber weitaus gemäßigter wirkt als heutzutage. Dazu noch die extrem skurrile Rettungsszene im Wald
Immer noch sehr stark

The bubble
Kein wirklich guter Film und ne Ecke zu lang, aber er hat seine Momente...viel Wahnsinn, manchmal zuviel über ein Filmteam, das in Coronazeiten einen Monstertrash-Film dreht
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von freeman » 22.11.2022, 19:17

die Effekte (also zumindest die Tiere) sahen leider schon damals auf VHS absolut übel aus...
wobei das laut zeitgenössischer Berichterstattung zum Film auch genauso beabsichtigt war. Also dass sich die Tiere von der Realität deutlich unterscheiden. Grund ist mir aber entfallen.

In diesem Sinne:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 26.11.2022, 20:38

Einfach mal was Schönes
Schöner Film - für mich ne 8/10 - war in angenehmer Gesellschaft mit zwei guten Freundinnen im Kino, und wir hatten ne tolle Zeit. Der Schwerpunkt liegt hier aber eher auf Sozialdrama, würde ich sagen, der Humor ist eher punktuiert gesetzt. Auf jeden Fall erwähnenswert finde ich hier noch, dass Karo hier auch wieder am Drehbuch mitbeteiligt war und Regisseurin des Films war. Vielleicht ein paar Themen zugleich, aber sonst eine Runde Sache mit guter Besetzung und volle Empfehlung.
:liquid8:

Verirrte Kugel
"Einer der besten französischen Actionthriller seit langer Zeit" urteilte der Hollywood Reporter. Und auch wenn ich bei Actionfilmen gerne mal den Spielverderber spiele und mir auch gar nicht so sicher war, ob mir die Zweitsichtung nach so kurzer Zeit gefallen würde, muss ich auch nach erfolgtem Rewatch (Erstsichtung Frühjahr 2021) dieser Aussage recht geben: Der Film catcht auch beim zweiten Ansehen noch ungemein dank gut dosierter Action, einer emotionalen Geschichte mit menschlichen Figuren, die so erzählt sind, dass man mitfiebert und mitleidet - und einem irren kleinen Finale voller irrwitziger Autostunts, die originell sind und auch nicht wie schon zehnmal gesehen wirken.
Als ich damals von dem Film gehört hatte, hätte ich nicht gedacht, dass es sich dabei um ein solches Thrillerbrett handelt, das im Grunde genommen eine ziemlich bitterernste Variante des ersten "TAXI" mit leicht veränderter Geschichte darstellt.
Der Score tut sein übriges und treibt Handlung und Action voran, ohne dabei aufdringlich zu wirken.

Ich erhöhe meine alte Wertung leicht - Sollte sich jeder Thriller- und Actionfan anschauen und könnte aufgrund seiner gut erzählten emotionalen Geschichte auch Leute begeistern, deren Hauptgenre nicht Action ist. ;)

bockstarke :liquid8:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 27.11.2022, 06:30

Die zweite verirrte Kugel gibt es ja auch seit kurzem.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 27.11.2022, 10:02

SFI hat geschrieben:
27.11.2022, 06:30
Die zweite verirrte Kugel gibt es ja auch seit kurzem.
Die war auch der Grund des Rewatches, der erstaunlich gut kam. Jetzt bin ich wieder in den Charakteren drin und kann den zweiten Teil auch besser genießen :cool:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 28.11.2022, 09:00

Verirrte Kugel 2

fiel für mich doch deutlich ab im Vergleich zum gerade auch emotional wirklich packendem Vorgänger.
obwohl man versucht, wieder einen Bezug zum Tod des Mentors herzustellen, gelingt das irgendwie nur bedingt, und die Action war hier weniger dosiert und punktuell, fast schon zuviel, zumal ich auch die Geschichte nicht so gut fand diesmal.
:liquid6: bis :liquid6:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 28.11.2022, 19:48

James Bond - Der Morgen stirbt nie - Rewatch

mal wieder nett gewesen, wirkt fast ein wenig überladen, aber schon stark gemacht. Hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, dass der Böse Irre von Lutz Mackensy gesprochen wurde - was er wieder mal großartig gemacht hat :wink: :cool:
:liquid8: knapp etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 05.12.2022, 14:06

Ein Mordsteam
aufgefrischt zur Vorbereitung auf Teil 2 - ehrlich gesagt, da zünden leider wenig Gags, und so richtig toll ist die Chemie zwischen den beiden nicht für mich gewesen. Vielleicht wusste man das, weshalb man auch ein wenig auf weit bessere Buddymovies wie BEVERLY HILLS COP & LETHAL WEAPON (Score zum Teil in den dramatischeren Szenen) angespielt hat ;)
Vor allem der Showdown war selbst für einen Actionkrimi geradezu lächerlich... :shock:
eine eher flaue :liquid4: bis :liquid4:,5

Ein Mordsteam ermittelt wieder
Etwas besser - allerdings eher flach, dafür mehr Action, wobei einige Szenen schon eine gewisse Künstlichkeit atmen. Zudem war die Chose gerade auch für die Geschichte deutlich zu lang und hat auch nur sehr bedingt in den Bann gezogen, auch die Emotionen waren eher low.
:liquid6: mit eher Tendenz nach leicht unten


Kindergarten Cop
Bin ziemlich angeschlagen, heftige Erkältung oder Omikron...:-/
Gefühlt geht da nicht viel, also hab ich mir mal diesen Arnie-Klassiker gegeben und wurde sehr positiv überrascht: Dieser fast 110minütige, vielleicht minimal zu lange Film von Ivan Reitman (hatte ich gar nicht mehr aufm Schirm ;) ist vor allem eines: vielschichtig. Im ersten Drittel hat man noch den typischen stereotypen Über-Bullen, der erst schießt und dann fragt, Arnie bzw. Danneberg feuert einen Oneliner nach dem anderen ab. Dafür ist die zweite Hälfte zwischen lustig und ungewohnt gefühlvoll, und vermutlich auch, weil ich eh angeschlagen war und dann sensibler bin, konnte ich diese Emotionen auch richtig genießen. Auch Arnies Partnerin wird bis zum Abspann immer sympathischer; ein recht rundes Paket also!
:liquid7:,5 bis :liquid8:, ich war doch bewegt ;)

Copshop
den fand ich recht ok...vielleicht etwas langgezogen und geschwätzig in der ersten Hälfte, ist so n Fall, bei dem etwas weniger Lauflänge nen deutlich runderes Paket ausgemacht hätte. Die vorhandene Action war aber - obwohl eher kleiner skaliert - durchaus fetzig anzusehen und ich würde sie auch als tendenziell deutlich handgemachter sehen als bei Carnahans A-Team-Disaster :lol:
Wobei, was hieße das schon
so etwa :liquid6: - ist für eine Sichtung absolut ok, wenn man dem Genre Actionthriller mit einem gewissen Oldstyle-Feeling was abgewinnen kann ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 06.12.2022, 14:01

James Bond 007 - Lizenz zum Töten

viewtopic.php?f=65&t=2585&p=606408#p606408
ne recht starke :liquid9: immer noch
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von deBohli » 06.12.2022, 14:29

Die Filme mit Dalton fand ich ebenfalls immer stark, und den Titelsong zu "Licence To Kill" kriege ich nicht mehr aus dem Kopf, sobald ich den Filmnamen sehe. :lol:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 06.12.2022, 14:39

Cool, danke für die Rückmeldung. :cool: Dann lade ich dich ein, dich an meiner Review zu erfreuen - die hoffe ich trotz Krankheit was geworden ist ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 06.12.2022, 18:11

Lizenz zum Töten gefiel mir, weil er sich für mich nicht nach typischem Bond anfühlte. Der Drogenbaron erinnerte eher an einen B-Lumpen und hatte nichts mit den sonst intellektuellen Sausäcken, die die Weltherrschaft wollen, gemein. Eigentlich ein solider Actioner mit Bond Attitüde.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 11.12.2022, 10:42

Rookie - Der Anfänger

Für vier Euro geliehen und bis auf den bösen "Es gibt sicher 100 Gründe..." Running Gag, der am Schluss konsequent abgeschlossen wird, ist dieser leider viel zu lange 1990er Actionfilm doch ziemlich in die Jahre gekommen. Vor allem die Hausexplosion scheint nur aus zwei CGI-Frames zu bestehen, eigentlich ja mit der Höhepunkt des Films. Die Härte schockt immer noch, aber irgendwie war ich diesmal final doch eher enttäuscht von diesem überlangen Buddy-Film, dem das gewisse Etwas sowie eine Straffere Regie fehlt.
Habe ihn aber auch damals sehr exzessiv geschaut, gab ja damals nur jährlich zwei handvoll größere Actioner im A-Bereich.

Die Szene, in der Eastwoods Figur vergewaltigt wird, ist aus heutiger Sicht auch sehr merkwürdig irgendwie... :shock:

:liquid6: etwa noch, aber eher mit Zug nach unten
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 18.12.2022, 14:32

Tod im Spiegel
Mit seinem ersten Hollywood-Film eifert Wolfgang Petersen ein wenig Hitchcock nach. Das erzeugt aber solide Spannung und einige recht gute Wendungen einschließlich einem WTF-Twist, der damals (1991) schon ziemlich für Furore gesorgt haben dürfte. Es gibt auch eine ziemlich rasante Autojagd durch den Wald und einen recht soliden Showdown, und Bob Hoskins gibt wie auch drei Jahre zuvor in "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" einen Privatschnüffler. Score von Alan Silvestri, die undurchsichtigen Femme Fatales geben Joanne Whalley, Greta Scacchi sowie Debi O. Manahan.
Hatte den sehr lange nicht gesehen und auch nicht allzu oft, von daher haben mich die meisten Wendungen überrascht. Für Erstseher ist dieser Thriller auf jeden Fall ne Bank im Genre.
:liquid7:,5 bis :liquid8: etwa

Lady Driver
Grace Van Dien ist schon charmant, leider ist dieser Coming of Age-Film um eine jugendliche Rennfahrerin weder wirklich witzig noch wirklich spannend und plätschert trotz Bemühungen eher vor sich her, und auch die Action sieht nicht übermäßig spektakulär aus - weshalb ich die IMDB-Wertung von 5,8 sehr ähnlich sehe.
:liquid5:,5 etwa - zum einmal sehen war es ok

Christmas Chronicles - Rewatch
So emotional hatte ich diesen Film um ein Halbwaisen-Geschwisterpäärchen gar nicht mehr auf dem Schirm. Irgendwie immer noch ein kleiner gemütlicher Wohlfühlfilm mit einem herrlich aufspielen Kurt Russell, mit einer sehr gut abgeschmeckten Mixtur aus Witz, Dramatik, Spannung und recht soliden kurzen Actionszenen. Darby Camp als Kate Pierce ist Zucker - sie ist so der Charakter von Kind, dem man auch wenn es richtig Bockmist gebaut hat, nicht böse sein möchte, und Kimberley Williams-Paisley hat ein paar schöne Szenen als Mutter der Kids. Und die Elfen sind doch mal knuffig, genauso wie die Schlussszene mit Ms Santa Claus ;)
:liquid8:

Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh
Den hatte ich länger nicht gesehen und hatte ihn flockiger in Erinnerung. Ist aber gut möglich, dass ich den Film mit einem anderen der Reihe verwechsel. Pierre Richard als liebenswerter Trottel ist toll, und einige Szenen sind schon ziemlich schräg gewesen.
In der Chronologie ist das übrigens der erste Film der Reihe gewesen; 1985 gab es ein US-Remake mit Tom Hanks

Ermordet am 16. Juli
Trotz der eigentlich recht tragischen Geschichte um Kindermorde wollte mich das ganze nicht so recht fesseln, was vielleicht vor allem am fast schon dokumentarischen, wenig packenden Erzählstil lag. Ally Walker als Ermittlerin ist nicht schlecht, ansonsten empfand ich diesen Thriller eher als langatmig und zäh, auch der Showdown war eher öde...zum einmal anschauen war es ok, aber ich hab mir mehr erwartet
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 21.12.2022, 10:02

Stirb langsam 2 - Rewatch

Mit einer sehr guten Freundin geschaut. Ich kannte den natürlich schon sehr gut. Macht trotzdem immer noch Laune, auch wenn ich nach so vielen Sichtungen dann doch ab und an das Haar in der Suppe "suche"...ansonsten gilt natürlich, was TV Spielfilm schon so passend schrieb: Der Film, für den uns der vierte Actionpunkt fehlt...noch mehr Geballer, noch mehr Action, noch mehr Bruce Willis...zudem in einer echt zynisch-sarkastischen Weise unterwegs, dass es eine Freude ist... :cool:
Ein Szenario, das glaube ich gar nicht sooo unrealistisch ist, würde ich zudem noch sagen...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 23.12.2022, 12:23

Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding

Den habe ich schon einige Male gesehen - macht immer noch richtig Laune. Ist aber für mich auch der einzige Teil, der Unna-Trilogie, der so richtig fett Laune macht und der über die Lauflänge von ca. 105 min. richtig gut unterhält - mit skurrilen, herrlich kaputten Figuren, einer Mega-Besetzung bis in die kleinsten Rollen und einer bissigen, zum Ende hin schwarzhumorigen Situationskomik. Ich habe ihn gestern mit einer Freundin geschaut, die ihn noch nicht kannte, und bei all dem Wahnsinn kam die tragische Szene, in der Andi seinen Freund schlägt, weil er nicht begreift, dass es etwas gibt, das mehr wert ist als seine Comics und Kiffen, dann richtig hochemotional rüber. Auch die Leistung von Diether Krebs, der ein Jahr später an Krebs starb und wohl schon beim Dreh schwerkrank gewesen sein soll, verdient größten Respekt.
Fazit: Immer noch einer der besten Filme dieser Art und kriegte mich immer mehr als Pulp Fiction und andere Filme bisher.
:liquid9: etwa

Drag me to hell
-Erstsichtung war 2013, also annähernd zehn Jahre her. Schon damals fand ich ihn eher durchschnittlich und leider konnte ich diesen Eindruck auch bei der zweiten Sichtung heute morgen nicht wirklich leugnen. Leider setzt Sam Raimi hier vor allem auf Ekel-Szenen als auf wirklich subtil aufgebaute Spannung. Alison Lohmann gibt alles, hing für die Dreharbeiten selbst an Kabeln usw...leider ist der Film aber unterm Strich für mich nicht der große Knaller, auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass der für einige sogar Richtung Kult geht.
tendenziell: :liquid5: bis :liquid5:,5 mit positiver Tendenz vielleicht


Das Hundehotel

Entspannter Feelgood-Abend mit Freunden. Leider hat meine gute Kumpeline recht, die Synchro ist richtig übel geraten, dafür macht der Film - vor allem in der zweiten Hälfte Spaß und hat auch dramatische Momente zu bieten. Lisa Kudrow und Kevin Dillon geben böse Assi-Pflegeeltern, Don Cheadle den Weltenretter im Kleinen und Emma Roberts ist hier als etwa 17/18-jährige als ein Teil eines Waisen-Geschwisterpäärchens zu sehen. Richtig ärgerlich, dass man die Synchro so verbockt hat, denn zumindest bei der Neusichtung fiel es mir ebenfalls extrem negativ auf und vergällt ein wenig den wirklichen Spaß an diesem eigentlich schönen Film.
:liquid6: etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 24.12.2022, 12:51

Christmas Chronicles 2

Kate muss man irgendwie einfach gerne haben. Ansonsten ist dieser zweite Teil der Christmas Chronicles-Reihe wie so oft etwas zu lang geraten. "Harry Potter"-Macher Chris Columbus ließ es sich nicht nehmen, dieses Mal selbst Regie zu führen; ob das dafür sorgte, dass dieser Film doch deutlich fantasy-lastiger und bunter wurde, wer weiß...
Unterm Strich absolut sehenswerte, nur gelegentlich etwas zähe Fortsetzung mit viel Herz, einer angenehmen Dosis Kitsch und Harmonie und tollen Momenten. Und der Kurt hat immer noch Spaß an dem Weihnachtsmärchen, was man sichtlich merkt. Auch die neuen Gesichter wie Tyrese Gibson und Jahzir Bruno fügen sich gut ein, und der Doug-Moment ist einfach mal schöööön :cool:
Vielleicht leicht hinter dem ersten Teil aufgrund der Längen...
sehr solide :liquid7: etwa

Knives Out II - Glass Onion
Auch hier muss ich sagen, dass der Film leider etwas arg gestreckt wirkt. Mit ein paar Minuten weniger wäre das Ganze glaube ich deutlich straffer ausgefallen. Die Besetzung ist allerdings ziemlich toll, Kate Hudson mal abseits von Rom-Coms zu sehen eine angenehme Abwechslung. Auch Norton spielt wieder richtig gut, und die Geschichte "scheint sich zu entwickeln", wie ein gewisser John McClane mal gesagt hat. ;) Die Geschichte hätte für die Laufzeit ein paar mehr Überraschungen haben dürfen, fühlt sich sonst aber stimmig an und steuert mit all der Vorbereitung auf ein für mich teilweise sehr überraschendes Finale zu. Schwierig, den mit dem Vorgänger zu vergleichen, ist halt anders. Definitiv aber eines: sehenswert! Intuitiv würde ich den auch bei ner guten :liquid7: bis :liquid7:,5 sehen aufgrund des starken Abgangs.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 25.12.2022, 02:04

Daddy`s Home - Ein Vater zuviel
---Memo an mich: FTB vollständig führen! ----

Wieder mal ein Film, den ich irgendwann schon mal gesehen haben muss, zumindest kam mir das Tanzfinale nicht sooo unbekannt vor sowie ein paar andere Szenen.
Daddy`s Home war ein eher lauer Spaß, der vielversprechend und angenehm frech begann, der es für mich aber teilweise übertrieben hat: M. Wahlberg ist schon arg toxisch, und seine Sticheleien, die ins Boshafte abglitten, waren mir oft zuviel des Guten. Der eigentliche Sympathiecharakter zerlegt sich selbst...immerhin war am Ende wieder Friede Freude Eierkuchen und das Finale...ja, das hat mir gefallen. Ebenso wie die bereits im Forum zelebrierte Motorradszene, eine der wenigen wirklich witzigen Szenen des Films. Insgesamt aber eher ne schwache Nummer, der etwas mehr Herz gerade im ersten Teil ganz gut getan hätte...nichts gegen bekloppten Anarcho-Humor, aber irgendwie fand ich es oft unpassend zum Thema des Films...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 26.12.2022, 10:22

House Bunny

teilweise flach, teilweise aber auch schön...Gerade wenn es um Zusammenhalt und füreinander einstehen gehen, da kriegen mich Filme gerne mal - fand den unterm Strich nicht verkehrt, war ne Empfehlung von ner guten Freundin

Nord bei Nordwest - Ho Ho ho!
Hatte Lust drauf, mal die Weihnachtsepisode nachzuholen. Im fiktiven Ort Schwanitz verortet, handelt die Serie vom ehemaligen Polizisten Hauke Jacobs.
Die Serie ist sehr melancholisch bis philosophisch, lebensnah - aber dennoch auch skurril.
Bei dieser Folge fällt der Mordfall fast hinten über bzw. ist in zwei Minuten abgefrühstückt. Mir hat die Episode trotzdem gefallen, auch wenn der Fantasy-Touch sowas von drüber war, da dieser aber nochmal eine schöne Verbindung zu einer tragisch zu Tode gekommenen Figur der Serie hergestellt hat, fand ich es doch irgendwie schön. Na, und das Ende hat mir auch gefallen. War auch fast schon tragisch, dass fast alle in der Folge die Liebe da gesucht haben, wo sie nicht zu finden ist...
Am Ende ließ mich die Episode mit einem guten Gefühl zurück
:liquid7:,5 bis :liquid8: etwa innerhalb der Reihe
https://www.ardmediathek.de/sammlung/no ... zrOMfN5dZR
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 26.12.2022, 18:17

Tatsächlich...Liebe

Tatsächlich...Liebe (Review/ verfügbar über Amazon Prime)
Mit Zweitsichtungen oder Mehrfachsichtungen ist das immer so ne Sache bei mir - sitzt die Action noch, überraschen mich die Twists...sind die Gags nicht noch zu bekannt...und so war auch Richard Curtis Regiearbeit "Love actually" aus dem Jahre 2003 einer der Filme, mit denen ich immer mal wieder geliebäugelt habe, die ich aber dann - auch aufgrund der exorbitant hohen Laufzeit von weit über zwei Stunden - immer wieder links liegen gelassen habe. - Neugierig hat mich vor allem gemacht, dass immer wieder Leute diesen Film als ihren Lieblings-Weihnachtsfilm genannt haben!
Und heute dachte ich mir..ich teste den mal an, ausmachen kann man ja immer.
Und was soll ich sagen...
Der Film funktioniert auch beim zweiten Mal noch hervorragend. Ein Film, den man kaum besser machen kann. Richard Curtis hat sich mit seiner Drehbuch- Und Regiearbeit selbst übertroffen und kreiert wundervolle Geschichten mit leisem Humor (an die Skurrilität beim Pornodreh konnte ich mich noch wage erinnern, das blieb irgendwie hängen 🙂,) spannenden Charakteren und einer wahnsinnig gelungenen Bildkomposition, die natürlich zum Ende ihren Höhepunkt in einem regelrechten Bilderreigen findet.
Bei der Besetzung schnalzt der Filmfan mit der Zunge: Hugh Grant, Bill Nighy, Billy Bob Thornton, Emma Thompson, K. Knightley, Alan Rickman und sogar Claudia Schiffer, um nur ein paar zu nennen.
10/10 - absoluter Herzenswärmer und Feelgood-Movie, bei dem auch die Dramatik nicht zu kurz kommt
Schade aber, dass die Geschichte um ein lesbisches Paar aus dem Film gestrichen worden ist...da war Hollywood wohl noch nicht soweit...
Kurz: Love Actually ist ein wahrhaft schöner Film, voller Leidenschaft, dem Suchen und Finden von Liebe und Nähe und gehört ab heute ebenfalls zu meinen Lieblings-Weihnachtsfilmen. Und ich bin ein Weihnachtsmuffel 😉

:liquid10:

nur schade, dass Liebe und Romantik im wahren Leben nicht so leicht zu finden sind...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 27.12.2022, 13:38

The Guest

Den empfand ich eher als durchschnittlich - hatte seine Momente, wirkte für mich in der ersten Hälfte arg langgezogen, die Action war dann ab ner Stunde etwa ganz gut und das Finale relativ spannend. Hat mich aber nicht so an den Eiern gepackt wie es z. B. ein UNHINGED oder RED EYE tat ;)
eher knappe :liquid6: - für eine Sichtung ganz gut, muss aber kein zweites Mal sein, denke ich
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 28.12.2022, 19:13

Filmreview
Liebe mich! (Amazon Prime)
Drama, 2014
mit Lilli Meinhardt, Christian Ehrich, Peter Trabner, David Brizzi, Eva Bay

Die 20jährige Sarah wird von ihrer Umwelt als egoistisch, aufbrausend und provokant wahrgenommen. Kein Wunder, denn wenn ihr aufbrausendes Temperament zum Vorschein kommt, fliegt auch schon mal ein teurer Laptop durch ein nicht geöffnetes Fenster! Dumm nur, dass sie genau den für eine Präsentation zwecks einer Bewerbung noch gebraucht hätte! Was tun?....

Es gibt so Tage, da findet man den richtigen Film zur richtigen Stimmung. Und nachdem ich mich auch oft dem Nervenzusammenbruch und der Verzweiflung über das Leben näher fühle als es sich gut anfühlt, ich auch oft nur noch schreien und Leuten ins Gesicht explodieren möchte, die mich bis zur Weißglut gereizt haben (obwohl ich mich eigentlich als ruhiger Mensch eher sehe), kann ich mich in diese Person sehr gut reinfühlen, die hier von Lilli Meinhardt gespielt wird. Es ist schon krass zu sehen, wie toxisch sie sich selbst sieht. So könnte dann der Filmtitel auch als Aufruf zu deuten sein, sich erstmal selbst zu lieben und wertschätzender mit sich umzugehen.
Sehr angenehm fand ich, dass die Figuren ein Stück weit zu lernen scheinen. Toll ist die Bildsprache, die ans Herz geht. Und der wummerige Bass, der immer dann dröhnt, wenn es Sarah zuviel wird, zeigt eben genau diese Überforderung in Perfektion.
Mit kleinem Cast und einem mickrigen Budget und einem eher dokumentarischen Arthouse-ähnlichem Look sowie 4000 geliehenen Euro umgesetzt, hat Philipp Eichholtz hier einen tollen, dramatischen Film mit leisen ironischen Tönen geschaffen, der vor allem eines ist - verdammt nahe am Leben!
man achte auch auf das "gefördert von Oma" 😃

Mehrere Auszeichnungen, u. a. "Beste Schauspielerin" für Lilli Meinhardt
8/10
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 29.12.2022, 09:29

James Bond 007 - In tödlicher Mission

Komisch...auch nach über zehn Jahren Abstinenz wollte dieser Bond - obwohl ich ihn mit Sicherheit weniger oft gesehen habe als z. B. den von mir geliebten OCTOPUSSY - kaum zünden. Lag vielleicht daran, dass ich nicht so richtig in die Story reinkam, jedenfalls empfand ich den auf seltsame Art oft unspektakulär...dutzende von Actionszenen, aber irgendwie trotzdem lahm wirkend....das hatte ich bei nem Bond eher selten...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 30.12.2022, 11:02

Doc Hollywood
nach laaanger Zeit mal in Freundesrunde rewatcht - hätte für mich etwas mehr Witz vertragen können, aber ne charmante Nummer wie fast immer mit Michael J. Fox...auch dank Sven Hasper, der einfach eine Super-Stimme für ihn ist :cool:
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