Filmtagebuch Cinefreak

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 30.11.2020, 23:30

DIE GOLDFISCHE - Review
Tom Schillings gespielter Charakter wusste schon im Klassiker CRAZY zu polarisieren. Mit der Aussage: "Sie liebt dich doch nur, weil du ein Halbseiten-Spasti bist" hat er sich sicher nicht nur Freunde gemacht.
Und auch in "Die Goldfische" von 2019 spielt er einen geldgeilen Typen, der durch einen selbst verschuldeten Unfall in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen landet.
Als er erfährt, dass das Finanzamt hinter seine Bargeldreserven in der Schweiz gekommen ist, entwickelt er einen verrückten Plan. So entwickelt sich ein ziemlich verrückter, cool besetzter Trip in die Schweiz, den Alireza Golafshan vor allem in der zweiten Hälfte mit einigen genialen Lachern würzte, der aber auch in den emotionaleren Momenten ganz wunderbar funktioniert.
Zu bemerken ist hier noch, dass Luisa Wöllisch, die die FRanzi spielt, tatsächlich unter dem Down-Syndrom leidet. Sie ist die Einzige vom Cast, die auch im realen Leben unter einer Behinderung leidet.

:liquid8:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von deBohli » 01.12.2020, 07:24

Cinefreak hat geschrieben:
17.09.2020, 23:09
Freaks - ein deutscher Film über Superhelden mit weniger Action mit Cornelia Gröschel und Wotan Wilke Möhring...
Cool, scheint doch anschaubar zu sein. Meine Freundin hat vor Kurzem die Graphic-Novel-Adaption gekauft. Die sieht auf jeden Fall sehr interessant aus. :wink:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von gelini71 » 01.12.2020, 10:23

Tom Schilling wusste schon im Klassiker CRAZY zu polarisieren. Mit der Aussage: "Sie liebt dich doch nur, weil du ein Halbseiten-Spasti bist" hat er sich sicher nicht nur Freunde gemacht
Diese Aussage / Behauptung kann ich nicht ganz nachvollziehen, schließlich ist Schilling Schauspieler und sagt Sachen die in einem Drehbuch stehen und spielt Figuren - ob er privat auch so denkt spielt da keine Rolle.
Russell Crowe hat in "Romper Stomper" einen Neonazi gespielt der offen gegen die Scheiß Ausländer gewettert und agiert hat - ist er deswegen jetzt ein Nazi oder Ausländerhasser ?
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 01.12.2020, 11:21

gelini71 hat geschrieben:
01.12.2020, 10:23
Tom Schilling wusste schon im Klassiker CRAZY zu polarisieren. Mit der Aussage: "Sie liebt dich doch nur, weil du ein Halbseiten-Spasti bist" hat er sich sicher nicht nur Freunde gemacht
Diese Aussage / Behauptung kann ich nicht ganz nachvollziehen, schließlich ist Schilling Schauspieler und sagt Sachen die in einem Drehbuch stehen und spielt Figuren - ob er privat auch so denkt spielt da keine Rolle.
Russell Crowe hat in "Romper Stomper" einen Neonazi gespielt der offen gegen die Scheiß Ausländer gewettert und agiert hat - ist er deswegen jetzt ein Nazi oder Ausländerhasser ?
Ich bezog mich natürlich auf die Figur, die er verkörpert und darauf, dass er auch diesmal einen polarisierenden Charakter mimt. Kam das nicht durch? :shock:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von gelini71 » 01.12.2020, 11:23

nicht so wirklich :wink:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 01.12.2020, 13:03

gelini71 hat geschrieben:
01.12.2020, 11:23
nicht so wirklich :wink:
hab den Text minimal überarbeitet - ich glaube, jetzt geht es besser hervor ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von gelini71 » 01.12.2020, 14:10

warum machst Du immer Vollzitate ? In anderen Foren hättest Du dafür schon die rote Karte bekommen :lol: :wink:
Das wir hier eine normale Unterhaltung führen ist doch ersichtlichc :wink:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Sir Jay » 01.12.2020, 14:15

Ich finde es bleibt weiterhin verwirrend und verstehe ebenfalls nicht warum er "sich nicht nur Freunde gemacht" haben soll...

Wo ist das Problem wenn eine polarisierende Figur Dinge sagt, die man selbst nicht sagen würde?

Zumindest sind "unsympathische" Charaktere, deren Weltbild und Sprache ich nicht teile etwas so gegenwärtiges in vielen Filmen, das ich nicht verstehe, warum du ausgerechnet diese vergleichsweise harmlose Zeile heranziehst, um auf einen polarisierenden Charakter hinzuweisen.

Die Umschreibung "nicht nur Freunde" gemacht klingt halt einfach so, als hätte der Filme eine ganze Generation von Menschen in zwei Lager gespalten und dafür hat Tom Schillings Figur zu wenig Gewicht und Relevanz. Das ist einfach nur ein Jugendlicher, der stark emotionalisiert etwas ausfallend geworden ist - nicht mehr...

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AMOK - He was a quiet man

Beitrag von Cinefreak » 26.12.2020, 19:34

Derzeit sogar in der Amazon Flatrate ;) 😉
Ich hatte mir kürzlich diesen Film für nen Euro gekauft. Gestern mal ohne große Erwartungen eingelegt, auch da ich Elisha Cuthbert ("24") ganz gut finde. Und Christian Slater konnte mich in einem meiner Lieblingsactioner "Operation Broken Arrow" schließlich auch schon begeistern. 😉
AMOK - He was a quiet man
Schon am frühen Morgen weiß Bob, dass er einen miesen Tag haben wird. Einmal mehr acht Stunden in einem grauen Raum sitzen und von den Kollegen ignoriert werden. In einer Welt, in der er sich völlig fehl am Platze fühlt. Er ist am Ende und zu allem bereit. Niemand von seinen Kollegen ahnt etwas...
AMOK ist ein vielschichtiger Film, vereint die Elemente des Thrillers, der schwarzen Komödie und der Romantik. Der Film entwickelte sich ganz anders als ich dachte, und ich fand ihn tief berührend, gerade die Vorstellung von Elisha Cuthbert als auf ewig gelähmten Opfers und die damit verbundene kleine Lovestory empfand ich als wunderschön. Mir persönlich gefiel das Ende nicht so gut, aber das dürfte Geschmacksache sein. Der Film ist kein Feelgood-Streifen, sondern sowas wie eine bitterböse Satire über die Folgen von Mobbing und Ignoranz. Toll besetzt und richtig klasse gespielt. Vielleicht eine Art Falling down als mehr als Kammerspiel präsentierte kreative Variante. Absolut sehenswerter kleiner Film!
(Warnung: spart euch den Trailer, der spoilert fast den ganzen Film meiner Meinung nach 😉
Schon jemand gesehen? 😉

:liquid7:,5 sind da locker drin
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 30.12.2020, 22:34

Langeweile- und frustbedingt auch mal mit Bond angefangen - also neu sichten - Dr. NO habe ich jetzt weggelassen; hatte ich erstens nicht als Ultimate oder sonstwie bzw. auch noch zu gut bekannt.

Liebesgrüße aus Moskau

Ein klassischer Bond-Agentenstreifen mit anfangs eher zurückhaltender Action. Gefiel mir aber tatsächlich besser und kam mir kurzweiliger vor als bei meiner letzten Sichtung. Negativpunkte sind für mich vor allem das dauernd durchkomponierte Bond-Theme, da merkte man das Fehlen eines weiteren Themas (Titelsongs) doch irgendwie und die Tatsache, dass ich es spannender gefunden hätte, wenn man als Zuschauer nicht gewusst hätte, dass der Typ im Zug ein Killer ist. Ansonsten halt ein wenig altbackene Effekte und die immer gleich klingenden Explosionen - ich glaube, das zieht sich - zumindest in der Ultimate Edition - durch sämtliche erste Bond-Filme so durch ;) Kann das sein?? :roll:
Und mir persönlich gefällt der Kampf im Lager irgendwie nach wie vor nicht soo wirklich. Erinnert irgendwie mehr an einen Western, der Teil.

Wegen der Koffersache...
Bond bekommt vom Waffenmeister doch nur EINEN Koffer mit Goldstücken und der hübschen Überraschung in Form von Tränengas, zumindest hat er als er bei Moneypenny ist, doch nur einen. Im Zug trickst er aber den Gegner aus, indem er ihn zu einem zweiten Koffer lockt. Man sieht aber nirgends, dass er die Goldstücke in einen anderen Koffer packt, oder? Ist das ein Fehler, oder habe ich da was verpasst? :shock:

Ansonsten ist das aber fast schon meckern auf hohem Niveau, denn ansonsten ist der Film recht ordentlich.

Respekt für den Schauspieler von Kerim Bey, der trotz schwerster Erkrankung bis zum Ende durchgehalten hat und am Schluss sogar noch jedem die Hand gegeben hat.

:liquid7: mit positiver Tendenz zur knappen :liquid7:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 31.12.2020, 20:54

Eine Dame verschwindet

Hatte mir vor Ewigkeiten mal die Hitchcock-Box gerebuyt. Das müsste der älteste Film sein seit Jahren bei mir.

aus dem Jahre 1938 von Alfred Hitchcock

Eine Gruppe Reisender verbringt ungewollt eine Nacht in einem Berggasthaus, weil eine Lawine eine Verspätung verursacht hat. Als die Zugreise weitergeht, ist eine junge Frau davon überzeugt, dass eine ihrer Mitreisenden verschwunden ist. Niemand glaubt ihr....

Hier handelt es sich um eine Art Kammerspiel, das fast nur in einem fahrenden Zug spielt. Mir kam die Idee, dass FLIGHT PLAN mit Jodie Foster davon sogar ein wenig inspiriert worden sein könnte. Gerade, da es mir nicht besonders gut geht, kam es mir entgegen, dass der Film angenehm ironisch daherkommt und einige skurril wirkenden Charaktere aufbietet. So gibt es z. B. zwei Männer, die geradezu besessen von der Ankunft bei einem Kricketspiel sind. Ein mysteriöses Päärchen versucht unentdeckt zu bleiben, und ein mysteriöser Magier ist auch noch mit von der Partie.
Erwähnenswert wäre hier auch, dass der Film in einem nur 30 Meter großen Studio gedreht wurde. Mit Rückprojektionen und Modelltricks wurde dennoch eine recht gelungene Illusion erzeugt, nur ein paar Szenen wirken etwas altbacken halt 😉

Das British Film Institute wählte Eine Dame verschwindet 1999 auf seiner Liste der besten britischen Filme aller Zeiten auf Platz 35.

Der Film ist auf der Alfred Hitchcock-Box als einer von sechs Filmen zu finden und derzeit für 2,99 Euro lt. werstreamt.es bei maxdome zu kaufen. Ich empfand ihn als sehr überraschend und sehenswert, es gibt sogar ein wenig Action. Kann man sich gut mal anschauen 😉 und sicher für n Ei irgendwo zu kaufen oder zu leihen

recht starke :liquid7: sind drin


Danach gabs noch was seichtes...muss auch mal sein ;)

Ein Drilling kommt selten allein

und den hier kann ich euch auch empfehlen:
https://www.ardmediathek.de/.../Y3JpZDo ... Vyc3RlLmRl.../
Ein Wiedersehen mit Thekla-Carola Wied (Ich heirate eine Familie) und Günther Maria Halmer und einer wunderbar chaotischen Julia Brendler
In dieser Mischung aus Komödie und etwas Drama/ Familienfilm wird der grantige Lateinlehrer unverhofft Aufpasser für drei kleine Würmer. Wer Spaß an solchen Geschichten hat, wird auf seine Kosten kommen.

auch ne recht gute :liquid7:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Vince » 01.01.2021, 09:47

Ja, der Hitchcock-Streifen ist gut. Gab Jahrzehnte später auch noch ein erfolgloses Remake von Hammer, mit dem letztlich das vorläufige Aus des Studios besiegelt wurde... bzgl. Flight Plan meine ich, dass der damals auch ganz konkret als Vorlage benannt wurde.

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 07.01.2021, 16:40

ZOOMANIA
In Zoomania geht es um den großen Traum einer Häsin. Sie möchte die erste häsische Polizistin werden. Das ganze wäre absolut undenkbar, wenn es nicht ZOOMANIA gäbe - einen Ort, an dem angeblich jeder sein kann, was er sich erträumt.
Der Film macht richtig Laune, auch wenn er ein paar Minuten braucht, um richtig in Fahrt zu kommen. Zudem ist er recht vielschichtig und turbulent und charmant erzählt. Die Macher greifen Themen wie Rassismus, ein vermeintliches anders sein und Toleranz auf. Dazu hat der Film noch zum Teil richtig kreative und irrwitzige Gags. Ich denke da nur an die richtig schräge Szene mit den Faultieren. Erwachsene entdecken sicher die eine oder andere filmische Referenz. Mir als Actionfan entging natürlich nicht die Speed & Stirb langsam 3-Szene.
Kurzum: Ein amüsantes, schön erzähltes und liebevoll animiertes Abenteuer, das Ganze.

:liquid8:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Wallnuss » 11.01.2021, 00:56

Hehe, ich mochte den gar nicht, obwohl ich dem Kram aus den Häusern Disney und Pixar sonst nicht abgeneigt bin. Aus erzählerischer Sicht war "Zoomania" für mich eine Mogelpackung, der ein schlaues Plädoyer hinter verwirrendem Worldbuilding verpackt, sodass die zentrale Aussage etwas uneindeutig wird. Zudem haben bei mir viele der Gags nicht so gezündet: Über die Idee hinaus, Rollenklischees verschiedener Berufe den Eigenschaften von Tieren zuzuordnen, blieb es für mich etwas schal. Anspielungen auf "Der Pate" oder "Breaking Bad" sind dann eben auch nur Anspielungen, und damit sicher ein netter Lacher, aber auch substanzlos. Der Gag funktioniert nur über Wiedererkennungswert, sagt hier aber nichts über die Figuren und ihr Verhältnis zueinander aus. Für einen Kinderfilm sicher in Ordnung, aber Disney oder eben auch Pixar können das sonst viel besser.

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 14.01.2021, 21:54

Review zu TIGERMILCH (u. a. bei Netflix)

Auch wenn man beim Hauptthema der beiden Hauptakteurinnen dieser Coming of Age-Geschichte aus deutschen Landen, denen es mit der Entjungferung nicht schnell genug gehen kann, zunächst an Filme wie MÄDCHEN MÄDCHEN denkt und die erste Viertelstunde durchaus leise witzige Töne hat, präsentiert Ute Wieland (Freche Mädchen 1& 2; FC Venus - Angriff ist die beste Verteidigung) hier ein eher hartes Sozialdrama. Es geht um die besondere Freundschaft zwischen der 14jährigen Nini und ihrer gleichaltrigen Freundin Jameelah, und es geht um Themen wie drohende Abschiebung, Verantwortung und eben die erste Liebe. Aber auch um Unehrlichkeit und Diebstahl, Betrug und vieles mehr. Also eine richtige Underdog-Geschichte aus deutschen Landen sozusagen. Unterlegt ist das ganze mit einem eingängigen Soundtrack (den House-Track bei der Party lassen wir da mal außen vor ;) - Jedenfalls ein sehr konsequentes, darum vermutlich auch umso realistischeres Drama, das noch nachklingt. Absolut zu empfehlen, auch wenn ich einen etwas leichteren Film erwartet hatte ;)

Emily Kusche hatte vorher ihr Debut in DAS KLEINE GESPENST, Flora Thiemann hat für ihr Alter bereits eine recht beachtliche Filmografie vorzuweisen, war als etwa 7jährige bereits in DOCTOR`S DIARY zu sehen und hatte mehrere Spielfilmeinsätze, bevor sie 2017 in Tigermilch spielte.

https://www.werstreamt.es/film/details/ ... igermilch/

eine starke :liquid8: ist drin
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 17.01.2021, 22:13

Heute mal wieder gesehen, dass man sich manchmal lieber selbst ein Bild machen sollte...aufgrund der vielen negativen Kritiken hatte ich mich nicht an DIE HOCHZEIT herangetraut. Ich hatte - ja, ich gebe es zu - ich hatte viel Spaß beim Schauen und ich fand, dass er auch in den leiseren Untertönen ganz gut funktionierte. Kein Film, den ich jetzt als einen der besten Filme nennen würde, aber gute Unterhaltung mit kleinen Schwächen.
Auch wenn jeder, der mal einen richtigen Krach mit jemandem hatte, wenn es um eine Sache des Herzens ging, weiß, dass es in der Realität eben meist nicht mit ein paar Worten des Herzens getan ist...😕
Ich kann den Film empfehlen, sofern man nicht generell was gegen Til Schweiger-Filme hat. 😉
Soll ja sogar Leute geben, die wissen schon, wie schlecht etwas ist, bevor sie es überhaupt gesehen haben...und ich dachte immer, magische Glaskugeln gibt es nur in Fantasygeschichten...😉
würde dem rein vom Unterhaltungswert eine 6,5 bis 7/10 Punkten geben, auch wenn einige Gags sehr explizit, schwarzhumorig oder ähnliches rüberkommen 😉
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 21.01.2021, 17:37

Alles steht Kopf

An einem TAg gesehen, gestern, der mit einer großen Enttäuschung und einem nicht verstanden fühlen endete...da war es dann meine Strategie, diesen Film nochmal anzusehen, in dem es auch um tiefe Gefühle geht.
Man kann über den Disney-Konzern in einigen Punkten geteilter Meinung sein, aber dieser Disney Pixar-Film ist etwas Besonderes und absolut liebenswert. Ich kann mich an keinen Film dieser Art erinnern, in dem so tief Gefühle und die menschliche Psyche erklärt und so wunderbar erzählt wurde wie es in diesem Film der Fall war. Auch die Sprecher sind klasse gewählt, u. a. mit Nana Spier, deren Stimme fast jeder kennen wird. Was mir aber fast gar nicht aufgefallen ist, die beiden Tatort Köln-Darsteller haben kleine Rollen gehabt. Man hört es nicht sofort raus, nur wenn man darauf achtet.
Fazit: Ein Film, um mehr über Gefühle und die Zusammenhänge zu erfahren und eine besondere Geschicht zu erleben, mal traurig, mal witzig..wie das Leben eben.

:liquid8:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 30.01.2021, 08:37

The Babysitter - Killer Queen

McG hat mit DREI ENGEL FÜR CHARLIE 2 sicherlich einen der Filme mit den schwächsten Special effects verbrochen. Und auch sein restlicher Output lädt mich nicht gerade zu Jubelsprüngen ein. So war es dann gut, dass ich nicht gesehen habe, dass er auch hier Regie geführt hat. Und was soll ich sagen...ich hab mich recht gut unterhalten gefühlt, trotz einiger kleiner Längen. Gerade die Anspielungen auf die Popkultur und die für mich erstmal völlig überraschende Entlarvung seines Girl-Interest in der Hütte haben mich kalt erwischt. Und auch die Effekte gab es schon in schlechter. Ich kann mich an den Vorgänger nicht mehr erinnern, aber das hier war ne unterhaltsame Nummer mit kleinen Schwächen, die man aber weitestgehend verzeihen kann. Das Ende hat mich auch ein wenig überraschen können

gute :liquid6:


Die nackte Kanone

Einige Gags sind geradezu bescheuert, andere wiederum laden immer noch zum Lachen ein. Ich gebe mal eine knappe :liquid6:, mal sehen ob der Nachfolger die Tendenz nach oben hätte, falls ich den nochmal schaue ;)
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Beitrag von Cinefreak » 30.01.2021, 17:53

Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft

HACHIKO - WAHRE FREUNDSCHAFT WÄHRT EWIG
(bei Amazon Prime in der Flatrate mit drin)
Wenn ich das richtig sehe, gibt es noch eine Variante mit Richard Gere. Der war aber ohne ihn 😉

In Hachiko geht es um einen Professor, der auf Wunsch seiner Tochter ein kleines Hundewelpen bei sich aufnimmt. Als die Tochter andere Pläne hat, übernimmt der Professor die volle Verantwortung für den Hund, was allerdings durch seine treue enge Verbundenheit bald seiner Frau sauer aufstößt, die sich vernachlässigt fühlt von ihrem Mann.
Leider stirbt der Professor bald. Nur was wird jetzt aus Hachiko? Der Hund läuft jeden Tag zum Bahnhof, immer in Erwartung, dass sein Herrchen dort ankommt...
Ich hatte über den Film schon einiges gelesen in einem anderen Forum. Ich war überrascht, dass es nicht der Film mit Richard Gere war, sondern eine asiatische Produktion. Der Film war schön, aber auch - vor allem die letzte halbe Stunde - sehr traurig und bewegend, und das Ende lässt einen ein wenig hoffnungslos zurück vielleicht...mit soviel Dramatik hätte ich nun nicht ganz gerechnet, fand ihn aber dennoch sehr sehenswert.

gute :liquid7:,5 auf jeden Fall...
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Re:

Beitrag von StS » 31.01.2021, 17:52

Cinefreak hat geschrieben:
30.01.2021, 17:53
Wenn ich das richtig sehe, gibt es noch eine Variante mit Richard Gere.
Jip, die ist schön (und natürlich traurig) :wink:

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 31.01.2021, 19:08

Schlappe Bullen beißen nicht (Dragnet), USA 1987

Irgendwie passiert es bei mir in letzter Zeit oft, dass ich lange hin und her überlege, worauf ich gerade Lust habe. Heute kam mir die passende Idee tatsächlich mal sehr spontan. Und diesen Film fand ich bisher bei jeder Sichtung sehenswert.
Bei DRAGNET handelt es sich um eine Krimikomödie mit zum Teil flotten Onelinern und ein paar netten kleinen Actionszenen. Und was den Film zu einem besonderen Spaß macht - die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt! Besonders Tom Hanks ist hier mal in einer etwas anderen Rolle zu sehen, nämlich auf draufgängerischer Cop, der die Vorschriften eher so mittelmäßig wichtig findet. Als gerade der dann der neue Partner des sehr konservativen, die Vorschriften und Gesetze geradezu zitierenden und zelebrierenden Joe Friday (Dan Aykroyd) wird, ist dieser nur sehr bedingt begeistert darüber. Doch schließlich schaffen sie es, sich zusammenzuraufen, als es gegen eine kriminelle und sehr obskure Sekte zu ermitteln gilt...
Wie gesagt, Tom Hanks mal ganz anders besetzt als man ihn heutzutage kennt, und auch Dan Aykroyd - dt. Stimme Thomas Danneberg, der u. a. den "Terminator" spricht - diese Kombi macht richtig Spaß, gerade weil man es eben genau umgekeht aufgezogen hat. Und so ist schon das erste Aufeinandertreffen der beiden ein kleiner Kulturclash...oder vielmehr Kulturcrash für Aykroyds Figur.
Eine recht flotte Autojagd, ein paar Schießereien und ein skurriler Kampf im Wasser sorgen für weiteren Spaß. Heraus kam ein augenzwinkerndes, erfrischendes Buddy-Movie, das trotz minimaler Längen auch nach über 30 Jahren noch Spaß macht, gerade für Fans der späteren 80er.
Und BAYWATCH-Fans können sich über Alexandra Paul zusätzlich freuen, die die beiden ungleichen Cops retten müssen.
Zudem könntet ihr Dabney Coleman als draufgängerischem todgeweihtem Cop "begegnet " sein in der schwarzen Actionkomödie "Short time" ( Hilfe, warum bringt mich keiner um?)
Tom Mankiewicz hat nicht allzu viele Filme inszeniert. Bekannt dürfte er aber einigen sein durch seine Drehbücher zu frühen Bond-Werken. Darüber hinaus inszenierte er "Jack allein im Serienwahn" mit John Candy. DRAGNET ist sein Spielfilmdebut, nachdem er zuvor einige Folgen der erfolgreichen Krimiserie "Hart aber herzlich" drehte.

Für einige vielleicht zu hoch gegriffen, aber als leichte Sonntagnachmittag-Unterhaltung heute genau richtig für mich:
:liquid8:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 03.02.2021, 17:37

Girls with balls
oha...selbst für einen Trash-Film war das streckenweise ne arg flache Nummer...hab ich heute morgen geschaut, weil ich nicht mehr schlafen konnte ;)
Das muss einer dieser NEtflix-Tiefflieger sein, von denen immer erzählt wird ;)

:liquid4: - war ganz unterhaltsam...teilweise aber auch fast schon zäh
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 04.02.2021, 21:41

Heute mal Rakuten TV getestet. Der Free-Film-Bereich dort ist kostenlos, und es benötigt lediglich die Eingabe von Email-Adresse und einem selbst gewählten Passwort. Zahlungsdaten sind für diesen Bereich NICHT erforderlich!

Spurlos
https://rakuten.tv/de/streams/movie/spu ... en?sd=true

In Spurlos geht es um den Geschäftsmann Etienne, der zu einem wohlhabenden Mann geworden ist und der die Tochter seines Chefs geheiratet hat. Sie versuchen schon lange, ein Kind zu bekommen, was sich allerdings als sehr schwierig erweist.
Zeitgleich wird Etienne auch noch mit einem alten Bekannten konfrontiert. Die Begegnung erinnert ihn daran, dass er selbst ein dunkles Kapitel in seiner Vergangenheit hat. Als er die Sache bereinigen will, verläuft das Treffen mit der Person anders als erwartet...

Bevor ich den Film angesehen habe, war ich eher in der Erwartung - und auch während des Films noch - einen Rache-Entführungsthriller zu sehen. Der Film ist aber eher ein Drama mit leichten Thrilleranleihen, der aber vom Faktor der Moral durchaus interessant ist. Es geht darum, das richtige zu tun, wenn es eigentlich schon zu spät ist...und es geht darum, wieviel Geld ein Menschenleben wert ist. Kein rasanter Thriller, aber ein Drama, das durchaus sehenswert ist, das man aber auch unter genau diesem Aspekt sehen wollen sollte.

sehe den etwa bei :liquid6:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 08.02.2021, 11:34

Codename Dancer - Todesgrüße aus Havanna

Nun, da habe ich mal bei Amazon Prime rumgestöbert und hatte einfach auf einmal Bock auf nen trashigen Actioner. Und dachte, probiere ich mal
Codename Dancer - Todesgrüße aus Havanna
Zumal mir auch der Name Kate Capshaw irgendwas sagte...ja, richtig...sie war nämlich der Sidekick - nein, der "wenn sie doch nur nicht soviel herumkreischen würde"-Sidekick in "INDIANA JONES & DER TEMPEL DES TODES".
So weit - so gut....eigentlich...
Annie arbeitet Ende der 1970er Jahre als Agentin für die CIA, sie wird in Kuba eingesetzt. Dort beobachtet sie Louis Malarin, einen engen Mitarbeiter von Fidel Castro, in den sie sich verliebt. Sie wird verhaftet und wird daraufhin von ihrem Kollegen Vic Pena in einer waghalsigen Aktion befreit.
Annie lebt Jahre später in Los Angeles, sie ist inzwischen verheiratet. Ihr Ehemann weiß nichts über ihre Vergangenheit. Die CIA bittet Annie um Hilfe bei der Rettung des inhaftierten Vic Pena...
Klingt soweit eigentlich ganz ok...nicht nach nem riesigen Drehbuchentwurf vielleicht, aber zumindest nach ner soliden Basis für nen soliden Billig-Actioner! Aber weit gefehlt!
Buzz Kulik war schon der Mann, der Steve McQueen mit "Jeder Kopf hat seinen Preis" einen ziemlich faden Abgang bescherte. Nur war der fast schon Gold gegen Codename Dancer, denn dem fehlt es nicht nur an einer halbwegs schmissigen Handlung sondern vor allem auch an wirklichem Thrill - und Action! So ziehen sich die 90 Minuten dann auch arg von einer Intrige zur nächsten, bis am Ende keiner mehr weiß, wer wen gebum...äh ich meine natürlich verarscht hat.
Und auch über die Tatsache, dass die Hauptakteurin nicht nur für ihr Land ihren Mann betrügt, wird irgendwie von ihr ziemlich lapidar drüber weggegangen...so bleibt wenig, was der Erinnerung wert wäre und ein Film, den man sich getrost sparen kann - es sei denn, man braucht einfach mal gannzzzzz wenig Aufregung

:liquid2: bis :liquid3: - Kate sah ganz nett aus, und in Ansätzen war es streckenweise ganz ok....
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 08.02.2021, 23:12

Fazit zu Tatort Dresden - Rettung so nah
Ich war erstaunt, wie wenig man dem Tatort anmerkt, dass er in der Pandemie-Zeit entstanden ist. Die Geschichte war sehr spannend und leider auch äußerst aktuell, die Umsetzung war düster und bedrohlich und der Score hat das ganze noch intensiviert.
Luise Aschenbrenners Performance fand ich ebenfalls sehr überzeugend, man merkt, dass sie Erfahrung hat, auch im Theaterbereich.
Den Täter ahnte ich irgendwann ein wenig, aber ein sehr starkes Finale, und mir hat besonders auch der Bezug zu DAS NEST gefallen. Interessant hätte ich es gefunden, wenn man die problematische Finalszene von DAS NEST nochmal beleuchten würde, denn ich war von ausgegangen, dass daraus Spannungen zwischen den beiden Ermittlerinnen erwachsen.
Die Schnabel-typische Reaktion am Anfang: "Wer denkt sich denn sowas aus?!" - aber auch ein sachtes In den Arm-nehmen seiner Kommissarin am Ende...traut man ihm gar nicht zu 😉

Super abgeliefert, Note 2

sehr gute :liquid8:
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