Filmtagebuch Cinefreak

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 08.04.2021, 18:26

WUNDER
(mit Mandy Pantinkin, Owen Wilson, J. Tremblay und Julia Roberts)
Wunder ist ein ganz besonderer Film und von unserer Bibliothek zurecht als besonderer Filmtipp angepriesen. Hier geht es um einen Jungen, der seit Geburt an einem seltenen Gendefekt leidet und der es deshalb schwierig hat, neue Freunde und Anschluss zu finden.
WUNDER ist eine tolle Buchverfilmung von Regisseur Steven Chbosky, der auch am Drehbuch beteiligt war.
Besonders positiv zu erwähnen wäre hier, dass der Film aus der Sicht von verschiedenen Schulkindern erzählt wird und die klare Message bleibt, dass jeder für sein Handeln einen Grund hat, ob man den nun immer nachvollziehen kann oder nicht. Interessant fand ich auch die Figur der Schwester, die ähnlich dem Charakter aus "Beim Leben meiner Schwester" eine große Last mizutragen hat, wobei es bei Via eben eher darum geht, dass sie Sehnsucht danach hat, auch mal gesehen zu werden.
Ein harmloser Spaß, ein wundervolles Plädoyer für Toleranz und Freundschaft mit einem tollen Cast (ich bin ja kein J. Roberts-Fan, aber hier passt sie gut rein 😉, der von Anfang bis zum wunderbar bebilderten Abspann tief berührt und bewegt.
Aus gutem Grunde findet dieser Film auch seinen Einsatz im Schulunterricht wie z. B. im Rahmen der Schulkinowochen in BW.

:liquid9: bis :liquid9:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 09.04.2021, 07:08

100% zustimm!
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 10.04.2021, 01:14

Das freut mich ;)

Manchmal kann mit dem richtigen Film ein eher durchschnittlicher Tag doch noch zu einem besonders schönen Ausklang kommen.

Ich kann euch den Film

ROCCA VERÄNDERT DIE WELT

nur ans Herz legen. (u. a. Netflix)


Der Film ist einfach perfekt, jede Minute ein Genuss und verdient das Prädikat besonders und Feelgood-Film. Man kann weinen, viel lachen und am Schluss bleibt der Gedanke, dass diese Welt eine schönere wäre, würden wir sie nur öfter mal mit den Augen dieser 11Jährigen betrachten...

Schon der Beginn ist ziemlich schräg. In einer Notsituation muss Rocca ein Flugzeug landen. Jeder andere würde sich darum reißen, interviewt zu werden, denn die meisten von uns wollen doch irgendwie einmal im Leben Held sein. - Nicht so Rocca, ihr wäre das zuviel Trubel, und so lässt sie sich vom Taxi dort wegbringen...

Rocca erinnert im besten Sinne an Pippi Langstrumpf, sofern man einen Vergleich ziehen möchte. Allerdings ist Rocca unwahrscheinlich liebevoll und ihre kleinen Frechheiten resultieren einzig aus der Naivität eines kleinen Kindes, das aber mehr auf dem Kasten hat als viele Erwachsene und die Welt durch ihre Sorglosigkeit zu verändern vermag.

Der Film bekam 2019 die Auszeichnung als bester Kinderfilm - nicht, weil andere Filme grottig waren, sondern weil der Film etwas Besonderes ist. Und für viele vielleicht gerade jetzt ein Abtauchen in eine Welt, in der es keine wirklichen Probleme zu geben scheint, außer denen, die die Menschen sich selber machen.

Großes Lob an alle Beteiligten, insbesondere auch an Katja Benrath! So muss ein Film sein, so sieht ein 10 Punkte-Film aus, an dem es wirklich nichts zu meckern gibt!

saustarke - nein federleicht-naive :liquid10:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 10.04.2021, 01:31

Two distant strangers

Mein erster Film heute war dieser: einer der wenigen wirklichen - zumindest von mir entdeckten Netflix-Kurzfilme - vorab schon gesagt, ich hoffe, dass es nicht nur bei der Oscar-Nominierung bleibt. Wenn nicht der, welcher dann....
Two distant strangers
geht gerade mal 32 Minuten und beschreibt die Geschichte eines Schwarzen in New York. Nach einer wundervollen Nacht bei einer tollen Frau möchte er nichts als nach Hause zu seinem Hund.
Kaum hat er das Haus verlassen, wird er von einem weißen Cop angepöbelt, und das ganze ändert mit den Worten, die tragischerweise für lange Zeit um die Welt gingen: "I can`t breathe..."
Anders als real geschehen, gibt ihm dieser Film immer wieder eine neue Chance, das ganze zu überleben. Dabei wird eine sehr ernste Geschichte aufgerollt, die mit leisen witzigen Untertönen arbeitet. Der junge Mann überlegt sich immer wieder Raffinessen, wie er seinem Schicksal entkommen kann.
Fazit: diese Murmeltier-Variante ist ziemlich ernst und böse, sehr spannend erzählt und endet mit Bruce Hornsbys Kulthit. "The way it is" - im Abspann werden einige der Opfer brutaler Polizeigewalt geehrt.
Ein Film, der nachhallt, dem ich den Oscar nicht nur wegen der richtigen Message von ganzem Herzen gönnen würde.
Da stört es nicht mal, dass das gute Stück nur auf englisch mit dt. Untertitel angeboten wird. Das nimmt dem Film nichts von seinem Reiz.

:liquid9: bis :liquid10:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 10.04.2021, 19:57

Dirty Dancing

Gleich mal diese filmische Bildunglücke geschlossen. Natürlich kannte ich einzelne Szenen daraus, hab den aber wissentlich noch nie komplett gesehen. - Nachdem ich vor einigen Tagen die Doku zum Film im Rahmen der Reihe "Filme - Das waren unsere Kinojahre!" mit all den Hinweisen darauf, wie schwierig es war, diesen Film zu realisieren und dass der letzten Endes von ner Porno-/Sexfilmklitsche produziert worden bzw. vermarktet worden ist, wurde ich dann doch mal neugierig drauf.
Ich brauchte ein paar Minuten, um richtig reinzukommen, aber der Film hat seinen Zug. Vor allem spielt Swayze keinen typischen Machotypen, so dass das "Mein Babe gehört zu mir" am Ende absolut passend und stimmig rüberkommt.

starke :liquid7:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 11.04.2021, 06:25

Absolut! :lol:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von deBohli » 11.04.2021, 11:37

Hach ja, "Dirty Dancing" ist ein super Film. :D
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 12.04.2021, 11:31

ist das eigentlich beabsichtigt, dass man nicht genau herausliest, ob du das ernst meinst oder ironisch? :lol:

Meine teuflischen Nachbarn

Schade, dass Joe Dantes "Die Reise ins ich"-Nachfolger nur bedingt lustig ist. Die Besetzung macht Spaß und bekannte Stimmen wie Oliver Rohrbeck und Thomas Dannenberg freut man sich doch irgendwie immer zu hören. Auch Corey Feldman und Tom Hanks machen ihre Sache ganz gut, leider ist das ganze eben nicht wirklich immer witzig. Das Finale - damals noch sehr überraschend bei der Erstsichtung - macht ein wenig Spaß, hätte aber länger sein dürfen.
Fazit: Nett-harmloses Entertainment, dessen Humor mittlerweile ziemlich flach ist. Andererseits trifft man bekannte Seriencharaktere wie z. B. Henry Gibson (Knight Rider, Colt) oder die süße Wendy Schaal, die hier als lispelnder, leicht dummer Charakter von Katja Nottke dargestellt wird.

eher knappe :liquid4:,5 bis :liquid5:
Für einen Abend ok, brauche ich aber vermutlich lange Zeit nicht wieder
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von deBohli » 12.04.2021, 13:12

Cinefreak hat geschrieben:
12.04.2021, 11:31
ist das eigentlich beabsichtigt, dass man nicht genau herausliest, ob du das ernst meinst oder ironisch? :lol:
Falls dies meine Aussage betrifft: Das ist sehr wohl ernst gemeint. Darum der zufriedene "Seufzer" und das glückliche Emoji. :)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 13.04.2021, 10:41

ah ok ;)

Kill me three times

ganz nett, aber irgendwie hat man das Gefühl, der lässt viel Potential im Winde verwehn ;) Vor allem der Humor kommt nicht immer wirklich durch, aber einige verrückte Wendungen retten den noch so halb

knappe :liquid5:


Alarmstufe Rot
Ist der wirklich so schlecht gealtert, oder war der schon damals nicht wirklich gut? Gerade, wenn man ihn mit Konkurrenzprodukten der Zeit vergleicht, dann ist der streckenweise sehr enttäuschend. Richtig fett ist vor allem die Hubschrauberexplosion, der Rest wirkt sehr uninspiriert und selten wirklich spektakulär. Auch die Miss Juli-Szene wirkte extrem kurz, um da wirklich eintauchen zu können. Und leider verpasst man auch die Gelegenheit, sie vielleicht gegen Ende etwas mehr in die Action reinzuziehen. Als Sidekick, der nicht nur rumsteht, wäre das unterhaltsamer gewesen. Auch so einige Explosionen hat man schon besser gesehen. Nur damals gab es halt gefühlt noch nicht sooo viele wirklich große Actionfilme der explosiveren Preisklasse, ich denke mal, deshalb hab ich den damals möglicherweise anders empfunden. Diesmal bleibt ne sehr knappe
:liquid5: übrig. Zumal der auch extrem gestreckt teils wirkt trotz einiger Lacher durch die durchgeknallten Buben
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von John_Clark » 13.04.2021, 12:28

Eine :liquid7:,5 für Dirty Dancing, aber eine :liquid5: für Alarmstufe: Rot? Mit dem Forum gehts echt bergab. :lol:

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 13.04.2021, 12:40

kann ich was für die inszenatorischen Schwächen von Andrew Davis? :shock: :roll:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 13.04.2021, 15:20

Als ob man die Wertungen für unterschiedliche Genre miteiander vergleichen kann. Zudem gibt es im Actiongenre eben hunderte Referenzen, da ist es schwieriger oben mitzuspielen. Ansonsten ist Dirty Dancing eben auch deutlich besser gealtert als Seagal Filme, die eben nun die Wertungen bekommen, die damalige Kritiker in unserem heutigen Alter auch schon verteilten. :lol:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 14.04.2021, 10:58

Vielleicht sollte ich aus Provokation die Wertungen mal anpassen...gefühlt war Alarmstufe Rot fast schon ne :liquid3: im nachhinein betrachtet, weil einfach zu lang gezogen :cool:

Brave Mädchen tun das nicht
Lucy Hale ("Riverdale"/ "Scream4"/ "Pretty little liars") in einer insbesondere in der ersten Hälfte urkomischen Romantic-Comedy. Ihre Filmfigur wird von ihrem Partner verlassen, weil er sie für pornophob hält. Daraufhin beschließt die charmante Lucy sich selbst das Gegenteil zu beweisen und stellt eine Liste auf, die sie mit Hilfe ihrer Freunde abzuarbeiten versucht. Dabei kommt es zu allerlei schrägen Situationen. - Schade, dass die Gagdichte ab der Hälfte gefühlt nachlässt, für einen reulosen Filmtag ist der Film aber bestens geeignet und charmant gespielt ist das ganze auch.
Jackie Cruz, bekannt aus "Orange is the new black" ist ebenfalls im weiblichen Cast zu sehen.
Schon jemand gesehen von euch?


:liquid6:,5 etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von John Woo » 14.04.2021, 18:33

Cinefreak hat geschrieben:
13.04.2021, 10:41
Alarmstufe Rot
Ist der wirklich so schlecht gealtert, oder war der schon damals nicht wirklich gut?
Den Film schaue ich auch eher selten, auch wenn meine Wertung sicherlich höher ausfällt. Von Seagals Kinofilmen gefällt mir aktuell "Glimmer Man" am besten, nicht zuletzt wegen des netten Humors, aber da hat wohl jeder so seine Favoriten.
Rein von der Action her könnten dir vielleicht "Auf brennendem Eis" (trotz etwas lahmen Mittelteil) und "Exit Wounds" noch gefallen.

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 14.04.2021, 19:43

Exit wounds ist definitiv ein Highlight, aber nicht wegen Seagal. Wenngleich der Anfang eher öde aussieht, steigert sich die Action ziemlich stark. Schade nur, dass der Film so einen hohen Preis hatte....sowas ist immer tragisch - vor allem, da ich mich beim Betrachten der Szene frage, ob man die wirklich so gefährlich hätte drehen müssen

Auf brennendem Eis hat einen recht ordentlichen Showdown, leider ist das aber auch fast die einzige STärke des Films ;)

Hard to kill mochte ich mal ganz gerne, die Frage ist ob der mich heute noch reißen würde ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von John Woo » 14.04.2021, 20:14

Cinefreak hat geschrieben:
14.04.2021, 19:43
Hard to kill mochte ich mal ganz gerne, die Frage ist ob der mich heute noch reißen würde ;)
Den Film könnte ich auch wieder mal sehen, der wird unter den ersten Seagal-Filmen ja gerne mal übersehen.
Ansonsten kannst es ja mal noch mit "Glimmer Man" versuchen, solange du keine Non-Stop-Action erwartest. :wink:

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 14.04.2021, 21:53

Glimmer Man fand ich damals nicht überragend...ist aber auch schon lange her...wie gesagt, Seagal finde ich als Mensch zum Kotzen, manchmal rettet die Regie einiges ;)

Karate Kid (1984) (Netflix)
Filmlücke geschlossen 😃

Als Vorgeschichte zu Cobra Kai die Reihe mal angefangen. Gut, die Laufzeit von zwei Stunden ist schon echt lang, aber doch nen ziemlich starker Film, auch ein paar kleinere Lacher sind dabei. Und Johnny war also da schon das Arschloch..aha...und wie der Martin Kove-Charakter "kämpft", einfach nur ne arme Sau, feige und unfair! - wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich die Serie mit anderen Augen sicher gesehen. Team LaRusso, mehr denn je! 🙂

Zum Film:
Starke Besetzung mit einer noch sehr jungen Elisabeth Shue, Ralph Macchio (den ich in der Serie nicht wiedererkannt hätte) und Pat Morita als Meister. Morita hat übrigens eine beachtliche Filmografie vorzuweisen.
Morita erhielt übrigens für KARATE KID den Oscar als bester Nebendarsteller.
Film bekommt von mir :liquid7:,5
mal sehen, ob Steigerung möglich ist
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von McClane » 18.04.2021, 17:45

Cinefreak hat geschrieben:
14.04.2021, 21:53
Als Vorgeschichte zu Cobra Kai die Reihe mal angefangen. Gut, die Laufzeit von zwei Stunden ist schon echt lang, aber doch nen ziemlich starker Film, auch ein paar kleinere Lacher sind dabei. Und Johnny war also da schon das Arschloch..aha...und wie der Martin Kove-Charakter "kämpft", einfach nur ne arme Sau, feige und unfair! - wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich die Serie mit anderen Augen sicher gesehen. Team LaRusso, mehr denn je!
Eigentlich ist es ja umgekehrt im Sinne des Erfinders... in "Karate Kid" ist Johnny Lawrence halt in erster Linie ein Arsch, in "Cobra Kai" wird er ja deutlich vielschichtiger umgedeutet. Wenn Johnny schon in "Cobra Kai" nicht mochte, dann wird "Karate Kid" da ganz sicher nichts dran ändern. :lol:
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 18.04.2021, 18:56

Bei Cobra Kai dachte ich anfangs, dass es um diesen Johnny ginge und dass La Russo der Böse ist oder der Uneinsichtige...Karate Kid lässt das in einem deutlich anderen Licht erscheinen. Ich muss aber auch sagen, dass die Person, die mir die SErie Cobra Kai empfohlen hat, sich als unbelehrbarer Narzist herausgestellt hat, der natürlich auf der Kai-Seite steht...und der von Ehre spricht und nicth mal weiß, was das ist...

Nachdem ich gestern mal mit Hobbs & Shaw begonnen hatte und davon eher unterwältigt war und mir die schlechte CGI sowas von auf den Senkel ging nach ner halben Stunde, habe ich dann doch noch umgeschwenkt:

16 Stunden Ewigkeit - The map of tiny perfect things
Der Film, der ein AMAZON Original nach einer Kurzgeschichte von Lev Grossmann ist, ist eine weitere, etwas andere Variante des Murmeltier-Prinzips. Ich hatte ihn beim ersten Versuch vor einiger Zeit abgebrochen, habe dann aber von einem guten Freund gehört, dass der sehr sehenswert sein soll. Und ja, der zieht in seinen Bann. Und wird über die Zeit trotz gar nicht soviel Witz sehr unterhaltsam.
Das liegt vor allem an der gelungenen Chemie der beiden Hauptakteure. Der 17jährige Mark, der schon seit geraumer Zeit in dieser Schleife zu stecken scheint und der versucht, aus der Situation das beste zu machen und vor allem viel Gutes zu tun, trifft auf Margaret, die eher die verrückte zu sein scheint. So nutzt sie ihre Zeit und ihren Tag, der immer wieder aufs Neue beginnt, z. B. zum illegalen Autofahren lernen. Als sie sich Treffen, beschließen sie gemeinsam, nach den kleinen wertvollen Dingen zu suchen, die das Leben lebenswert machen.
Wer Murmeltier-Variationen mag, könnte an dem Film definitiv Gefallen finden. Ich würde ihn bei recht starken :liquid7: bis :liquid7:,5 Punkten etwa sehen und spreche damit eine Empfehlung aus.
Hier noch die Filmografie von Kathryn Newton:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kathryn_Newton
und hier die von Kyle Allen:
https://www.imdb.com/name/nm6563873/?ref_=tt_ov_st_sm
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 20.04.2021, 11:10

Mal wieder was für Classic-Fans:
Heute morgen um vier geschaut, weil ich nicht mehr schlafen konnte - um diese Zeit wirkt so nen Film irgendwie ganz anders *gg*
FRAU OHNE GEWISSEN (Amazon Prime)
(1944; Regie Billy Wilder, mit Barbara Stanwyck, Fred Mac Murray)
Ein spannender Klassiker mit interessantem Spannungsaufbau, der als eine Art Blaupause für Thriller über die berühmte Femme fatale gedient haben könnte. Der Film ist insbesondere interessant anzuschauen, wenn man z. B. die gar nicht mal missratene Basic Instinct-Persiflage FATAL INSTINCT/ CRAZY INSTINCT kennt, denn die FRAU OHNE GEWISSEN-Mordmethode erinnert in ihren Grundzügen der der Crazy Instinct-Macher.
Billy Wilder dürfte am bekanntesten sein als Regisseur des Marilyn Monroe-Klassikers "Some like it hot" (Manche mögen`s heiß), Sabrina mit Audrey Hepburn, "Emil und die Detektive" und viele mehr. Er begann seine Karriere als Drehbuchautor, ging dann ab Mitte der dreißiger Jahre auch in die Regie und verfilmte seine eigenen Stoffe. Lt. Wikipedia umfasst seine Arbeit als Regisseur knapp zwei Dutzend Filme.
Den Film empfand ich als ziemlich spannend mit einigen sehr starken Dialogen - den Einstieg würde ich als sehr packend bezeichnen, denn warum da jemand wie von allen Hunden gehetzt durch die Stadt rast und dann eine Versicherungsagentur betritt, um dort etwas aufzunehmen, wird erst langsam enthüllt.
FRAU OHNE GEWISSEN basiert auf dem Roman "Double Indemnity" aus dem Jahre 1935
Kennt den Film jemand? 😉

starke :liquid7:

als Thriller sogar :liquid8:, weil viel zu meckern gibts am Spannungsaufbau wahrlich nicht ;)


THE TUNNEL

Auch wenn der Film stark an DAYLIGHT erinnert, funktioniert der perfekte Spannungsaufbau nur bis etwa zur Hälfte, danach wirkte das ganze leider sehr gestreckt. Man sollte auch nicht zuviel Action erwarten, zudem ist da doch recht sichtbar mit CGI nachgeholfen worden...zum einmal schauen ganz ok, und auch ein wenig berührend...
:liquid5:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von freeman » 20.04.2021, 19:18

Ist mit "The Tunnel" der südkoreanische Streifen gemeint? Wenn ja, kannst du etwas zur Synchronisation sagen? Die letzte Asia-Veröffentlichung von Busch Media (Pandemie) war dahingehend nämlich richtig richtig übel.

In diesem Sinne:
freeman

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 20.04.2021, 20:15

Nein, das ist ein norwegischer Thriller, inspiriert von Zwischenfällen in dem betreffenden Tunnel
https://www.film.tv/filme/2021/the-tunn ... 52959.html
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von freeman » 21.04.2021, 19:34

Das hatte ich "befürchtet", zu dem hatte ich auch schon einen Trailer gesehen.

In diesem Sinne:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 23.04.2021, 09:58

Karate K.I.T.T. II

Der zweite Teil schließt direkt nach den Kampfgeschehnissen an und serviert erstmal wunderbare Schadenfreude, als ein völlig überheblicher Psychopath namens Criss (oder so, mir eigentlich egal, wie der Idiot heißt!) den viel älteren Sensei von LaRusso angreift und dabei erstmal zu blöd ist und sich zwei blutige Hände in der eigenen (?) Autoscheibe holt. Danach verlegt der Film die Handlung nach Okinawa und geht damit einen völlig anderen Weg als der erste Teil. Ich bin gespannt wie das gelöst wurde, da ich gelesen habe, dass auch Teil 3 nach dem Turnier ansetzt...

Den Fernost-Teil fand ich streckenweise etwas lang und arg melancholisch, es war aber interessant, mal diese Familiengeschichte um den Sensei zu sehen. Und das Finale war dann unerwartet heftig sogar.

:liquid7: mit leichter Tendenz nach unten vielleicht

(mal schauen, wer richtig liest :lol:
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