Filmtagebuch Cinefreak

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von freeman » 10.02.2021, 20:03

Mit Columbo und Monk hast du ja wohl auch genug Leichen im Keller :lol: :wink:

In diesem Sinne:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 11.02.2021, 12:25

John Woo hat geschrieben:
10.02.2021, 19:54
John_Clark hat geschrieben:
10.02.2021, 14:34
Aber, jedem sein Guilty Pleasure.
Genau so ist es, wäre ja langweilig wenn alle das selbe schauen und mögen. Ich schaue sehr gern Monk und Columbo, die finden hier auch die meisten schrecklich. :lol:
Tatort habe ich allerdings auch schon lange nicht mehr gesehen.
MONK fand ich cool...hab ich auch spät entdeckt. Vor allem fand ich das Ende der Serie richtig klasse geschrieben. Eines der schönsten Serienenden, oder wie siehst du das?
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von John_Clark » 11.02.2021, 13:00

Cinefreak hat geschrieben:
11.02.2021, 12:25
John Woo hat geschrieben:
10.02.2021, 19:54
John_Clark hat geschrieben:
10.02.2021, 14:34
Aber, jedem sein Guilty Pleasure.
Genau so ist es, wäre ja langweilig wenn alle das selbe schauen und mögen. Ich schaue sehr gern Monk und Columbo, die finden hier auch die meisten schrecklich. :lol:
Tatort habe ich allerdings auch schon lange nicht mehr gesehen.
MONK fand ich cool...hab ich auch spät entdeckt. Vor allem fand ich das Ende der Serie richtig klasse geschrieben. Eines der schönsten Serienenden, oder wie siehst du das?
Monk war doch toll. Super gespielt von Tony Shaloub und auch der Rest des Casts ist immer noch tief in meinem Herzen.
Und, die haben doch letztes Jahr ein Corona-Monk-Special gemacht :)

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von John Woo » 11.02.2021, 21:29

Cinefreak hat geschrieben:
11.02.2021, 12:25
MONK fand ich cool...hab ich auch spät entdeckt. Vor allem fand ich das Ende der Serie richtig klasse geschrieben. Eines der schönsten Serienenden, oder wie siehst du das?
Ja, war ein sehr gut gemachtes Ende, vor allem wenn man bedenkt dass der Autor der Serie ursprünglich nicht davon ausging, dass er die Geschichte mal zu Ende erzählen müsste. Das haben sie wirklich ganz gut hinbekommen.
Einige Folgen mag ich aber noch lieber wie z.B. "Mr. Monk streift durch die Nacht" oder "Mr. Monk im Müll".

@John: Ja, war ein tolles Special und sie haben ihre Rollen immer noch perfekt drauf. :D Ich hoffe immer noch, dass da mal noch der TV-Film "Mr. Monk for Mayor" nachkommt der ursprünglich mal geplant war aber wegen Budgetproblemen nicht gedreht wurde. :sad:

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 11.02.2021, 22:15

Keine Lust, viel zu schreiben...nur der Vollständigkeit halber:

Nur 48 Stunden
Für mich persönlich eher schlecht gealtert, aber vergleichsweise der witzigere Film der beiden
knappe :liquid7:

Und wieder 48 Stunden
Weniger Wortwitz, dafür ist die Action nen Tick größer. Das Finale hat z. B. eine recht ordentliche Ballerei und viele kaputte Scheiben zu bieten
:liquid7:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 12.02.2021, 22:20

Amazon Prime-Tipp:
Wer Coming of age-Stories mag, sollte mal "YES GOD YES - BÖSE MÄDCHEN BEICHTEN NICHT" antesten. Den hat Robert Hofmann vor einiger Zeit auf seinem Kanal vorgestellt und mich neugierig gemacht. Der Film ist ein wenig frech, entlarvt den strengen Katholizismus und ist sowohl berührend als auch schmunzel-kompatibel 😉
Alice wächst in streng religiösen Verhältnissen auf. Doch je reifer sie wird, um so mehr beginnt sie, ihre Sexualität für sich zu entdecken und versucht auszubrechen. Dann hört sie von einer besonderen Kirchenfreizeit und nimmt an dieser Teil....und stellt fest, dass es da gar nicht so keusch zugeht....😉
Auch dank der angenehmen Lauflänge von gerade mal rund 70 Minuten ein recht kurzweiliges, sympathisches Vergnügen, das Ganze

eine sehr gute :liquid7: ist auf jeden Fall drin :cool:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von LivingDead » 13.02.2021, 15:23

Hättest dem jetzt die volle 10 gegeben, dann wüsste deBohli immerhin, was er heute Abend zu schauen hat. :wink:
Mit freundlichem Gruß
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von deBohli » 14.02.2021, 10:03

:lol: :lol: Erwischt.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 23.02.2021, 11:51

Sightless genetflixt

Nur in Kürze: Da ich bereits mehrere blinde Menschen interviewen durfte, ein sehr interessantes Filmchen zu Anfang...es muss schrecklich sein, nicht sehen zu können und sich einzig auf den Gehörsinn verlassen zu können, abgesehen davon, dass mir das visuelle fehlen würde. Leider erreicht der Film gerade zum Höhepunkt hin längst nicht die Brisanz und das Tempo weitaus besserer Filme dieser Art (Do not disturb/ Blind und einige andere sind da weitaus stärkere Kandidaten), was vermutlich daran auch liegt, dass die Auflösung einfach schon zu oft auf ähnliche Weise erzählt worden ist. So ist der Film für eine Sichtung und einen recht spannenden Abend mit Längen ok, aber ich würde ihn jetzt nicht den Eltern meiner Angetrauten vorstellen oder ihn auf dem Markt herumzeigen ;)
eine eher schwache :liquid4: bis :liquid5:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 27.02.2021, 00:01

Die Wunderübung
Szenen einer Ehe - das ganze nach einem Theaterstück und als Kammerspiel. Ein vollkommen zerstrittenes Paar geht zu einem sehr speziell wirkenden Therapeuten. Daraus entstehen ganz wunderbare Wortgefechte, aber auch emotionale Momente, wobei das Spiel zwischen Aglaia Szyszkowitz und Devid Striesow einfach göttlich anzusehen ist.
Es gibt im Kern nur drei handelnde Personen, und dennoch werden die 90 Minuten nie langweilig, und der Film hat trotz der ernsten Thematik ist es fast ein Feelgood-Film.
Es dürfte auch bekannt sein, dass Frauen über 50 eher selten in größeren Rollen besetzt werden. Ich weiß nicht mehr genau, wer das erwähnt hat, aber das ist schon schade. Und nach dem Film kann man nur hoffen, dass man noch lange von Aglaia hören wird.
Von mir eine absolute Empfehlung für diesen Film, dem ich gerne saubere und gute :liquid9: von 10 Punkten gebe!
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 28.02.2021, 23:18

Review
Drei Schritte zu dir

Ja, der lag lange bei mir rum. Irgendwie habe ich mich immer nicht rangetraut. Vorab: Vergesst das FSK 6 Siegel...das ist definitiv kein Film für unter 10/12 Jahren! Klar kann durch sowas auch Empathie geschult werden, vor allem aber denke ich, der Film könnte Kinder sehr verstören und hoffnungsraubend sein, weil ich mir vorstellen könnte, dass nicht jedes Kind sofort einen positiven Impuls zu dem dargestellten Leid herstellen wird.

Irgendwie macht der Film nachdenklich - manchen nervt es schon, kaum jemanden treffen zu können - jetzt wegen Corona - aber wenn man sich vor Augen führt, dass es wirklich Menschen gibt, die in ihrem Leben vielleicht NIEmals den Menschen, der ihnen wichtig ist, berühren dürfen....dann jammern wir irgendwo manchmal ganz erbärmlich vor uns hin. Oder nicht? - Jedenfalls geht es hier um ein junges Mädchen, das mit einer schweren Erkrankung den größten Teil ihres Lebens im Krankenhaus verbracht hat. Ihre Krankheit ist so tückisch, dass eine Infektion den Tod bedeuten könnte. Darum muss stets Abstand gewahrt werden, insbesondere zu Menschen, die das gleiche Krankheitsbild haben. Stellt man sich das mal vor...einen Menschen zu lieben und ihn nie wirklich berühren zu können...zu sehen wie Menschen sterben, die man nie berühren durfte...dann wird einem selbst klar, wie verdammt gut es vielen von uns - und da schließe ich mich selber ein - doch geht.

Regisseur Justin Baldoni ist übrigens Schauspieler bisher gewesen, der Film war sein Debut als Regisseur.

Mein Fazit zum Film:
Sehenswert, tief bewegend und erzeugt bei mir ein Nachdenken richtung Dankbarkeit, aber auch Erschütterung darüber, dass es so schreckliche Schicksale wie im Film wirklich gibt. Es ist aber auch schön, wenn ein Film etwas bei einem bewegt, es zeigt, dass die Beteiligten mehr als nur irgendeine Fiktion erzählen, die nach drei Stunden vergessen ist ;)

starke 8/10 Punkten mach ich locker ;) :liquid8:
Bei einer Bewertung mit dem Schwerpunkt Anspruch/ der besondere Film bekäme der die volle Punktzahl auch ganz klar
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 03.03.2021, 23:25

Kidnap - Amazon Prime, derzeit mit 1,99 Euro Zuzahlung

Eigentlich hatte Karla (Halle Berry) für sich und ihren Sohn Frankie (Sage Correa) einen schönen Tag auf dem Rummelplatz der Stadt geplant. Zu zweit wollten sie Karussell fahren, Zuckerwatte essen und unbeschwert das sonnige Wetter genießen. Deshalb ist eine Entführung auch nicht das erste, woran die Mutter denkt, als ihr Kind beim Versteckspielen auf dem Jahrmarkt plötzlich verschwindet. Doch dann sieht sie, wie Frankie in ein fremdes Auto gezerrt und verschleppt wird ...

Kritik:
Nun, das Rad erfindet diese recht brauchbare Mischung aus DUELL und dem sehr packenden Thriller THE CALL - LEG NICHT AUF (ebenfalls mit Halle Berry) zwar nicht, und die Prämisse des entführten Sohnes hat natürlich nur begrenzten Spannungsspielraum - denn ein wenig ahnt man, wie es ausgehen wird.

Das war den Machern aber vermutlich klar, und deshalb setzen sie nach kaum einer Viertelstunde Einführung der beiden Hauptcharaktere vor allem auf rasante, meist ordentlich gefilmte Action. Hier und da vielleicht ein wenig unterschnitten, aber oft hält die Kamera auch drauf. Zudem sind Action und Schocks auch - dank FSK 16 - mit angenehmer Härte versehen, und der Film kommt fast ohne Leerlauf aus. Dafür, dass Luis Prieto außer dem 2012er PUSHER kaum was auf seiner Vita hat, ist das ordentlich gemacht. Und ich denke, wer selbst Kinder hat, fiebert da vermutlich sowieso mit...

Das Ende ist ein wenig dick aufgetragen und warum Halle Berry sich nicht entscheiden kann und ständig bei gefühlten 120 Sachen die Jacke an- und auszieht, weiß vermutlich auch nur der Regisseur, der da vielleicht einen eigenartigen eigenen Fetisch bedient hat :roll: - ansonsten ein recht ordentlicher Thriller, der recht kurzweilig daherkommt.

Mit einer Punktewertung tue ich mich schwer - ich würde ihn mal bei etwa 6 von 10 sehen - zum einmal ansehen recht gut, im Gegensatz zu DUELL oder THE CALL werde ich ihn aber nicht zwangsläufig ein zweites Mal anschauen

:liquid6:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 09.03.2021, 10:08

AMAZON PRIME
Die Strohpuppe (Kriminalfilm) (1964)
mit Sean Connery & Gina Lollobrigida

Der junge Lebemann Anthony Richmond versucht mit Hilfe der Krankenschwester Maria an das Erbe seines wohlhabenden, auf einen Rollstuhl angewiesenen Onkels Charles Richmond zu gelangen. Dieser hatte einst Anthonys Vater in den Selbstmord getrieben.
Anthonys Plan sieht vor, dass Maria Charles Richmond heiraten soll und, nachdem dieser gestorben ist, sein Vermögen erbt. Eine Million Pfund wären dann der Gewinn für Anthony.


Da denkt man doch eigentlich, dass ein Film mit einer Bewertung von deutlich über 8 in der IMDB ein Indiz sein könnte, hier einen richtig guten Film zu sehen. Naja...

Meine größten Kritikpunkte:
viel zu lang und streckenweise langweilig erzählt
ein Frauenbild, das noch dreckiger ist als man es schon von den Connery-Bonds kennt (da wird zumindest noch "für den guten Zweck" geohrfeigt), ebenso wie ein zum Teil wirklich widerlicher Umgang mit dem Thema Rassismus und Sklaverei (auch wenn jetzt mancher sagt, das war eben so, dann entgegne ich ihm: Schlimm genug...;)

Vom Namen des Films und der Aufmachung her ging ich auch zunächst eher von einer Komödie aus. Klar, zum Ende hin wird er besser, aber zurück bleibt trotzdem ein merkwürdiges Gefühl darüber, dass dieser Streifen wirklich SOO hoch bewertet worden ist.

Mein Fazit: Zum einen sehen ok, aber aufgrund der besprochenen Kritikpunkte höchstens im Bereich von 2,5/5 Punkten - und auch eher empfehlenswert, wenn man Klassiker mag und allgemein gerne mal in diese Zeit zurückgeht filmisch.


Achtung, Spoiler:
Im nachhinein betrachtet, hätte die Frau es ahnen müssen, dass ihm nicht zu trauen ist. Sein forsches, bestimmtes Auftreten, ok, geschenkt, aber spätestens die Ohrfeige hätte sie warnen müssen)

Bei der Zehnerbewertung würde ich den aufgrund der angesprochenen Kritikpunkte hier sehen:
:liquid4:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 10.03.2021, 10:04

Filmreview "TENET"
Tja, so ist das, wenn man einen Film eigentlich mögen will, weil der Regisseur vorher gigantisch abgeliefert hatte und nach der Sichtung zumindest sehr ernüchtert ist.
Dabei hatte die Agentenstory durchaus Potential, aber irgendwie fiel schon der Einstieg in den Film relativ schwierig. Die Grundidee war nicht schlecht, aber die gesamte Umsetzung ist für mich nur selten gelungen.
Zunächst einmal - für einen Film, in dem es im Grunde genommen um alles geht - war für mich diese Bedrohung nur selten wirklich greifbar.
Ich saß auch nicht gefesselt davor wie bei INCEPTION oder konnte so mitleiden wie bei INTERSTELLAR.
Wenn man von einem filmischen Flugzeugcrash hört, dann denkt man an gigantische Bilder wie in FACE/OFF. Verfolgungsjagden über Highways können richtig spektakulär aussehen. Bei TENET wirkte das irgendwie alles seltsam mickrig, und was noch hinzukam: Es wurde davon gesprochen, als Ablenkung ein Flugzeug crashen zu lassen. Diese Sequenz hat für mich zu keinem Zeitpunkt etwas unheimliches oder wirklich beängstigendes gehabt. Einfach ein Flugzeug, das crasht und vor sich hin brennt, während man versucht was zu stehlen.
Auch der Showdown wirkte irgendwie seltsam ungroß (😃). Und ihn durchzuhalten, hat schon echt Überwindung gekostet, weil wie gesagt kaum ein Bild einen Wow-Effekt ausgelöst hat.
Kommen wir zu dem für mich - gerade im bezug auf einen Christopher Nolan-Film größten Kritikpunkt. Nolan hat am Ende immer mindestens einen Mega-Twist herausgehauen, der dieses What the fuck - kann ich gar nicht glauben-Gefühl in uns allen ausgelöst hat. Bei der Schlusswendung war es bei mir leider eher ein "ach, so war das..ja, dann ist das eben so". Vielleicht, weil diese Art von Twist schon öfter vorhanden war, vielleicht weil ich vom Rest des Films eher ernüchtert war.
Im Fazit ist der durchschnittlich, betrachtet man ihn allerdings als den lang erwarteten neuen Film von C. Nolan, um den ein großes Geheimnis gemacht wurde lange, dann muss ich leider sagen, ja, dann würde ich ihn sogar als unterdurchschnittlcih verorten.
mehr als 6/10 Punkten sind da nicht drin für mich. Es mag sein, dass eine Zweitsichtung meine Meinung ein wenig ändert irgendwann, aber für den Moment: eher enttäuschendes Werk eines großen Visionärs...

Wäre hier auf Meinungen gespannt, gerade vielleicht auch von Leuten, die INCEPTION oder INTERSTELLAR großartig fanden 😉
und dass gerade Wolfgang Schmidt - für mich der Reich-"Das war doch alles eine große SCheiße..." Ranitzki der Filme - den wohl eher verteidigt....ich will nicht sagen, sagt wohl alles....aber...naja lassen wir das...😉 Ich habe ja schon an anderer Stelle erwähnt, was ich von seinen gewichtigen Reviews so halte

als Film:
etwa :liquid6:

als Nolan-Werk:
eher :liquid5:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 20.03.2021, 15:25

Verirrte Kugel

Filmtipp: Verirrte Kugel (Netflix)

Gestern abend mal wieder nicht so richtig gewusst, wonach mir der Sinn stand...Deadpool 2 nach zwei Minuten ausgemacht, Westworld zu komplex für den Abend gestern...also mal die Verirrte Kugel geschaut, auch wenn der Trailer mich eher so lala damals zurück ließ und ich nicht mehr erwartete als eine etwas härtere, ernstere Version von TAXI. Zumal der auch so begann...ich schreibe auch bewusst nicht viel zur Story, weil ich denke, je weniger man vorher drüber weiß, umso mehr kann dieser harte Thriller einen überraschen.

Die Ausgangslage für die Geschichte ist jedenfalls, dass ein Mann um seinen Bruder zu schützen, ein Verbrechen begeht, das er spektakulär mit einem Auto ausführt.
Dieser Mann wird dann vom Leiter einer Polizei-Einheit angeheuert, damit der ihnen hilft, ihre etwas oldschool-mäßigeren Fahrzeuge zu tunen, damit ihnen die bösen Buben nicht davonflitzen. Kurz danach ist nichts mehr wie vorher...

Wie gesagt, die Spannung funktioniert hier am besten über das nicht wissen darüber, was passiert. Dann fiebert man auch richtig mit dem sympathischen Lino mit.
Die Action wird hier eher punktuell eingesetzt, hat eine mehr als ordentliche Härte und Konsequenz und gipfelt nach einer langen Jagd in einem recht originellen Schlussakkord mit einigen wirklich originellen Autostunts, die zumindest mir nicht das Gefühl gegeben haben, dass man die in jedem zweiten Film so zu sehen bekam.

Fazit: Sehenswert, stark auf Spannung getrimmt, dazu als I-Tüpfelchen knapp ne handvoll gute Actionszenen. Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte der Verirrten Kugel eine Chance geben. - Auch wenn der Titel für mich irgendwie irreführend war, verirrt war die weniger ;)

starke :liquid7:,5 bis :liquid8:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 20.03.2021, 15:28

Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte der Verirrten Kugel eine Chance geben.
Haben einige hier schon gemacht! :cool:
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von StS » 20.03.2021, 16:38

SFI hat geschrieben:
20.03.2021, 15:28
Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte der Verirrten Kugel eine Chance geben.
Haben einige hier schon gemacht! :cool:
Jip, der Streifen ist solide/nett.

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Nachtwaechter » 20.03.2021, 19:03

Ja, mehr Streifen auf diesem Niveau bei Netflix, und sie hätten einnen weniger schlechten Ruf!
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 21.03.2021, 22:06

Filmreview DER HUND BLEIBT
(Amazon Prime)

Ein mittlerweile erfolgloser Autor trauert auch nach Jahren noch dem Verlust seines Hundes nach. Als ein streunender Vierbeiner in ihrem Garten auftaucht, ist er im Gegensatz zum Rest seiner Familie fest entschlossen: der Hund bleibt! Komme, was wolle...

Yvan Attal führt Regie und spielt auch den erfolglosen Autor, an seiner Seite zu sehen ist Charlotte Gainsbourg.
DER HUND BLEIBT ist vor allem in der ersten Hälfte ziemlich witzig, auch wenn das "Der Hund ist schwul und rammelt alles was nicht rechtzeitig wegläuft" ein wenig auf die Spitze getrieben wird.
Insbesondere die zweite Hälfte geht dann deutlich mehr in Richtung Drama, handelt von menschlichen Verlusten und wird mit viel Melancholie, zu der auch ein Piano-Soundtrack beiträgt, vorgetragen. Hat irgendwie heute gut gepasst für mich, stimmiger Film, kann ich sehr empfehlen. Ist halt keine Komödie, in der ein Gag den nächsten jagt, hat fast schon was angenehm arthousiges

für heute :liquid7:,5 bis :liquid8: hat gut gepasst für mich heute zum Tag
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 02.04.2021, 18:13

Hot Shots

Oha, wie sich Sehgewohnheiten ändern...den fand ich mal richtig witzig, heute bleiben da sehr viele Rohrkrepierer zurück. Immerhin ist die Lovestory ganz süß, trotzdem habe ich für diesen aus heutiger Sicht fast schon Quickie-Film zwei Anläufe gebraucht... :-O
:liquid4:,5 bis :liquid5:

The New Mutants

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bin ich von dem ganzen Marvel-Gedönse eher unterwältigt und bei gefühlt fünf dieser Filme im Jahr fühlt es sich für mich als Overkill ab, zumal gefühlt jeder Marvel-Film irgendwie ähnlich abläuft und wirkliche Spannung eher Mangelware ist. Auch die Effekte sind oft eher zweitklassig anzusehen. So empfand ich diesen Film der nicht ganz typischen Marvel-Art, zudem mit einer FSK 16 versehen, als psychologisch sehr interessant, fand die Lovestory zwischen Maisie Williams Charakter und der Neuen einfach schön anzusehen und empfand den Film auch als spannender als manch anderes aus dem MCU. Schade, dass das Finale dann doch in einem eher mittelmäßigen Bits und Bytes-Kampf gipfelt, das dann wieder sehr generisch daherkam...

:liquid6:,5 - :liquid7: etwa


Nachtrag:
Ghostbusters 2

Erste Hälfte top, leider konnte mich das Finale diesmal gar nicht packen. Da macht die eins wohl deutlich mehr her ;)
:liquid6: etwa noch
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 03.04.2021, 09:39

Die ersten 99 Cent waren schon mal gut angelegt ;) Wer ihn noch leihen möchte, die Aktion müsste wieder bis Sonntag gelten bei Amazon Prime ;)
64 Minutes - Wettlauf gegen die Zeit
mit: Aaron Eckhart, Dina Meyer, Courtney Eaton

Ein draufgängerischer Cop hat nur 64 Minuten - die offenbar sogar (fast) in Echtzeit zu sehen sind, um ein entführtes Mädchen zu finden. Dabei kommt ihm eine ehrgeizige Journalistin in die Quere...

Fazit:
Die Presse kann wirklich nerven, und die geradezu verschwörungstheoretischen Ansagen am Anfang - naja...
Die gute Frau, die unserem Helden folgt, ist zu Anfang auch extrem nervig, was sich aber zum Glück bald wandelt. Und dann hat man quasi einen zwei in eins Film: Actionthriller und Buddymovie mit coolen Sprüchen und einigen Pop-Kultur-Insidern. Da ich damit absolut nicht gerechnet hatte, ich zudem gestern wohl in Stimmung dazu war, habe ich einige Male ordentlich lachen können. Mich hat der Film gut abgeholt, einzig das CGI-Finale sowie einige Schusseffekte sitzen nicht besonders gut, der Film macht aber vor allem trotz der dramatischen Prämisse ziemlichen Spaß.
Fazit-Fazit: Gönnt euch :-D ;)

Bei mir würde der eine sehr gute 7,5/10 Punkten bekommen, was für eine Erstsichtung schon recht ordentlich ist

starke :liquid7:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 03.04.2021, 11:21

Nachtrag:

Tipp für Krimifreunde:
Nord bei Nordwest - Das Attentat

Nach den tragischen Ereignissen in Schwanitz tut Einzelgänger Hauke sich schwer damit, die neue Polizistin zu akzeptieren, die die Planstelle antreten soll. Und dann geschieht auch noch ein Mord, kaum dass Frau Wagner eingetroffen ist. Unter Verdacht gerät Hauke, der kurz zuvor noch mit dem Opfer, einem Journalisten, gesprochen hat...
So wie Hauke wird es vermutlich auch manchem Zuschauer gegangen sein. Die Neue fügt sich ziemlich schwierig ins Team ein. Marleen Lohse ist wieder als Tierarzthelferin dabei.
Diese Folge bezieht ihre Spannung ein wenig aus der Tatsache, dass der Zuschauer den Ermittlern zwei Schritte voraus ist, weil er mehr weiß als sie. Tragik umweht die Geschichte, aber erfreulicherweise kommt trotz allem der Humor nicht zu kurz.

Hintergrund zur Serie:
Der Titel Nord bei Nordwest ist eine Anspielung auf den Hitchcock-Klassiker "North by northwest"
Die Reihe läuft seit 2014 und brachte es bisher auf 14 ausgestrahlte Folgen.
Die Drehbücher schreibt größtenteils Holger Karsten Schmidt, der auch für die Reihe "Harter Brocken" als Autor verantwortlich ist.
Verfügbar bis 7. Juli 2021 in der Mediathek

:liquid 7:,5 mit Tendenz zur :liquid8:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 08.04.2021, 18:26

WUNDER
(mit Mandy Pantinkin, Owen Wilson, J. Tremblay und Julia Roberts)
Wunder ist ein ganz besonderer Film und von unserer Bibliothek zurecht als besonderer Filmtipp angepriesen. Hier geht es um einen Jungen, der seit Geburt an einem seltenen Gendefekt leidet und der es deshalb schwierig hat, neue Freunde und Anschluss zu finden.
WUNDER ist eine tolle Buchverfilmung von Regisseur Steven Chbosky, der auch am Drehbuch beteiligt war.
Besonders positiv zu erwähnen wäre hier, dass der Film aus der Sicht von verschiedenen Schulkindern erzählt wird und die klare Message bleibt, dass jeder für sein Handeln einen Grund hat, ob man den nun immer nachvollziehen kann oder nicht. Interessant fand ich auch die Figur der Schwester, die ähnlich dem Charakter aus "Beim Leben meiner Schwester" eine große Last mizutragen hat, wobei es bei Via eben eher darum geht, dass sie Sehnsucht danach hat, auch mal gesehen zu werden.
Ein harmloser Spaß, ein wundervolles Plädoyer für Toleranz und Freundschaft mit einem tollen Cast (ich bin ja kein J. Roberts-Fan, aber hier passt sie gut rein 😉, der von Anfang bis zum wunderbar bebilderten Abspann tief berührt und bewegt.
Aus gutem Grunde findet dieser Film auch seinen Einsatz im Schulunterricht wie z. B. im Rahmen der Schulkinowochen in BW.

:liquid9: bis :liquid9:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 09.04.2021, 07:08

100% zustimm!
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 10.04.2021, 01:14

Das freut mich ;)

Manchmal kann mit dem richtigen Film ein eher durchschnittlicher Tag doch noch zu einem besonders schönen Ausklang kommen.

Ich kann euch den Film

ROCCA VERÄNDERT DIE WELT

nur ans Herz legen. (u. a. Netflix)


Der Film ist einfach perfekt, jede Minute ein Genuss und verdient das Prädikat besonders und Feelgood-Film. Man kann weinen, viel lachen und am Schluss bleibt der Gedanke, dass diese Welt eine schönere wäre, würden wir sie nur öfter mal mit den Augen dieser 11Jährigen betrachten...

Schon der Beginn ist ziemlich schräg. In einer Notsituation muss Rocca ein Flugzeug landen. Jeder andere würde sich darum reißen, interviewt zu werden, denn die meisten von uns wollen doch irgendwie einmal im Leben Held sein. - Nicht so Rocca, ihr wäre das zuviel Trubel, und so lässt sie sich vom Taxi dort wegbringen...

Rocca erinnert im besten Sinne an Pippi Langstrumpf, sofern man einen Vergleich ziehen möchte. Allerdings ist Rocca unwahrscheinlich liebevoll und ihre kleinen Frechheiten resultieren einzig aus der Naivität eines kleinen Kindes, das aber mehr auf dem Kasten hat als viele Erwachsene und die Welt durch ihre Sorglosigkeit zu verändern vermag.

Der Film bekam 2019 die Auszeichnung als bester Kinderfilm - nicht, weil andere Filme grottig waren, sondern weil der Film etwas Besonderes ist. Und für viele vielleicht gerade jetzt ein Abtauchen in eine Welt, in der es keine wirklichen Probleme zu geben scheint, außer denen, die die Menschen sich selber machen.

Großes Lob an alle Beteiligten, insbesondere auch an Katja Benrath! So muss ein Film sein, so sieht ein 10 Punkte-Film aus, an dem es wirklich nichts zu meckern gibt!

saustarke - nein federleicht-naive :liquid10:
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