Filmtagebuch Cinefreak

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Beitrag von Cinefreak » 08.09.2016, 17:18

Wallnuss hat geschrieben:Na ja, The Rock ist ja auch noch vergleichsweise sparsam mit Action.
öhm....THE ROCK von Bruckheimer actionarm??

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Now you see me II

Beitrag von Cinefreak » 20.09.2016, 20:10

Also, so ganz umgehauen hat mich das Gesehene leider nicht. Mir fehlte ein wenig die Action und das Tempo, teilweise zog sich das Teil wirklich unnötig in die Länge.
Und wer bitte kommt auf die Idee, einer doch eher weniger bekannten Schauspielerin wie Lizzy Caplan ausgerechnet auch noch eine Synchronstimme zu verpassen, die - weil unbekannt klingend - zwischen all den anderen eben viel bekannteren Stimmen eben völlig deplaziert wirkte? Sie gab sich wie auch Lizzy sichtlich Mühe, aber Isla Fisher fehlte eben doch. Einige Twists waren vorhersehbar oder kamen über eine achso-Reaktion bei mir leider nicht hinaus. Insgesamt wars ganz ok, aber etwas zu lang und man hätte mehr draus machen können.

Ergänzung: Marleen Lohse ist eine attraktive Schauspielerin, aber ihr erster Synchroneinsatz wirkte wie gesagt etwas unglücklich - kann aber auch einfach daran liegen, weil die Stimme eben zu unbekannt war. Damit will ich nicht ihre Arbeit kritisieren, es ist sicher schwer, wenn man es ansonsten mit lauter bekannten Stimmen zu tun hat.

knapp :liquid6:

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Beitrag von freeman » 22.09.2016, 10:21

Na scheint ja ein aufregender Film gewesen zu sein, wenn alles, was hängenbleibt, die Synchronarbeit ist. :lol:

Gehts um die Unfassbaren 2?

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 22.09.2016, 12:54

daraus könnte man ein forumspiel machen -errate den film...

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Beitrag von gelini71 » 22.09.2016, 15:17

Es geht um
Now you see me II
, steht doch oben im Betreff :wink:
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Beitrag von SFI » 22.09.2016, 17:25

Erklärt, warum viele LLer, auch nach Jahren, die Infos im "dito Fred" immer nicht gelesen haben. :lol: :lol:
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Beitrag von Cinefreak » 24.09.2016, 22:31

gelini71 hat geschrieben:Es geht um
Now you see me II
, steht doch oben im Betreff :wink:
:rosapruegelei:

Hab das Gefühl, den Filmtitel in den Betreff zu schreiben, ist so naheliegend, da kommt kaum einer drauf ;)

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Beitrag von Cinefreak » 24.09.2016, 22:37

Tatort - Kuscheltiere

Ein unerwartet unterhaltsamer Schimi-Spaß: unterhaltsam, ein wenig dramatisch und mit coolen Sprüchen. Und: auch Schimi hasst Rassisten - was er und Thanner auch deutlich zeigen.

:liquid7:


Adrenaline Rush

Ziemlich geiles Action-Gag-Spektakel - leider wirkt der Humor etwas übertrieben, aber die Action fetzt richtig gut - es gibt wilde Motorrad- und Carstunts, krasse Kameraperspektiven. Nur das Finale ist "dank" CGI-Explosion etwas misslungen. Ansonsten aber ein ziemlich guter Action-Fun-Spaß mit wie gesagt etwas überdrehter Komik

:liquid7:

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Beitrag von Cinefreak » 17.10.2017, 10:28

nach laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanger Zeit schreibe ich mal wieder hier...

SCOUTS VS ZOMBIES

Der Streifen hat nicht ganz die Genialität und vor allem Kurzweiligkeit von SHAUN OF THE DEAD oder die überraschenden Twists a la ZOMBIELAND - dennoch dank einiger herrlich absurder Einfälle und gut aufgelegtem Casts sind einige tolle Momente garantiert. So werden z. B. Kondome auf schräge Weise zweckentfremdet. Sicher nicht die beste Zombie-Parodie, aber kann man mal schauen

Sehr gute :liquid6:

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Filmtipp: Beim Leben meiner Schwester (Genre: Drama)

Beitrag von Cinefreak » 03.06.2018, 21:40

Beim Leben meiner Schwester


Cast: Cameron Diaz, Abigail Breslin, Alec Baldwin, Jason Patric, Sofia Vassileva, Joan Cusack

Regie: Nick Cassavetes

Jahr: 2009 (USA)

Originaltitel: My sister`s keeper


Anwalt Alexander Campbell staunt nicht schlecht, als die 11-jährige Anna Fitzgerald bittet, ein Mandat für sie zu übernehmen. Das Mädchen wünscht sich nach etlichen Operationen und Eingriffen endlich Selbstbestimmung über ihren Körper zu erhalten. Sie möchte nicht weiter als "Ersatzteillager" für ihre todkranke Schwester Kate dienen. Einst zu diesem Zwecke nämlich als "Retortenbaby" gezeugt und nach vielen Torturen ihrer Aufgabe müde geworden, fordert sie ihr eigenes Leben leben zu können.


Wie weit darf eine Mutter gehen, um ihr Kind zu retten? Wieviel darf sie anderen Menschen, in diesem Falle ihrer eigenen Familie zumuten? Der Film nach gleichnamiger Buchvorlage widmet sich diesem Thema aus der Sicht eines 11-jährigen Mädchens. Wie fühlt es sich wohl an, zu wissen, dass man als eine Art "Reperaturmöglichkeit" gezeugt worden ist? Wie wirkt sich eine lebensbedrohliche, Jahre lang andauernde Erkrankung auf die Familie aus, wie ist es für die anderen Mitglieder, wenn ihre eigenen Probleme dabei völlig vergessen werden?


Abigail Breslin hat mich schon in ihrer Rolle in ZOMBIELAND echt von den Socken gehauen. Sie und Emma Stone spielten das Geschwisterpaar so kühl und ironisch, einfach ganz wunderbar und witzig. In "My sister`s keeper" spielt die übrigens heute 22-jährige in New York geborene Schauspielerin die 11-jährige Anna. Die wird geboren, als ihre spätere Schwester an Leukämie erkrankt und innerhalb der Familie kein Spender gefunden werden kann. Ein Arzt macht den Eltern entgegen seiner Befugnisse Hoffnung, dass eine "Retortentochter" entsprechende Spendermerkmale aufweisen könnte. Somit wird also Anna geboren, die quasi als Rettungsschwester dient und über Jahre immer wieder die Entnahme von Stammzellen und Knochenmark über sich ergehen lassen muss. Die Behandlungen sorgen für lange Krankenhausaufenthalte beider Schwestern. Doch als ihr im Alter von 11 Jahren dann auch noch eine Niere entnommen werden soll, um ihre Schwester abermals zu retten, beginnt sie sich zu weigern.


Fazit: Nick Cassavetes Film ist ein sehr gut gespieltes, top besetztes Drama. Weder wird hier die Krankheit Krebs verharmlost noch gleitet die Geschichte in Kitsch ab. Ein ehrlicher, packender Film, den man guten Gewissens empfehlen kann.

starke :liquid8:

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Beitrag von Wallnuss » 04.06.2018, 04:34

Krass ist, wie sehr anders der Film im Vergleich zum Buch endet. In meinen Augen hat der Film sich für das klar bessere, weil vielsagendere Ende entschieden und die Romanhandlung somit deutlich aufgewertet. Insgesamt ist mir die Inszenierung zwar trotzdem an einigen Stellen zu viel Hollywood (dafür ist zu viel Farbe und Melodram in den Bildern, wo imo eine reduziertere Bildregie mehr Wirkung gehabt hätte), aber würde den wie du als starkes Drama sehen.

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Beitrag von Cinefreak » 04.06.2018, 08:29

Wallnuss hat geschrieben:Krass ist, wie sehr anders der Film im Vergleich zum Buch endet. In meinen Augen hat der Film sich für das klar bessere, weil vielsagendere Ende entschieden und die Romanhandlung somit deutlich aufgewertet. Insgesamt ist mir die Inszenierung zwar trotzdem an einigen Stellen zu viel Hollywood (dafür ist zu viel Farbe und Melodram in den Bildern, wo imo eine reduziertere Bildregie mehr Wirkung gehabt hätte), aber würde den wie du als starkes Drama sehen.
Wie endet denn das Buch? positiver?

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Beitrag von gelini71 » 04.06.2018, 11:05

laut Wikipedia so:
Das Buch bildet die Vorlage für eine Verfilmung, die am 27. August 2009 in den deutschen Kinos erschienen ist. Diese weicht zum Ende erheblich vom Roman ab, in dem Kate und nicht Anna stirbt
:arrow: Wikipedia
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von Cinefreak » 04.06.2018, 17:53

gelini71 hat geschrieben:laut Wikipedia so:
Das Buch bildet die Vorlage für eine Verfilmung, die am 27. August 2009 in den deutschen Kinos erschienen ist. Diese weicht zum Ende erheblich vom Roman ab, in dem Kate und nicht Anna stirbt
:arrow: Wikipedia
Das Ende hätte mir aber gestunken...dann ist das schon gut so

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Beitrag von Cinefreak » 15.06.2018, 21:03

Star Woas: Die letzten Jedi

Die bayerische Weltraumsaga geht in eine neue Runde. Irgendwie fühlte ich mich ziemlich verloren, was die Story anging. Liegt vielleicht daran, dass die Sichtung der letzten Episode "Das Erwachen der MAcht" schon ne Weile zurück lag. Auch hatte ich streckenweise das Gefühl, dass Lucas bei den Drehbüchern für die letzten Teile ein wenig die Ideenlosigkeit geplagt hat.

Ich meine, mal im ernst, Hans Sohn landet auf der dunklen Seite....da hatt ich schon so ne Art Deja-vu...- Immerhin kracht es recht ordentlich, wobei die erste Schlacht schon fast ein wenig überladen wirkt. Über allzu schwache Effekte musste man sich aber nicht ärgern, nur die Lauflänge zog den Film streckenweise etwas zäh vor sich hin... (kennt ihr noch die Colt-Seavers-Szene, wo Colt hinter dem Pferd hergeschleift wird; stellt euch die einfach mal in Zeitlupe vor...;) - Glücklicherweise drückt der Film zum Ende hin nochmal ordentlich auf die Tube, so dass man bedenkenlos

:liquid7: bis :liquid7: attestieren kann ;)

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 19.02.2019, 10:04

laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange nichts geschrieben....

Tatort - Murot und das Murmeltier

Eia....der spaltet die Gesellschaft ja fast so wie die Flüchtlingskrise :roll: :D

selbst schuld, wenn ihr ihn nicht guckt, der Humor rockt mal derbe. Und mal ehrlich...2000x mal die immer gleiche Leiche meets Cops Story - da kann man dann ja auch gleich mal Derrick schauen..:-D ;) Finde es gerade gut, dass es soviel verschiedene Tatorte gibt - gerade bei Crime-Serien wie CSI, Castle usw. hat man viel zu oft nur dieses Fall of the week-Feeling...auf Dauer fehlt da einfach was...

Bester Spruch: "Sie müssen sich ja nicht gleich umbringen, nur weil Sie sich ausgesperrt haben" - "Sonst komm ich doch nicht mehr in meine Wohnung rein!" :-D

nur am feiern hier

und der AfD-Betriebsausflug hatte vermutlich auch Pause gestern...kein Wort über Flüchtlinge bisher...nicht nur ein Tatort, sondern ein Funort :-D

Hab selten so abfeiern können bei nem Tatort oder ner anderen Fernsehproduktion

:liquid9:
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My Girl II

Beitrag von Cinefreak » 26.03.2019, 18:50

Den fand ich richtig stark. Thomas Danneberg passt doch weitaus besser auf Dan Aykroyd als Wolfgang Hess. Der Streifen war auch mehr Komödie als der Vorgänger, die Dialoge stark. Anna Chlumsky macht ihre Sache noch besser als im Erstfilm, einfach rund das ganze.

:liquid8: locker
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 20.07.2019, 19:12



Was verbinde ich mit diesem gerade gesehenen, unglaublich berührendem Film?

-Mut: Sowohl Jane als auch Stephen selbst haben immer die Kraft gefunden, irgendwie weiter zu machen; ich könnte mir kaum vorstellen, wie ich in einer ähnlichen Situation leben könnte...leider...

-Respekt: Stephens Einladung, als man ihn adelte, zeugt von großem Respekt Jane gegenüber; ich denke, er hat nie wirklich aufgehört, sie zu lieben

-Sehnsucht: Eine solche Familie, die selbst solchen Widrigkeiten trotzt, eine solch starke Form von Liebe - wer so etwas nie erlebt hat in der eigenen Familie, entwickelt Sehnsucht danach

Zum Film selbst:
Einfühlsam, traurig, aber auch selbstironisch, glänzend gespielt und ein hervorragender Soundtrack - wer mit dem Phänomen Hawking - auch wenn er sich selbst nie so bezeichnen würde ;) - etwas anfangen kann, sollte ihn unbedingt anschauen.

War genau der richtige Film, mal ein wenig zu mir zu kommen und wieder den Gefühlen freien Lauf zu lassen...Die Familie Hawking hat so einen Riesen Respekt verdient!

:liquid9: mindestens
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 23.08.2019, 10:28

Amelie rennt

Amelie ist 13, eine freche Großstadtgöre und vermutlich das sturste Mädchen in ganz Berlin. Aufgrund eines Asthmaanfalls wird sie in eine Klinik in Südtirol verfrachtet. Anstatt sich helfen zu lassen, reißt sie aus. Mitten in den Alpen trifft sie einen geheimnisvollen 15jährigen Jungen namens Bart...



Ein wirklich schöner Herzenswärmer - auch wenn die Kleine zu Beginn nen ganz schöner Giftzwerg ist ;)
Fand den aber sehr schön, vor allem emotional, ein wenig witzig und einfach toll gespielt. Ein Film für die ganze Familie, trotz des wirklich makaberen Witzes, den sie erzählt ;)
Kennt den hier zufällig jemand?

würde von mir :liquid8: erhalten, also klare lupenreine Empfehlung - man sollte aber ein gewisses Interesse an Coming of age-Filmen haben oder halt an Jugendfilmen allgemein.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 25.08.2019, 00:28

End of days

Den hatte ich nicht annähernd so druckvoll und spektakulär in Erinnerung. Da gibt es wirklich schlechter inszenierte Action, der Streifen macht Laune, bietet einige wirklich fette Explosionen, eine wirklich stark gefilmte U-Bahn-Jagd und ein paar Schießereien. Alles mit wenigen Schnitzern und gutem Tempo

sehr starke :liquid7:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 28.08.2019, 22:24

Destroyer

starkes Cop-Drama - richtig schön Noir, überragend gespielt von Nicole Kidman, die dafür auch für den Golden Globe nominiert war...packend und raffiniert erzählt

:liquid7: bis :liquid8:
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Die dunkelste Stunde

Beitrag von Cinefreak » 23.09.2019, 22:44

Hab mich heute rangetraut an "Die dunkle Stunde". Ich hatte etwas Bedenken, dass mich das Thema runterziehen würde....

brilliant war nicht nur Churchill, brilliant ist hier auch Gary Oldmans Darstellung - vom exzentrischen, egomanisch wirkenden Choleriker zu einem brillanten Strategen, der sich gegen einen übermächtigen Feind stellt. Viel spannender kann Geschichte sicher nicht sein. Zudem war ich erst unsicher, wie der Film auf mich wirken würde; der Film zielt aber mehr auf die Stärke, den Kampfgeist und das Überleben. Brillanter Film, geschichtlich gesehen höchst wertvoll umgesetzt!
Und auch wenn nicht jeder es gerne hört - es soll ja Leute gäben, die den Mördern gerne den Sieg gewünscht hätten (hier doch aber hoffentlich nicht ;))- Danke, Winston Churchill!

Filmisch gesehen fand ich auch den Score echt stark und den beispiellosen Aufwand für einen Film, der seine Stärke eher in den Dialogen als in der Demonstration von Gewalt hat.

Würde den bei mindestens :liquid8: bis :liquid9: sehen
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 10.10.2019, 16:01

man könnte glatt meinen, ich wäre etwas postingfaul :-D

Filmisch gestern ein Tag der absoluten Gegensätze, denn gegen Abend testete ich "Wara No Tate - Die Gejagten"

In dem japanischen Film von Takashi Mike ging es um eine Polizei-Spezialeinheit, die einen kaltblütigen Mehrfach-Kindermörder sicher zu seiner Gerichtsverhandlung begleiten soll. Der Auftrag wird zum Himmelfahrtskommando, als der millionenschwere, todkranke Großvater eines der Opfer ein hohes Kopfgeld aussetzt für denjenigen, der den Mörder und Vergewaltiger tötet.

Was wie ein rasanter Actionthriller klingt, entpuppt sich trotz druckvoller und krachender Autoaction auf dem Highway im ersten Drittel eher als eiskalter, berechnender Thriller, der immer wieder Moralfragen aufwirft, wieso man eigentlich einen völlig reuelosen Mörder und Vergewaltiger überhaupt beschützen und sein eigenes Leben gegen einen Lynchmob aufs Spiel setzen sollte. Außerdem ist der Film sehr intensiv und hochemotional, nicht nur weil hinter jeder Ecke der nächste Killer lauern könnte, sondern weil sich den Protagonisten gegen Ende eben immer mehr die Frage stellt, wie hoch der Preis für ein einziges Leben, für das Leben eines Mörders und brutalen Vergewaltigers eigentlich sein darf...

Fazit: Wer pausenloses Actiongewitter erwartet, ist hier falsch; wer allerdings einen Film sehen mag, der spannend, streckenweise sehr direkt und auf den Punkt gebracht mit interssanten Charakteren und viel Emotionalität sucht, dürfte hier goldrichtig sein...

von mir recht starke :liquid7:,5

Meinungen zu dem Film?
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von freeman » 10.10.2019, 20:53

Ich such ja noch den Gegensatz... Fehlt da noch eine Besprechung?

Wara no Tate hab ich mal für billig Geld in der Theke geschossen und selbst die 1,50 im Nachgang bereut. Hat mich nicht wirklich erreicht.

In diesem Sinne:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 11.10.2019, 20:29

was hast du denn daran bereut?! :shock:

Der andere Film war About a girl mit Jasna Fritzi Bauer - bei mir schon die Drittsichtung, den hatte sich eine gute Freundin ausgesucht. Fanden wir beide klasse. Unglaublich gut besetzt, tragisch, witzig, toll gespielt mit zum Teil skurrilen Charakteren.

:liquid9:
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