Filmtagebuch: MarS

Besucht die Filmtagebücher unserer Männer, eröffnet Euer eigenes Tagebuch oder diskutiert einfach mit.

Moderator: SFI

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 16.04.2019, 16:51

Portraits of Innocence

Bild


In dem Film geht es recht unspektakulär um die Suche nach einem Killer. Das Ganze gibt sich nur mäßig spannend und Jennifer Grey hätte ich gar nicht erkannt, wenn meine Frau mir nicht den Hinweis gegeben hätte, was aber auch daran liegt, dass ich Dörty Däncing bisher immer noch recht erfolgreich verdrängen kann. Jedenfalls bekommt man kein Herzflattern vor Spannung beim sehen. Viel mehr lebt der Streifen von seiner schwülstigen 90er Atmosphäre. Wenn man das nicht braucht, kann man sich Portraits of Innocence getrost sparen.

:liquid5:

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 16.04.2019, 16:53

Ich sollte die Kommentare zu den Filmen einzeln absenden. In der Seite zuvor ist noch mehr Senf von mir zu lesen.

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 99839
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von SFI » 16.04.2019, 17:48

Hab das Board mal temporär konfiguriert, damit bei dir alles auf einer Seite angezeigt wird. LL Special Service! :lol:
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 02.09.2019, 14:57

Krieg der Sterne - Episode IV: Eine neue Hoffnung - Special Edition

Bild

Ich finde es immer noch beeindruckend, was hier im Jahre 1977 schon auf die Beine gestellt wurde. Etwas was man zweifellos einen zeitlosen Klassiker nennen kann und welcher wirklich gut gealtert ist. Ob die digitalen Nachbearbeitungen unbedingt notwendig waren, daran scheiden sich die Geister. Ich finde sie fügen sich zumindest gut in den Film ein und haben so wie bei E.T: der Sache zumindest nicht geschadet. Aber auch wenn es ein echter Klassiker ist, soll das nicht heißen, dass Episode IV ohne Schwächen ist. Gerade im Vergleich zu Episode V muss man doch sagen, dass da die Charaktere mehr aufleben und das Geschichte und Schauplätze mehr Abwechslung bieten. Der Auftakt der großen Reihe ist aber immer noch besser als manch ein Teil der später erschien. :liquid7:

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 10.09.2019, 17:23

Green Book

Bild

Gleich vorweg: Die Geschichte um den weißen Chauffeur der seinen schwarzen Boss durch die Gegend kutscht trieft nur so vor Klischees und ist so generisch wie er nur sein könnte. Natürlich ist der Fahrer am Anfang selber ein Rassist, allgemein sind alle Weißen Rassisten (bis auf ein paar Frauen), aber mit der Zeit schließen die beiden eine tiefe Freundschaft. Der Film ist aber optisch ansprechend gedreht, so wissen Setting und Kameraführung zu überzeugen, die beiden Hauptcharaktere sind sympathisch und insbesondere Viggo Mortensen als ruppiger Italoamerikaner ist eine Wucht.

Glattgebügelt, aber gut. :liquid7:,5

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 10.09.2019, 17:33

Wu Assassin

Bild

Iko Uwais in einer Actionserie, das Ganze mit einer ordentlichen Prise Fantasy. Was soll da schief gehen? Wie wäre es mit: zu geringer Actionanteil und eine zähe Story, aus deren interessanten Ansatz erstaunlich wenig gemacht wird. So manche Szene wirkte stark nach einem Lückenfüller.

Insgesamt nicht schlecht, "Wu Assassin" zeigt aber, dass Action immer noch besser im Film als in der Serie aufgehoben ist. Auf Filmlänge gestrafft mit höherer Actionfrequenz, wäre das Ergebnis sicher besser gewesen. :liquid5:

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 99839
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von SFI » 11.09.2019, 06:10

Da bin ich bei Folge 5 nun dauerhaft ausgestiegen, denke auch nicht, dass da noch eine 2. Staffel kommt.
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Benutzeravatar
Vince
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 20146
Registriert: 30.09.2005, 18:00
Wohnort: Aachen

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von Vince » 13.09.2019, 18:36

Puh, wie liefert die Serie denn, wenn man typische 90er-Fantasy-Action à la Mortal Kombat & Co. erwartet? Also mit anderen Worten, schlechte Effekte sind voll in Ordnung, Hauptsache es ist schön bunt und doof und trashy? Habe nämlich hier und da gehört, dass es in die Richtung gehen soll und auf sowas hätte ich durchaus nochmal Lust.

Benutzeravatar
Nachtwaechter
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1053
Registriert: 12.03.2013, 11:14

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von Nachtwaechter » 13.09.2019, 19:16

Effekte gehen durchaus in die Richtung, empfinde es aber strukturell als vollständige Katastrophe.
Der abgedroschene, aber interessante Gangsterpart spielt nach hinten raus nur noch eine untergeordnetete Rolle, die Gewichtung mancher Charaktere wechselt von Folge zu Folge... und Mark Dacascos wird wohl langsam wirklich zu alt für den Scheiß. Die Kampfszenen sind das einzige qualitativ hochwertige Bindeglied.
Aber davon hat es dann doch meist zu wenig...
"Nur der verrückte glaubt er sei nicht verrückt!" Zenmeister Taisen Deshimaru

Letterboxd: Reviews

Benutzeravatar
Vince
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 20146
Registriert: 30.09.2005, 18:00
Wohnort: Aachen

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von Vince » 14.09.2019, 07:00

Ok, dann muss ich mir überlegen, ob ich mich darauf noch einlassen soll. Hatte eigentlich auf eine flottere und unterhaltsamere Version von Into the Badlands gehofft.

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 99839
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von SFI » 14.09.2019, 07:04

Nachtwaechter bringt es perfekt auf den Punkt.
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 16.09.2019, 14:37

Vince, du verpasst eigentlich nichts, wenn du die Serie liegen lässt. Mortal Kombat den entscheidenden Vorteil der Filmlänge. Da war nach 100 Minuten alles gesagt. Hier ist das alles viel zu sehr gestreckt, wobei es auch an einem roten Faden fehlt. Zudem ist der Oberbösewicht viel zu blass. Den hätte man viel kerniger präsentieren müssen. Es ist auch nicht so, dass man wenigstens punktuell furiose Fantasyaction präsentiert bekommt, was man bei dem Thema erwarten kann. Ich sage mal Street Fighter II Action gibt es eher nicht zu sehen, falls du dir das erhoffst.

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 16.09.2019, 15:10

Bohemian Rhapsody

Bild


Vorweg sei erst mal erwähnt, dass ich mit der Geschichte von Queen nicht so sehr vertraut bin. Wenn ich mir die kritischen Stimmen zu dem Film ansehe, könnte das durchaus ein Vorteil gewesen sein, da scheinbar doch einiges an wesentlichen Sachen weggelassen und/oder verändert wurde. Andererseits konnte ich dadurch auch nichts gedanklich vervollständigen und komme damit auch gleich zu meinem großen Problem mit dem Film: die Geschichte der Band im Film ist unglaublich langweilig. Prinzipiell eigentlich eine einzige Erfolgsgeschichte. Laut Film führte der Weg von Queen geradewegs nach oben und jegliches Handeln war von Erfolg geprägt. Mit dem Erfolg kommt dann der Exzess, zumindest vornehmlich bei dem schwulen Sänger, der es dann halt auch übertreibt. War das wirklich so oder wurden hier einfach nur sämtliche Klischees runter gekurbelt? Aber nicht nur an der Stelle wirkt das ganze Geschehen mächtig oberflächlich. Bei der Darstellung wie sich die sexuelle Orientierung von Mercury wandelt ist deutlich zu spüren, dass das stark vereinfacht gezeigt wird. Klar, hier wird ein großer Zeitraum abgedeckt, das Gezeigte fühlt sich aber recht inhaltsleer an. Ich vermute, dass die Geschichte von Queen sicher mehr zu bieten hat.

Für mich lebt der Film primär durch die fantastische Musik und die Schauspieler, die ihren Vorbildern doch teils verblüffend ähnlich sehen. Gut anzusehen war Bohemian Rhapsody in jedem Fall. Das inhaltlich Gebotene war mir aber zu wenig. :liquid6:,5

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 30.09.2019, 13:31

The Possession of Hannah Grace

Bild


Stark generischer 08/15 Okkult/Exorzismus-Film, welcher aber beim Setting und der Charakterzeichnung der Protagonistin aus den Klischees etwas heraus bricht.

So ist gerade die Grundidee der besessenen Leiche in dem Krankenhaus recht gut gewählt. Um da nicht zu viel positive Luft dran zu lassen, sieht das Krankenhaus aber aus wie ein Knast oder eine Raumstation oder wie ein Folterkeller. Eine universal einsetzbare Szenerie sozusagen. Dazu wenig und wenn dann flackerndes Licht und Geräusche aus allen Richtungen.
Die Protagonistin ist grundsätzlich ebenso interessant. Ein Charakter mit Vergangenheit, seelisch angeschlagen, aber trotzdem wehrhaft. Etwas was man gar nicht so häufig in Horrorfilmen findet. Leider handelt die Protagonistin zu großen Teilen dann aber wieder doch wie all ihre blöden Kolleginnen. Der Rest der Charaktere steckt dann wieder ganz tief im Sumpf der typischen Handlungsweisen von Charakteren in Horrorfilmen.

"The Possession of Hannah Grace" ist deswegen keineswegs ein total schlechter Film. Es gibt durchaus einige gruselige Szenen zu sehen und die Geschichte um Hannah ist nicht uninteressant. Ich hätte mir aber auch noch mehr Hintergrundgeschichte zu der Besessenheit gewünscht.

Die gruselige Stimmung, die immer wieder so wie das Licht auflackert, sorgt dafür, dass man unbeschadet den Film überstehen kann und die knapp 90 Minuten auch bei der Stange bleibt. Einmal sehen reicht. :liquid6:

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 08.10.2019, 17:41

Happy Deathday

Bild


Ein Slasher kombiniert mit "Und täglich grüßt das Murmeltier", so wird der Film gerne beschrieben. Das stimmt aber nur zu Teilen. Gerade wenn man hier wirklich einen Slasher erwartet, könnte man deutlich enttäuscht werden. So ist der Bodycount eher gering, man sieht ja primär eine Person sterben, die aber immer wieder. Die Sache ist aber zudem nicht wirklich blutig, es fehlt auch der Suspense. Vor allem gibt es keine wirklichen Verfolgungsszenen zu sehen. Damit haben unblutige Slasher wie der Ur-Halloween das fehlende Blut wieder ausgeglichen. "Happy Deathday" ist deswegen aber nicht schlecht. Ich würde die Sache eher als Mystery-Thriller sowie schwarze Komödie beschreiben. Das Rätseln wer hinter den Mord steckt ist schon interessant und Jessica Rothe ist nicht nur nett anzusehen, sie führt einen auch sympathisch charismatisch durch den Film, was viel vom Unterhaltungswert ausmacht. Zuträglich dabei ist, dass der FIlm sich nicht zu ernst nimmt und so auch für witzige schwarzhumorige Szenen sorgt. Glücklicherweise wird er dabei aber nicht kasprig.

Ich fand "Happy Deathday" durchaus gelungen und war echt positiv überrascht, da ich nicht viel erwartet habe. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den 2. Teil. :liquid7:

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 60304
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von freeman » 09.10.2019, 20:13

Am besten gleich hinterhergucken. Die funktionieren prächtig zusammen!

In diesem Sinne:
freeman

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 10.10.2019, 11:40

Jo, ist schon ausgeliehen. Wird am Wochenende angesehen.

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 14.10.2019, 18:05

Vice

Bild

Die satirisch angehauchte Verfilmung der politischen Karriere von Dick Chaney, dem Vizepräsidenten von George H. W. Bush, bietet dramaturgisch wenig Höhepunkte und Spannung, mal abgesehen von dem Verhalten von Chaney selbst. Das ist etwas, womit schon einige Biografie-Verfilmungen in der letzten Zeit zu kämpfen hatten. Deshalb ist "Vice" kein schlechter Film. Handwerklich ist er solide gemacht und Christian Bale beeindruckt mit seinem Method Acting wieder einmal. Über die Laufzeit von 132 Minuten plätschert der Film aber merklich immer wieder dahin und die Unterhaltung liegt vornehmlich darin, sich darüber aufzuregen, was in der Polit-Kaste so alles abläuft und dem Hoffen, dass so einiges unwahr an dem Film ist.

:liquid6:

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 14.10.2019, 18:28

Happy Deathday 2U

Bild


Teil 2 knüpft nahtlos an Teil 1 an und macht genau so weiter dort angefangen wurde. Man gibt dem Slasher im Film anfangs sogar mehr Raum, indem man die Verfolgungsszenen mehr auswalzt. Blutiger als in Teil 1 wird es aber nicht, eher unblutiger. Nach einiger Zeit dreht man die ganze Sache mehr in Richtung Science Fiction. Unterfüttert wird das Ganze wieder mit einer kräftigen Prise schwarzem Humor und dem Weiterspinnen romantischen Beziehung zwischen den beiden Hauptdarstellern Tree und Carter. Der Humor zündet und der bunte Potpourri an verschiedenen Genres funktioniert erstaunlich gut. Was schlechter als in Teil ist, ist die Frage nach dem Mörder. Nicht nur, dass diese Frage stark in den Hintergrund rückt, ist die Auflösung dieses mal wenig spannend und vorhersehbar. Das war in Teil 1 deutlich besser. Trotzdem bleibt zu sagen, dass "Happy Deathday 2U" ein Spagat zwischen mehreren Filmgenres gelingt, wie es sonst nur selten geschieht.

Auch wenn Teil 2 leicht gegenüber Teil 1 abfällt, bleiben beide Teile eine große positive Überraschung für mich, da ich einen solch hohen Unterhaltungswert nicht erwartet habe. :liquid7:

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 09.01.2020, 18:06

City of McFarland

City of McFarland ist ein Sportfilm wie man ihn schon zigfach gesehen hat. Eine Truppe Underdogs (hier ein paar Mexikaner, welche sich den Buckel krum schuften, um sich etwas Essen leisten zu können) und ein abgehalfteter Trainer (Kevin Costner), im Kern eigentlich alles gute Kerle, versuchen sich in einer Sportart gegen andere, teils eher unnette Typen, zu behaupten. Dabei gibt es natürlich auch Rückschläge und wer am Ende gewinnt bleibt bis zum Schluss ebenfalls natürlich unklar.

Also genau das, was ich mir immer wieder gerne ansehe. Und City of McFarland bietet das Gewünschte nahezu in Perfektion. Die mexikanischen Jungs sind sympathisch, Kevin Costner ist sowieso geschaffen für so eine Rolle und die Geschichte ist interessant. Das späte 80er Jahre Setting lässt einen das Herz aufblühen und der Pathos quillt an allen Ecken und Kanten über, so dass man sich schon beim Zusehen wie ein besserer Mensch fühlt.

City of McFarland hätte auch in derselben Zeit gedreht sein können, wo er spielt. Beim Abspann musste ich jedenfalls erst mal nachsehen, von wann der Film überhaupt ist, denn wie von 2015 wirkt er überhaupt nicht. Einzig das Alter von Kevin Costner spricht dafür.

Wie ich schon anfangs erwähnt habe, bringt der das Feeling großer Sportfilme perfekt rüber. Wenn er vielleicht ein Stück weit mehr eine eigene Note gehabt hätte, dann hätte ich ihn auch als perfekt bezeichnet. Andersherum stellt sich auch die Frage, ob ich mir eine stärkere eigene Note wirklich gewünscht hätte. Ich gebe ihm auf jeden Fall starke :liquid9:,5

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 99839
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von SFI » 10.01.2020, 06:56

Dürfte dann was für mich sein, zumal mit Kevin. :D
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 17.01.2020, 15:08

Under the Bed

Bild


Under the Bed fand ich erstaunlich solide. So ist der Film von Anfang an recht atmosphärisch und baut sehr schnell eine bedrohliche Atmosphäre auf, auch wenn er Anfangs erst mal die Protagonisten ausführlich beleuchtet. Dabei werden vor allem die beiden Brüder betrachtet, insbesondere wie sie unter dem Horror zu leiden haben. Alleine die Darstellung der Brüder im Konflikt mit dem jahrelangen Horror, hebt Under the Bed von vielen anderen Filmen aus diesem Genre ab. Genauso wie das Verhalten, sich dem Grauen zu stellen. Auch wenn es sicher nicht einzigartig ist, das sich im Film die Protagonisten gegen ein Monster wehren, empfinde ich es aber immer wieder als angenehm, wenn nicht wieder alle permanent schreiend durch die Gegend rennen. Die Effekte waren in Ordnung. Es gibt sogar ein paar wenige recht deftige Splattereffekte zu sehen, mit denen ich nicht gerechnet hatte.

Under the Bed ist aber bei Weitem nicht ohne Makel, so dass man trotz der positiven Aspekte noch lange nicht von einem Highlight reden kann. Insbesondere so manche Szenensprünge und etwas merkwürdige Verhaltensweisen trüben den Filmgenuss. Ich hatte immer mal wieder das Gefühl, dass in der einen oder anderen Szene was fehlte, so als ob sie nicht richtig zu Ende gebracht wurde. Das macht den Ablauf etwas holprig, ebenso wie manche Verhaltensweisen. So geht z.B. der große Bruder Anfangs in Richtung seines alten Zimmers. Es rumpelt und knallt und die Tür springt auf. Der große Bruder fällt hin, steht auf und geht dann entspannt in die andere Richtung. Dadurch wird die vorher recht gut aufgebaute Atmosphäre manchmal auch wieder etwas zerstört. Da sich der Film recht lange mit den Protagonisten beschäftigt, wäre es zudem gut gewesen der Kreatur etwas mehr Hintergrundgeschichte zu geben. Zumal sich die beiden Jungs scheinbar lange Zeit mit dieser auseinander setzen mussten. Auch das wirkt etwas unfertig.

Under the Bed ist im Fazit besser als erwartet, macht einiges richtig und hat aber deutliche Schwächen. Insgesamt fand ich den Film sehenswert und wie bereits erwähnt sehr solide. Definitiv kein Klassiker aber besser als die große Menge an Horrorschrott die es oft zu sehen gibt. :liquid6:

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 2982
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von MarS » 27.01.2020, 13:37

Edge of Tomorrow

Bild


Und täglich grüßt das Murmeltier den Independance Day. Immer wieder darf Tom Cruise den Angriff auf die Aliens erleben und kommt dabei einer größeren Sache auf die Spur.

Edge of Tomorrow bietet solide und unterhaltsame SciFi-Actionkost. Der Film gibt sich dabei nicht übermäßig clever, fügt aber sämtliche Aspekte recht rund ein. Intellektuelles SciFi sollte daher an anderer Stelle gesucht werden. Effekttechnisch ist alles in Butter und gerade die Aliens sind recht cool designt. Was dem Film besonders gut gelingt ist der Drive. Trotz einer Länge von fast 2 Stunden ist das Tempo meist angenehm hoch, so dass man ständig gut unterhalten wird. Andererseits leidet aber auch die Charakterdarstellung um Major William „Bill“ Cage, gespielt von Tom Cruise, darunter. Der hätte etwas mehr Tiefe gebrauchen können. Aber ist es aber eben halt Popcorn-Kino und etwas anderes will Edge of Tomorrow auch nicht sein.

:liquid7:,5

Benutzeravatar
gelini71
DJ Mod
DJ Mod
Beiträge: 75682
Registriert: 27.09.2007, 15:27
Wohnort: zu Hause

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von gelini71 » 27.01.2020, 13:57

Ich fand den auch OK
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 99839
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Re: Filmtagebuch: MarS

Beitrag von SFI » 27.01.2020, 16:52

Fand den sogar gut, war mal eine innovative Variation des Zeitreisethemas
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste