Filmtagebuch: Nachtwaechter

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 06.05.2021, 11:09

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Boss Level

Frank Grillo's Physis und Körperfettanteil mit 55 sind zwar beeindruckender wie die "Murmeltier" - Prämisse, Watts und Gibson (von Michelle Yeaoh gar nicht zu reden!) haben "Emmett - Furla" - typisch nur 2-3 Drehtage an 2 Sets (zeigen aber das man mit professionellem Auftreten da noch eine ganze Menge rausholen kann!) und trotzdem ist es ein waschechter Joe Carnahan, mit allen Stärken und Schwächen, die der Mann seit "Smokin Aces" so kredenzt. Seinen Indiehabitus will er offenbar nicht so recht ablegen. So spassig die eingestreuten, netten Actionszenen auch sind, am meisten haben mich die wenigen Vater-Sohn-Szenen erreicht, mit welchen ich so irgendwie gar nicht gerechnete habe und die aufzeigen, das Grillo abseits seines Diva-Verhaltens an den Sets (Frag nach bei Joe Lynch!) vor der Kamera zu mehr befähigt ist....

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Reprisal

... was aber auch gerne mal unterlässt und deutlich fehlbesetzt im nächsten Bruce Willis-Paychecker den Bankangestellten gibt. Ein im negativen Sinne im Stile eines langweiligen TV-Films der 90er abgenudeltes Nichts. Nuff said!

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Sörensen hat Angst

so, auch mal TV-Krimi-Luft geschnuppert, was aber eher an dem Umstand, das es sich um Bjarne Mädel's Regiedebüt handelt geschuldet ist.
Ein wenig "Fargo" in Friesland, ein wenig Dänen-Krimi-Flair, ein wenig Lokalkolorit, ein schweres Thema als Aufhänger aber gelungene Stimmung und Atmosphäre ließen keine Langeweile aufkommen. Die titelgebenden Angststörungen der Hauptfigur sind insgesamt nur schmückendes Beiwerk, aber dafür optisch wie akkustisch mit geringen Mitteln ansprechend dargereicht. Ich würde weitere Filme schauen.

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Der Joker

Peter Patcak hatte wohl große Lust darauf in Hamburg einen "Michael Mann-Film" zu drehen und leistet vor allem optisch eine erstaunlich gute Arbeit ab. Für internationales Flair sorgen Darsteller wie Elliot Gould und Michael York, die Hauptattraktion ist allerdings das vollkommen entrückte Schauspiel von Peter Maffay, der bar jeglicher treffender Mimik und Semantik trotzdem immer punktgenau die Stimmung der Szenen untermalt. Selten war die Abwesenheit von Talent so gewinnbringend eingesetzt. Inhaltlich offenbart man mit mit der "Cop im Rollstuhl jagt Großkriminellen" deutliche Schwächen, und die (es soll ja nun mal ein Actionthriller sein!) Action ist schwach montiert, aber als Neon-Licht-durch-Jalousinen-Stimmungskiller eine kleine Entdeckung! Und Maffay kann keine Spaghetti kochen!

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Tödlicher Hass aka Tony Azenta aka Big Guns

in Deutschland indizierter, derzeit auf Netflix vollständig zu findender italienischer Rachereisser mit Alain Delon. Nihilistisch, aber aber weniger stoisch tötet Delon die Verantwortlichen für den Mord an Frau und Kind, und ist dabei wenig zimperlich. Von der Klasse seiner französischen Klassiker zwar weit entfernt, aber noch nicht ganz so zynisch wie später Lenzi oder Castellari, dafür sehr hemdsärmelig und schmuddelig macht Delon einen auf "John Wick" und geht konzentriert gegen seine Widersacher vor. Keine Großtat des Genres, aber eine runde, harte Sache, den geschont wird hier niemand.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 18.05.2021, 22:50

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Police Story

Die erntse, gute und recht harte Action wird durch den aufgepropften Humor ungelenk gebrochen, auch wenn Arne Elsholtz auf Jackie für diverse Schmankerl der deutschen Nonsense-Kunst. ("Die Dame ssteht unter Schuliputz"... ich meine unter Polizeischutz")
Ich bevorzuge trotzdem die alte 80 Minuten-Fassung aus der BRD, denn die eingefügten Szene bremsen den Krimiplott noch weiter aus. Dafür machen die in Endlosschleife zerschlagenen Scheiben im Finale immer noch Spaß.

:liquid6: , 5

Police Story 2

Professioneller, spektakulärer, ausgewogener aber auch deutlich generischer verläuft der zweite Teil, der an Teil 1 anknüpfend beginnt, um dann in der Mitte sich auf ein paar Bombenleger einzuschießen, die gerne bös und gefährlich wären, aber nur plump und platt wirken.
Die Action ist zwar deutlich aufwendiger aber auch druckloser, (Ausnahme: der Spielplatzkampf) und er wirkt teilwweise sehr träge und zäh.

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Police Story 3

Vor allem wegen deer Beteiligung der damaligen Leinwandrückkehrerin Michelle Yeoh ein spassiges Vergnügen, das aber in Punkto Spektakkell noch eine ordentlich Schippe drauflegt. Humor und Ernst passen hier endlich gleichberechtigt nebeneinander, der Showdown zu Lande und auf dem Zug ist hervorragend. Dazu eine angemessene Lauflänge und fertig ist der gelungene Einstand von Stanley Tong im Jackie-Universe....

:liquid7: , 5


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Die Waffen der Frauen

Mike Nichols altbackene Regie tut dem auf feministischen Yuppiemärchen im Jahre 1987 nicht sonderlich gut und kostet sie merh Spannung wie dem Film gut tut. Dafür müht sich Melanie Griffith redlich nicht zum positiven Gegenentwurf der antgonistischen Karrierefrau Sigourney Weaver (mit viel zu wenig Screentime) zu mutieren. Ford hat entspannt Lust nicht den Actionhelden geben zu müssen, auch wenn das andauernde Wirtschaftsgequatsche ihm scheinbar Problem bereitet.
Highlights: Die Frisuren!

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The Last Movie Star

Burt Reynolds' Schwanengesang nach Maß, der mehr als einmal vergessen lässt, das es sich um eine fiktive Geschichte handelt. Auch wenn die Gegensätze zu seiner Chauffeuerin etwas zu aufgesetzt wirken, die Roadmovieroutine nur selten durchbrochen wird, sind es es die Augen des Hauptdarstellers, der ständig seine eigene Vergangenheit zu reflektieren scheint. Süße, kleine Liebeserklärug an einen der loetzten ganz Großen! Ich vermisse Burt!!!

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The Guilty

Konsequenter Kammerspielthriller, über die Hilflosigkeit von Außenstehenden und falschen Vorstellungen beim Fehlen von essentiellen Fakten. Die Notrufleitstelle nie verlassend werden Bilder in den Kopf des Zuschauers projeziert, der den Brate vielleicht früh riecht, dem aber das Darbieten der fehlenden Infos ein unangenehmes Schauern bescherrt. die 86 Minuten langweilen nie.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 18.05.2021, 23:49

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7500

Gorden-Levitt veredelt den kleinen deutschen Indie-Kammerspieler mit einnehmender Performance, auch wenn ihm im letzten Drittel ein wenig die Puste ausgeht. Die Hilflosigkeit transportiert das konsequente Verweilen im Cockpit eindringlich, das beständige Klopfen an der Cockpittürr mit wechselnden Vorzeichen drückt aufs Gemüt.
Ich sag es im bewusstem Geiste:Für einen deutschen Film ganz gut!

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Pechvögel

Louis Malle' Kleinganovenkomödie bieret mit Donald Sutherland, Jack Warden, dem jungen Sean Penn und einer spielfreudigen Christine Baranski eine luftiges Ensembel auf, doch bleibt abseits des sympathischen Mikrokosmos wenig erhellendes, spannendes oder sonstwie befriedigendes Etwas. Lediglich die Schlusseinstellung, wenn den Losern gewahr wird, das sie nur sich selbst haben,, was schon traurig genug ist, wird einem die bittersüße Tragik des gebotenen gewahr. Macht den zwar entspannten, aber nur wenig gehaltvollen Vorlauf auch nicht besser. Kein schlechter film, nur einfach Egal!


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Mörderischer Tausch

Mörderisch unterhaltsames Dum-Dum-Geschoß im Fahrwasser der Gangfilme der Mid90er. Hier wird vor allem "Dangerous Minds" mit einer gehörigen Blödheit und simpler Schwwarz/Weiß-Malerei versehen, wenn Tom Berenger als Söldner und Aushilfslehrer die Lümmel aus der letzten Bank verprügelt. Wenn die Schusswaffen sprechen hält man sich aber zurück und holt erwachsene Aushilfssoldaten als Kanonenfutter an die Schule. Der Schnitt, vor allem in den Fights sitzt nicht immer, Logisch ist hier schonmal gar nichts, aber der farbsatte Miami-Look bebildert den sinnfreien Reigen auf angenehme Weise. Auch schön: die erwachsene Beziehung zwischen Diane Venora und Tom Berenger.

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Crime Story - Staffel 1

Michael Mann's neben "Miami Vice" zweite in den 80ern betreute Serie ist einer der ersten (mir bekannten) Gehversuche in horizontalem Geschichtenerzählen in Serien. Der frisch seinen Polizeijob an den Nagel hängende Dennis Farina spielt die Hauptrolle und versucht als Anführer eines Hatsquads in den frühen 60er-Jahren den Emporkömmling am Gansgterhimmel Ray Luca (Anthony Denison) zu Fall zu bringen. Fälle der Woche dienen nur als Beiwerk, sofern sie überhaupt vorkommen. Leider war man damals noch zu unerfahren, und so wirken die übergreifenden Elemente wenig elegant miteinander verknüpft.
Dafür sind zukünftige Stars wie Stanley Tucci, Christian Slater, Lorraine Bracco, Julia Roberts, Gary Sinise (auch Regie), Andrew Dice Clay (!!!) und noch einige mehr in mehr oder weniger wichtigen Neben- oder Gastrollen zu sehen. Im Hauptcast finden sich noch gestandene Mimen wie TV-Routinier Bill Smitrovic und Stephen Lang.
Leider, leider... es wirkt sehr altbacken, wenig einnehmend, dafür gut ausgestattet. Die Schlusseinstellung hat eine herrlich schwarzhumorige Note und hätte als Serienende perfekt gewirkt. Die zweite und letzte Staffel wird aber, da wette ich, deutlich horizontaler verlaufen. Bis ich das überprüfe wird noch einige Zeit ins Land ziehen.

Leider nur

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 20.05.2021, 09:37

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Jiu Jitsu

Mein alter Herr pflegte immer zu sagen: "Du bist so dumm das du brummst!"
Heute weiß ich endlich was er meint...

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 20.05.2021, 15:35

Sehr sehr geil! Word! :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von freeman » 20.05.2021, 19:44

Mich dünkt, der Film ist einfach zu schlau und ihr verkennt ihn.

In diesem Sinne:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Vince » 23.05.2021, 08:51

Bin auch bei :liquid2: Gott, selbst die Plansequenz war kacke.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 23.05.2021, 14:31

Endlich trennt sich bei LL die Spreu vom Weizen. Actiongülle bekam zu lange zu viele göttlich intendierte Gnadenpunkte.:lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 24.05.2021, 18:37

freeman hat geschrieben:
20.05.2021, 19:44
Mich dünkt, der Film ist einfach zu schlau und ihr verkennt ihn.

In diesem Sinne:
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Wenn das, das neu "Schlau" ist... dann bin ich gerne Zack-Snyder-Jünger! :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 24.05.2021, 19:58

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Frau ohne Gewissen

Billy Wilder sagte mal:

„Es gibt drei wichtige Regeln beim Filmemachen:
Du sollst nicht langweilen,
du sollst nicht langweilen,
und du sollst nicht langweilen!“

Und er hält sich auch schon 1944 daran. Gnadenlos!

:liquid9:


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Fahrstuhl zum Schaffot

Wir mischen das Yin-Yang-Prinzip mit der Chaostheorie, bewegen uns fimisch im Zwischenland von FilmNoir und Nouvelle Vague, lassen schief gehen was schief gehen kann und fertig ist Louis Malle's Regiedebut, das sich trotz Thrillerverortung dem klassischen Spannungsaufbau verwehr, aber in der Faszination der Abwärtsspirtale wird dies nicht benötigt. Gewisse Toleranz für französische Spröde aber vorausgesetzt.

:liquid7:


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50/50

Krebs als Feel-Good-Movie. Die richtige Stimmung hilft, und da der Fokus auf dem humoristischen-Überforderung des Umfeldes besteht, einer davon Seth Rogen ist, dieser nicht im Fokus steht kann man an einem verrgeneten Sonntag durchaus seine "Vorteil" aus der kurzen Laufzeit ziehen. Beileibe kein ernstes Drama, und jeder Kritikpunkt über Verharmlosung trifft nicht den falschen Film. Da er aber auch nicht Respektlos erscheit und Phillip Baker Hall und Matt Frewer schönen Support bieten kann man seine Zeit deutlich schlimmer verbringen.

:liquid6:


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The cold light of day

Bruce Willis Anfang vom Ende, sein Aha-Erlebnis mit wenig Einsatz viel zu verdienen, Auch wenn es hier noch als Shock-Value verwendet wird um eben nicht das angeteaserte Vater-Sohn-Buddy-Movie zu bieten, das man vermuten durfte, bleibt Henry Cavill's Laufleistung und Sigourney Weaver's Einsatz, bei solch einer eindimensionalen Schurkinnenrolle noch duchaus motiviert zu agieren. Die Geschichte ist dünn, doof, unlogisch und wird mit Seifenoperelementen gefüttert, zumindest sind die Actionszenen angenehm handgemacht udn reichlich.

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Der Krieger und die Hexe

Maria Socas ist den ganzen Film über ein Augenschmaus.
Der Rest guckt "Yojimbo", "Für eine Handvoll Dollar", oder "Last Man Standing" aber da gibt es keine Tentakelmonster und David Carradine's.
Roger Corman-Production wie man sie mag (oder eben nicht!)

irgendwo zwischen :liquid2: und :liquid8:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 01.06.2021, 13:10

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St. Vincent

Naomi Watts sollte langsam mal ihren Agenten Feuern, denn als osteurpäische Prostituierte ist sie so glaubwürdig wie ich als Frisörbesucher. Murray macht was man von ihm verlangt, und das ist in seiner 1264. Inkarnation auch nicht mehr das gelbe vom Ei. Dafür verlässt er sich aber zu sehr auf ihn, und macht gar keine Anstalten irgendwie aus der LäuterungS-Klischeefalle heraus zu stechen. Sichere Nummer oder einfach zu sehr Nummer sicher!

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Angriffsziel:Moskau

"Dr Seltsam" ohne Humor, dafür minutiös und erschreckend kalt, noch unter den Eindrücken der Kubakrise dürfen wir zuschauen wie die großen Jungs ihre Spielzeuge nicht unter Kontrolle bekommen und der Verdampfung von Moskau harren. Zum Glück sitzt Henry Fonda und nicht ein anderer "Irrer" im Weißen Haus. Frei von Emotionalitäten einfordernden Score quatschen sich die Talking Heads die Köpfe rauchig. Und daher wird mit wenig viel erreicht!

:liquid8:

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Ohnne viel Anspruch, aber auch ohne viel Langeweile, dafür mit ein paar netten, nie überbordenden Action-Set-Pieces runtergkurbelte, unterhaltsame Entertainment-Schubs für das Bierchen nach Feierabend. Die "Chemie" der vier Lausbuben überspielt jegliche Tragik des eigentlich traurigen Muttermordes, so dass man ohne Reue mal Spaß haben darf. (Nur Chiwetel Eijofor hat leider wenig Glück mit seinem Standard-Fiesling. reicht aber auch nur für 3 Szenen!)

:liquid6:


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Army of the Dead

Eindimensionale Charaktere machen eindimensionale Dinge und zerschießen Zombiekörper in genügend Einzelteile für den Rest aller übrigen Dimensionen. Da ich Snyder aufgrund seiner visuellen Stilistik vieles Nachsehe, bin ich aucn hier durchaus unterhalten, da die Prämisse der auf Vegas begrenzten Zombiefizierung gerne mag. Auch wenn er mit seiner Kamera diesmal viel zu nah dran ist und die Heist-Prämisse unterentwickelt bleibt reciht es bei mir für die Art von Unterhaltung, die es manchmal braucht. Im Netflix-Portfolio leicht über dem Durchschnitt.

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