Filmtagebuch: Nachtwaechter

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 19.03.2021, 07:18

"Die Gefürchteten Vier" ist in der Tat eine Buchverfilmung von Frank O'Rourke. Könnte also sein, dass sich die A-Team Produzenten vom Buch und vom Film inspirieren ließen.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 19.03.2021, 18:51

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Fatman

Das Spiel mit den Erwartungen. Prämisse und auch mit Abstrichen der Trailer suggerierten leicht überdrehte Persiflagegefilde, herausgekomemn ist fast schon bierernste Thrillergroteske mit leichen Coen-Anleihen. Nur ben mit Santa Klaus, Rentieren, Killern und verzogenen Gören. Der Actionshowdoen leidet an einem undynamischen Schnitt, dafür brummt Mel Gibson sein zynisches Gebahren durch Bart und Zähne. Seine Beziehung zu Miss Santa ist allerdings herzallerliebst. Ein Fortsetzujng um weitere Abenteuer des süßen Päärchens würde ich sofort kaufen. Walton Goggins ist wie immer gut, spielt aber wie immer '"Walton Goggins". Nichts für jedermann/frau, aber für mich!

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 20.03.2021, 18:41

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The 2nd

Kostengünstig,aber mit vollem Körpereinsatz Die Digiatloptik offeriert ein weiteres Mal die Abwärtsspirale des ohnehin schon gebeutelten B-Movies.
Wäre Van Dien nicht immer so selbstironisch unterwegs, würde Phillipe die Chose zumindest auf körperlicher Ebene so ernst nehmen, würde ich den fragwürdigen Antwaffenlobbyterrorismus deutlich ärgerlicher gegenüber stehen. So vergesse ich den Film aber schnell wieder.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 21.03.2021, 06:20

So vergesse ich den Film aber schnell wieder.
Bei mir auch schon geschehen! :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 25.03.2021, 05:09

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Mosul

Es ist halt...mal wieder...ein Netflixfillm.Alles handwerklich top, aber ohnes das "gewisse Etwas". Nicht sicher ob Kriegsfilm oder Söldnerdrama, ob er draufhalten oder wegschauen soll. Ein paar krachige Actionszenen (Produktion: die Russo-Brüder, der Regisseur zuvor unter anderem Drehbuchautor bei "21Bridges") und eine knackige Lauflänge von 90 Minuten sowie die unverbrauchten, zumeist irakischen Darsteller auf der Habenseite.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 25.03.2021, 05:11

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Der Fall richard Jewell

Typisches Clint Eastwood-Spätwerk um den "kleinen Mann", der droht durch das System zermalmt zu werden. Strafverfolgungsbehörden und Medien sind diesmal die Zeilsscheiben der einfachen schwarz/Weiß-Malerei, die aber Eastwood-typisch kompetent inszeniert und noch besser gespielt ist.
Filme dieser unaufgeregten Art gibt es nur noch selten, und noch seltener in dieser Form. Da kann Olivia Wilde noch sehr so in ihrer Darstellung überziehen.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 29.03.2021, 19:13

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Tarzan 2

Langweilige DTV Fortsetzung des Kinohits.... Mehr gibts nicht zu sagen!

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Dumbo

Packender Revenge-Thriller, der die Abwärtsspirale unseres Protagonisten in Alkohol und Drogen durch das beständige Mobbing seiner Arbeitskollegen in bunte Bilder packt. Nach schweißtreibender Trainingssequenz ist seine Stunde der Rache gekommen und er liefert einen Erdnusshaltigen Showdown.
Das bedrückende Endbild, welches ein assimilieren durch ein kapitalistisches Vergnügungssystem suggeriert loässt einen aber traurig zurück....

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von freeman » 29.03.2021, 19:44

Tough Shit! Dumbo ist der Härteste! Sieht man schon daran, dass er ne Maus als Sidekick hat. Das traut sich sonst kein anderer Heldenfant!

In diesem Sinne:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 30.03.2021, 07:32

Bin echt froh, dass ich aus dem Systemsprenger Buisness ausgestiegen bin, endlich keine Kinderfilme mehr. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 30.03.2021, 11:19

Und ich freu mich darüber manche neu oder wieder zu entdecken! :wink:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 30.03.2021, 11:34

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Wandavision

Was könnte ich sagen, was nicht andere schon tausendmal gesagt haben: Zu Beginn noch durch Kreativität Interesse hervorrufende Marvel-Serei, die aber in den letzten folgen sich wieder der Marvelformel unterwerfen muss. Olsen sind endlich mal mehr Projekte außerhalb gegönnt, Bettany überzeugt durch famoses Comedeytiming. Mehr als eine Miniserie muss aber nicht sein.
Dann doch lieber vermutlich "Falcon..." als "CA 2" Wiedergänger!

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Burn Notice - Staffel 7

Auch wenn die Serie 2 Staffeln zu lang ging, der sommerlich-lockere Ton sowie die harmonische Hauptdarstellerwahl machten die "A-Team-meets-MacGyver-meets-Bond" immer zu einem kurzweilligen und angenehm leichtfüssigen Vergnügen. Die Abschlusstaffel lässt, im Rahmen einer Networkserei nichts anbrennen und genießt die Freiheit der Ketten, unbedingt auf eine weitere Staffel zuarbeiten zu müssen. Verhältnismäßig düster und straight arbeitet man sich zum reinigenden Finale, bei dem ich mir zwischen den Protagonisten der Serie aber gerne abschließendere Momente gewünscht hätte.
Alles in allem aber schön mal ein Serie, die solche ein Lauflänge aufweist befriedigend zu Ende gehen zu sehen.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 06.04.2021, 12:03

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Der Spion von nebenan

Geanu das was man erwarten oder befürchten konnte. Wenig neues im "Muskelprotz trifft auf vorlautes Kind" - Genre. Aber genau auch deshlab als Sonntag-nachmittag-Unterhaltung angenehm wegguckbar. Und besser wie "Babynator" und "Spy Daddy" ist er dank Peter Segal's Regie allemal...

Wohlwollende :liquid6:


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Good Will Hunting

Ich mag den leichtfüßigen Charakter des Filmes, der gar nicht erst versucht vor Pseudorealismus triefendes Betroffenheitskino zu erzählen, sondern einfach mit Humor seine Schuh runter ziet. Der Ehrgeiz von Damon und Affleck sich einfach einen Film auf den Leib zu schreiben, weil ihnen keiner Hauptrollen geben will ist einfach viel erfrischender als der sonst so schwere Indykern von Filmemachern, die ihren Ödipusskomplex oder sonstige Traumata abarbeiten wollen. Van Sandt's menschelnde Regie übernimmt den Rest. Und jetzt... "Küss mich"....

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Ein Turbo räumt den Highway auf

Auch die Italiener wollten auf der Autoactionwelle der frühen 80er Mitschwimmen. Da man aber weder einen H.B. Halicki noch einn Hal Needham in seinen Reihen hat, darf Anthony m. Dawson sein Miniaturautos durch die Sandgrube rasen lassen, flankier von Bond-Stuntcoordinator Remy Julienne auf Sparflamme. In der Hauptrolle gibt es Travolta, allerdings Bruder Joey, was uns die wunderbar doofe deutsche Schnoddersynchro alle paar Minuten um die Ohren wirft damit war das nicht vergessen! Sinn- und hirnbefreiter Spaß.

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Jailbreak

Kambodianische "The Raid" - Variante. Solide in der Action, dürftig im Rest, plump im Humor. Werden die Kauleisten verbogen, lass ich mir das gefallen, ansonsten beim Abspann vergessen. Als Fan solcher Filme gibt es da deutlich schlimmeres...

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Der Prinz aus Zamunda 2

Ehrlich, nach "Dolemite" war ich guter Dinge, das man da doch was nettes zaubern kann. Und auch fast alle noch so wenig relevanten Darsteller des Originals wieder zu holen hatte seinen Charme, aber handwerklich wie konzeptionell eine Fehlgeburt des schlechten Publikumsgechmack, am Reißbrett der PC-Marktforschung entlang entwickelt. Murphy wird zum Nebendarsteller im eigenen Vehikel, und in Amerika ist man nichtmal 10 Minuten.
Nur Wesley Snipes macht einen Riesenspß und macht aus dem beklopptesten Witz zumindest noch einen formidablen Schmunzler. Ne, da leg ich mich lieber unter meine Nostalgiedecke der 1.!

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The Condemned 2

Das größte Kompliment für den Film ist neben Roel Reine's wie immer stilistisch und optisch ansprchender Regie: Ich wünsch mir ein Spin-Off mit Eric Roberts als Kopfgeldjäger-Großpapa.
Den selbst mit Arthritis ist der noch deutlich Überzeugender wie Randy Orton trotz beeindruckender Physis als Actionheld. Inhaltlich die x-te "Menschenjagdsvariante". Ganz schlimm auch "Breaking Bads" - Quezda als furchtbar chargierender Böswatz. Es ist zumindest immer was los, und Reine lässt zum Schluss die Pyrotechniker von der Leine, aber trotz allem ein weiter Beweis für die aktuellen Qualitätsstandards im B-Bereich! Trotz aller positiven Vorzeichen und toller Drohnenshots.

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I care a lot

Der Thrillerschwenker in Hälfte 2 geriet etwas holprig, die Comicoptik mit Synthiescore hat aber meine Sympathie. Und... ja, es geht um charakterlich hässliche Menschen, mit denen du auch Mitgefühl haben sollst, obwohl sie Arschgeigen sind.
Ich nenne sowas einen normalen Tag im Büro.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 09.04.2021, 10:38

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Das Schlitzohr von Highway 101

Tomas Millian alias Nico Griraldi alias Tony Makkaroni hat trotz Sprüchedauerfeuerwerk der Marke Danneberg hier nie den Status der Herren Hill und Spencer. Zu sehr sind die Werke trotz unorthodoxem Ermittler mit speckigen Haaren und Wollmütze dem italienischen Krimi/Polizeifilm verortet.
Die Handlung üm LJW-Fahrer ausnehmende Gangster ist platt und unspannend. Interessant allerdings, unseren Helden, der für den Undercoverauftrag Frau und Kind zurücklässt, sich prompt in eine andere verlieben lässt und offen darüber redet, ohne ein Wort zur Familie sagen, mit dieser durchzubrennen. Und das im katholischen Italien!

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Wir kommen und werden dich fressen aka KungFuKannibalen

Schon wieder Danneberg, diesmal auf dem "Falken", einem Ermittler chinesciher Prägung der es auf der Suche nach einem Mörder auf einer kleinen Insel mit einer Horde Kannibalen zu tun bekommt. Da wollte wohl jemand mal ganz frech die italienischen Zombie/Kannibalenfilme mit etwas chinesischem MartialArtsSpektakel alter Tradition zu prägen. Wem das nicht reicht, bekommt Humoroveracting in Reinform, aber auch ein irres Tempo mit derben Ideen und durchsichtigen, aber wenig zimperlichen Effekten.

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Godzilla 2: King of Monsters

Endlich mehr Monstergekloppe, dafür soll ich mit Figuren mitleiden, die eine "ausgeglichene Welt" zugunsten der Natur wollen, zuschauen wie etliche Menschen erschossen werden, aber dann, sobald die freigesetzten Monster, Städte platt machen plötzlich realisieren das da Menschen sterben. Hey, jetzt sind sie wieder bei den Guten und hab sie gefälligst wieder lieb zu haben. Ne, ist nicht. Bitte einen lethalen Stampfer für Miss Farmiga und Miss Brown! Ansonsten? Endlich mehr Monstergekloppe!

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 19.04.2021, 11:01

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Air Force One

Petersen ist Profi genug um aus der B-Movie-Prämisse ein Maximum an Spannung zu beziehen. Exemplarisch sei die Erstürmung der "Air Foce One" genannt, die wie Schweizr Uhrwerk von ihm inszeniert, von Ballhaus bebildert, von Goldsmith vertont wurde. Der Pathos und übertriefende Patriotismus ist heute nach vier Jahren Trump zum schreien komisch, und die damlas schon miesen Effekte wirken heute, in Zeiten von ständig im Kreise fliegenden "Iron Man" und sonstigem am Himmel kreisenden Geschmeiß gar nicht mehr so schlimm.
Man darf auch mit Würde altern!

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The Insider

2 Schauspieler auf der Höhe ihrer Kunst; ein Regisseur, mindestens genauso "profi" wie die Figuren, die er bebildert, perfekter M;usikeinsatz und Schnitt und 2,5 Stunden Hochspannung, nur durch die Dialoge vermittelt. "A lot of walking and talking".
Michael Mann ist Bestform, nur übertroffen durch sein eigenes Schaffen.

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News of the World

Beschaulich unaufgeregter Roadtripwestern, angereichert durch moderne Bezüge in Richtung "Fake News" und "Voruteile". Greengrass lässt die Finger von den Drogen und dafür an der Kamera, Hanks ist Hanks, im besten Sinne, und die kleine Helena wird hoffentlich nie das Schauspielern erlernen, denn dann wird ihre Natürlichkeit weichen.
Etwas zu behäbig, aber etwas Entschleunigung tut auch mal gut!

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Dick Tracy

Nur wo Danny Elfman um die Jahrzehntenwende der 90er komponiert hat, war auch Comic drin. Nur aus den Komplementärfarben der Vorlage bestehende, knallbunte Comicfarce mit Starbesetzung, (unter anderem verstecken sich Al Pacino und Dustin Hoffmann unter den Masken, setzt Beatty dem Comicurgestein ein farbenfrohes Denkmal. Nur Madonna beweist einmal mehr, warum sie vor der Kamera eines Musikvideos wenig zu suchen hat. Leider auch arg Langweilig, aber dafür frei von etwaigen "Universe" - Gedanken!

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Live by night

Affleck, auf dem Höhepunkt seiner Alkoholsucht, sichtlich überfordert mit der Alleinverantwortung Darsteller und Regisseur, liefert seine bisher schwächste Regisleistung ab. Trotzdem hätte ich ihm einen anderen Darsteller gewünscht, denn in Batman-form wirkt er in den langen Mänteln seltsam deplatziert und verhaspelt sich beim Drehen in Pacing- Problemen. Zu lange Einleitung, zu holprig-episodenhaft im Abgang. Dafür gute Nebendarsteller, und ein von mir gerne gesehenes Prohibitionssetting und gelungene wenige Actionszenen. Da war einfach mehr drin, und das sieht man.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 19.04.2021, 11:18

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Ein Hund namens Beethoven

Harmloser '"Ach ist das süß" - Quark für die ganze Familie. Für Filminteressierte haben wir David Duchovny, Stanley Tucci und Oliver Platt in frühen Rollen. Wenig inspirierend, wenig zum drauf rumhacken...

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Eine Familie namens Beethoven

Typisches Sequel. Mehr hundewelpen, mehr Chaos, mehr Hyszerie, nur mit Debi Mazar und Cgristopher Penn schwächere Bösewichte.
Nicht besser, nicht schlechter, genauso hamrlos...

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Da traute man sich nicht, vollkommen auf die niedliche Schiene zu gehen, und kredenzt ein merkwürdig tonales Durcheinander an Ernst und Disneyzuckerguß. Die Hauotfiguren erreicten mich kaum, Henry Mancini's Musik reißt auch nicht mit, technisch aber für die damalige Zeit schön azusehen. Und für das Verspeisen der Maus gibt es einen Punkt Abzug extra...

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 19.04.2021, 11:35

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Toy Story

Technisch hat man sich gewaltig weiterentwickelt, inhaltlich funktioniert die Spielzeugmär aber immer noch hervorragend. Erstaunlich packend-gruselige Bilder, und viele liebenswerte Charaktere, spannende Einzelszenen mit fast schon perfekter Dramaturgie. Aus sovielen Pixeln soviel Leibe zu quetschen ist schon eine Leistung, 81 Minuten auch die perfekte länge...

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Toy Story 2

Gelungene Fortsetzung, mit einigen aus heutiger Sicht, wo man sich vor popkuturellen Referenzen ja nicht mehr retten kann, leicht veraltet wirkenden Scherzen. Die Star-Wars-Referenzen animieren immer noch zum Schmunzeln, aber über 20 Jahre später sind da manche Sachen zu ausgelutscht, als das man da noch die Frische drin erkennt, die mal eigentlich ausgelöst werden sollte.
Ansonsten alles auf hohem Niveau, nur etwas weniger Aha-Effekt...

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Toy Story 3

Teil 3 legt in allen Belangen nochmal eine gehörige Schippe drauf. Gelungen Gags im Sekundentakt, herzige, auch kitschige Momente in perfekter Balance, Spannung und Action auf allerhöchstem Niveau. Die Themen rund ums Erwachsenwerden werden geschickt eingebaut, und runden in den hochemotionalen Momenten der letzten 15 Minuten die eigentliche Trilogie noch mal schön ab. Neben der Szene ist der Müllverbrennung das deutliche Highlight.
(Teil 4 hätte es nicht gebraucht, aber mal sehen was der noch bringen wird!)

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 19.04.2021, 11:46

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Framing Britney Spears

Einem YouTube-Video ähnelndes-Propagandawerkt einer sich in ihrem angeblich aufklärerischen Kampf gegen das Gute. Spears sendet über Instagram Botschaften, das man ihr bitte helfe aus der Vormundschaft ihres Vaters befreit zu werden? Und diese Bewegung hat das jetzt rausgefunden! Während ganz offiziell nebenbei vor Gericht ein Rechtsstreit über genau diese Problematik läuft. Heiligs Blechle...
Das Presse und _Gesellschaft nie sanft mit ihr umgegangen sind, steht außer Frage, das sowas psychische Spuren hinterlässt, wird hoffentlich niemand bezweifeln, das vereinnahmen durch diese Propagandaleistung widert mich allerdings an.

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#FreeBritney
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 26.04.2021, 15:13

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Tremors 2

Noch weniger Budget, weniger Personal, immer hin noch Fred Ward und Michael Gross, 10 Minute zu lang, aber immer noch das Herz am rechten Fleck. Die handgemachten Effekte leisten ihren Beitrag, und die Mischung aus sanftem Horror und Humor funktioniert noch ganz gut. Hat zwar keiner nach gefragt, aber selten macht ungefragtes solche Laune!

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Time and Tide

Tsui Hark's Actionirrsinn mag in den damals schon schwachen Effekten noch mehr nachgelassen haben. Die erste halbe Stunde ist arg verwirrend, doch einer Prämisse um einen jugendlichen Taugenichts, der eine lesbische Polizistin schwängert kann man da nicht böse sein. Dafür greift die kreative Action ab dann in immer größerem Maße um sich und ist pure Kinethek. Die Fassadenkletterei zum Ende des 2. Drittels ragt da besonders hervor.
es geht auch ohne modernen Hochglanz und aus der Zeit gefallenen Dopelhändigen!

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Grosse Point Blank

Gemäß seiner Klamottenwahl kredenzt John Cusack im Vollbesitz seiner Arbeitsmotivation eine Dank dem Tarantinowahn finanzierte Killergroteske mit herrlich spleenigen Charakteren und der einen oder anderen schwarhumorigen Spitze. Vornehmlich in Form eines Stiftes im Hals des Gegners. Minnie Driver wiederholt zu knuffig um real zu sein, ist mein heimlicher Favorit der überforderte Jeremy Piven. Nur Dan Aykroyd scheint nicht so recht zu verstehen in welchem Film er da mitspielt. Immer noch hochunterhaltsam, geht in meiner Wahrnehmung einfach nicht kaputt.

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Ne, es war bei allen zugemachten Hühneraugen einfach nicht gut...

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The legend of Tarzan

Kein Bild ohne CGI-Unterstützung, strukturell in der ersten Hälfte mit der in Rückblenden erzählten Originstory mehr als mies montiert, ein nie mal etwas Demut zeigender Score und ein überhaupt mehr als katastrophaler Schnitt. Und was bringt es Miss Robbie zur "wehrhaften Großschnauze" umzeuten, wenn sie sich trotzdem ständig retten lassen muss. Waltz bei dem was man mittlerweile von ihm nicht mehr sehen will, und Skarsgard passt wenigstes physisch. Mit David Yates' viel zu theatralischen Stil werde ich wohl nie warm.

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Bringing out the dead

Visuell, vor allem Nicolas Cage's Gesichtszüge, mehr als einnehmendes Psychogramm eines an seiner Verantwortung zerbrechenden Rettungssanitäters. Trauriger als der an allem verwzeifelden Cage sind aber die auf den ersten Blick absurd lustigen Nebencharaktere, die ihre Chance auf Rettung offenbar schon alle ergebnislos haben verstreichen lassen. Die Fahrten durch die Stadt, die nichts mehr erhellenden Lichtquellen, die hevrorragende Kamera... alle lassen keinen Zweifel an Cage's zermürbten Seelenheil, in dem zu viel brodelt.
Stellenweise nicht verrückt genug, aber ein Trip den man mal gemacht haben sollte.

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Der Maulwurf

ZDF-Doku über einen 10jährigen Undercovereinatz eines danischen Kochs, der sich in einem pro-nordkoreanischen Freundschaftsverein zu einer der führenden Figuren mausert und schließlich sogar an einem fingierten Deal zum Kauf einer Insel zum Bau einer Waffenfabrik beteiligt ist.
Die "undercover" - Bilder lassen einen frösteln, auch wenn mich das gesehene nicht wundert, zu sehr trau ich mittlerweile wohl jedem alles zu. Trotzdem klassisches "Als Film würde ich wegen der Unglaubwürdigkeit den Kopf schütteln" - Dokumaterial, das durch die nüchterne skandinavische Art nur gewinnt. Derzeit noch noch in der ZDF-Mediathek!
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von deBohli » 26.04.2021, 15:49

"Grosse Point Blank" und "Bringing Out The Dead" werd ich mir wohl dank Disney+ bald einmal endlich anschauen. Den Rest von deiner Auswahl eher nicht. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Vince » 26.04.2021, 18:15

Kann man mit beiden nicht viel falsch machen. Nachholtechnisch stünde da bei mir eher "Time and Tide" auf dem Programm.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 26.04.2021, 18:59

Time and Tide war noch einer jener Streifen, den ich Anfang der 2000er als FSK-18 Foren Geheimtipp hinter der Media Markt Theke für 59,95 DM bezog. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von deBohli » 26.04.2021, 19:12

Ach ja, die guten alten Zeiten. Damals, als eine DVD noch Gold wert war. Und die Snapper-Discs von Warner 42 CHF kosteten. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 27.04.2021, 10:11

@ Bohli: Hättest du bei deinem Input ja auch gar keine Zeit zu! ;-)

@ vince: Viel glück.
Hab es nicht überprüft, soll aber aktuell nicht so leicht sein, daran zu kommen.

@sfi: auf einer Börse damals für 15 Euro mitgenommen. Vermutlich irgendwann kurz nach dir... ;-)
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 29.04.2021, 11:38

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Falcon and the Winter Soldier

6 Folgen sind Stärke und Schwäche zugleich. Um die dünne Handlung schnell voranzubringen kann man es rasant genug vom Leder ziehen lassen und sich als "Captain America 2" - Light - Variante durchaus rasant unterhalten lassen. Noch keine zu große Abneigung zur Marvel-Formel vorausgesetzt.
Auf anderer Seite reißt man zu viele Fässer auf, um diese befriedigend oder gar angemessen abarbeiten zu können. Verantwortung, Traumaverarbeitung, Flüchlingskrisen etc. bekommen alle ihre 2 Minuten, wobei 3 vielleicht angemessen werden. Für den kleinen Actionrausch geht das schon in Ordnung, man darf aber nicht mehr erwarten.
Wyatt Russel macht sich aber immer mehr, so lange er das Kostüm auslässt.

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Das Schlitzohr und der Bulle

Tomas Millian spielt für Umberto Lenzi mal wieder den gelockten Sprücheklopfer, aber ansonsten eher straight-actionreicher Italo-Krimi mit mehr als fragwürdigen Helden und typischer italienischer Kaltschnäuzigkeit. Vom hoffnungslosen Zynismus eines "Berserker" sind wir aber weit entfernt. dafür sorgt schon "Eddie-Murphy" - Stammstimme Randolf Kronberg auf Milian. Für Italo-Fans aber durchaus rasantes Futter.

:liquid6:


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Super Mario Bros.

Hatte irgendwie gehofft mit der Zeit etwas darin zufinden was mir in den 90ern entgangen ist. Hab ich auch, war aber nix positives...

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Podcast-Vorbereitung:

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The Peacekeeper

Für Videothekenware der mittleren 90er ganz ansprechend beginnende, aber zum Ende hin immer egaler werdender und dramaturgisch abflachender B-Actioner. Mit heutigem Blick drauf die Art von Film, mit der Millenium Pictures sein Geld mit "Nu-Image" verdiente, um dann die selben Filme für's Kino nochmal größer aufzulegen.
Der lockere Ton hilft aber noch ein wenig über die Runden. Wäre es nicht für den Podcast gewesen, ich hätte aber auch nicht mehr reingeschaut!

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Cinefreak » 29.04.2021, 11:51

Den Peacekeeper würde ich vermutlich ähnlich sehen...die anfängliche, wirklich spektakulär wirkende Autojagd macht noch Laune, danach verliert der Film mit jeder Minute deutlich...
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

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