Filmtagebuch: Nachtwaechter

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 06.01.2021, 19:14

Podcast-Vorbereitung

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Broken Arrow

Zurechtsgestutzter John-Woo-Film oder angenehmes 90s-Big-Budget-Actionbrett. Die Wahrhet liegt irgendwo dazwischen, und wer die stumpfe "Atomwaffenklau"-Story als das Mittel zum Zweck annimmt, was es ist, der erfreut sich am vollkommen overactenden John Travolta, der dem Affen gehörig Zucker gibt. Duane Eddy unteralt mit Unterstützung von Hans Zimmer den Coolness-Reigen angenehm aufdringlich. Den Rest übernimmt die zwar gezähmte, aber dem Zeitpunkt der Entstehung gefälligen Actionstil, in dem noch "echte Hubschraubermodelle" ständig vom Himmel fallen und formvollendet explodieren.
Samantha Mathis bekomm leider nicht viel zu tun, Delory Lindo's Abgang ist seiner Figur unwürdig, aber Utah's Wüste ist einfach wunderschön.

Unterhaltsame
:liquid7:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 07.01.2021, 07:16

Plus Hans Zimmer in Perfektion. :cool:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 07.01.2021, 13:00

Ich hab den Hans oben erwähnt! ;-)
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 07.01.2021, 13:12

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Sorcerer aka Atemlos vor Angst

Film als Abbild seiner Produktionsgeschichte. Vollkommen abgekoppelt vom Rest der Welt, aber in vollster Konzentration realisierte William Friedkin sein "Lohn der Angst" - Remake ohne Rücksicht auf Verluste.
Rausgekommen ist ein Werk frei jeglicher Redundanz, dafür fokussiert auf den absoluten Siedepunkt. Dazu keine Überflüssige Heldenpose, nur das nackte Überleben. Die Szene auf der Brücke packt mich jedes Mal auf's Neue!

:liquid9:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Cinefreak » 07.01.2021, 16:36

Auf Operation Broken Arrow lasse ich nichts kommen, der ist einfach geil... :cool:
Schaue ich immer mal wieder an und hab mich noch nie bei gelangweilt ;)
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 08.01.2021, 18:57

Dann viel Spaß bei weiteren Sichtungen. :D
Mir fallen manche Lücken, den fehlbesetzten Christian Slater (sorry, einen diszplinierten Piloten, dem man einen 2 Miliarden-Dollar-Jet überlässt, kann ich ihm einfach nicht mehr abnehmen, so gern ich ihn damals auch gesehen ab!) die Schnitte für das niedrigere Rating fallen mir immer häufiger auf.
Unterhaltsame Mid-90s-Massenware, aber mit Ausschlägen nach oben!

Geh ich aber bei "Bullet und Fist" in der nächsten Ausgabe näher drauf ein! ;-)
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 11.01.2021, 12:41

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Dr. Dolittle

Kindlich-harmloses Werk, das für mich gerade nach der "Delirios"-Sichtung teilwiese richtig weh tat. Trotz der kindlichen Ausrichtung ist natürlich auch der obligatorische Fäkalhumor dezent vorhanden. (Oh wie lustig, das Thermometer verschwindet im Popo des Hundes.!) Sind aber nur kleine Spitzen, die ich zum Glück auch verschlafen hab. Gibt nix zu sagen. Dem Kind hat es gefallen.

:liquid5:


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Dr. Dolittle 2

Schema F, mit leicht erhöhtem Fäkalwitzanstieg und schwachen Studiokulissen. Die Murphy-Enttäuschung setzt sich dezent fort, der Mann gehört auch im fortgeschrittenen Alter nicht in die Familienschiene. Die Tiere spielen wie schon im Vorgänger alle anderen an die Wand, aber ein Affe mit Alkoholproblem ist und bleibt nur bedingt witzig. (Und Erkan und Stefan als Synchronstimmen für die Ratten, ehrlich?)

:liquid4:


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If anything happen i Love you

Wenn das unangenehme Gefühl im Bauch, dir am Ende zu Kopf steigt, du aber auch trotz der Furcht vor einem schlimmen Ende wegen seiner "Schönheit" nicht den Kopf abwenden willst!

Prädikat: Will ich nie wiedersehen!

:liquid8:


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Tarzan (Disney)

Phil Collins auf Deutsch gehört schon mit zum anstrengendsten, was ich auf einer Tonspur ertragen musste in letzter Zeit, auch wenn ich vor dem Chuzpe das für jegliche Lokalisation damals durchgezogen zu haben, den Hut ziehe. Disney fing gerade wieder an, in seinen Geschichten repetitiv zu werden, da helfen auch die (auch heute) noch schön animierten Hintergründe nicht viel. Die beiden obligatorischen Sidekicks waren selten überflüssiger (Detlev Buck und Heike Makatsch? Leute wie die Zeit vergeht.). Die Drastik, mit der manche Figuren geopfert werden geben der Unschlüssigkeit, für wenn der Film geeignet ist, den Rest. Langweilig wird es aber auch nie.

:liquid6:


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Sisters

Wenn Bernard Hermann zu den Bildern eines Fötus schon mal verstörend den Takt vorgibt, dann darf man sich auf was "wildes" gefasst machen. Wissend um das spätere filmische Schaffen DePalma's sind seine Stilmittel aber schon überdeutlich erkennbar. Subtilität ist sein Sache nicht, auch manch Dialog tut schon im Ohr weh, während das Auge gechmeichelt wird. Der Humor ist vollkommen gaga, die große Geste dominiert.
Dazu ein Prise "Giallo" (auch wenn DePalma bis heute steif und fest behauptet, nie einen gesehen zu haben.) und ganz viel Hitchcock. Abr weniger als Kopie, sondern mehr als Inspiration. Dafür werden die Regler weiter aufgedreht. Will mittlerweile fast schon von Glück reden, noch ein paar DePalma-Lücken zum schließen zu haben.

:liquid8:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von deBohli » 12.01.2021, 08:06

Sisters mochte ich ebenfalls sehr, auch wenn viele Elemente heute etwas altbacken wirken. Und der Film ist so nahe am Giallo, dass ich De Palmas Behauptung nicht glauben kann. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von LivingDead » 12.01.2021, 16:22

Und ich frage mich gerade, ob ich den Film „Sisters“ schon gesehen hatte oder es nur das grottige Remake von 2006 war und ich das Original nie nachgeholt hatte.
Nichtsdestotrotz bin ich auch ein De Palma-Verehrer, der mir meist etwas zu sehr auf den Stil fokussiert ist (gerade in seinen späteren Werken), trotzdem aber viele Perlen in seinem Œuvre vorzuweisen hat.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 12.01.2021, 19:22

LivingDead hat geschrieben:
12.01.2021, 16:22
Und ich frage mich gerade, ob ich den Film „Sisters“ schon gesehen hatte oder es nur das grottige Remake von 2006 war und ich das Original nie nachgeholt hatte.
Nichtsdestotrotz bin ich auch ein De Palma-Verehrer, der mir meist etwas zu sehr auf den Stil fokussiert ist (gerade in seinen späteren Werken), trotzdem aber viele Perlen in seinem Œuvre vorzuweisen hat.
Ich konnte früher fast gar nichts mit ihm anfangen, war eher plotgetrieben (da fährt er ja sehr eine etwas eigenwillige, aber nicht dumme "Hitchcock auf Gaga" - Schiene!) und hab die seinen visuellen Stil komplett ignoriert. Seit ich mit "Blow Out" mein Aha-Erlebnis im letzten Jahr hatte, werden die Lücken in unregelmäßigen Abständen gestopft.
"Sisters" ist noch bis 13.01 in der Arte-Mediathek verfügbar.

Und ja, spätestens seit "Dressed to kill", "Blow Out" und (meine große Liebe!!!) "Body Double" wird diese Aussage immer unglaubwürdiger...
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 12.01.2021, 21:15

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Tarzan und Jane

Lieblos 3 Folgen der Serie zusammengestückelt und als Film verkauft. Einfallslos, spannungslos, hoffnungslos....

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Melodie des Meeres aka Song of the Sea

Alleine für Idee, die irisch-schottische Sagenfigur der Selkies (robbenhafte Fabelwesen, die menschliche Gestalt annehmen können!), verdient neben all dem "Disneykram" alleine schon größere Beachtung, der hie und da Richtung "Studio Ghibli" schielende Animationsstil hat dann die vollste Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die traurig-poetische Geschichte der kleinen Saorsi, die dringend ihr Fell wiederfinden muss, wird frei von Klamauk, dafür mit aller Herzwärme dargereicht. Ein schönes Märchen über eine mir bis dahin unbekannte Sage

:liquid8:

Podcast-Vorbereitung:

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Starship Troopers

Ja, auch ich gehörte bei Kinopremiere zu den "Spladderteenies", denen sich sich Verhoevens Faschismuskritik entzogen hat, erst bei Neil Patrick Harris im Gestapo-Mantel dämmerte etwas, aber ich konnte nicht so recht fassen was es war. Heute erschliesst sich die eigentlich klar vor einem liegende satirische Ebene auf (hoffentlich) fast jeder Ebene. Falls nicht, hab ich am Bug-Spladdern immer noch einen Heidenspaß, (auf DVD fallen die etwas angestaubten Effekte der Bugs noch nicht so auf, die Weltraumszenen haben da deutlich mehr Staub angesetzt). Poledouris' Score noch oben drauf, fertig ist das "weggelutschte Gehirn.

:liquid9:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von deBohli » 12.01.2021, 22:37

Starship Troopers liebte ich damals aus den gleichen Gründen wie du, heute sehe ich die Tiefe im Film. Ein wirklich starkes Werk, den müsste ich mir eigentlich zulegen. Trotz Effekten wird es wohl aber die BD sein. :wink:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 13.01.2021, 07:17

Die VFX sind imo auch auf BD solide, vor allem die Weltraumaction. Freilich nur in der FSK-21 Fassung mit VFX Upscaling. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von gelini71 » 13.01.2021, 11:17

Meinst Du jetzt die Version vom Polenflohmarkt mit der Dennis Richards Vergewaltigungsszene ? :wink:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 13.01.2021, 16:42

Exakt! :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 13.01.2021, 18:31

Auf die beziehe ich mich ja in meinem Kommentar. Sorry wenn das nicht rüberkam... :wink:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von McClane » 13.01.2021, 20:41

Nachtwaechter hat geschrieben:
12.01.2021, 19:22
Und ja, spätestens seit "Dressed to kill", "Blow Out" und (meine große Liebe!!!) "Body Double" wird diese Aussage immer unglaubwürdiger...
Und wenn man sich sein Spätwerk "Passion" anschaut noch viel mehr, der atmet ordentlich Giallo-Vibes.

Hab auch in den letzten Jahren de-Palma-Bildungslücken geschlossen und einige Sachen aufgefrischt. Vor allem "Dressed to Kill" fand ich beim zweiten Mal deutlich stärker als beim ersten, aber auch "Blow Out" hat gewonnen.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 14.01.2021, 09:32

Von "Passion" höre ich fast nichts gutes, aber der kommt auch noch dran.
Genau wie sein letzter Film "Domino", der ja eine Katastrophe sondergleichen in der Produktion geworden sein soll, und von dem er sich ja mittlerweile distanziert. aber es gibt ja noch genug Gutes, auf das ich mich freuen kann...
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 17.01.2021, 10:17

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Goodbye Lover

Schwarhumoriges Sammalsurium in dem ein haufen egoistischer und egozentrischer A*** sich gegenseitig versucht an Hinetrhältigkeit zu übertrumpfen, Don Johnson beweist einmal mehr, das mehr in ihm steckte wie "Sonny Crocket", Mary-Louise Parker war nie sexier wie hier, Ellen DeGeneres lässt exzellent die sarkastische Zynikerin raushängen. Dermot Mulroney allerdings ist blass, und bei Frau Arquette kann man sich nicht entscheiden ob sie zielstrebig, verkommen oder doch nur naives Dummchen ist. Flott und ohne große Längen, trotz guter Besetzung aber auch ohne Nachhall.

:liquid6:


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Code:Ava

Steriles und inhaltlich uninteressantes Killerinnen-Vehikel. Große Namen auf mimischen Autopilot geben sich wenigstens auf körperlicher Ebene alle Mühe, so dass wohl jeder mal seine 2 Minuten zum Fäusteschwingen bekommt. In der "John Wick" - Gedächtnisszene fallen Mr. Chastain dann ausgerechnet Horden der deutschen Bundeswehr zum Opfer. Da waren die Gewissensbisse aber schnell über Bord geworfen. Gesehen und wieder vergessen.

:liquid5:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von deBohli » 17.01.2021, 10:45

Ich nerve mich immer noch über "Code: Ava". Denn eigentlich liebe ich Jessica Chastain als Schauspielerin und würde den Film gerne schauen - weiss aber, dass ich nur negatives daran finden würde. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 17.01.2021, 11:04

Also Miss Chastain ist in fast jeder Szene zu sehen. Vielleicht kannst du den Rest ignorieren ;-)
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 19.01.2021, 12:26

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Otto, der Außerfriesische

Die Retrospektive geht weiter: Wenn man sich selbst nach der Neusichtung immer noch mehr an die Begleitumstände des kindlischen Kinobesuches denn den eigentlichen Film erinnern kann, spricht das Bände.
Die Rohrkrepiererquote hat immens zugenommen, der Nervfaktor bezüglich ständigen Recyclings der Gags ebenso. Aber auf jeden Fall wird Ostfriesland zu einem meiner nächsten innerdeutschen Reiseziele.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Vince » 19.01.2021, 18:46

Ich hab die Otto-Filme auch nochmal angefangen. Während der erste mir noch ziemlich gut gefällt (7/10), fiel der zweite bei mir schon so stark ab (3/10), dass ich danach erstmal ne Pause eingelegt habe. Dabei erhoffte ich mir vom Außerfriesischen eigentlich wieder eine Steigerung, weil ich einige Passagen rund um den Leuchtturm positiv abgespeichert habe im Langzeithirn... das mich natürlich täuschen mag.

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Cinefreak » 19.01.2021, 19:02

oha...alles Folge der Pandemie? :-D :cool: :shock:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 20.01.2021, 12:47

Vince hat geschrieben:
19.01.2021, 18:46
Ich hab die Otto-Filme auch nochmal angefangen. Während der erste mir noch ziemlich gut gefällt (7/10), fiel der zweite bei mir schon so stark ab (3/10), dass ich danach erstmal ne Pause eingelegt habe. Dabei erhoffte ich mir vom Außerfriesischen eigentlich wieder eine Steigerung, weil ich einige Passagen rund um den Leuchtturm positiv abgespeichert habe im Langzeithirn... das mich natürlich täuschen mag.
Auch wenn ich mitg Teil 2 nicht ganz so hart ins Gericht gehe, ging es mir ja nicht viel anders. Und eigentlich geht es mir jetzt nach diesem Film wieder so, aber von den jetzt folgenden hab ich noch keinen gesehen, so dass ich mich da zumindest noch etwas mehr überraschen lassen kann. Ich hoffe auf das Beste!

@Cinefreak: Was meinst du? Mein Humorverlust? Wenn ich das nur ausschliessen könnte. :wink:
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