Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Ich meine mich an diverse Moppen in Folge 1 erinnern zu können (muss mal weitergucken den Kram).
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch: SFI
Da war dein versautes Hirn Vater des Gedanken ;-)
Hupen gabs in der Serie nur von Kerlen und in Autos
In diesem Sinne:
freeman
Hupen gabs in der Serie nur von Kerlen und in Autos
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freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Avengers: Endgame
180 Minuten sind eine lange Zeit für die ADHS-Zielgruppe und so verwunderte es wenig, dass sie sich auf den Sitzen hin und her wanden und dabei ihre 1 Liter Diabetesbrühe geräuschvoll schlürfte. Auf den Nebenkriegsschauplätzen war demnach mehr los als im Film. Der demontierte den ein oder anderen Charakter wie sich einst Episode VIII beim Melken. Infantiler Humor der peinlichen Art, nebst Zeitreisetheorien ohne Theorie. Immerhin, ein kurzer Gänsehautmoment bei den gelben Pop Ups, allerdings schnell verfliegend beim unübersichtlichen aber offensichtlichen CGI Gekloppe. Bis dahin gähnende Leere, auch auf der Welt, obwohl ja noch 4 Mrd. Menschen exitieren. Immerhin werden nach wie vor neue Autos produziert. Wozu benötigte man noch einmal Captain Marvel?
180 Minuten sind eine lange Zeit für die ADHS-Zielgruppe und so verwunderte es wenig, dass sie sich auf den Sitzen hin und her wanden und dabei ihre 1 Liter Diabetesbrühe geräuschvoll schlürfte. Auf den Nebenkriegsschauplätzen war demnach mehr los als im Film. Der demontierte den ein oder anderen Charakter wie sich einst Episode VIII beim Melken. Infantiler Humor der peinlichen Art, nebst Zeitreisetheorien ohne Theorie. Immerhin, ein kurzer Gänsehautmoment bei den gelben Pop Ups, allerdings schnell verfliegend beim unübersichtlichen aber offensichtlichen CGI Gekloppe. Bis dahin gähnende Leere, auch auf der Welt, obwohl ja noch 4 Mrd. Menschen exitieren. Immerhin werden nach wie vor neue Autos produziert. Wozu benötigte man noch einmal Captain Marvel?
Re: Filmtagebuch: SFI
Banshee - Staffel 4
Staffel 4 baut zu den beiden Vorgängerstaffel etwas ab, was auch an der Finalfolge liegt. Die verschiedenen Konflikte wurden über eine langen Zeitraum erst mit viel Geschick bis zur Spannungspitze gebracht, nur um sie dann recht uninspiriert enden zu lassen. Dank gewohnt gutem Figurenkarrussell aber immer noch solide Unterhaltung.
Staffel 4 baut zu den beiden Vorgängerstaffel etwas ab, was auch an der Finalfolge liegt. Die verschiedenen Konflikte wurden über eine langen Zeitraum erst mit viel Geschick bis zur Spannungspitze gebracht, nur um sie dann recht uninspiriert enden zu lassen. Dank gewohnt gutem Figurenkarrussell aber immer noch solide Unterhaltung.
Re: Filmtagebuch: SFI
Game of Thrones - Staffel 8
In Westeros reichte es im Finale zwar noch nicht zur Demokratie aber immerhin zur Wahlmonarchie mit Facetten des platonischen Idealstaats. Zu den Problemen der finalen Staffel wurde schon viel geschrieben, in seiner Gesamtbetrachtung ist der Ausklang aber dennoch solide geworden. Man darf sogar sagen, dass GoT zu den auserkorenen Serien gehört, deren jährliches Ausstrahlungsfieber man missen wird, ähnlich wie es seierzeit bei der HDR der Fall war.
In Westeros reichte es im Finale zwar noch nicht zur Demokratie aber immerhin zur Wahlmonarchie mit Facetten des platonischen Idealstaats. Zu den Problemen der finalen Staffel wurde schon viel geschrieben, in seiner Gesamtbetrachtung ist der Ausklang aber dennoch solide geworden. Man darf sogar sagen, dass GoT zu den auserkorenen Serien gehört, deren jährliches Ausstrahlungsfieber man missen wird, ähnlich wie es seierzeit bei der HDR der Fall war.
Re: Filmtagebuch: SFI
Operation: Overlord
Optisch und technisch kann sich die Produktion sehen lassen, vor allem die anfängliche Absprungszene und das Zombie Make Up wissen zu gefallen. Der Vergleich mit Castle Wolfenstein passt, Medal of Honor hatte ich allerdings weit aus häufiger vor Augen. Trotz der Kulisse und den genannten positiven Attributen bleibt der Streifen als 42. Genreversatzstück spannungsarm und inhaltsleer; Einfach nicht meine Welt.
Optisch und technisch kann sich die Produktion sehen lassen, vor allem die anfängliche Absprungszene und das Zombie Make Up wissen zu gefallen. Der Vergleich mit Castle Wolfenstein passt, Medal of Honor hatte ich allerdings weit aus häufiger vor Augen. Trotz der Kulisse und den genannten positiven Attributen bleibt der Streifen als 42. Genreversatzstück spannungsarm und inhaltsleer; Einfach nicht meine Welt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Robin Hood
Die Neuinterpretation hat lediglich ein Problem: Sie lautet Robin Hood. Im Vergleich zu ähnlichen Schändungen, wie etwa den aktuellen King Arthur, hat sie aber einen gewaltigen Vorteil. Sie scherrt sich einen feuchten Kehricht um die Vorlage. Wo King Arthur noch versuchte den Mythos mit modernen Stilmitteln zu verschmelzen und IMO scheiterte, mutet Robin Hood sogleich wie ein Science Fiction Film in einem Multiversum an. Hätte Regisseur Bathurst den Bogen gegen Maschinengewehre ausgetauscht, dann wäre Robin Hood ein moderner Actionfilm, gemixt aus Fast & Furious, John Wick und Dr. Who. Man muss Bathurst für diese visuell atemberaubende Welt einfach Tribut zollen. Kleidung, die an eine Modeschau aus der Zukunft erinnert, in der eine Vielfalt an Geschlechteridentitäten gemeinsam den katholischen Gottesdienst besuchen. Ein beeindruckendes Nottingham im Mittelalter, industrialisiert und herausgeputzt wie eine moderne Metropole, ja es fehlte nur noch die Magnetschwebebahn für Pferdekutschen. Waffenhighlights wie Automatik-Repetierarmbrüste und ein peitschender Score runden die experimentelle Kulisse ab.
Die Neuinterpretation hat lediglich ein Problem: Sie lautet Robin Hood. Im Vergleich zu ähnlichen Schändungen, wie etwa den aktuellen King Arthur, hat sie aber einen gewaltigen Vorteil. Sie scherrt sich einen feuchten Kehricht um die Vorlage. Wo King Arthur noch versuchte den Mythos mit modernen Stilmitteln zu verschmelzen und IMO scheiterte, mutet Robin Hood sogleich wie ein Science Fiction Film in einem Multiversum an. Hätte Regisseur Bathurst den Bogen gegen Maschinengewehre ausgetauscht, dann wäre Robin Hood ein moderner Actionfilm, gemixt aus Fast & Furious, John Wick und Dr. Who. Man muss Bathurst für diese visuell atemberaubende Welt einfach Tribut zollen. Kleidung, die an eine Modeschau aus der Zukunft erinnert, in der eine Vielfalt an Geschlechteridentitäten gemeinsam den katholischen Gottesdienst besuchen. Ein beeindruckendes Nottingham im Mittelalter, industrialisiert und herausgeputzt wie eine moderne Metropole, ja es fehlte nur noch die Magnetschwebebahn für Pferdekutschen. Waffenhighlights wie Automatik-Repetierarmbrüste und ein peitschender Score runden die experimentelle Kulisse ab.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Interessante Interpretation, die mich dann doch wieder anfixt....
Re: Filmtagebuch: SFI
... kann dennoch in die Hose gehen. Ich kann jede Kritik, die sich an der Schändung stößt, nachvollziehen, aber abseits dessen gibt es auch nicht wegzudiskutierende Schauwerte der besonderen Art. Als Gegenargument muss man zudem anmerken, dass Robin Hood im Vergleich zu King Arthur keinen Hehl daraus macht, wodurch sich die Erwartungshaltung einfacher anpassen lässt.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Ach... in meinem Herz ist für beide Filme Platz...
Re: Filmtagebuch: SFI
Ich fand den neuen Robin Hood auch sehr unterhaltsam. Bei den optischen Ausführungen vom Timo würde ich in jedem Fall mitgehen. Sehr geil auch die Inszenierung einschlagender Bolzen in Mauerwerk, was an wüste John Woo Ballereien erinnerte, bei denen sich Mauerwerk nach und nach in Luft auflöst und im Bildausschnitt als Wolke herumwabert
Schade fand ich nur die Standgasperformance vom Oberlump. Den in der Klasse eines Rickman und es wäre ein reichlich formvollendeter Spaß gewesen.
In diesem Sinne:
freeman
Schade fand ich nur die Standgasperformance vom Oberlump. Den in der Klasse eines Rickman und es wäre ein reichlich formvollendeter Spaß gewesen.
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freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Endlich mal wieder ein Formationsflug der beiden Chef-MoFs.
Re: Filmtagebuch: SFI
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freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Designated Survivor - Staffel 3
Willkommen zur neuesten Ausgabe der Ponyhof Präsidentschaft, die in 10 Folgen einen House of Cards light Wahlkampf mit entkoffeiniertem "24" Bioterrorimus kombiniert. Braucht man als Gegenentwurf von Trump sicherlich, bleibt aber eben auch Utopie. Sutherlands letzte Worte sind dahingehend ein wunderbarer Abschluss, falls es keine Verlängerung gibt.
Willkommen zur neuesten Ausgabe der Ponyhof Präsidentschaft, die in 10 Folgen einen House of Cards light Wahlkampf mit entkoffeiniertem "24" Bioterrorimus kombiniert. Braucht man als Gegenentwurf von Trump sicherlich, bleibt aber eben auch Utopie. Sutherlands letzte Worte sind dahingehend ein wunderbarer Abschluss, falls es keine Verlängerung gibt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Homeland - Staffel 7
Heftiger Einbruch zur gelungenen Vorgängerstaffel. Claire Danes mimt mal wieder den Rückfall und overperformed hier par excellence, Highlight hier die finale Szene, die lebt ihren Charakter. Ich kann es derweil nicht mehr ertragen. Obwohl man den Machern Tribut zollen muss, dass Homeland sich stetig wandelt und nun Trumps Russenaffäre samt dessen Eigenmächtigkeiten fiktional verarbeitet werden, langweilt diese Verstrickung übelst. Erst in den beiden Finalfolgen geht es etwas aufwärts. Stellenweise eine Qual.
Heftiger Einbruch zur gelungenen Vorgängerstaffel. Claire Danes mimt mal wieder den Rückfall und overperformed hier par excellence, Highlight hier die finale Szene, die lebt ihren Charakter. Ich kann es derweil nicht mehr ertragen. Obwohl man den Machern Tribut zollen muss, dass Homeland sich stetig wandelt und nun Trumps Russenaffäre samt dessen Eigenmächtigkeiten fiktional verarbeitet werden, langweilt diese Verstrickung übelst. Erst in den beiden Finalfolgen geht es etwas aufwärts. Stellenweise eine Qual.
Re: Filmtagebuch: SFI
Haben wir unterschiedliche Serien gesehen ? So stark auseinander waren unsere Meinungen noch nie Einziger Kritikpunkt von mir wäre der etwas behäbige Anfang (wie schon in der Staffel zuvor). Das Overacting von Claire gehört imo irgendwie zu dieser Serie
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Creed II: Rocky's Legacy
Die Prämisse von Rocky III und IV wird hier zu Creed 2 verwoben. Zum Glück befindet man sich in keiner alternativen Jar Jar Abrams Zeitlinie und kann die Einfallslosigkeit somit auch als Fäden des Schicksals verkaufen. Creed II ist hierbei für mich deutlich mehr das was ich mir beim Vorgänger erhoffte, auch wenn man nur bedingt im Stande ist, ein Gefühl des Miteinsteigens beim Zuschauer zu generieren. Ob es am Soundtrack liegt? Nielsen wollte man wohl keine Sprechrolle geben und so darf sie drei/viermal kurz eingeblendet nur eine Grimasse schneiden.
Die Prämisse von Rocky III und IV wird hier zu Creed 2 verwoben. Zum Glück befindet man sich in keiner alternativen Jar Jar Abrams Zeitlinie und kann die Einfallslosigkeit somit auch als Fäden des Schicksals verkaufen. Creed II ist hierbei für mich deutlich mehr das was ich mir beim Vorgänger erhoffte, auch wenn man nur bedingt im Stande ist, ein Gefühl des Miteinsteigens beim Zuschauer zu generieren. Ob es am Soundtrack liegt? Nielsen wollte man wohl keine Sprechrolle geben und so darf sie drei/viermal kurz eingeblendet nur eine Grimasse schneiden.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ballon
Sind wir im Westen? Nein, in Oberfranken. So endet eine spektakuläre Flucht, die trotz des bekannten Ausgangs so geschickt inszeniert ist, dass sich die Hochspannung in die Fingernägel mogelt. Dazu tolle Kulissen, allerlei technische Zeitzeugen und ein feiner Score, die aufzeigen, dass es hin und hin wieder auch brauchbare deutsche Filme gibt.
Sind wir im Westen? Nein, in Oberfranken. So endet eine spektakuläre Flucht, die trotz des bekannten Ausgangs so geschickt inszeniert ist, dass sich die Hochspannung in die Fingernägel mogelt. Dazu tolle Kulissen, allerlei technische Zeitzeugen und ein feiner Score, die aufzeigen, dass es hin und hin wieder auch brauchbare deutsche Filme gibt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Es reichen für mich drei Worte diesen Film nicht anzuschauen: Michael Bully Herbig
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Vor allem dank seiner gelungenen Regie weiß der Streifen zu überzeugen. So lange er nicht vor der Kamera unlustig umher hampelt, ist mir sein Mitwirken egal.
Re: Filmtagebuch: SFI
egal - ich unterstütze den Kerl nicht !
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Wußte gar nicht, dass du eine solche Abneigung hast.
Re: Filmtagebuch: SFI
Der ist mir schon mit seiner unlustigen "Bullyparade" mächtig auf die Eier gegangen
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Aladdin
Die Trailer ließen Fürchterliches erahnen, doch zum Glück war der Eintopf enigermaßen zu ertragen. Das dürfte für mich an der reizenden Naomi Scott gelegen haben, die schon Power Rangers besser machte, als er vielleicht war. Dafür hatte der Sing Sang das Problem der fehlenden Synchronität und wirkte dabei wie vordergründig eingespielt. Ärgerlich. Gewohnt nervig indes der neuzeitliche Slang, allen voran von Blaubeere Smith mit seinem Drang moderne Gimmicks einzuflechten. Der Rest wirkte wie eine Pillenparade sommerlicher Karnevalsumzüge zwischen Studiobauten, die nach Freizeitparkulisse anmuten. Helden des Films: Der Affe und der fliegende Teppich.
Die Trailer ließen Fürchterliches erahnen, doch zum Glück war der Eintopf enigermaßen zu ertragen. Das dürfte für mich an der reizenden Naomi Scott gelegen haben, die schon Power Rangers besser machte, als er vielleicht war. Dafür hatte der Sing Sang das Problem der fehlenden Synchronität und wirkte dabei wie vordergründig eingespielt. Ärgerlich. Gewohnt nervig indes der neuzeitliche Slang, allen voran von Blaubeere Smith mit seinem Drang moderne Gimmicks einzuflechten. Der Rest wirkte wie eine Pillenparade sommerlicher Karnevalsumzüge zwischen Studiobauten, die nach Freizeitparkulisse anmuten. Helden des Films: Der Affe und der fliegende Teppich.
Re: Filmtagebuch: SFI
Operation Red Sea
Nachdem 2012 der Baygantismus durch den Bergantismus abgelöst wurde, schickt uns Dante Lam seine chinesische Konkurrenz. Die ist inhaltlich zwar noch dünner, aber inszenatorisch nebst pathetischem Score nicht nur angenehm amerikanisiert, sondern vor allem actiontechnisch ein Fest für die Sinne. Blockbuster Budget mit harter, großkalibriger Action, in den USA mittlerweile nur noch als PG13 mit mieser CGI. Visuell opulent zelebriert ORS nicht nur seine Actionsequenzen, sondern bedient die Allmachtsphantasien des chinesischen Militärs gleich mit. Im Endeffekt handelt es sich hier um "The Last Ship" in Spielfilmlänge mit einem Budget, was auch jener Serie mehr als gut gestanden hätte. Leider ist ausgerechnet die Schiffsaction mehr als sparsam dosiert, schade! Zu Lande brennt die Hütte indes schneller als Bambus. Mörser, die erst in die Fahrzeuge eindringen und sie dann von innen zerfetzen, Zeitlupenaction, ein fetter moderner Panzerkampf (so etwas habe ich das erste Mal gesehen) und allerlei Kriegsgimmicks machen ORS zu einem technisch hochwertigen Actionfest. Vielleicht probiert man beim Sequel mal ein Drehbuch aus, könnte sich lohnen.
Nachdem 2012 der Baygantismus durch den Bergantismus abgelöst wurde, schickt uns Dante Lam seine chinesische Konkurrenz. Die ist inhaltlich zwar noch dünner, aber inszenatorisch nebst pathetischem Score nicht nur angenehm amerikanisiert, sondern vor allem actiontechnisch ein Fest für die Sinne. Blockbuster Budget mit harter, großkalibriger Action, in den USA mittlerweile nur noch als PG13 mit mieser CGI. Visuell opulent zelebriert ORS nicht nur seine Actionsequenzen, sondern bedient die Allmachtsphantasien des chinesischen Militärs gleich mit. Im Endeffekt handelt es sich hier um "The Last Ship" in Spielfilmlänge mit einem Budget, was auch jener Serie mehr als gut gestanden hätte. Leider ist ausgerechnet die Schiffsaction mehr als sparsam dosiert, schade! Zu Lande brennt die Hütte indes schneller als Bambus. Mörser, die erst in die Fahrzeuge eindringen und sie dann von innen zerfetzen, Zeitlupenaction, ein fetter moderner Panzerkampf (so etwas habe ich das erste Mal gesehen) und allerlei Kriegsgimmicks machen ORS zu einem technisch hochwertigen Actionfest. Vielleicht probiert man beim Sequel mal ein Drehbuch aus, könnte sich lohnen.
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