Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Vier Brüder
Auch wenn Vier Brüder eine generische Racheprämisse bedient, sticht jene aufgrund der familiären Begebenheit, dem schneebedeckten Stadtviertel in Detroit und der Konstellation Lump vs. Lump wohlwollend heraus. Erst recht in der heutigen Renaissance derart gearteter Filme. Vor allem die trostlose Kulisse trägt sehr viel zur Atmosphäre des Films bei, die für den ein oder anderen Moment sogar an Thriller aus den 70ern erinnert. Auch der bärbeißige Humor (vor allem Wahlberg) und die grobschlächtige Action passen gut zur Stimmung des Films. Der finale Twist ist indes aber dahingehend ärgerlich, als dass er nur überrascht, weil die Verhaltensmuster der Protagonisten nur dazu dienen, um den Zuschauer auf die falsche Fährte zu locken, aber der inhärenten Logik des Films widersprechen.
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Auch wenn Vier Brüder eine generische Racheprämisse bedient, sticht jene aufgrund der familiären Begebenheit, dem schneebedeckten Stadtviertel in Detroit und der Konstellation Lump vs. Lump wohlwollend heraus. Erst recht in der heutigen Renaissance derart gearteter Filme. Vor allem die trostlose Kulisse trägt sehr viel zur Atmosphäre des Films bei, die für den ein oder anderen Moment sogar an Thriller aus den 70ern erinnert. Auch der bärbeißige Humor (vor allem Wahlberg) und die grobschlächtige Action passen gut zur Stimmung des Films. Der finale Twist ist indes aber dahingehend ärgerlich, als dass er nur überrascht, weil die Verhaltensmuster der Protagonisten nur dazu dienen, um den Zuschauer auf die falsche Fährte zu locken, aber der inhärenten Logik des Films widersprechen.
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Re: Filmtagebuch: SFI
As Good As Dead
Unterdurchschnittliche Hausmannskost, die nur wegen MJ Whites Präsenz anguckbar bleibt. Dabei hat die Prämisse durchaus einige geschickte Verstrickungen zu bieten, scheitert aber an dem Komponisten, der keine einzelne Szene angemessen untermalen kann und an den schäbigen CGI Schießereien (von denen gibt es genug) mit PS2-Grafik.
Unterdurchschnittliche Hausmannskost, die nur wegen MJ Whites Präsenz anguckbar bleibt. Dabei hat die Prämisse durchaus einige geschickte Verstrickungen zu bieten, scheitert aber an dem Komponisten, der keine einzelne Szene angemessen untermalen kann und an den schäbigen CGI Schießereien (von denen gibt es genug) mit PS2-Grafik.
Re: Filmtagebuch: SFI
Zwischen den Zeilen meine ich ganz leicht herauszuhören, dass er dir nicht ganz so gut gefallen hat.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch: SFI
Hier sieht man auch, warum. Nachgestellt oder nicht, so sieht auch der Film aus:
Re: Filmtagebuch: SFI
Mimic
Widerliche Erstsichtung, die ich bei der Prämisse dann doch nicht wirklich gebraucht hätte. Allerdings hatte ich den deutschen Zusatztitel: Angriff der Killerinsekten nicht gelesen und wusste nichts mehr von der Thematik. Ein Überraschungsei. Selbiges ist aber gar nicht verkehrt und zog für mich die Faszination vor allem aus der evolutionären Komponente und ihrem was wäre, wenn Szenario (The Last of Us lässt grüßen). Neulich las ich einen Bericht über Katzen, die wohl gar nicht so domestiziert sind wie angenommen und uns fressen würden, wären sie größer. Bei Insekten hieße das entsprechend Lebewohl Menschheit, auch wenn es bei der Größe einer Insektenpopulation bald nichts mehr zu fressen geben würde. Als der Sauerstoffgehalt auf der Erde einst bei über 30 % lag, sah es übrigens noch anders aus, was die Größe angeht. Zum Glück haben wir zumindest dahingehend nichts mehr zu befürchten.
Widerliche Erstsichtung, die ich bei der Prämisse dann doch nicht wirklich gebraucht hätte. Allerdings hatte ich den deutschen Zusatztitel: Angriff der Killerinsekten nicht gelesen und wusste nichts mehr von der Thematik. Ein Überraschungsei. Selbiges ist aber gar nicht verkehrt und zog für mich die Faszination vor allem aus der evolutionären Komponente und ihrem was wäre, wenn Szenario (The Last of Us lässt grüßen). Neulich las ich einen Bericht über Katzen, die wohl gar nicht so domestiziert sind wie angenommen und uns fressen würden, wären sie größer. Bei Insekten hieße das entsprechend Lebewohl Menschheit, auch wenn es bei der Größe einer Insektenpopulation bald nichts mehr zu fressen geben würde. Als der Sauerstoffgehalt auf der Erde einst bei über 30 % lag, sah es übrigens noch anders aus, was die Größe angeht. Zum Glück haben wir zumindest dahingehend nichts mehr zu befürchten.
Re: Filmtagebuch: SFI
Der Elefantenmensch
In kontrastreichem s/w Kolorit und mit musikalischer Zurückhaltung verfilmte Parabel über die Diskrepanz innerer und äußerer Schönheit eines Menschen, wie sie im vorliegenden Fall größer nicht sein könnte. Ein Plädoyer an die Menschlichkeit, die allenfalls beim finalen Adagio for Strings einen Hauch Kitsch versprüht.
In kontrastreichem s/w Kolorit und mit musikalischer Zurückhaltung verfilmte Parabel über die Diskrepanz innerer und äußerer Schönheit eines Menschen, wie sie im vorliegenden Fall größer nicht sein könnte. Ein Plädoyer an die Menschlichkeit, die allenfalls beim finalen Adagio for Strings einen Hauch Kitsch versprüht.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Equalizer 3
In Teil 1 und 2 agierte McCall in Drohkulissen noch so, um gegen ihn gerichtete Gewalt zuvorzukommen. In Teil 3 erfährt die Action eine Abkehr von dieser defensiven Haltung und die Gewalt entsteht erst, nachdem er auf die (fies gezeichneten) Sausäcke trifft. Die Gewalt ist nun persönlicher Natur, wird dadurch deutlich kompromissloser und benötigt auch weniger Handbewegungen. Ich hätte jene Slasher Komponente zwar nicht benötigt, wenn McCall in der erzkatholischen Kulisse im Licht reduzierten Finale aber als Schatten meuchelt, dann ist das eine gelungene Metapher eines Racheengels, der den Teufel bezwingt. Der Gedanke gefiel mir.
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In Teil 1 und 2 agierte McCall in Drohkulissen noch so, um gegen ihn gerichtete Gewalt zuvorzukommen. In Teil 3 erfährt die Action eine Abkehr von dieser defensiven Haltung und die Gewalt entsteht erst, nachdem er auf die (fies gezeichneten) Sausäcke trifft. Die Gewalt ist nun persönlicher Natur, wird dadurch deutlich kompromissloser und benötigt auch weniger Handbewegungen. Ich hätte jene Slasher Komponente zwar nicht benötigt, wenn McCall in der erzkatholischen Kulisse im Licht reduzierten Finale aber als Schatten meuchelt, dann ist das eine gelungene Metapher eines Racheengels, der den Teufel bezwingt. Der Gedanke gefiel mir.
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Re: Filmtagebuch: SFI
The Outfit -Verbrechen nach Maß
The Outfit ist ein Kammerspiel in einer kleinen Maßschneiderei in den 50ern, die als geheimer Treffpunkt von einer Bande genutzt wird, um Nachrichten auszutauschen. Der Schneider, Verzeihung, der Maßschneider erträgt dabei seine aussichtslose Situation und die verbalen Herabwürdigungen stets mit Würde. Eines Tages kommt es vor Ort zu einem Zwischenfall und die Dinge nehmen ihren ungebremsten Lauf.
The Outfit ist ein Kammerspiel in einer kleinen Maßschneiderei in den 50ern, die als geheimer Treffpunkt von einer Bande genutzt wird, um Nachrichten auszutauschen. Der Schneider, Verzeihung, der Maßschneider erträgt dabei seine aussichtslose Situation und die verbalen Herabwürdigungen stets mit Würde. Eines Tages kommt es vor Ort zu einem Zwischenfall und die Dinge nehmen ihren ungebremsten Lauf.
Re: Filmtagebuch: SFI
Den hab ich auch noch auf meiner Watchlist.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Larazus Project - Staffel 2
Staffel 2 dreht auf und man hat das Gefühl, als wären die Autoren auf Drogen gewesen, um das Zeitreisekonzept aus Staffel 1 zu toppen. Eine Agentin wird auf eine verdeckte Mission geschickt, um ein Forschungsprojekt zu sabotieren. Zehn Jahre später wird die Mission publik, die Geschädigten entführen daraufhin die Agentin, um sie zehn Jahre und vier Wochen früher in die Vergangenheit zu schicken, wo sie das Forschungsprojekt beenden soll, bevor ihr Vergangenheit-Ich auftaucht und es sabotiert. Steil! Das geschieht aber erst, nachdem die Protagonisten zuvor zwei Jahre in einer dreiwöchigen Zeitschleife festhingen, in der sie durch dutzende Versuche erst feststellten, das es anscheinend ein derartiges Forschungsprojekt gab. Nun nutzen sie dessen zerstörte Technologie, um selbst eine Technologie zu entwickeln, womit sie zehn Jahre in die Vergangenheit reisen und herausfinden, dass es jene verdeckte Mission gegeben hat, die übrigens die jemand aus den eigenen Reihen befahl. Alles klar? Derartige Konstrukte gibt es zuhauf, doch bei aller lobenswerten Kreativität darf man keinen Moment unaufmerksam werden.
Staffel 2 dreht auf und man hat das Gefühl, als wären die Autoren auf Drogen gewesen, um das Zeitreisekonzept aus Staffel 1 zu toppen. Eine Agentin wird auf eine verdeckte Mission geschickt, um ein Forschungsprojekt zu sabotieren. Zehn Jahre später wird die Mission publik, die Geschädigten entführen daraufhin die Agentin, um sie zehn Jahre und vier Wochen früher in die Vergangenheit zu schicken, wo sie das Forschungsprojekt beenden soll, bevor ihr Vergangenheit-Ich auftaucht und es sabotiert. Steil! Das geschieht aber erst, nachdem die Protagonisten zuvor zwei Jahre in einer dreiwöchigen Zeitschleife festhingen, in der sie durch dutzende Versuche erst feststellten, das es anscheinend ein derartiges Forschungsprojekt gab. Nun nutzen sie dessen zerstörte Technologie, um selbst eine Technologie zu entwickeln, womit sie zehn Jahre in die Vergangenheit reisen und herausfinden, dass es jene verdeckte Mission gegeben hat, die übrigens die jemand aus den eigenen Reihen befahl. Alles klar? Derartige Konstrukte gibt es zuhauf, doch bei aller lobenswerten Kreativität darf man keinen Moment unaufmerksam werden.
Re: Filmtagebuch: SFI
Special Ops: Lioness - Staffel 1
Gelungenes Serienkonzept, welches das generische Anti-Terror-Genre mit einem emotional packenden Drama-Anteil schmückt, die notwendige Akribie und auch die politischen Hindernisse derartiger Operationen beleuchtet. Mit Zoe Saldaña, Laysla De Oliveira und Nicole Kidman gibt es zudem starke Frauencharaktere und Michael Kelly hat wohl einfach seine Rolle aus Jack Ryan übernommen.
Gelungenes Serienkonzept, welches das generische Anti-Terror-Genre mit einem emotional packenden Drama-Anteil schmückt, die notwendige Akribie und auch die politischen Hindernisse derartiger Operationen beleuchtet. Mit Zoe Saldaña, Laysla De Oliveira und Nicole Kidman gibt es zudem starke Frauencharaktere und Michael Kelly hat wohl einfach seine Rolle aus Jack Ryan übernommen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Kandahar
In fantastischen Naturkulissen bebilderte Hetzjagd durch die Wüste, die mit ihrem verschiedenen Gruppieren sogar ein komplexes Netz an recht wertungsfreien Motiven präsentiert. Trotz alledem kann sich Kandahar nicht groß vom Rest (solider) generischer Genrekost abheben, hierfür sind Prämisse und Action (trotz guter Qualität) einfach schon zu oft dagewesen. Immerhin, die Nachtaction mit dem gegnerischen Helikopter ist famos.
In fantastischen Naturkulissen bebilderte Hetzjagd durch die Wüste, die mit ihrem verschiedenen Gruppieren sogar ein komplexes Netz an recht wertungsfreien Motiven präsentiert. Trotz alledem kann sich Kandahar nicht groß vom Rest (solider) generischer Genrekost abheben, hierfür sind Prämisse und Action (trotz guter Qualität) einfach schon zu oft dagewesen. Immerhin, die Nachtaction mit dem gegnerischen Helikopter ist famos.
Re: Filmtagebuch: SFI
STATISTIK 2023
gesehene Filme: 77 [2022: 27 | 2021: 229 | 2020: 58 | 2019: 51 | 2018: 66 | 2017: 113 | 2016: 97 | 2015: 94 | 2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 77 [2022: 93 | 2021: 46 | 2020: 42 | 2019: 34 | 2018: 48 | 2017: 38 | 2016: 45 | 2015: 45 | 2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 1 [2022: 1 | 2021: 0 | 2020: 0 | 2019: 7 | 2018: 6 | 2017: 6 | 2016: 2]
% Verteilung Streaming / BD-Disc: 80 % zu 20 % [2021 69 % zu 31 % | 2021 83 % zu 17 % | 2020: 80 % zu 20% | 2019: 71% zu 29 % | 2018: 63 % zu 37 % | 2017: 59% zu 41% | 2016: 61% zu 39 % | 2015: 42 % zu 58 % | 2014: 41 % zu 59 %]
% Verteilung Streaming-Dienste: Netflix (16 %) WOW (11 %) Prime Video (10 %) Disney Plus (30 %) Apple TV (2 %) Paramount Plus (31 %) [2022: Netflix (28,9 %) WOW (20,5 %) Prime Video (18 %) Disney Plus (15,7 %) Apple TV (9,6 %) Paramount Plus (1,2 %)
Film-Highlights des Jahres: Gran Turismo, Cosmos
gefällige Filme: Operation Fortune, Plane, Sisu - Rache ist süß, Flash, AIR, Black Adam, Der Pakt, CODA, The Killer, The Equalizer 3
Film-Lowlights: John Wick 4, Fast & Furious 10, Avatar - The Way of Water, Heart of Stone, Black Panther: Wakanda Forever, Uncharted, Smile, 65, Evil Dead Rise, Transformers: Aufstieg der Bestien, Hypnotic, Meg 2: Die Tiefe, Rebel Moon - Part 1
Film-Abbrüche: White Elephant, Amsterdam, The Black Phone, Chase, Halloween Kills, Halloween Ends, Marry Me, The Woman King, The Old Way, Lamborghini, Shazam: Fury of the Gods, Seneca
Serien-Highlights des Jahres: Star Trek: Picard (S3), 1883, 1923 (S1), Mayor of Kingstown (S1), The Last of Us (S1), Yellowstone (S5), Tulsa King (S1)
Serien-Flops des Jahres: Jack Ryan (S4), The Continental (S1), The Witcher (S3)
Ich gebe es zu: Als ich meine Sichtungen gestern zusammenzählte und auf die beiden Schnapszahlen stieß, wäre zwar noch der eine oder andere Streifen zeitlich möglich, aber ich begnüge mich dafür doch gerne mit der ARTE Mediathek. Bei den Streaming-Diensten verloren die beiden ehemaligen Platzhirsche Netflix und Prime Video abermals ein Stück meiner Gunst. Die Qualität sinkt, wie die Preise zulegen. Die Kündigung des Prime-Video-Jahresabos war eine gute Entscheidung, die zwei monatlichen Einzelabos plus die drei 99 Cent für je ein Woche Angebote reichten, um dort alles Wesentliche für mich mitzunehmen, gebraucht hätte ich es aber auch nicht, wie die Serien-Flops bekunden. Netflix profitierte auch nur von den neun Staffeln Seinfeld, sonst läge die Frequentierung noch unter Prime Video. Auch hier ist das Abo gekündigt und wird künftig auf das eine oder andere Monatsabo hinauslaufen. Disney Plus nahm stark zu, in erster Linie aber auch nur, weil drei Monate für je 99 Cent im Angebot waren und der Backkatalog solide ist. Die qualitative Überraschung ist Paramount Plus, welches mir fast sämtliche Serien-Highlights 2023 bescherte und darin generell qualitativ steil abliefert. Weniger geil sind die technischen Eigenschaften: kein 4K und nur Stereo. Das vergünstigte Jahresabo hat sich hier dennoch gelohnt, doch leider gibt es jetzt nur noch das Monatsabo. Mit Preiserhöhungen, mauen Produktionen, zunehmender Werbung und Serien-Ausstrahlungen im Wochenrhythmus, liebäugeln die Entscheidungsträger sowieso wieder mit der Steinzeit, dem linearen TV. 2024 wird der monatliche Abo-Turnus eben genauso erweitert wie die BD-Sammlung.
gesehene Filme: 77 [2022: 27 | 2021: 229 | 2020: 58 | 2019: 51 | 2018: 66 | 2017: 113 | 2016: 97 | 2015: 94 | 2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 77 [2022: 93 | 2021: 46 | 2020: 42 | 2019: 34 | 2018: 48 | 2017: 38 | 2016: 45 | 2015: 45 | 2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 1 [2022: 1 | 2021: 0 | 2020: 0 | 2019: 7 | 2018: 6 | 2017: 6 | 2016: 2]
% Verteilung Streaming / BD-Disc: 80 % zu 20 % [2021 69 % zu 31 % | 2021 83 % zu 17 % | 2020: 80 % zu 20% | 2019: 71% zu 29 % | 2018: 63 % zu 37 % | 2017: 59% zu 41% | 2016: 61% zu 39 % | 2015: 42 % zu 58 % | 2014: 41 % zu 59 %]
% Verteilung Streaming-Dienste: Netflix (16 %) WOW (11 %) Prime Video (10 %) Disney Plus (30 %) Apple TV (2 %) Paramount Plus (31 %) [2022: Netflix (28,9 %) WOW (20,5 %) Prime Video (18 %) Disney Plus (15,7 %) Apple TV (9,6 %) Paramount Plus (1,2 %)
Film-Highlights des Jahres: Gran Turismo, Cosmos
gefällige Filme: Operation Fortune, Plane, Sisu - Rache ist süß, Flash, AIR, Black Adam, Der Pakt, CODA, The Killer, The Equalizer 3
Film-Lowlights: John Wick 4, Fast & Furious 10, Avatar - The Way of Water, Heart of Stone, Black Panther: Wakanda Forever, Uncharted, Smile, 65, Evil Dead Rise, Transformers: Aufstieg der Bestien, Hypnotic, Meg 2: Die Tiefe, Rebel Moon - Part 1
Film-Abbrüche: White Elephant, Amsterdam, The Black Phone, Chase, Halloween Kills, Halloween Ends, Marry Me, The Woman King, The Old Way, Lamborghini, Shazam: Fury of the Gods, Seneca
Serien-Highlights des Jahres: Star Trek: Picard (S3), 1883, 1923 (S1), Mayor of Kingstown (S1), The Last of Us (S1), Yellowstone (S5), Tulsa King (S1)
Serien-Flops des Jahres: Jack Ryan (S4), The Continental (S1), The Witcher (S3)
Ich gebe es zu: Als ich meine Sichtungen gestern zusammenzählte und auf die beiden Schnapszahlen stieß, wäre zwar noch der eine oder andere Streifen zeitlich möglich, aber ich begnüge mich dafür doch gerne mit der ARTE Mediathek. Bei den Streaming-Diensten verloren die beiden ehemaligen Platzhirsche Netflix und Prime Video abermals ein Stück meiner Gunst. Die Qualität sinkt, wie die Preise zulegen. Die Kündigung des Prime-Video-Jahresabos war eine gute Entscheidung, die zwei monatlichen Einzelabos plus die drei 99 Cent für je ein Woche Angebote reichten, um dort alles Wesentliche für mich mitzunehmen, gebraucht hätte ich es aber auch nicht, wie die Serien-Flops bekunden. Netflix profitierte auch nur von den neun Staffeln Seinfeld, sonst läge die Frequentierung noch unter Prime Video. Auch hier ist das Abo gekündigt und wird künftig auf das eine oder andere Monatsabo hinauslaufen. Disney Plus nahm stark zu, in erster Linie aber auch nur, weil drei Monate für je 99 Cent im Angebot waren und der Backkatalog solide ist. Die qualitative Überraschung ist Paramount Plus, welches mir fast sämtliche Serien-Highlights 2023 bescherte und darin generell qualitativ steil abliefert. Weniger geil sind die technischen Eigenschaften: kein 4K und nur Stereo. Das vergünstigte Jahresabo hat sich hier dennoch gelohnt, doch leider gibt es jetzt nur noch das Monatsabo. Mit Preiserhöhungen, mauen Produktionen, zunehmender Werbung und Serien-Ausstrahlungen im Wochenrhythmus, liebäugeln die Entscheidungsträger sowieso wieder mit der Steinzeit, dem linearen TV. 2024 wird der monatliche Abo-Turnus eben genauso erweitert wie die BD-Sammlung.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ich muss meine Top10 des Jahres die Tage mal zusammenstellen.
Hab zwar noch lange nicht alle potentiellen Highlights gesehen - hatte aber doch einige 8/10er dabei...
Hab zwar noch lange nicht alle potentiellen Highlights gesehen - hatte aber doch einige 8/10er dabei...
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Re: Filmtagebuch: SFI
Da haben die Filme aber doch wieder zugelegt. Wie immer eine sehr beeindruckend geführte Statistik.
Re: Filmtagebuch: SFI
Immer wieder spannend zu lesen. Ja, das wird noch sehr interessant, wie sich das mit dem Streaming weiterentwickelt. Du hast ja jetzt auch wieder mit den Discs nachgesteuert, auch wenn ich mal annehme, dass die zum Kennenlernen von Filmen für dich keine Option sind, von daher wirst du wohl oder übel vom Streaming abhängig bleiben oder musst zum linearen TV zurück. Aber die monatlichen Abos sind ja durchaus sinnvoll.
Ich finde es erfreulich, dass du wieder mehr Filme schaust, 27 war ja schon eine traurige Zahl letztes Jahr... ich würde da eher die Serien reduzieren, da ist zu viel belangloser Kram dabei und der frisst auch noch massig Zeit.
Ich stell meine Statistik auch gerade zusammen, plus minus 77 Filme sind alleine aus dem Jahr 2023 dabei. Die sortiere ich gerade zu einer Rangliste. Deine beiden Highlights kenne ich allerdings noch nicht.
Ich finde es erfreulich, dass du wieder mehr Filme schaust, 27 war ja schon eine traurige Zahl letztes Jahr... ich würde da eher die Serien reduzieren, da ist zu viel belangloser Kram dabei und der frisst auch noch massig Zeit.
Ich stell meine Statistik auch gerade zusammen, plus minus 77 Filme sind alleine aus dem Jahr 2023 dabei. Die sortiere ich gerade zu einer Rangliste. Deine beiden Highlights kenne ich allerdings noch nicht.
Re: Filmtagebuch: SFI
Die BD-Sammlung dient für mich nur als Backkatalog, um unabhängiger vom Streaming zu werden. Neue Titel gab es aber schon immer auf Scheibe, wenn verfügbar, da ich ja hierfür mein videobuster Abo habe. Der 20 % BD-Disc Anteil ist entsprechend nur videobuster. Ich werde mir allerdings keine unbekannten Titel kaufen, um sie dann bei Nichtgefallen wieder verkaufen zu müssen, wie man es seinerzeit pflegte. Die Zeiten sind vorbei und das handhabe ich schon so, seit ich Onlinevideotheken nutze. Da ich aber eben sehr gerne Serien schaue und viele gar nicht auf Scheibe erscheinen, bleibt die Abhängigkeit von Streaming bestehen.Du hast ja jetzt auch wieder mit den Discs nachgesteuert, auch wenn ich mal annehme, dass die zum Kennenlernen von Filmen für dich keine Option sind, von daher wirst du wohl oder übel vom Streaming abhängig bleiben oder musst zum linearen TV zurück.
Re: Filmtagebuch: SFI
Wobei ich ja mal gespannt bin, ob sich der BR-Verleih noch länger wird halten können... wirkt auf mich auch eher wie eine kleiner werdende Nische, wobei ich das jetzt auch nicht näher verfolge. Ich habe das nur mal eine Zeit lang über Lovefilm gemacht, bis Amazon die Schotten dicht gemacht hat. Letztlich war mir das zu viel Aufwand mit den Postwegen, ich streame da lieber oder kaufe gleich.
Re: Filmtagebuch: SFI
Da täten mich auch mal Zahlen interessieren. Gut ist immerhin, dass es nur videobuster gibt. Konkurrenzlos! Aber bei Aufgabe eben auch alternativlos. Es ist für mich auch eine Preisfrage, da mich bei meinem Modell ein Titel 2,50 EUR kostet. Den Preis bekommst du bei neuen Titeln via Prime Video auf keinen Fall, meist 4,99 EUR. Bei videobuster kann man übrigens auch Titel via Streaming leihen, da kostet z.B. Expendables 4 als neuer Titel 3,99 EUR. Verstehe aber nicht, warum Verleih-Streaming soviel teurer ist.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ja, ist schon komisch. Schätze mal, die Lizenzen sind für VoD teurer, aber durch die Logistikkosten bei Leih-Discs frage ich mich schon, ob sich das Modell noch rentiert.
Mit Monopol von Videobuster meinst du aber das spezielle Leihformat, oder? Denn es gibt doch schon noch andere, die Disc-Verleih machen, zumindest verleihshop.de kenn ich da noch.
Mit Monopol von Videobuster meinst du aber das spezielle Leihformat, oder? Denn es gibt doch schon noch andere, die Disc-Verleih machen, zumindest verleihshop.de kenn ich da noch.
Re: Filmtagebuch: SFI
Wobei man natürlich fairerweise sagen muss, dass man beim Neuentdecken eines Streamingdienstes meist noch die Rosinen aus dem Back Catalogue picken kann und es daher auf lange Sicht meistens nicht so schön wie am Anfang ist, also jeder Streamer bei längerem Abo "nachlässt".SFI hat geschrieben: ↑30.12.2023, 14:57Bei den Streaming-Diensten verloren die beiden ehemaligen Platzhirsche Netflix und Prime Video abermals ein Stück meiner Gunst. Die Qualität sinkt, wie die Preise zulegen. (...) Die qualitative Überraschung ist Paramount Plus, welches mir fast sämtliche Serien-Highlights 2023 bescherte und darin generell qualitativ steil abliefert.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch: SFI
Das stimmt, wobei die Serien bei Paramount Plus alles aktuelle Produktionen von 2022/2023 waren. Die Backkatalog-Titel (Showtime) kannte ich schon. Wie von dir angemerkt, ergeht es mir aber gerade bei Disney Plus und vor allem bei Netflix hatte ich diesen Effekt vor einiger Zeit spürbar. @Vince: Tatsächlich ging ich davon aus, dass videobuster die einzige Online-Verleihbude ist.
Re: Filmtagebuch: SFI
Dann schau ruhig mal bei verleihshop rein, vielleicht ist das ja auch eine gute Alternative. Kenne mich mit deren Angeboten allerdings nicht so aus, ich habe da nur ein paarmal was gekauft (Online-Shop für Neu- und Gebrauchtware haben die nämlich auch).
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3757
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Re: Filmtagebuch: SFI
Auch hier mal wieder eine wirklich tolle Zusammenstellung. Bei den Filmen gehen wir aber teils ordentlich auseinander. Deine Film-Highlights habe ich aber beide noch nicht gesehen.
Bei den Serien hingegen sehe ich ähnliche Highlights. Gerade die dritte Staffel von Picard hat mir sehr viel Freude bereitet.
Bei den Serien hingegen sehe ich ähnliche Highlights. Gerade die dritte Staffel von Picard hat mir sehr viel Freude bereitet.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Re: Filmtagebuch: SFI
@Vince: Die Preise sind da leider höher als bei videobuster mit meinem Alttarif. @LivingDead:
Bedeutet, meine Lowlights sind deine Highlights?Bei den Filmen gehen wir aber teils ordentlich auseinander.
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