Filmtagebuch: Cyborg Cop

Besucht die Filmtagebücher unserer Männer, eröffnet Euer eigenes Tagebuch oder diskutiert einfach mit.

Moderator: SFI

Benutzeravatar
Vince
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 20146
Registriert: 30.09.2005, 18:00
Wohnort: Aachen

Beitrag von Vince » 02.08.2008, 14:49

Cyborg Cop hat geschrieben: Zwar der x-te Beitrag zum Thema psychopathische Hinterwäldler, macht aber dennoch riesigen Spaß.
Dabei war das ja eigentlich sogar noch einer der ersten der neuen Welle.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 02.08.2008, 17:00

Ja, das stimmt natürlich, habe ich gestern auch in einem anderen Forum gelesen, aber mal auf die gesamte Filmgeschichte war es doch nichts wirklich neues. Im Grunde müßte man sagen, auch das Hills-Have-Eyes-Remake ist alter Wein in neuen Schläuchen, aber wirklich Neues gibts wohl im Bereich Horrorfilm nur alle paar Jahre (wenn überhaupt).

Aber: Ich sehs positiv, daß mit Wrong Turn und dem Dawn of the Dead-Remake (schon bestellt/gekauft) eine Art Frischzellenkur für das siechende Horrorgenre eingeläutet wurde.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 02.08.2008, 20:38

Blutgericht in Texas (1974)

Eben das erste Mal gesehen...kultiges Teil. Schwer zu bewerten momentan, irgendwo zwischen 7 und 9/10

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 99823
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Beitrag von SFI » 03.08.2008, 07:09

... und ich bleibe dabei, das TCM bekommt von mir max. 3/10 und der WT 4/10 :oops: :lol:
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 03.08.2008, 18:46

Ja, gemessen an heutigen Horror-Krachern. Die fahren natürlich andere Geschütze auf.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 05.08.2008, 19:58

Ich fasse mich wieder kurz:

Dawn of the Dead (Remake)

Funktioniert sowohl als eigenständiger Film, wie auch als Remake. Die Pre-Title-Sequenz, Vorspann, die letzten 20 Minuten und der Abspann (unbedingt bis zum Ende gucken!) sind grandios. Der lange Mittelteil kommt da nicht ran, ist aber auch nicht wirklich mißlungen. Natürlich wesentlich ruhiger, aber dennoch passiert da ja noch genug:

Spoiler:

Die Security-Leute etwa, die ganzen Szenen mit dem Truck, die Geburt des Zombie-Babys...etc.

Insgesamt sehr unterhaltsam, schön hart, aber nicht überzogen, letztenendes nicht ganz der erwartete Kracher.

7/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 11.08.2008, 21:10

Ich vergeß' mein FTB hier immer... :lol:

Night of the Living Dead (1968)

So, das war also die Mutter des modrenen Zombiefilms. Wünschte mir eben dann doch, ich hätte den als allerersten Zombiefilm gesehen.
Ist aber natürlich trotzdem noch ein feines Teil und das Ende saufies (wußte ich zwar vorher schon, aber es dann tatsächlich zu sehen ist nochmal was anderes).

Bewertung spare ich mir mal.

The Blair Witch Project

Reizte mich dann doch, den mal wieder zu sehen....kann nur raten: Wer ihn noch nicht kennt, seht zu, daß ihr ihn das erste Mal unter angemessenen Bedingungen schaut. Zimmer ganz dunkel, allein in der Wohnung, am besten so ab 23 Uhr, Hauptsache, es ist stockfinster. Dann kommt der am besten. Hab mich damals im Kino wirklich ordentlich gegruselt und dies war einer der wenigen Horrorfilme, denen ich bis dato was abgewinnen konnte.

Gestern dann schätzungsweise das 3. oder 4. Mal gesehen, von Grusel kaum eine Spur. Hab den Film mit fortschreitender Laufzeit eher als Psychodrama wahrgenommen, denn als Horrorfilm. Spoiler:
Das ständige Anmotzen, als man mitten im Wald ist und den Weg nicht findet...dann verschwindet auch noch die Karte

Stellenweise ging mir das Rumgemotze und der Pseudo-Doku-Stil gehörig auf den Zeiger, an anderen Stellen dann wieder nicht.

6,5/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 16.08.2008, 22:38

The New Killing Machine

Vorab: War mein erster Actionfilm seit ca. 3 Monaten und es fällt mir ein bisschen schwer, den Film artgerecht zu beschreiben, vielleicht gelingt es mir trotzdem.

Würde sagen, ein absolut durchschnittlicher B-Actioner aus den 90ern. Die Story war so sicher nicht zum ersten Mal da: Berufskiller (Jeff Wincott) überlebt schwerverletzt ein Flammeninferno, wird offiziell für tot erklärt. Eine mysteriöse Regierungsorganisation will ihn, nachdem er wieder zusammengeflickt wurde, in ihren Dienst übernehmen. Er soll von nun an für die Organisation Leute aus dem Weg räumen, die der Sicherheit des Landes schaden könnten. Anfangs macht Wincott mit, wenn auch da schon nur widerwillig, spätestens, als aus einer Scheinbeziehung zu einer Wissenschaftlerin sich echte Gefühle entwickeln, eskaliert die Situation.

Wie gesagt, nicht zum ersten Mal so eine Story gesehen…das allein reicht eigentlich schon, den Film zumindest ins Mittelmaß zu befördern. Zwar wurde die Story sehr routiniert umgesetzt, ist jedoch oftmals vorhersehbar. Dazu kommt die typische Optik preiswerter 90er-Action. Der Film hätte auch von PM sein können. Auch gibt sich der Film eher actionarm. In der ersten Hälfte darf Wincott 2, 3 Mal prügeln und kicken, aber das wars auch schon. Auch in der zweiten Hälfte gibt’s nicht viel Action zu sehen, dafür ist der Showdown in einem Forschungslabor recht ausgedehnt. Hier gibt’s blutige Erschießungen, Wincott darf sich mit einem Oberbaddie eine recht harte Klopperei liefern. Der Showdown erinnert ein bisschen an den von Lundgrens „Mechanik“, nur eben in einem menschenleeren futuristischen Gebäude. Insgesamt muß man aber sagen, dass es zu wenig Action gibt und diese recht unausgewogen (mal auf die Laufzeit des Film gesehen) verteilt ist.

Für die 18er-Freigabe des Tapes dürften, neben einigen Härten, die zynische und überwiegend düstere Grundstimmung des Films ausschlaggebend gewesen sein, wo auch schon mal so Sätze fallen, wie: „Töten ist der Sinn ihres Lebens“

Gewiß kein Genre-Highlight, auch nicht im B-Bereich, aber der Action-Vielfraß kann hier durchaus mal reinschauen.

5,5-6/10

Könnte ich glatt zu einem Review ausbauen. Vielleicht mache ich das auch noch. :wink:

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 17.08.2008, 20:06

Maximum Force

5/10

Review von mir ist hier online.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 21.08.2008, 23:21

Grad Dark Force gesehen...mußte erstmal 10 Minuten mich wieder besinnen. :shock: Ziemlich geiler Film, bot endlich mal wieder das, was ich von einem PM-Film erwarte. Maximum Force ist dagegen schon ein mittelschweres Ärgernis, würde den sogar auf 4/10 runterstufen im Nachhinein. Dark Force bietet jedenfalls haltlose Action-Randale, zumindest die ersten 60-70 Minuten. Glaube, die Dialogszenen gehen selten mal länger als 5 Minuten. Gegen Ende ist den Machern wohl eingefallen, daß es auch noch Personen und eine Story gibt, der Showdown schwächelt etwas, geht aber immer noch in Ordnung. Leider fehlen in den langen Actionszenen oft Höhepunkte und teilweise auch die Abwechslung, manchmal ist es ein ziemliches Einerlei, geht aber noch. War mir auf Grund der Länge mnachmal schon etwas zuviel des Guten.

Paar lustige Szenen gabs auch, jedenfalls solche, wo ich nicht wußte, ob ich lachen sollte oder ob der Dämlichkeit weinen.

"Glauben sie an UFOs?"
"Naja, an Außerirdische"
"Da auf dem Tisch liegt einer"

"Hey, der sieht ja gar nicht aus, wie E.T."
"Auch Spielberg macht mal Fehler."

Die Sci-Fi-Elemente sind natürlich totaler Quatsch, aber dann dürfte ich auch keinen Terminator-Film gucken.

Der Film hat jedenfalls enormen Spaß gemacht.

Satte 7/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 10.09.2008, 14:44

Schaue mal wieder recht wenig in letzter Zeit...zu Deadly Outbreak und Hard Attack habe ich in den entsprechenden Threads was geschrieben.

Deadly Game

Low-Budget-Horror aus Holland. "Echte" Horrorfans würden sich mit Sicherheit gähnend abwenden, ich fand den Film durchaus unterhaltsam, gegen Ende etwas zuviele der überraschenden Wendungen, inklusive einiger Logiklöcher, aber letztendlich in seinem Bereich ok-gut. Geht um eine Games-Convention, wo ein Computerspiel als echtes Spiel aufgezogen wird, inklusive echter Morde.

6/10

Meshes of the Afternoon

Ganz große Klasse, wohl sowas wie der Citizen Kane des Experimentalfilms. Hatte fast schon zuviele Ideen, aber trotzdem super.

Dann noch einige Kurzfilme auf der DVD "Sick and Twisted".

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 10.09.2008, 21:42

T-Force

Hat Höhen und Tiefen, das gibt insgesamt leider nur Mittelmaß, so 5-6/10. Unterhaltsam ist der Film aber allemal und das eigentliche Highlight war für mich Jack Scalia. Absolut lächerlich (um mal kurz auf die Tiefen einzugehen) sind solche Sachen, wenn Polizisten mit herkömmlichen Waffen versuchen, einen Cyborg zur Strecke zu bringen. Das ist so ähnlich, wie wenn in einem Zombiefilm die Menschen erst nach dem 3. oder 4. Mal (oder sogar erst nach dem 7.8.9. mal) checken, daß man Zombie nur durch Kopfschuß erledigen kann. Oder auch solche Sachen, daß Cyborgs Menschen mit mehreren Schüssen erledigen müssen, dabei würde doch ein gezielter Schuß in den Kopf oder ins Herz reichen. Ist natürlich klar, warum das so ist: Um der Action willen. Bei der fehlt mir leider eine richtige Verfolgungsjagd, hier gibt es in erster Linie Shootouts und Explosionen zu sehen, aber davon auch eine ganze Menge. Könnte noch mehr schreiben, aber das soll reichen. Wie gesagt, unterhaltsam fand ich den allemal.

Noch eine Anmerkung zum Englisch in dem Film: Kann man wirklich ziemlich gut verstehen, was ich so deutlich nur selten erlebt habe, ganz anders als den Sabotage mit Dacascos oder Judge Man mit Howell im O-Ton zu gucken.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 11.09.2008, 22:34

Grad Skyscraper gesehen und noch mehr, als bei T-Force juckt es mich, dem hier ein ausführliches Review zu widmen. :lol:
Der ist für Actionfans wirklich diskussionswürdig. :lol:
Wen die Bewertung vorab interessiert: 4/10 mit viel Wohlwollen, aber mehr als 5/10 sind hier absolut nicht drin (dafür müßte ich ihn auch nochmal schauen).

Benutzeravatar
McClane
Action Experte
Action Experte
Beiträge: 7985
Registriert: 07.10.2007, 15:02

Beitrag von McClane » 12.09.2008, 09:05

Damit wäre unsere Konsens-Strähne ja gebrochen. "T-Force" gehört für mich zu den besten PM-Filmen (7/10), "Skyscraper" hingegen zum Bodensatz (2/10).
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 12.09.2008, 13:36

Ok, jetzt muß man natürlich berückssichtigen, ich habe die Filme im O-Ton gesehen und nicht alles verstanden, wenn auch deutlich mehr, als bei anderen Filmen, aber so siehts aus. Wäre ja auch merkwürdig gewesen, wenn das mit uns so weitergegangen wäre. :lol:

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 24.11.2008, 14:58

Spiel dein Spiel und töte, Joe

Na also, geht doch. :wink: Sehr gradliniger, vorhersehbarer Western, dennoch recht kurzweilig und macht vielleicht gerade deswegen soviel Spaß. Rahmenhandlung schon x-mal dagewesen, aber was solls. Gibt jede Menge Schießereien und Kloppereien, der Showdown beginnt schon nach etwa einer Stunde (bei etwa 90 Min. Laufzeit). :shock:

Hat Spaß gemacht und war unterhaltsam. Was will man mehr.

7-8/10

Benutzeravatar
Fäb
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1490
Registriert: 23.07.2006, 20:34
Wohnort: Köln

Beitrag von Fäb » 24.11.2008, 18:39

Cyborg Cop hat geschrieben:Spiel dein Spiel und töte, Joe

Na also, geht doch. :wink: Sehr gradliniger, vorhersehbarer Western, dennoch recht kurzweilig und macht vielleicht gerade deswegen soviel Spaß. Rahmenhandlung schon x-mal dagewesen, aber was solls. Gibt jede Menge Schießereien und Kloppereien, der Showdown beginnt schon nach etwa einer Stunde (bei etwa 90 Min. Laufzeit). :shock:

Hat Spaß gemacht und war unterhaltsam. Was will man mehr.

7-8/10
hm davon hab ich noch die Tele5-Aufnahme hier rumfliegen, sollte ich mal reinschauen, oder aber direkt ne DVD mal besorgen. Dafür müsste ich aber eigentlich mal wieder auf ne Börse gehen, wofür ich wiederum zu wenig Kohle habe bzw. die Prioritäten derzeit anders gelagert sind... achja, es ist ein Kreuz ;)

bin seit einigen Monaten gar nicht mehr so auf'm Italowestern-Trip :? aber das kommt wieder, keine Frage! :)

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 24.11.2008, 18:51

Geht bei mir auch immer so phasenweise. Grade jetzt habe ich wieder Bock auf Italowestern (und ein bißchen auf Filme allgemein).

Was ich noch vergaß: Die Titelmusik von dem Film ist mal wieder grenzgenial (Bruno Nicolai) :shock:

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 11.12.2008, 22:16

Bound - Gefesselt

Läßt mich ein bißchen wortlos zurück, da mindestens schon 4 oder 5x gesehen. Wollte den halt auf DVD in der Neuauflage sehen. Endlich erstrahlt der Film in Widescreen-Pracht. Gina Gershon war nie erotischer in Szene gesetzt. Wer den Film nicht kennt, dem kann ich nur raten sich diesen kleinen, aber feinen Nischenfilm der 90er anzusehen. Ist ein Thriller-Kammerspiel mit stark homoerotischer Schlagseite, das eigentlich fast nur in 2 Wohnungen spielt. Tarantino-Einfluß oder diese Masche mit schwarzem, zynischem Humor, Szenen zuzuspitzen ist deutlich erkennbar, kommt aber nicht so plakativ daher, wie in den Tarantino-Filmen selber. Ein Film, der eine höhere Nachhaltigkeit und Nachwirkung bei mir hervorruft, als beispielsweise Pulp Fiction, Jackie Brown oder so.

Bewertung: Irgendwo oberhalb von 7/10. Klasse ist der Film auf jeden Fall.

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 15.02.2009, 18:24

Heute gabs mal wieder einen Film:

Octalus - Deep Rising

Sinnloses wie perfektes Unterhaltungs- und Krawallkino. Genau das richtige für einen Sonntagnachmittag im Februar. :D

Komisch, daß der jahrelang an mir vorbeigegangen ist. Bis vor 2000 bin ich sehr häufig ins Kino gegangen. Bin dann durch einen User in einem anderen Forum drauf aufmerksam geworden, weil er erwähnte, daß Famke Janssen mitspielt. Mußte ich also zwangsläufig ansehen. 8-) Daß der Film sogar noch wesentlich besser ist, als erwartet, hätte ich nicht gedacht. Spannung, Action, Überraschungen, flotte Sprüche am laufenden Band, gute bis sehr gute CGI, verdammt blutig für ne FSK 16 ... :shock:

Lange Rede, kurzer Sinn: Unterhaltungskino, das auch hohe Ansprüche erfüllen kann.

8,5/10

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 20.02.2009, 01:42

gestern gabs Motel von Nimrod Antal, ganz junger Bursche übrigens wie man im Making Of sehen konnte...

Fängt stark an, ähnlich wie bei Wolf Creek eine relativ lange und ruhige Phase des Kennenlernens und Vertraut-werdens mit den Hauptpersonen. Und es wurde noch besser:

Der Abschnitt, wo Wilson und Beckinsale im Motel ankommen bis zu dem Zeitpunkt, wo sich die Killer dann das erste Mal zeigen, also die ganzen Szenen im Zimmer, wie sie Kameras entdecken, die Videobänder und schließlich das Pochen an den Türen :shock: ...das war echt Spannung vom Allerfeinsten, wie es auch Hitchcock nicht besser gekonnt hätte.

Dann greift allerdings die Horror-/Thriller-Routine.

Habe mehrfach gelesen, daß vielen das Ende nicht gefallen hat. Fügt sich sicher nicht ganz nahtlos in den Film, hätte man durchaus anders machen können, aber ich fands ok.

Zurück bleibt ein merkwürdiger, aber auf jeden Fall sehenswerter Horror-/Thriller-Hybrid.

7/10 (so in etwa)

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 20.02.2009, 18:08

WAZ

Gut, daß ich den erstmal 'n Tag hab sacken lassen. Insgesamt ganz in Ordnung, wenn man bedenkt, daß er direct to video gedreht wurde. Die erste Stunde oder die 1. Hälfte etwa war sehr gut. Es baut sich ein relativ komplexes Handlungsnetz auf, alles sehr düster gehalten, erinnert oft an "Seven", ist dabei deutlich ruhiger, wesentlich kälter und nicht so over the top, wie das große Serienkiller-Vorbild. Fast hat man den Eindruck die Cops sind NOCH desillusionierter und nihilistischer (Skarsgard jedenfalls, seine Partnerin weniger). In der zweiten Hälfte wird der Film allerdings deutlich eindimensionaler und stellenweise auch vorhersehbar. Die angedeuteten Folterszenen gegen Ende hätten jetzt nicht unbedingt sein müsse, mag sowas nicht. Besser hätte man sich auf den Polizei-/Serienkillerfilm beschränkt, als noch Elemente der aktuellen Folterwelle einfließen zu lassen. Wie gesagt, 2. Hälfte schwächer, aber immer noch ok. Motel hat mir insgesamt ein bißchen besser gefallen, dafür hat WAZ zahlreiche beeindruckende Abschnitte.

6-7/10

Benutzeravatar
StS
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 26893
Registriert: 04.10.2005, 21:43
Wohnort: Harsh Realm, Hannover

Beitrag von StS » 20.02.2009, 20:11

"W Delta Z" ist echt gelungen - hätte ich im Vorfeld nicht gedacht!
Interessant auch, dass etliche Szenen in Belfast gedreht wurden...

Cyborg Cop
Action Prolet
Action Prolet
Beiträge: 1044
Registriert: 16.05.2006, 10:52
Wohnort: Bochum

Beitrag von Cyborg Cop » 20.02.2009, 21:50

StS hat geschrieben:Interessant auch, dass etliche Szenen in Belfast gedreht wurden...
Echt? Hätte ich nicht gedacht. :shock:

Benutzeravatar
StS
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 26893
Registriert: 04.10.2005, 21:43
Wohnort: Harsh Realm, Hannover

Beitrag von StS » 21.02.2009, 08:51

Jip, ich auch nicht. :wink:
shot mainly in Belfast, as the Making Of reveals
Did the need to disguise Belfast as New York contribute to the very dark and noir ambience of the cinematography?

Yeah, it was an absolute case of necessity being the mother of invention. We went to New York for about a week’s work and I got some good stuff there, but going there knowing that I had to shoot a lot of stuff later in Belfast made me do two things: one thing was that I started to turn a lot of scenes that were written as day scenes into night scenes. Belfast was fine for medium close-ups at night, and even for some wide shots, but any time your eye dropped off in the daytime, the illusion was gone.

But I got kind of excited about that 70s retro noir look, because I love those movies, so I was happy to be forced into that corner, and hopefully it made the look of the movie feel a little bit less like typical New York, but just a bit odder, a bit more skewed.

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste