Filmtagebuch: Cyborg Cop

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Filmtagebuch: Cyborg Cop

Beitrag von Cyborg Cop » 16.03.2007, 23:41

Vorwort:

Ja, viel habe ich eigentlich nicht zu sagen. Laßt euch einfach überraschen was kommt. In irgendeiner Form werden es Kommentare, Gedanken, Anmerkungen, Eindrücke zu gesehenen Filmen sein. Diese können mal länger, mal kürzer ausfallen. Mein Filmgeschmack ist sehr breit gefächert, schaue allerdings im Moment recht wenig, also nicht zu hohe Erwartungen haben, daß hier ständig neue Einträge kommen.

Wenn ich einen Actionfilm gesehen habe, schreibe ich hier kurz etwas dazu, ohne mir jedoch die Mühe zu machen, ein ausführliches Review zu verfassen. Wenn ich das doch tue, kommt das Review natürlich in den Review-Bereich und hier vielleicht nochmal sowas wie die Essenz.

So, das wars. Wünsche viel Spaß beim Lesen. :D

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Beitrag von Cyborg Cop » 16.03.2007, 23:59

Dempsey und Makepeace

Pilotfilm Tödlicher Kaviar und einige Folgen der Staffel 1.

Hierbei handelt es sich um eine britische TV-Serie aus den 80ern, die wohl in England, aber auch in Deutschland recht erfolgreich gelaufen ist. Koch Media hat vor kurzem in Deutschland die 1. Staffel (glücklicherweise inklusive Pilotfilm) rausgebracht. Im Mittelpunkt steht der New Yorker Cop Jim Dempsey (Michael Brandon), der in New York Korruption in den eigenen Reihen auf die Spur gekommen ist und deswegen von seinen Vorgestzten in einer Art Austauschprogramm nach London versetzt wird. Dort wird er von einer Spezialeinheit angenommen und löst nun mit seiner Partnerin Harriet Makepeace (Glynis Barber) mehr oder weniger spektakuläre Kriminalfälle.

Der Pilotfilm schildert die oben beschriebene Ausgangssituation und wie Dempsey in London seinen ersten Fall bekommt. Dabei geht es um verschwundene Kaviarlieferungen, am Ende stellt sich heraus, daß da wohl noch mehr im Spiel ist.

Geht als Pilotfilm für eine TV-Serie absolut in Ordnung, wäre aber als eigenständiger Kinofilm grade mal Durchschnitt.

7/10

Dann etwa 6 Staffel-Folgen gesehen. Wie gesagt, die Verbrechen, die es aufzuklären gilt, sind mal mehr, mal weniger spektakulär. Die Serie lebt absolut von seinen beiden charmanten Hauptdarstellern und ihren oftmals witzigen Dialogen. In den Folgen, die ich gesehen habe, gabs auch schon dezente Actioneinlagen, kann mich aber erinnern, daß es in einigen Folgen sehr ordentlich gekracht hat (hatte die Serie bereits Ende der 80er bis weit in die 90er im Fernsehen gesehen). Wer "Die Profis" mag, dem könnte auch diese Serie gefallen. Hab nach etwa 6 Folgen dann aber doch die Lust verloren und erstmal nicht weitergeschaut.

Wertung der Folgen: Spielt sich alles so zwischen 6-8/10 ab.

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Beitrag von Cyborg Cop » 24.03.2007, 22:08

Man on the Brink

Gesehen auf der HK-VCD von Mei Ah

Als ich den Film das erste Mal vor zwei Jahren etwa gesehen habe, hat er mich völlig umgehauen. Ein Hong-Kong-Film, wie ich ihn erwartet und bekommen habe: hart, direkt, dreckig und mit einem Depri-Ende, wie es wohl nur aus Asien kommen kann. Leider ist natürlich nach einer erstmaligen Sichtung der Aha- und Überraschungseffekt weg, logisch, man kennt den Film, weiß, wie er endet. Dennoch hat sich ein erneutes Ansehen gelohnt.

Die Geschichte ist total simpel, andererseits aber auch sehr gut ausgearbeitet. Trotz der einfachen Grundidee ist der Film sehr facetten- und variantenreich, sogar vielschichtig. Worum geht es?

Der Polizist Ah Chiu bekommt nach einer selbst verschuldeten Panne bei einem Polizeieinsatz eine Sonderaufgabe: Er soll in den nächsten zwei Jahren die Triaden infiltrieren und Beweise sammeln. Die Bedingungen sind hart, u.a. darf er keine Kontakte zu Frauen haben und unter keinen Umständen seine wahre Identität preisgeben. Der Kontakt zu den Triaden kommt recht schnell zustande, da die Polizei dort schon einen Verbindungsmann hat. Am Anfang klappt auch alles recht gut. Zunehmend jedoch verliert Ah Chiu die Distanz zu seinem Job, er wird gezwungen bei Raubüberfällen mitzumachen, soll Leute umbringen und beginnt schließlich sogar eine Beziehung zu einer Frau.

Soviel zum Inhalt.

Der Film ist sicher eines der frühen herausragenden Beispiele der Hong Kong New Wave. Die Geschichte ist sehr dicht und wird temporeich vorgetragen. Das liegt sicher daran, dass man bei allen Szenen immer schnell zu Kern vorstößt, schnell zur Sache kommt. Es wird nur das gezeigt, was nötig ist um die Handlung voranzubringen. Keine Szene, wo man denkt, das war jetzt aber überflüssig oder so. Der ganze Film ist sehr intensiv, es gibt zahlreiche denkwürdige Szenen (im Krankenhaus, mit dem verletzten Ah Tung, die zahlreichen Raubüberfälle, die Szene auf der Geburtstagsparty). In der ersten Hälfte gibt’s noch etwas Humor (z.B. die Szene mit der Fahrschülerin), der aber dann in der zweiten Hälfte völlig verschwunden ist. Die Story ist sehr gut ausgearbeitet worden, Szenen mit Ah Chiu als Polizist und als Gangster wechseln sich ab ohne monoton zu werden. Abgerundet wird der Film durch die sehr realistische und harte Inszenierung einiger Actionszenen (der Raubüberfall ab Minute 35), zwei schönen Cantopop-Songs und einem wirklich hammermäßigen Ende. Schön auch, dasß die bescheidene Optik des Films dem Film eher noch mehr Realismus verleiht, als ihn wie eine billige Video-Produktion aussehen zu lassen. Der Film wäre aber sowieso viel zu gut für eine DTV-Produktion. Schönes Pendant zu so aufgemotzten Undercover-Cop-Filmen wie etwa Stone Cold oder City Hai.

Nach der ersten Sichtung hätte ich sicher 9/10 vergeben, jetzt "nur" noch:

7,5/10

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Beitrag von Cyborg Cop » 03.04.2007, 23:37

Starship Troopers

Nachdem ich den das erste Mal gesehen hatte (2006), war ich völlig durchgebügelt. Man wird beinahe erschlagen von der Wucht dieses Films. Hier wurde in jeder Hinsicht mächtig geklotzt. Die Tricks und Effekte sind 1a (bis auf einige Kleinigkeiten), die Geschichte langweilt imho zu keiner Sekunde, die Action- und Schlachtenszenen sind perfekt inszeniert und setzen immer noch einen drauf. Aber damit noch nicht genug. Der Film ist kein unreflektierter Ami-Patriotismus, wo die Russen oder Araber einfach durch Rieseninsekten ersetzt wurden. Der Film wird sehr häufig satirisch gebrochen. Das fängt bei den Live-Übertragungen vom Schlachtfeld an, geht über das Aussehen der Darsteller, wo man meint, die kommen frisch aus einem Modekatalog, bis hin zu der überzogenen Brutalität in den Actionszenen. Vieles an dem Film ist einfach so überspitzt und übertrieben, dass man meint, einen Hardcore-Comic zu sehen. Er wirkt aber nur so, der Film ist keine Comic-Verfilmung und hat auch praktisch gar nichts mit den Comic-Verfilmungen zu tun, wie sie seit etwa 2000 die Kinos überschwemmen.

Mir kommt der Film wie ein Märchen für Erwachsene vor.

Was mir jetzt noch auffiel, daß die Action so richtig erst nach einer Stunde losgeht. Vorher widmet sich Verhoeven der Ausbildung der Hauptdarsteller und entspinnt zwischen ihnen ein emotionales Geflecht, was in der zweiten Hälfte zwar zurückgenommen wird, aber immer noch da ist. Bei allen Schauwerten bleibt immer noch Zeit für Gefühle und Zwischenmenschlichkeiten.

Fazit: Teils brachiales und bombastisches Unterhaltungskino, das bei allen Schauwerten und optischen Leckerbissen die Figuren nicht vernachlässigt.

Wertung: Nach der ersten Sichtung 10/10, jetzt 8/10.

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Beitrag von Cyborg Cop » 04.04.2007, 19:11

Yes, Madam aka In the line of Duty 2

Ausführliches Review gibts hier:

http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 786#101786

Bestimmt zum 4. oder 5. Mal gesehen. Immer wieder klasse. Der Film nutzt sich irgendwie kaum ab.

7/10

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Beitrag von Cyborg Cop » 02.05.2007, 20:48

Der Tag der Cobra

Der ehemalige Polizist Larry Stanziani (Franco Nero) wird vom FBI reaktiviert, um den mächtigen Drogenhändler Kandinsky aufzuspüren und matt zu setzen.

Härtemäßig ist der Film eher moderat, was mir nicht so gefiel, aber auch nicht weiter schlimm ist. Jedenfalls ist „Tag der Cobra“ trotzdem noch schönes 70er-Jahre-Genre-Kino aus Italien. Der Film wird recht bedächtig erzählt, die Story ist schön gradlinig, ohne mit irgendwelchem Ballast überfrachtet zu sein. Man wird davon regelrecht lange Zeit in Sicherheit gewogen, bevor der Film dann im letzten Drittel (und besonders gegen Ende) mit einigen hammerharten Wendungen auftrumpft. Abgerundet wird der Film durch tolle Musik und einige handgemachte, aber auch eher dezente Actionszenen (vorwiegend Kloppereien, paar Schusswechsel und eine kleine, aber feine Explosion). Was leider den positiven Eindruck etwas schmälert, ist das Ende, also die allerletzten Szenen des Films. Wer den Film kennt, weiß vielleicht, was ich meine.

Dennoch gute 7/10

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Beitrag von Cyborg Cop » 03.05.2007, 17:33

Coma

Was soll man hier noch um den heißen Brei herumreden: Absolut spitzenmäßiger Thriller, der im Krankenhaus-/Medizin-Milieu spielt und imho spannungstechnisch keine Wünsche offenläßt. Der Anfang ist ja meist recht ruhig und harmlos bei solchen Filmen (so auch hier), aber nach und nach zieht der Film kontinuierlich die Spannungsschraube immer weiter an. Während des Sehens dachte ich, das wird so ein 8/10-Kandidat, aber die letzten 15 Minuten legen noch mal gehörig einen drauf, so dass ich um die volle Punktzahl nicht herumkomme. Wer den Film noch nicht kennt und auf gute, spannende Thriller steht: Unbedingt ansehen.

10/10

Vergessen darf man bei meiner euphorischen Einschätzung nicht die Tatsache, dass ich den Film früher schon gut fand, aber jahrelang auf die DVD warten musste und ihn nun endlich wieder gesehen habe.

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Beitrag von Cyborg Cop » 03.05.2007, 23:27

Verdammt zu leben, verdammt zu sterben

War eben etwas ratlos, nachdem ich den Film zuende geschaut hatte. Dann erinnerte ich mich, daß es da mal bei cinefacts einen Thread gab und hatte schon jemanden gefunden, der den Film ähnlich wie ich sieht, zumindest teilweise. Der Film ist sehr speziell, eher nicht so der Italo-Western, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Aber ist auch irgendwo meine Schuld, hätte zum (Wieder)einstieg doch anders vorgehen sollen. Eher erst nochmal die Leone-Filme schauen, dann Django und Leichen pflastern seinen Weg. So bin ich quasi ins kalte Wasser gesprungen und wurde leider ziemlich enttäuscht. Der Film ist eher was für den fortgeschrittenen Gucker von Italowestern. Kann natürlich sein, daß andere Leute das wieder anders empfinden. Soll auch nicht heißen, daß der Film schlecht ist, nur, daß ich etwas anderes erwartet hatte.

Bewertung verkneife ich mir erstmal, würde ich aber auf Wunsch noch nachreichen.

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Beitrag von Joker6686 » 04.05.2007, 00:02

Ist halt ein Fulci :lol: Kein typischer Italowestern in dem Sinne :wink:

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Beitrag von Joker6686 » 04.05.2007, 11:36

Cyborg Cop hat geschrieben:Der Tag der Cobra

Hui jetzt erst gelesen. Also als großer Castellari Fan und generell Fan des italienischen Schmuddelkinos muss ich dir ein paar Filme empfehlen.
Der Tag der Cobra ist ein ziemlich harmloser und eigentlich recht schlechter Castellari, hast da echt den falschen erwischt.

Hier mal ein paar Filme von Castellari, die du gesehen haben solltest.

Racket
mit Fabio Testi ein richtig krasser Gewaltfilm!Eine DVD ist von Blue Underground in den USA erschienen

Ein Mann schlägt zurück aka Street Law Ultraharter Revenge Film im Stil von Death Wish. Eine DVD ist von Blue Underground in den USA erschienen

Keoma
-Straighter Western. DVD gibts bei uns Uncut

Metropolis 2000
Geiler und brutaler Actioner....Uncut DVD erscheint von CMV

Ein Haufen verwegner Hunde. Blutige Kriegsaction erscheint im Juni uncut von Koch.


Special Agent Hammer


Brutaler Actionfilm bei uns bisher nur cut auf VHS erschienen, uncut VHS in UK.

Stukas über London

Recht trashiger Kriegsfilm mit einer spannenden Story. Die deutsche DVD ist cut gibt aber sonst keine, was fehlt weiss ich leider auch nicht.

Das wars erstmal :) Hoffe ist was für dich dabei
:wink:

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Beitrag von Cyborg Cop » 04.05.2007, 12:15

Ui, danke Joker. Ja, ich bin momentan so richtig auf dem Italo-Trip. Da gibts so tolle Filme, die ich alle noch nicht kenne. Schaue erstmal so quer durch den Garten: Poliziesco, Gialli, Western, Komödien, Horror. Hab für dich auch noch ein paar tolle Filme, die ich bereits kenne (weiß nicht, vielleicht kennst du sie ja auch schon) und zwar meine ich die Gangsterfilme/Polizotti, die Koch bisher rausgebracht hat:

Milano Kaliber 9 (Spitzen Film)
Der Teufel führt Regie
Camorra - Ein Bulle räumt auf
Die Killermeute (leider cut)

Außerdem soll noch "Der Tod trägt schwarzes Leder" sehr gut sein.

Tja, an Tag der Cobra gefiel mir einfach einfach das 70er-Feeling (auch, wenn der Film von 1980 ist). Racket habe ich mir auch schon dick vorgemerkt.

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Beitrag von Joker6686 » 04.05.2007, 12:22

Cyborg Cop hat geschrieben:
Milano Kaliber 9 (Spitzen Film)
Der Teufel führt Regie
Camorra - Ein Bulle räumt auf
Die Killermeute (leider cut)


Außerdem soll noch "Der Tod trägt schwarzes Leder" sehr gut sein.
Die fettmarkierten habe ich natürlich auch alle auf DVD, sind ein paar ganz gute und ein paar weniger gute drunter. Der Tod trägt schwarzes Leder kenne ich noch nicht, also den Titel klar, aber eben noch nicht gesehen. Ist aber auch vorgemerkt.

Interessant sind auch:

Die Viper
Der Mafiaboss-Sie töten wie Schakale ( wobei ich den nicht sooo gut fand)
La Settima Donna
Der Berserker

und mein absoluter Liebling von Fulci:

Das Syndikat des Grauens ( saubrutaler Mafia Film)

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Beitrag von Joker6686 » 04.05.2007, 17:46

Hab dir nochmal die Trailer zu Street Law und Racket rausgesucht..lohnen sich beide mehr als ein bisschen, leider sind die Blue Underground DVDs so teuer, sonst hätte ich mir schon unlängst ne Menge VÖs von denen gegönnt.

Street Law

Racket

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Beitrag von Cyborg Cop » 04.05.2007, 17:53

Danke, da bekommt man Lust auf die Filme. :D

Achso, noch ne Frage zu Street Law: Kann man das Englisch gut verstehen? Weil, UTs sid ja auf der BU-DVD nicht drauf

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Beitrag von daemonicus » 04.05.2007, 18:00

street law und the big racket gibts bei dvdpacific für ca. 8,50 EUR zzgl. Porto.

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Beitrag von Joker6686 » 04.05.2007, 18:02

Also meiner Meinung nach schon ist jetzt nichts dabei, was besonders schwierig wäre. Kann man gut weggucken und man versteht auch so gut wie alles.

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Beitrag von Joker6686 » 04.05.2007, 18:05

daemonicus hat geschrieben:street law und the big racket gibts bei dvdpacific für ca. 8,50 EUR zzgl. Porto.
Wo denn? Ich find nur den hier http://www.dvdpacific.com/item.asp?ID=722108

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Beitrag von Cyborg Cop » 04.05.2007, 21:52

Blutiger Freitag

Über den Film könnte man eine wissenschaftliche Abhandlung schreiben. Ich belasse es bei ein paar Zeilen. Der Film ist ein kleiner, dreckiger Exploitationer, wo ich nie gedacht hätte, dass so was aus heimischen Gefilden kommt. In der deutschen Filmlandschaft bestimmt singulär. Raimund Harmstorf ist wie geschaffen für die Rolle des Schwerverbrechers. Erzählt wird die Geschichte einiger Randexistenzen, teilweise gefangen in der Monotonie des Alltags und in Konflikt mit dem Gesetz, die durch einen Bankraub an die große Kohle kommen wollen.

Zu der FSK-16-Freigabe fällt mir ja überhaupt nichts mehr ein. :shock:

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Beitrag von Joker6686 » 06.05.2007, 18:54

Cyborg Cop hat geschrieben:Blutiger Freitag

Über den Film könnte man eine wissenschaftliche Abhandlung schreiben. Ich belasse es bei ein paar Zeilen. Der Film ist ein kleiner, dreckiger Exploitationer, wo ich nie gedacht hätte, dass so was aus heimischen Gefilden kommt. In der deutschen Filmlandschaft bestimmt singulär. Raimund Harmstorf ist wie geschaffen für die Rolle des Schwerverbrechers. Erzählt wird die Geschichte einiger Randexistenzen, teilweise gefangen in der Monotonie des Alltags und in Konflikt mit dem Gesetz, die durch einen Bankraub an die große Kohle kommen wollen.

Zu der FSK-16-Freigabe fällt mir ja überhaupt nichts mehr ein. :shock:
Der interessiert mich auch sehr, wird demnächst mal gekauft. Soll ja ziemlich hart sein.

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Beitrag von Cyborg Cop » 06.05.2007, 19:12

Nur der Vollständigkeit halber: Hatte heute nachmittag "Der Mafiaboss" eingelegt...was war? Nach 70 Minuten friert das Bild ein, DVD lief nicht mehr weiter. :twisted: Man, ich war stinksauer. Die Wut ist aber mittlerweile verflogen. Kennt man ja schon. :evil: Weiß noch nicht, was ich in der Sache unternehme. Ich hoffe einfach, daß das bei den nächsten Filmen/DVDs nicht vorkommt.

Film war bis dahin recht ansehnlich, Mario Adorf hat super gespielt...ziemlich unblutig war das Ganze, aber schön sleazig. :D
Insgesamt nicht schlecht, aber nicht der Überhammer wie Milano Kaliber 9

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Beitrag von Joker6686 » 06.05.2007, 19:26

Meine Mafiaboss DVD von New hab ich wieder verkauft, weil der mir irgendwie zuuuuu abgespaced war. Da schau ich lieber andere von Lenzi oder Castellari. War mir auch zu unblutig und vorallem nicht ansatzweise so spannend wie andere Vertreter des Genres.

Hab ich dich richtig verstanden, dass Milano Kaliber blutig ist? Hab den eigentlich auch nicht sonderlich hart in Erinnerung, also blutige Shoot Outs oder so wüsst ich jetzt nicht :?

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Beitrag von Cyborg Cop » 06.05.2007, 19:31

Nee, Milano Kaliber 9 ist auch nicht sonderlich blutig, aber einfach viel besser. Kann aber nicht genau sagen, warum der besser ist. Steht in meiner persönlichen Liste der besten Filme ever. :wink:

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Beitrag von Cyborg Cop » 08.05.2007, 23:37

Django mit Franco Nero

Puh, bin überwältigt und sprachlos. Ich versuchs mal im Telegramm-Stil. So muß ein Italo-Western sein. Hart, dreckig, mit schwarzem Humor, jeder Menge toller Einfälle und überraschenden Wendungen, temporeich vorgetragen, mit einer gut durchdachten, interessanten Geschichte, die jederzeit nachvollziehbar und nie unnötig kompliziert ist, eine gute Portion Action...tolle Ausstattung und tolle Musik und Schauspieler runden den überaus positiven Gesamteindruck ab. Einige Kleinigkeiten haben gestört oder eher verstört, wo ich aber denke, daß man das einfach mal so hinnehmen muß. Wird mir bei den ganzen Italo-Filmen sicher noch öfters passieren und das ist beileibe nicht negativ zu bewerten.

9/10

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Beitrag von Cyborg Cop » 10.05.2007, 00:14

Leichen pflastern seinen Weg

Den Titel kann man fast wörtlich nehmen. :lol:

Im Gegensatz zu Django bietet der Film weniger Schauwerte (damit meine ich Augenfutter), überzeugt dafür durch eine komplexere, dichtere Handlung, die dennoch auch hier jederzeit nachvollziehbar bleiben dürfte. Schön, daß der Film in einer verschneiten Landschaft spielt, schöne Abwechslung. Das Ende ist schon ziemlich heftig, wird durch den Text im Abspann zwar wieder etwas relativiert, dennoch wirkt es sehr deprimierend. Tolle Musik von Meister Morricone.

8/10

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Beitrag von kami » 10.05.2007, 09:24

Cyborg Cop hat geschrieben:Leichen pflastern seinen Weg

Den Titel kann man fast wörtlich nehmen. :lol:

Im Gegensatz zu Django bietet der Film weniger Schauwerte (damit meine ich Augenfutter), überzeugt dafür durch eine komplexere, dichtere Handlung, die dennoch auch hier jederzeit nachvollziehbar bleiben dürfte. Schön, daß der Film in einer verschneiten Landschaft spielt, schöne Abwechslung. Das Ende ist schon ziemlich heftig, wird durch den Text im Abspann zwar wieder etwas relativiert, dennoch wirkt es sehr deprimierend. Tolle Musik von Meister Morricone.

8/10
Finde den IL GRANDE SILENZIO schon noch eine Klasse besser als DJANGO, obwohl der natürlich auch cool ist. Gestört hat mich dort allerdings die lächerliche Wirkung seines fetten MGs im Sarg.

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