Filmtagebuch: freeman

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 25.01.2023, 20:02

Der Regisseur hat das ganz gezielt auf drei Teile ausgelegt, musste aber den "Dune"-Weg wählen. Sprich, die nachfolgenden Teile waren von dem Einspielergebnis der Vorgänger abhängig. Soweit ich weiß, haben die beim Zweiten auch gepasst. Ergo gehe ich davon aus, dass der dritte (der im Abspann angeteast wird), folgen wird.

Das Doppel-MB ist btw. nicht von Splendid, dass hat irgendein anderes Label irgendwie unterlizenziert und saugeile Cover entworfen. Da wäre ich auch fast schwach geworden. Denke aber, dass da bestimmt ein Dreierpack irgendwann anstehen wird.

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von StS » 25.01.2023, 20:05

freeman hat geschrieben:
25.01.2023, 20:02
Das Doppel-MB ist btw. nicht von Splendid, dass hat irgendein anderes Label irgendwie unterlizenziert und saugeile Cover entworfen. Da wäre ich auch fast schwach geworden. Denke aber, dass da bestimmt ein Dreierpack irgendwann anstehen wird.
Danke für die Info. Dann warte ich in der Hinsicht.
Sonst hätte ich wohl zugeschlagen, denn die Motive gefallen mir auch echt gut.
Lohnt sich aber nicht, wenn absehbar ist, dass da noch was kommt...

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Noelle

Beitrag von freeman » 26.01.2023, 19:46

Noelle
Der Weihnachtsmann ist verstorben, nun soll sein Sohn übernehmen. Doch der sieht sich nicht in der Lage, dies zu tun und er flüchtet vom Nordpol. Da ihm seine Schwester dahingehend unbewusst gut zugeredet hat, wird sie zur Strafe entsandt, ihn zurückzuholen und Weihnachten zu retten. Das Ergebnis ist eine bonbonbunte Kitsch-Komödie mit allen bekannten Klischeebildern zum Thema, die von einer hinreißenden Anna Kendrick als Weihnachtsretterin mühelos und wunderbar sympathisch getragen wird, aber wahrlich niemals so etwas wie ein Weihnachtsklassiker werden wird.
:liquid6:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von deBohli » 27.01.2023, 11:45

Habe ich Anna Kendrick gehört? Ich bin dabei! :D
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Grimms Kinder

Beitrag von freeman » 31.01.2023, 19:29

Alter Lüstling! :wink:

Grimms Kinder
Hans im Glück will Gevatter Tod entfliehen und latscht erstaunlich unaufgeregt einen schier endlosen Trampelpfad entlang. Auf seinem Weg begegnet er zahllosen Figuren aus den Märchen der Gebrüder Grimm. Die Begegnungen enden mal splattrig, mal mit dicken Hupen und mal mit einer witzig gemeinten Pointe. Meist ist das ganze aber einfach nur schlecht gespielt, unlustig, ziellos in seiner Dramaturgie (man könnte sämtliche Begegnungen/Episoden mühelos durchtauschen, es hätte keinerlei Effekt auf die Handlung), zu sparsam mit seinen guten Splattereinlagen und viel zu lang. Zumindest war das Männerschwein in mir insofern befriedigt, dass Micaela Schäfer nicht nur eine kleine Rolle als Pechmarie hat, sondern diesen auch noch vollkommen nackt bestreitet. Immerhin sie liefert neben ein paar wirklich schönen Naturimpressionen ab.
:liquid3:

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Hanuman

Beitrag von freeman » 01.02.2023, 19:31

Hanuman
Der von Prachya Pinkaew produzierte Fantasy-Actioner ist in seinen Martial-Arts-Einlagen wie von einem anderen Stern. Hauptdarsteller D. Y. Sao feuert wirklich aus allen Lagen Schläge und Tritte ab und schraubt sich spektakulär durch die Luft. Leider übernimmt in den Szenen zwischen den schwerelosen Actionszenen Regie- und Erzählnulpe Pearry Teo das Ruder und fabriziert ein Geschwurbel, das einem die Augenlider im Sekundentakt runterklappen lässt. Zudem rauscht beständig irgendwelches Dämonengelaber von der Tonspur, so dass einem sogar die Ohren irgendwann in den Schädel kotzen. Kurzum: Tolle Action an einen ekelhaft ranzig aussehenden Haufen filmischen Sondermüll verschwendet.
:liquid2:

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Chaos Walking

Beitrag von freeman » 02.02.2023, 19:57

Chaos Walking
Es hat meist einen Grund, dass Filme nach ihrer Fertigstellung ewig herumliegen. Selbst wenn jetzt bekanntere Namen wie Tom Holland, Daisy Ridley und Mads Mikkelsen mitspielen. Sie sind zumeist einfach Rotze. Ganz so vernichtend würde ich mit dem Film nicht ins Gericht gehen, aber wer bei der Entstehung nicht bemerkt hat, dass die Ideen um den „Lärm“ einfach nur nerviger Schrott sind (und permanent die Tonspur zumüllen), nichts zu Ende erzählt wird, irgendwelche Aliens einfach mal in den Film geschmissen werden und nie wieder auftauchen und am Ende einfach alles nur spannungslos vor sich hin dümpelt, der sollte seine Berufswahl vielleicht noch einmal überdenken. Ganz schlimm zudem: Daisy Ridleys Optik... VoKuHila in strohblond mit kackbrauner Latzhose... Schlimmer geht immer...
:liquid3:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von deBohli » 03.02.2023, 09:46

Das klingt echt übel. ^^
Zu Daisy Ridley muss ich aber sagen, dass ich ihr Gesicht so schön finde, dass mich nicht einmal der Look abturnt. :lol:
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Swim

Beitrag von freeman » 14.02.2023, 19:32

Hm, also mit der Frise sieht sie aus wie Deutsches Hartz-4lertum der übelsten Sorte... Aber hey, jedem das Seine... Gnihihihihi

Swim
So ziemlich der dümmste Haifilm aller Zeiten mit derart vielen Unwahrscheinlichkeiten und logischen Fehlern, dass es einem schier die Badehose vom Astralkörper fetzt. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, ist der Film auch noch toppenöde, blutleer und schlechter bekömmlich als drei Jahre alter Rollmopps in ner Sahnesoße. Leider kann ich dem Film nicht einmal 0 Punkte geben, WEIL Nebendarstellerin Addison Bowman einen so geilen Popo hat, dass mein Adrenalinpegel dann doch drei Mal im Film nach oben ging...
:liquid1:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von StS » 14.02.2023, 19:37

Das ist doch diese "the Asylum"-Hai-Variante von "Crawl", oder?

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 14.02.2023, 19:43

Absolutely! Highlight ist freilich, dass man hier nicht im Keller bleibt. Also steigt IM Haus der Wasserspiegel mühelos in den obersten Stock, DRAUSSEN steht das gleiche Haus im Trockenen. Scheinen echt komisch zu bauen, die Amis :lol: Oder der Wasserhahn war uff :lol:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von StS » 14.02.2023, 19:47

:lol:

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Knock at the Cabin

Beitrag von freeman » 15.02.2023, 19:49

Knock at the Cabin:
M. Night Shyamalans neuer Film hat eine ganze Menge an Problemen zu schultern. Das Gewichtigste: Das ganze Finale der Romanvorlage hat mit dem Film nichts gemein. Das Finale im Roman ist offen, in Teilen sehr fies und wtf. Das Finale im Film ist langweilig, feige und einfach nur verunglückt. Dazu kommt, dass der Film ein dramaturgisches Problem hat. Denn er ist ein einziges Auf und Ab. Im Film müssen vier Entscheidungen getroffen werden. In Richtung dieser Entscheidungen arbeitet Shyamalan hin, baut Spannung auf, kreiert schöne Spannungsspitzen, lässt seine Figuren das gesamte Konstrukt hinterfragen und... dann sackt der Film in sich zusammen. Bis Shyamalan zur nächsten Entscheidung hin arbeitet. Nur um nach einem schönen Schwung an Spannungsspitzen wieder komplett in sich zusammenzurutschen. Das lässt den Film in Episoden zerfallen, die immer gleich ablaufen, was irgendwann, trotz gutem Spannungsaufbaus in den Einzelszenen, langweilt. Und so gerät das gesamte Erlebnis schon reichlich ernüchternd. Der Film hat seine Momente, ist edel gefilmt, hat einen guten Score und gute Darsteller (vor allem Bautista liefert amtlich ab! Zur Verdeutlichung: Sein Charakter ist im Buch ein Kind. Und das bringt er in Teilen trotz seiner Erscheinung erstaunlich gut rüber.), aber in Richtung Finale verliert der Film den Zuschauer immer mehr. Dass Shyamalan seinen Gastauftritt als TV-Verkäufer absolviert, ist da fast schon ein wenig prophetisch: Ewig lange gebrubbelte Versprechungen münden in ein Schrott-Produkt.
:liquid4:

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Kandisha

Beitrag von freeman » 16.02.2023, 20:08

Kandisha
Diese Candyman-Variante im französischen Ghetto fängt verheißungsvoll an, baut auf sympathischen Hauptfiguren auf und lanciert seine Handlung mit aller Seelenruhe. Doch je mehr dann der weibliche Dschinn etabliert ist und diverse Menschlein killt, umso mehr baut der Film auch ab und fühlt sich in Richtung Finale leider immer egaler an. Zumindest sieht er trotz des Settings ganz hübsch aus und hat ein, zwei satte Splattereffekte im Gepäck.
:liquid4:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von deBohli » 16.02.2023, 20:54

"Knock at the Cabin" klingt ja wie die perfekte Fortsetzung in der Karriere, die mit "Old" schon beerdigt wurde. :lol:
Den schau ich mir wohl erst wieder für lau an.
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Re: Kandisha

Beitrag von StS » 17.02.2023, 08:41

freeman hat geschrieben:
16.02.2023, 20:08
Kandisha
Diese Candyman-Variante im französischen Ghetto fängt verheißungsvoll an, baut auf sympathischen Hauptfiguren auf und lanciert seine Handlung mit aller Seelenruhe. Doch je mehr dann der weibliche Dschinn etabliert ist und diverse Menschlein killt, umso mehr baut der Film auch ab und fühlt sich in Richtung Finale leider immer egaler an. Zumindest sieht er trotz des Settings ganz hübsch aus und hat ein, zwei satte Splattereffekte im Gepäck.
:liquid4:
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Den hatte ich mir letztes Jahr ja auch angeschaut.
Auch ich mochte den Einstieg... aber mit dem Auftauchen Kandishas sehe ich den Abstieg etwas steiler...
StS hat geschrieben:
19.08.2022, 17:47
Kandisha“ (2020) ist ein französischer Horror-Streifen des Gespanns Alexandre Bustillo und Julien Maury (u.a. „Inside“, „Livid“ und „Among the Living“), in dessen Gestalt jene quasi ihre Version von „Candyman“ abgeliefert haben. Angesiedelt in einer der Banlieues von Paris, wird die Geschichte der Freundinnen Amélie (Mathilde Lamusse), Bintou (Suzy Kemba) und Morjana (Samarcande Saadi) erzählt. Als erstere eines Abends beinahe vergewaltigt wird, schwört sie den marokkanischen „Rache-Geist“ Aisha Qandisha (ein weiblicher Dschinn) herauf – wonach der betreffende junge Mann, anschließend aber auch noch weitere Freunde und Bekannte Amélies brutale Tode sterben…

Die ersten rund 30 Minuten gefielen mir durchaus gut: In ihnen werden die drei Protagonistinnen vernünftig eingeführt – welche obendrein seitens der recht unerfahrenen und unbekannten Schauspielerinnen ordentlich verkörpert werden. Ihr Umfeld und ihre Probleme muten glaubwürdig an, die Multikulti-Sozialdrama-Elemente passen und einem wird eine nette Location präsentiert: Ein verlassenes Hochhaus, das in Kürze abgerissen werden soll und den Mädels bis dahin als Ort dient, an dem sie in Ruhe Graffitis sprayen können. Als dann aber die unoriginelle Horror-Plot-Entwicklung einsetzt sowie ihren Lauf nimmt, ebbte mein Interesse am Gebotenen zunehmend weiter ab…

Man muss Bustillo und Maury zugutehalten, dass sich ihre Filme fast alle klar voneinander unterscheiden. Leider habe ich im Vorliegenden ihr an sich durchaus vorhandenes Können in Sachen Spannung und „Atmosphäre“ vermisst, bin ich mit dem „Dschinniya-Creature-Design“ nicht wirklich warm geworden und bleiben die Kills (trotz punktueller Brutalitäten) nicht gerade im Gedächtnis haften – von vereinzelten schwachen CGIs und unfreiwillig komischen Momenten vielleicht mal abgesehen. Schade, dass sich alles auf solch „formelhafte“, wenig aufregende, vorhersehbare Weise entfaltet. Selbst der Ausklang wurde beinahe 1:1 von „Candyman“ (1992) übernommen…

sehr knappe :liquid3:

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Pussy Cake

Beitrag von freeman » 21.02.2023, 19:28

Pussy Cake
Von dem hab ich vermutlich von Anfang an zu viel erwartet. Erhofft war ein unterhaltsames Splatterkomödchen. Erhalten habe ich den halbgaren Versuch eines Splatterkomödchens. Wenig sympathische Heldinnen treffen auf viel zu wenige Typen, die Schleim ausspucken und die Damen jagen. Hier und da fliegt da mal ein Kopf durch die Gegend, zumeist muss man aber dämliches Gelaber ertragen. Infolgedessen schaltete mein Hirn alsbald in den Schlafmodus und als ich wieder erwachte, hatte sich nichts zum Besseren gewendet. Also außer, dass der Film 10 Minuten später zu Ende war... Und nicht mal in diesen 10 Minuten irgendwie losrockte.
:liquid1:

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Deep Fear

Beitrag von freeman » 22.02.2023, 19:49

Deep Fear
Eigentlich hätte ich ja gedacht, dass dank „Catacombs“ alles zum Thema Katakomben unter Paris gesagt sei, aber „Deep Fear“ belehrte mich eines besseren. Von dem hatte ich nix erwartet und wurde tatsächlich überrascht. Sympathische Helden betreten hier 1991 die Katakomben unter Paris und landen in einem Labyrinth aus Gängen, in denen etwas reichlich Böses überlebt hat. Bis unsere Helden auf das Böse treffen, geht es durch irre enge Gänge, trifft man auf Skinheads und latscht man in fiese Fallen. Das pumpt ordentlich Atmosphäre, auch dank der sauberen Bebilderung. In den letzten Minuten startet dann der Horroranteil richtig durch, setzt es zahlreiche Tote und darf ein Final Girl nicht fehlen. Bis auf einen gruselig getricksten, unnötigen CGI-Hund (ein dressierter Hund wäre definitiv angesagt gewesen!) und den etwas zu langen Einstieg gibt es kaum Gründe zum Jammern.
:liquid7:

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Pfad der Vergeltung

Beitrag von freeman » 23.02.2023, 19:38

Pfad der Vergeltung
Man mag von Randall Emmett halten, was man will, aber sobald der Mann HINTER der Kamera steht und Regie führt, sind die Ergebnisse erstaunlich. Das wurde bei "Midnight in the Switchgrass" mitm Bruce deutlich und das wird bei „Pfad der Vergeltung“ noch deutlicher. Denn der Film hat ein paar wirklich amtlich atmosphärische Momente, ist in seinen ersten 40 Minuten anrührend schön erzählt, hat tolle Musikstücke und präsentiert rund um eine Taufe in einem Fluss eine hammergeile Badass-Szene („Ich muss noch ein paar Sünden begehen...“). Leider wurde ich mit dem Hauptdarsteller Jack Huston nie warm, weshalb ich nie richtig im Film drin war. Der erhöht in Richtung Finale die Schlagzahl. Wird vom Drama zum Actioner, ohne zu überpacen. Im Gegensatz zu den von ihm produzierten Filmen ist die Action in Emmetts eigenem Film erstaunlich wertig umgesetzt und wird nicht von CGIs versaut. Robert de Niro hat zudem eine angenehm würdevolle Rolle abbekommen. John Malkovich nicht zwingend, er macht aber das beste draus. Kann man so lassen...
:liquid6:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von StS » 23.02.2023, 19:43

Ich fand den eher mau. 4/10. Der Drama-Anteil war tatsächlich etwas besser als der generisch-solide Rest... was den beiden Darstellern zu verdanken ist (ich mag Willa Fitzgerald seit jeher gern). DeNiro hat die Hälfte des Budgets zugeschustert bekommen... für ne recht unfordernde, aber immerhin brauchbar verkörperte Rolle. Wer der "geheimnisvolle Baddie" ist, ist indes rasch klar... und das religiöse Gedöns hätte ebenfalls nicht sein müssen. Besser als viele EFO-Filme... aber tatsächlich hatte ich mir von dem (zumindest etwas) mehr versprochen...

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Ravager

Beitrag von freeman » 28.02.2023, 20:15

Ravager
Fotografin beobachtet Mord und macht Fotos. Dafür wird sie von den Unholden einmal ordentlich durchgefoltert und kann hernach fliehen. Binnen Augenblicken wird aus der Fotografin eine geübte Mörderin und schwupps, reißt sie ultrasouverän und ohne störende Sachen wie Zaudern oder Zögern geschweige denn einem Gewissen einen Lump nach dem anderen aus dem Leben. Das ist schlecht gespielt, schlecht gefilmt, schlecht geschrieben und immer total unspannend, hat aber einen Moment zu bieten, den ich so dann auch noch nie gesehen habe. Bei dem wird jemand in einen Ochsen eingenäht, damit er von dessen Galle zersetzt wird. Muss man auch erstmal drauf kommen. Der Film bleibt trotzdem Müll.
:liquid1:

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Speed Kills

Beitrag von freeman » 01.03.2023, 19:26

Speed Kills
Der Film basiert auf dem Leben von Donald Aronow, der Speedboote designte, baute und selbst höchst erfolgreich Rennen fuhr. Um in dieses Geschäft einzusteigen, brauchte jedoch er einen Kredit, den er sich bei der Mafia holt, die ihn fortan nicht vom Haken lässt. Obschon Travolta okay spielt, wirkt der Film seltsam blutleer und stocksteif, hat ein paar grottig getrickste und zusammenhanglos gefilmte Speedboat-Races an Bord und schippert trotz Mafia- und Speedboat-Note wie eine lahme Ente vor sich hin. Auch die prominenteren Nebendarsteller wie James Remar, Tom Sizemore, Matthew Modine oder Katheryn Winnick können nicht verbergen, dass sie eigentlich keinen Bock auf den Film haben.
:liquid3:

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The Evil next Door

Beitrag von freeman » 02.03.2023, 19:42

The Evil next Door
Der Horror beweist: Auch die Schweden können anspruchslosen, langweiligen Standardhorror der Güteklasse 0815. Zumindest hat der Streifen einen hübschen Düsterlook und eine oder zwei creepy Momente. Dazu gesellt sich eine hübsche, gut spielende Hauptdarstellerin. Der Rest ist einfach zu sehr der gewohnte Tand...
:liquid3:

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Vicious

Beitrag von freeman » 16.03.2023, 19:42

Vicious
So recht hatte ich mich mit dem nie beschäftigt. Als er aber in sein letztes Drittel startet, das unvermutet intensiv und brachial gerät, musste ich erst einmal schauen, wo der herkommt. Und da entpuppte sich der vermeintliche amerikanische Indie als kanadischer Indie. Mit der damit verbundenen Freizügigkeit, was die Härte angeht. Die Amis sind schon ganz schöne Pussies geworden. Egal. Der Einstieg ist schon sehr interessant: Eine Frau kommt von der Arbeit und findet in ihrer Wohnung einen Geiselnehmer und dessen Geisel. Verknüpfungen aller drei Figuren finden sich in der Vergangenheit und werden aufgerollt, bis gleich zwei Banden an Killern den Film zum Home-Invasion-Kracher mit blutigsten Kehlenschnitten, Hämmern im Auge und Messern in allen übrigen Körperteilen machen. Die letzten Minuten wird nur geächzt, geschrien, gestöhnt und geblutet – handgemacht und in Teilen richtig derb. Der fette Elektroscore pusht das wilde Treiben nur noch mehr. Leider schaut der Film hier und da etwas billig aus und obschon sich die Darsteller mühen, sind sie von gängigen Schönheitsidealen ganz schön weit weg, was einen irgendwie mit ihnen fremdeln lässt. Ich brauch's perfekt. Gnihihihi. Finger weg von der deutschen VÖ, die ist in den heftigsten Momenten dann doch großräumig entschärft wurden.
:liquid6:

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13 Fanboys

Beitrag von freeman » 22.03.2023, 19:31

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Ich kann mir schon vorstellen, dass der echten "Freitag, der 13."-Fanboys gut runtergeht. Ich als "hab mal alle gesehen, aber viel hängengeblieben ist nich" hab mir da nun keinen Steifen gefreut, weil alle 10 Minuten ein Originalschauspieler der Ur-Filme auftauchte (immer schön mit Texteinblendungen kenntlich gemacht). Die Folge: Viel zum Gutfinden gabs da nicht. Der Film wirkt sehr amateurig. Die Dramaturgie ist hakelig hoch zehn, das Spannungslevel unterirdisch und einige Darsteller overacten doch brutal. Allen voran Corey Feldman. Ein paar Kills waren hübsch blutig, aber sonderlich kreativ war keiner. Außerdem isser zu lang und das Finish zu zerdehnt. Hab dann nebenbei ein bisschen ausm Fenster geguckt... war aufregender.
:liquid2:

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