Filmtagebuch: freeman

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 12.03.2020, 20:14

Hollow Man ist sowas von der bessere Film! In eigentlich allen Belangen. Und er haut halt auch einfach mal drauf. Das wünscht man sich bei "Der Unsichtbare" schon irgendwann.

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 16.03.2020, 21:27

Brain Slasher
Nervige Heldin trifft auf coolen Bruce Campbell, der in der Endzeit wundervoll designte Menschenfresser plattmacht. Dazu ein paar schön schlotzige SFX von KNB und schon ist man zufrieden. Ok, fast, weil so sonderlich unterhaltsam ist der Film lange Zeit nicht. Weil er zu lange braucht, bis das abgerockte Endzeitszenario greift. Dass der Film ab dem Zeitpunkt nur noch in einer Höhle spielt, die wenig Abwechslung bietet, macht das Erlebnis nicht zwingend dynamischer. Trotzdem ist der kleine Trasher ganz unterhaltsam geraten und dank Deindizierung und Neuauflage von Sony sogar schon in der DVD Fassung extremst ansehnlich.
:liquid5:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 23.03.2020, 19:49

The Trench
Das Ende des Ersten Weltkrieges. Die Deutschen haben sich in den Untergrund verzogen, um hier unheimliche Experimente durchführen zu können. Eine Gruppe Alliierter muss in einen solchen Tunnelkomplex eindringen, um herauszufinden, was die Deutschen hier treiben. Das ist angenehm düster inszeniert, hat einen steilen Elektroscore zu bieten und fährt ein paar deftige Effekte auf, die angenehm eklig anzuschauen sind und durchweg handgemacht scheinen. Leider ist das Ganze Gebräu wenig spannend, obschon eine Menge Potential für fiese Schocks dagewesen wäre. Dennoch erstaunlich gut wegzuguckende B-Unterhaltung.
:liquid6:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 30.03.2020, 19:58

The Furies
Seltsamerweise werde ich immer noch von Filmen getriggert, von denen es heißt, sie seien besonders hart. Keine Ahnung warum, vermutlich ein Gorebauer-Gen. Reizvoll wurde es, als es hieß, der Film um das Gemetzel sei nix wert, die Begründungen dafür aber irgendwie total larifari klangen. Also am WE der Test der uncut und ich war doch sehr angetan. Knapp eine Stunde lang wandert der Film von What the Fuck Moment zu What the Fuck Moment. Scheinen anfangs die Fronten klar verteilt, wird das flugs auf den Kopf gestellt. Zwischendrin immer wieder mal schön terrormäßig inszenierte Attacken der großartig maskierten Kerle auf die leider nicht so wirklich beschützenswert wirkenden Damen. Dabei setzt es ein paar derbe Splattereinlagen, ABER alles durchaus im Rahmen und eher highlightartig denn schlachteplattenmäßig gesetzt. Dazu eine angenehm filmische Optik, reizvolle australische Landschaften und ein sehr dichter Score, der amtlich Atmo pumpt und sich an einem hübschen Thema abarbeitet. Sogar Platz für ein wenig Humor bleibt. Am Ende wird dann aber leider zu viel erklärt - ohne wirklich viel zu sagen. Stattdessen wird alles ein wenig zu groß aufgeblasen. Und so sitzt man final da und hat trotzdem zig Fragezeichen vorm Kopf. Vor allem eben rund um die männlichen Teilnehmer des Streifens, zu denen gar nichts erklärt wird. Wäre geil, wenn ein zweiter Film deren Blick auf die Ereignisse offenbaren würde. Denn der Mix aus Tribute von Panem und wüstem Wrong-Turn-Redneck-Gemetzel hat schon was.
:liquid7:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 31.03.2020, 19:38

Get in... or die trying
Auf dem Papier klingt das echt funny: Familie kommt aus Urlaub. Housesitter haben das Haus auf sich umschreiben lassen. Anscheinend ein ganz normaler Vorgang in Frankreich, wo das Ganze tatsächlich passiert sein soll. Familie wohnt nun monatelang im Karavan und versucht, das Haus zurückzuerstreiten. Dann lernt Vaddern einen asozialen Spacko kennen, der ihm rät, die Home Invasion umzukehren. Vater ist allerdings die letzte Fotz... Muschi und traut sich nicht. Also übernimmt das wer anners... und so werden hier ein paar Genreregeln schonmal nett variiert, zumindest eben auf dem Papier. Der Film selber bekommt das Ganze nie glaubhaft transportiert, wirkt radebrechend konstruiert und kommt einfach nie auf den Punkt. Rollt dann ENDLICH das Finale, hat man innerlich bereits mehrfach ausgeschaltet. Was auch und vor allem an den extrem nervigen und beklatscht agierenden Figuren liegt. Zumindest hat das Finish ein paar nette Brutalitäten zu bieten.
:liquid3:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 27.04.2020, 19:47

Burning
Slow Burner wäre bei dem Film echt eine wahre Untertreibung. 150 Minuten, in denen lange Zeit im Grunde genommen nichts passiert und selbst die "temporeiche" zweite Filmhälfte wie ein Bummelzug "dahinrast". Und dennoch sitzt man am Ende hellwach auf dem Sofa und lässt die Gedanken in zig verschiedene Richtungen mäandern. Ist die Handlung so offensichtlich, wie sie irgendwann tut? Oder schwingt neben der kräftigen Sozialkritik hinsichtlich der Situation für junge Südkoreaner hier noch viel mehr mit? Ist die gesamte Handlung eine Einbildung? Greift das Fight Club Prinzip? Sind mehrere Figuren nur eine? Irgendwie ist alles und nichts möglich. Genial. Dazu fantastische Darsteller, eine wundervolle Kameraarbeit mit mal zärtlichen, mal fragilen, mal harten Bildkompositionen. Und dazu die schönste Tanzszene der jüngeren Filmgeschichte - nicht nur wegen den Hupen ;-)
:liquid10:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von MarS » 28.04.2020, 15:11

Den hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Klingt interessant.

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von Vince » 28.04.2020, 17:31

Für mich war das so eines von diesen Filmerlebnissen, wo man mittendrin manchmal denkt: irgendwie fehlt mir da was, irgendwie kommt da nichts durch. Obwohl es im Bauch irgendwie grummelt und man in gewissen Szenen komplett gebannt ist (für mich besonders: Die Unterhaltung in der Wohnung über Metaphern und der von freeman herausgehobene Tanz in Kombination mir der anschließenden Unterhaltung). Kurz nach dem Abspann setzt dann nach und nach die Erleuchtung ein und man beginnt zu verstehen, warum da einige Kritiker so drauf steilgegangen sind. Bei mir hat's am Ende "nur" für eine gute 8/10 gereicht, aber es ist wirklich ein ganz fieser Grower.

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 04.05.2020, 19:41

Die Unterhaltung in der Wohnung über Metaphern
Ein wirklich übler Moment, in dem man echt nur denkt: What the Fuck? Wieso stiehlt ein Autor sich aus DER Situation? Das kommt einem aber auch erst nach und nach. Aber da gibt es wirklich viele ähnliche Momente. Etwa wenn er auf einmal in der Wohnung seiner Flamme sein Buch schreibt. Was aufgrund vorher Gesehenem ja gar nicht möglich ist. Usw. usf. Macht auch richtig Spaß, da im Netz mal nach Deutungen zu suchen. Da fantasiert sich gefühlt jeder seinen eigenen Film zusammen. Was ja nur unterstreicht, wie dufte die Anregung dazu sein muss.

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Die rote Schildkröte

Beitrag von freeman » 04.05.2020, 19:53

Die rote Schildkröte
Ein Trickfilm bar jeder Worte, dafür mit einer unfassbar wunderschönen Filmmusik, die einem einen Gänsehautabgang nach dem anderen beschert. Diese untermalt reduzierte, dennoch mit feinen Highlights (Die Schatten!!!) versehene Bilder, die eine Geschichte einer märchenhafte Liebe erzählen, welche irgendwann zu einem Gleichnis über den Lauf der Dinge und die Großartigkeit der Natur mutiert. All das wird sehr langsam und mit Sinn für Atmosphäre gereicht und erwischt einen vor allem in den finalen Szenen total. Also zumindest wenn man wie ich noch ein Härz hat. ;-)
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PS.: Die Musik!

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Polaroid

Beitrag von freeman » 07.05.2020, 20:36

Polaroid
Wegen der Neuverfilmung von Chucky hatte ich beschlossen, den vorherigen Werken des Regisseurs eine Chance zu geben, auch wenn ich Filmen wie "Polaroid" nun irgendwie so gar nichts zutraute. Und letzten Endes ist es auch der immergleiche Tand. Eine verfluchte Gerätschaft, einige Tode im Teenageralter und viel "Der Geist hat noch was zu erledigen"-Brimborium. Nix Neues, nix Packendes, nix übermäßig Spannendes. Aber die Optik von Klevberg hat was. Ist stylisch düster, atmosphärisch. Und Klevberg lässt im Vergleich zu ähnlichem Tand keine Langeweile aufkommen. Reißt die nervenden Teens in flotter Folge aus dem Streifen und hat sogar ein oder zwei wirklich hübsche Ideen (etwa was die Manipulation der todbringenden Polaroids angeht). Kann man unerwartet gut weggucken.
:liquid6:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 27.05.2020, 20:07

Sergeant Rex
Der Film steigt verdammt nüchtern in seine Handlung ein. Verortet die widerspenstige Hauptfigur, die mit frühen 20 gefühlt keinerlei Perspektive zu haben scheint. Merkt sie selbst, geht zu den Marines und eckt auch hier nur an. Bis sie von einer Hundestaffel Wind kriegt und dort zur Führerin des fiesesten deutschen Schäferhundes wird. Kaum haben sie einander richtig beschnüffelt, geht es ab in den Irak - und jetzt greift der Film richtig zu. Zeigt eindrücklich ein oder zwei Einsätze der beiden. Wie beide zusammenwachsen. Wie beide vom Schicksal getroffen werden und beide ihre jeweiligen Formen von Narben davontragen. Wenn der Ausbilder der Dame erklärt, dass ihr Rex im eigentlichen Sinne kein Hund mehr sei, weil man ihm das Hundsein aberzogen habe, um ihn zu einer Art Werkzeug zu machen, hauts auch den härtesten Hund aus der Kurve. Im Grunde heult man die letzten 30 Minuten nur noch durch. Was man nach dem Einstieg nie erwartet hätte. Dass das alles tatsächlich passiert ist, macht nochmal alle Schleusen auf. Kudos an Kate Mara und Common und die Hunde, die Rex verkörpert haben.
:liquid8:

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Primal Rage

Beitrag von freeman » 27.05.2020, 20:22

Primal Rage
Also einen sadistischeren Bigfoot hab ich mein ganzes Leben lang noch net gesehen! Der Kamerad zermatscht Köpfe, reißt sie entzwei, zertritt sie und hackt sie mit seinem wirklich süßen Tomahawk ab. Keine Ahnung, was mit dem Viech los ist. Das ist aber noch lange net alles. Es schießt mit Pfeil und Bogen ausschließlich auf Hälse und Hinterköpfe und es nimmt seine Opfer ordentlich aus und knabbert an ihnen herum. Last but not least besteigt es auch noch die Heldin des Filmes. Und da sage noch einer, der Mensch wäre schlimm. Zwischen diesen wirklich deftigen Momenten hängt der Film immer mal wieder durch, lässt seine Heldin ganz seltsamen Quatsch aufsagen und installiert so viele Opfer, dass man irgendwann im weiteren Verlauf schon meint, dass der Film ein paar unterschlagen hat. Das ist durchaus unterhaltsam, setzt am Ende aber auf soviel elend langen Indianer-Mystik-Mumbojumbo, dass es einem schier hochkommen will. Und so fühlt man sich vor dem Showdown mit Karacho vom Film rausgeschmissen. Zum Glück hat der eh kaum noch Brauchbares zu bieten. :lol:
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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 28.05.2020, 20:49

Du neben mir
Als der seinerzeit ins Kino kommen sollte, wurde man als Kinogänger so brachial mit dem Trailer zu zugeschmissen, dass ich mir eigentlich fest vorgenommen hatte, den scheiße zu finden. Das hat allerdings nicht geklappt. Man wird von dem Erzählton, der beschworenen Atmosphäre und der Musik irgendwie von Minute eins an total vereinnahmt. Frau Stenberg sieht den ganzen Film über einfach nur wunderschön aus und spielt grandios. Die Grundthematik hat etwas. Die Art und Weise wie die Romantik angestoßen wird, hat obendrein etwas angenehm Zurückhaltendes. Auch dass die Krankheit der Protagonistin "nur" über allem schwebt, aber nicht groß und breit zelebriert wird, wirkte ungewohnt realistisch. Blöderweise hat Amandla mit dem ihr präsentierten Boytoy keine Chemie. Was dem Film dann natürlich enorm schadet. Dennoch, eine angenehm entspannte, sehr schön anzuschauende Teen-Romanze.
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JoJo Rabbit

Beitrag von freeman » 16.06.2020, 20:19

JoJo Rabbit
Wo fängt man hier an? Vielleicht beim Macher? Spätestens mit dem Film ist klar, Taika Waititi ist ein fuckin' Genie! So! Ich war sofort in dem Film drin, hab lauthals gelacht bei der grotesk idealisierten Hitlerjugend-Episode mit fantastischen Slapstick-Einlagen, hab gestaunt darüber wie witzig es ist, einen vollkommen idiotischen Hitler zu erleben, der sich zumeist wie ein kleines Kind aufführt, war zunehmend berührt von der eigentlichen Story um das wundervoll gespielte jüdische Mädchen, hab JoJo die Daumen gedrückt, dass er vielleicht tatsächlich bei ihr landen kann und wurde dann von dem sich immer mehr verschiebenden Ton in Richtung einer immer finsterer werdenden Atmosphäre "unvermutet" getroffen. Immer wieder schnürt es einem mal den Hals zu und lacht man kurz danach umso befreiter auf, nur um hernach sofort wieder eingebremst zu werden. Ein tolles Wechselbad der Gefühle, mit einem passigen "Happy End", das vielen sehr viel abverlangt hat. Dazu gewitzte Inszenierungsideen. Großartige Gags. Tolle Darsteller und eine Scarlett Johansson, die die Rolle von JoJos Mutter so genial spielt, dass man es nur als Skandal werten kann, dass sie den Oscar für diese Nebenrolle nicht erhalten hat. Ich kann mich nicht erinnern, sie jemals so toll in einer Rolle gesehen zu haben. Wenn sie beispielsweise Vater und Mutter des kleinen JoJo gleichzeitig verkörpert und im Zwiegespräch mit sich selbst agiert, hat das eine irre Wirkung. Dazu kommt, das ihr Charakter einfach fantastisch geschrieben ist. Mal krass tiefgründig, dann wieder herrlich oberflächlich. Mal besorgt, mal nur am Kichern und lächeln. Und toll, wie sie mit dem fanatischen JoJo interagiert und im Grunde, ohne dass der es zu merken im Stande ist, sein Tun immer wieder hinterfragt und ihn zum Nachdenken zu verführen versucht. Keine Ahnung, wie man diesen Film ohne eine Liebeserklärung an Scarlett bewerten kann.
:liquid10:

PS: Die geschnittenen Szenen sind echt interessant und hätten dem Film zu weiten Teilen echt nicht schlecht gestanden. Genial komisch: Die Outtakes.

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The Nightingale

Beitrag von freeman » 15.07.2020, 19:26

The Nightingale
Da es keine gesonderte Kritik zu dem von mir geben wird, einfach mal so...



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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 04.08.2020, 19:49

Bombshells
Wichtiges Thema, erstaunlich flott und kurzatmig umgesetzt. Die grauen Zellen werden auch gekitzelt. Stark gespielt und toll geschrieben ist er obendrein. Aber ich konnte mir nicht helfen, die Prosthetics in den Gesichtern von Nicole Kidman (die wirklich wie ein Alien aussieht) und Charlize Theron hatten bei mir einen derart heftigen Uncanny-Valley-Effekt zur Folge, dass ich nie in den Film reingefunden habe. Es war mir irritierenderweise total unmöglich, die eigentlich nur leichten Veränderungen an ihrer beider Gesichter als organisch und echt wahrzunehmen... Strange.
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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 10.08.2020, 20:09

Flatliners
Das Original ist ja schon kein großer Wurf, weshalb das Remake eigentlich alle Möglichkeiten hatte, aufzutrumpfen. Leider leben wir in einer schlechten Zeit für Horrorfilme und so ist alles, was dabei rauskam, eine einzige, ekelhafte Anbiederung an die PG-13-Klientel, die das Original tatsächlich in allen Belangen unterbietet. Das Witzigste: Kiefer Sutherland mit Mopp aufm Kopp.
:liquid1:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von SFI » 11.08.2020, 07:05

Immerhin hast du bei der Qualität durchgehalten, ist ja nun auch ein wenig Qualität! :lol:
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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 11.08.2020, 19:56

Wo du bügelst, spule ich ;-)

Hab mich da nicht ansatzweise komplett durchgequält.

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 12.08.2020, 20:16

Mara
So sehr ich Olga Kurylenko nackt und in Action liebe (ja ja ja, ich bin ein Chauvi), so deplatziert wirkt sie in Filmen, in denen sie tatsächlich spielen muss. Das ging auch bei "Mara" total ins Höschen und so ist sie nicht einmal als angehende Psychologin glaubwürdig. Das steht dem Film gehörig im Weg, der mit seinem grundsätzlichem Gewese um die Schlafparalyse tatsächlich gegen Ende noch einige Kohlen aus dem Feuer holt und ein paar gute Szenen zündet - bei denen Olga zum Glück nur dekorativ rumliegen und nicht spielen muss. :lol:
:liquid6:

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von deBohli » 13.08.2020, 07:15

Da hatte die Hand mehr Arbeit als das Gehirn. :lol:
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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von Cinefreak » 13.08.2020, 14:20

deBohli hat geschrieben:
13.08.2020, 07:15
Da hatte die Hand mehr Arbeit als das Gehirn. :lol:
oh no, too much details :shock:
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von freeman » 18.08.2020, 19:25

Ferkel!

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Ruf der Wildnis

Beitrag von freeman » 19.08.2020, 19:38

Ruf der Wildnis
Ein absolut auf den Punkt besetzter Harrison Ford und fantastische Naturbilder sind die großen Pluspunkte dieses Abenteuerfilmes. Dass allerdings so gut wie jedes Tier aus dem Rechner kommt, bricht "Ruf der Wildnis" direkt das Genick. Immer wieder wird man ins Uncanny Valley geschickt, weil vor allem der tierische Held Buck Bewegungsabläufe hinlegt, die man so bei noch keinem Hund gesehen hat. Natürlich ist es cool, dass der Hund infolgedessen alles macht, was die Kamera will und ein paar packende Actionszenen hinlegen kann, aber natürlich wird das Ganze auch genutzt, um ihn möglichst menschlich auf alles Mögliche reagieren zu lassen. Da hätte ich mir viel lieber einen Streifen mit echten Dressuren und weniger Lawinenabgängen gewünscht. Zudem wirkt die Vorlage von Jack London schon reichlich glattgebügelt...
:liquid4:

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