Filmtagebuch: Joker

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Joker6686
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Beitrag von Joker6686 » 16.04.2009, 00:26

Dr House Staffel 3

Sau spannende Staffel, die auch endlich mal einen längeren Handlungsstrang verpasst bekommen hat, der wirklich spannend und teilweise urkomisch ist. Die Sprüche von House rocken mal wieder alles und auch sonst bleibt die Serie auf konstant hohen Niveau. Aber gerade das Staffelfinale hätte ich mir ein wenig intensiver und spannender gewünscht, bin wohl durch andere Serien üble "Cliffhanger" zum Staffelfinale hin gewöhnt, so dass das doch recht lahm wirkte.

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Beitrag von Joker6686 » 16.04.2009, 23:22


Crank 2 High Voltage



Direkt zu Beginn des Films wird klar, Crank 2 will mehr sein als eine bloße Fortsetzung, Crank 2 will eine brutalere, geschmacklosere, frivolere und vorallem durchgeknalltere Version von Crank sein. Crank 2 ist adrenalingeschwängertes nonsens Kino allererster Güte, von hektischem Schnittstakatto bis hin zu surrealen alptraumhaften Szenen wird in 90 Minuten so ziemlich alles an Stilmitteln eingesetzt, die es zu verwursten gibt. Das dabei die Story auf der Strecke bleibt und der Film oft mehr wie ein schlechter Trip auf LSD wirkt, als ein Unterhaltungsfilm bleibt nicht aus, ist dem Zuschauer aber eigentlich auch egal, da er sowieso keine Zeit hat sich auch nur eine Sekunde in Gedanken über den Film zu verlieren, denn Crank 2 ist verflucht schnell und verflucht hektisch. Positiv zu erwähnen sind vorallem die Darsteller, allen voran natürlich Jason Statham, der einmal mehr unter Beweis stellt, was er für eine enorme Physis besitzt. Aber auch Nebendarsteller wie David Carradine, Jenna Haze oder Ron Jeremy sorgen für so manch herzhaftes Lachen. Und gerade dieses Lachen bleibt einem doch das ein oder andere Mal im Rachen stecken, bei so manch unnötigen Szenen, wie etwa das abtrennen eines Ellenbogens oder das langsame skalpieren eines männlichen Nippels. Ansonsten kann man nicht viel negatives sagen, die Action ist zahlreich und der Blutzoll hoch, gerade die Gewaltschraube wurde im Vergleich zum Vorgänger deutlich angezogen, wie schon gesagt nicht immer im positiven Sinne. Die Gags zünden teilweise, die Darsteller sind gut aufgelegt und dennoch will der Funke nie so ganz überspringen. Ein guter Actionfilm, JA, ein Filmhighlight, keineswegs. Bin jedoch gespannt auf das Heimkinoerlebnis, da man doch mit Sicherheit noch die ein oder andere Szene entdecken wird, die in der Hektik beim ersten Ansehen verloren ging.


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Beitrag von Joker6686 » 18.04.2009, 12:30

Chuck Folge 1-7


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Grenzgeniale Actioncomedy, mit witzigen und schrägen Charakteren, lustigen Storylines. Die Actionszenen rocken, wobei vorallem die Martial Arts überzeugen können. Ich würde sagen Jungfrau 40 männlich sucht trifft Alias.

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Beitrag von Joker6686 » 18.04.2009, 19:24

Nachdem ich in den letzten Tagen wieder so richtig Lust auf B-Action bekommen habe, hab ich mir einen PM Kracher rausgesucht, der schon seit über 2 Jahren bei mir im Regal steht aber bis dato nie gesichtet wurde.

Zero Tolerance

Robert Patrick als rachsüchtiger FBI Agent, das verspricht zumindest ordentlich Action und ne Menge Toter. Mehr erwartet man nicht und mehr bekommt man auch nicht. Die Story könnte belangloser nicht sein, die Darsteller bleiben in allen Maßen austauschbar, aber die Action rockt in jeglicher Hinsicht. Joseph Mehri weiss halt was Fans günstig produzierter Action wollen, harte Fights, blutige Shoot Outs und ordentlich krachende Explosionen, und im PM Fall natürlich spektakuläre Auto Stunts, die sich nicht hinter A Produktionen verstecken zu brauchen. Das Realismus in Zero Tolerance nicht groß geschrieben wird, merkt man spätestens, wenn Autos nach Schüssen aus der Pistole explodieren oder wenn eine doppelläufige Bockflinte mehr als 6 Schuss nacheinander abgibt, ohne das nachgeladen wird. Aber dem Fan ist es egal, da es darum geht spektakuläre Action zu bieten, und in diesem Bereich punktet Zero Tolerance. Es hagelt harte Shoot Outs mit ordentlich blutigen Einschüssen, fetzige Explosionen, Fights, die zwar wenig aufregend sind, aber dennoch ihren Zweck erfüllen. Das die Action immer nach Schema F abläuft und nur die Locations gewechselt werden ist einer der wenigen Kritikpunkte, auf der Actionebene. Robert Patrick rockt in diesem Film schon ordentlich, markige One Liner, eine enorme Physis, das reicht um den Rächer zu mimen und das tut er mitunter sehr ordentlich. Zur US DVD lässt sich sagen, dass das Bild sehr gut ist, aber der Sound eine einzige Katastrophe. Wenn eine Schrotflinte sich anhört, als würde man mit einer schallgedämpften Pistole auf jemanden schießen, dann stimmt etwas mit dem Soundmix nicht.

Unterm Strich dennoch ein recht guter PM Film, der auf der Actionebene überzeugt, da der Bodycount doch in recht ansehnliche Höhen getrieben wird und es nur selten Leerlauf gibt, aber auf der inhaltlichen arg blass bleibt.

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Beitrag von Joker6686 » 18.04.2009, 19:40

2020 Texas Gladiators

Italo Trash par exellence. Viel nackte Haut, viel stupides Geballer, viel Sleaze und viel Gewalt und vorallem viel Langeweile. Joe D'Amato schafft es einmal mehr aus einem potentiell interessanten Endzeitmovie eine Schlaftablette zu machen, dazu noch saublöde Effekte und dämliche Ideen, wie der "Ganzkörperschild" :lol:

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Beitrag von Joker6686 » 19.04.2009, 00:14

The Stuntdriver

Zunächst mal das negative: Ich habe selten so sau dämliche und hölzerne Dialoge in einem Film erlebt, manchmal habe ich mich gefragt, ob das alles ironisch sein soll oder ob die das tatsächlich Ernst meinen können. Da waren echt Dialoge dabei, bei denen bekommt das Wort "fremdschämen" eine ganz neue Bedeutung. Aber noch viel übler als die Dialoge sind mir die Darsteller aufgefallen, allen voran Roy Schneider als US Präsident. Was der für eine desolate Leistung abliefert ist schon fast unverschämt. Selten habe ich jemanden so unmotiviert und lustlos spielen sehen wie ihn in dem Film. Genug gemeckert, schließlich ist das ein Actionfilm. Die Car Crashes und Stunts sind allererste Sahne, gerade die Verfolgungsjagden gepaart mit der schicken Optik müssen sich nicht vor A-Produktionen verstecken und man sieht, dass hier echte Spezialisten am Werk waren. Was hier für eine Zerstörungsorgie abgefeiert wird ist schon sehr beeindruckend. Auch die Shoot Outs sind für eine FSK 16 ordentlich hart geworden, wobei der Angriff auf die Präsidentenkolonne wohl als das Highlight des Films bezeichnet werden kann. Was da an Kalibern zum Einsatz kommt ist schon beachtlich. Leider herrscht abseits der Actionszenen große Langeweile, da die Geschichte arg konstruiert wirkt und vorallem kein bisschen Spannung erzeugen kann. Da kann man sich nur freuen, dass es eigentlich alle paar Minuten kracht und rummst und man nicht sehr viel Zeit mit Storylines verschwendet.

Alles in allem solide Genrekost, die durch evtl. bessere Darsteller und ein optimiertes Drehbuch zu einer Genregröße hätte werden können, so allerdings dank der wirklich tollen Actionszenen nur guter Durchschnitt bleibt.

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Beitrag von Joker6686 » 19.04.2009, 13:16

Chuck Rest der Staffel 1

Jede Folge bietet großartige Gags, gut durchdachte Geschichten und vorallem Slapstick vom allerfeinsten. Und was ganz ganz wichtig ist: heisse Ladys und teils wirklich unglaublich übertrieben Girl Fights.... :shock: :oops:

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Beitrag von Joker6686 » 22.04.2009, 16:24

Last Man Standing (1994)


Die Actionszenen sind PM-typisch mal wieder over the top und schick in Szene gesetzt, aber alles andere ist so gähnend langweilig, dass ich nur schwerlich das Geschwafel ertragen konnte ohne einzuschlafen. Dafür entschädigt ein ordentlicher Härtegrad und einige nette Shoot Outs, auf Martial Arts wurde fast gänzlich verzichtet, was mich allerdings nicht sonderlich stört, da die Autostunts und das Rumgeballer ordentlich gerockt haben und ihr eh wisst, dass ich nichts aufs kicken in solchen Filmen stehe Winken

Knappe

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Beitrag von Joker6686 » 25.04.2009, 12:24

Judge Man aka The Sweeper


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C. Thomas Howell als durchgeknallter Cop mit einem Hang zur Selbstjustiz, der von einer Bruderschaft von Ex-Bullen angeheuert wird, um das Gesetz in die eigenen Hand zu nehmen. Die Story ist wahrlich nicht neu und hat man schon in anderen Actionfilmen wie Extreme Justice oder Counterforce zur Genüge gesehen, aber dieser PM Film stellt wahrlich ein kleines Kuriosum dar, weil er sowohl storytechnisch als auch actiontechnisch auf ganzer Breite überzeugen kann. Joseph Mehri hat mit Judge Man wohl einen der besseren PM Filme erschaffen, vorallem weil die sonst so kitschigen Familienszenen garnicht so kitschig wirken, die Story, obwohl arg vorhersehbar doch recht spannend daherkommt, die Darsteller ihre Sache auf ordentlichem B-Niveau machen und vorallem weil die Action mit die Beste ist, die ich bisher in B-Movies gesehen habe. Vorallem die Verfolgungsjagden sind mal wieder absolut spektakulär geraten, wenn eine Verfolgungsjagd mit explodierenden Propan Gasflaschen angereichert wird oder sogar ein Flugzeug ins Spiel kommt, dann geht einem schon das Herz auf. Auch die Shoot Outs, die zwar nicht allzu häufig auftreten sind sehr gut inszeniert, bieten einiges an harten Einschüssen und auch sonst wird an der Härtefront wahrlich nicht zimperlich umgesprungen. Der Showdown hätte vielleicht etwas ausgiebiger und länger sein können, aber im Endeffekt passt bei dieser kleinen Perle fasst alles.

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Beitrag von Joker6686 » 25.04.2009, 14:31

High Voltage

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Was Isaac Florentine mit einem recht schmalen Budget geschaffen hat ist aller Ehren wert, aber man sieht halt, dass er regiemäßig 1997 noch absolut in den Kinderschuhen steckte. Beachtlich ist natürlich was er Martial Arts mäßig aus den Darstellern rausholt, da trotz mangelnder Kenntnisse die Fights hart und dynamisch daherkommen. Da es sich um einen TV Film handelt hält sich der Härtegrad doch deutlich zurück, ein paar blutige Einschüsse, aber die sind eher an einer Hand abzählbar. Ansonsten geht viel Interieur zu Bruch ohne das jemand erschossen wird, was nach einer Zeit ein wenig ermüdend wirkt. Ganz mies ist der Score geraten, ein Western Thema, dass sich ständig wiederholt und schon beim ersten Mal nervt, desweiteren sind die übertriebenen Geräusche beim kämpfen etwas too much, auch wenn das ein Markenzeichen von Florentine ist, hier nervt es einfach nur.

Knappe


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Beitrag von Joker6686 » 25.04.2009, 18:58

Scarred City

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Nach langer Zeit mal wieder gesehen und ich muss sagen, er gefiel mir bei zweiter Sichtung deutlich besser als beim ersten Mal. Die Einsätze von SCAR machen Laune, sind knüppelhart inszeniert und machen wahrlich keine Gefangenen. Man muss dem Film aber vorwerfen, dass er einfach zu wenig Action bietet und gerade das Finale hätte etwas ausgiebiger sein können.


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Beitrag von Joker6686 » 29.04.2009, 20:40

Public Enemy #1 Mordinstinkt

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Starker Gangsterfilm, der sowohl durch überzeugende Darsteller, allen voran Vincent Cassel, eine harte düstere Geschichte und durch eine ordentliche Portion 70s Flair besticht. Das Crime Biopic gehört imo zu den Besten Gangsterfilme der letzten Jahre und versprüht reichlich Epos Feeling. Es ist eine Freude Gerard Depardieu als Gangsterboss und Vincent Cassel Seite an Seite zu sehen und dabei so zu glänzen. Unterbroch wird das spannende Treiben von unerwarteten Gewalteruptionen und teilweise wirklich beklemmenden Szenen, die sich da einem ins Gedächtnis brennen. Ich bin maximalst auf den zweiten Teil gespannt.

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Beitrag von Elkjaer-Larsen » 29.04.2009, 20:51

Unterbrochen wird das spannende Treiben von unerwarteten Gewalteruptionen[...]
:sabber:

Das ist in den Vorberichten dann aber säuberlichst außen vor gelassen worden. Um so besser.

Habe sowohl bei Depardieu als auch bei Cassel das Gefühl, sie werden mit zunehmenden Alter immer besser. Dazu noch die göttliche Marion.
Pflichtfilm imo und danke für die kurze Einschätzung.

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Beitrag von Joker6686 » 29.04.2009, 21:45

Elkjaer-Larsen hat geschrieben:
Unterbrochen wird das spannende Treiben von unerwarteten Gewalteruptionen[...]
:sabber:

Das ist in den Vorberichten dann aber säuberlichst außen vor gelassen worden. Um so besser.

Habe sowohl bei Depardieu als auch bei Cassel das Gefühl, sie werden mit zunehmenden Alter immer besser. Dazu noch die göttliche Marion.
Pflichtfilm imo und danke für die kurze Einschätzung.
Also ohne groß zu spoilern, es gibt einige ziemlich heftige Szenen, bei denen man schon denkt: :shock:

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Beitrag von daemonicus » 30.04.2009, 07:59

Also ich hab da eigentlich schon genug darüber gelesen, dass der auch recht brutal ist.

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Beitrag von freeman » 30.04.2009, 08:15

Sollte er auch sein, immerhin war der Kamerad alles andere als Menschenfreundlich unterwegs. Die Figgeszenen sollen auch ganz nett sein, wie ich vernahm. Und ausserdem spielt Schnuckel Cecile de France mit ... hmmmmmmmmmmm

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von Joker6686 » 30.04.2009, 17:02

freeman hat geschrieben:Sollte er auch sein, immerhin war der Kamerad alles andere als Menschenfreundlich unterwegs. Die Figgeszenen sollen auch ganz nett sein, wie ich vernahm. Und ausserdem spielt Schnuckel Cecile de France mit ... hmmmmmmmmmmm

In diesem Sinne:
freeman
Und dennoch nur auf Platz 16 der dt. Kinocharts...mal sehen ob der überhaupt solange läuft bis Teil 2 in die Kinos kommt.

Joa wird nen bissel Figge gemacht, paar Titties, aber net so much...

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Beitrag von Joker6686 » 04.05.2009, 15:17

Doom

Zu Beginn recht schleppend und langweilig, dazu noch sehr dunkel gehalten, so dass es erst zum Ende hin spannend und actionreich wird. Nach langer Zeit mal wieder gesichtet und die Meinung hat sich kaum geändert.

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Beitrag von Joker6686 » 29.07.2009, 16:59

Damit hier auch mal wieder was passiert:

Verflucht sind sie alle 1974 aka The Klasman

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Also was Terence Young da zusammengeschustert hat ist jenseits von Gut und Böse. Total hohle und abgedroschene Phrasen werden einem serviert, dass man denken kann, der Drehbuchschreiber will einen verarschen.

ich hab an lightning rod gedacht, wenn der sie mit seinem pferdeschwengel bearbeitet hat die hinterher fransen an der schatulle

dein maul is so groß wie puffmutter ellys arsch

Nuff Said?

Jedenfalls ist Lee Marvin als mürrischer Sheriff mittendrin und versucht zwischen den Bürgerrechtlern und dem Klan zu vermitteln, war wohl nix, denn O.J. Simpsons :shock: :lol: gibt sich die Ehre und sitzt im Baum und ballert feuchtfröhlich hinterrücks die KKK Männlein ab, dass die das nicht gut finden ist klar und was machen Klanangehörige, richtig "kluxen". Also wandern gefühlte 50 Gespenster durch die Nacht und Lee Marvin samt Familie und Gewehren machen die weissen Kutten platt.

Was ein Haufen Trash!

Für den exploitativen Charakter:

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Beitrag von Joker6686 » 29.07.2009, 23:15

Retroactive

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Hab ihn nun das erste mal gesehen und bin echt begeistert, gut das Finale hätte vielleicht etwas schneller kommen können, denn gerade kurz vorm Ende geht dem Film ein bisschen die Puste aus, aber das Storykonstrukt ala täglich grüßt das Murmeltier ist schon verdammt genial in Szene gesetzt. Dazu ein herrlich zynischer und schwarzhumoriger Belushi und einigen kleinen aber feinen Actionszenen. Auf jeden Fall einer der besten Filme von Louis Morneau.

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Beitrag von Joker6686 » 30.07.2009, 10:40

Bulletproof


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Adam Sandler und Damon Wayans in einer rasanten Actionkomödie, mit einigen guten Gags und teils ziemlich deftigen Actionszenen. Wayans zieht seine Major Payne Nummer ab und Sandler mimt den Trottel, dem keiner so wirklich böse sein kann. James Caan als Oberfiesling bleibt leider etwas blass, da er nicht wirklich viel Screentime bekommt. Alles in allem eine nette Actionkomödie für zwischendurch, die vorallem durch saftig inszenierte Action punkten kann.

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Beitrag von Joker6686 » 30.07.2009, 12:20

Hangover

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Eine richtig spaßige Sommerkomödie, die sowohl gagtechnisch als auch optisch auf ganzer Linie überzeugen kann. Fast alle Gags zünden und gerade für Leute, die auch an Humor unterhalb der Gürtellinie gefallen finden, dürfte es den ein oder anderen ziemlich derben Spruch geben. Ich hab jedenfalls teilweise Tränen gelacht. Endlich mal wieder eine richtig gute Komödie, die nicht so seicht vor sich hindümpelt, sondern ein interessante Story, ein gut aufgelegtes Darstellerquartett und ein sehr schönen Soundtrack bietet.

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Beitrag von Joker6686 » 30.07.2009, 17:15

Underworld Aufstand der Lykaner

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Irgendwie werde ich mit der Reihe einfach nicht warm, der erste bot mir zu wenig Action, der zweite war mir strikt zu stupide und langweilig, der dritte bietet zwar eine interessante Story, ordentlich Action und nen gehörigen Splatteranteil, aber dennoch will der Funke einfach nicht überspringen. Ich glaube ich kann dem ganzen Vampire vs. Werwölfe insofern nichts abgewinnen, als dass die gesamte Geschichte viel zu modern wirkt. Da lobe ich mir doch die Exploitationstreifen aus den 70ern, die mit weit weniger Budget und kleinerer Ausstattung deutlich mehr Spaß machen.

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Beitrag von Joker6686 » 30.07.2009, 17:51

Taking Chance


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Ich gestehe:

Ich liebe Filme mit militärischem Hintergrund!
Ich liebe Filme mit pathetischen Szenen und heroischer Mucke!

Das gibt es zwar alles nicht wirklich in "Taking Chance", aber es gibt eine rührende Geschichte, die eigentlich so simpel ist, dass man niemals glaubt darüber einen Film drehen zu können. Ein hochdekorierter Marine begleitet den Leichnam eines im Irak Gefallenen Marine in die Heimatstadt des Toten und erweist ihm die letzte Ehre. Auf dieser etwas ungewöhnlichen Reise begegnen ihm Menschen alles Coleur und was ihm dort an Herzlichkeit entgegenkommt verändert ihn auf die ein oder andere Weise. Für mich ein absolut kleines Highlight mit Kevin Bacon in der Hauptrolle.

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Beitrag von Dr Dolph » 30.07.2009, 21:45

Hört sich echt gut an, den Bacon mag ich sowieso sehr gern. Müsste ich mir wohl auch mal anschauen...

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