Filmtagebuch: Fäb

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Fäb
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Filmtagebuch: Fäb

Beitrag von Fäb » 21.03.2007, 15:44

Zur Selbstreflexion und zur Teilhabe... doch noch Fäb's Plauderecke. Tee und Kekse je 10 Cent; Es herrscht Selbstbedienung. ;)

Also, meine Meinung, dass es vorher besser war mit dem Gemeinschaftsthread, steht weiterhin aber ich geb mich doch ein stückweit geschlagen ;) und hier also doch auch mal mein fred. Wie ihr ja in den vergangenen Monaten mitbekommen habt, steh ich nicht unbedingt nur auf Brachialaction ;) Das heißt keineswegs, dass mir selbige Filme nicht auch hin und wieder sehr zusagen! Die Mischung machts halt aus, ich gehöre sicher nicht zu den Hardcore-Arthaus-Fuzzies die nur Filme aus Prinzip toll finden die an den Kinokassen untergehen wie ein von der Mafia einbetoniertes armes Würstchen, aber es ist halt doch oft so, dass die Massenware sich mit der Zeit in Wiederholungen erschöpft und langweilt. Aber das kennt ihr ja selbst ;) Zu meinen Lieblingsgenres gehören gleichermaßen schwarzhumorige Grotesken und Tragikomödien, Endzeitfilme & Dystopien, Gangsterkomödien und Italo-Western oder auch mal beinharter Mindfuck-Horror. Auch gebe ich jederzeit dem europäischen Film, hier insbesondere z.B. skandinavischen und deutschen Filmen immer gern eine Chance. Mein momentaner Lieblingsregisseur Alex de la Iglesia stammt jedoch aus Spanien. Aber das wechselt sowieso ständig. Auf dem asiatischen Sektor fehlt mir zwar ein bissel der Überblick, was aber ganz und gar nicht heißt, dass ich nicht regelmäßig hochinteressantes aus Japan, HK, Korea und Co. zu Gesicht bekomme! Wie gesagt, die Mischung... Es gibt nur weniges was gar nicht geht, aber sämtliche Nackenhaare stellen sich mir beispielswiese bei zu extrem vergeistigten und sich dem Zuschauer geradezu verschließenden Godard-Filmen oder bekloppt-kitschigem Bollywoodkram auf. :P

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Beitrag von Fäb » 21.03.2007, 15:48

Zwei Köpfe hat die Mieze

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In der Arte trash-Reihe, die aber scheinbar immer mehr zur Porno-Reihe verkommt, lass ich mich ja eigentlich gerne berieseln. Immerhin hat sie uns schon so Schmankerl wie pöse Riesenmoussakas oder dralle Bienenweiber serviert. Diesmal lenkt Arte unseren Blick auf ein Pariser Pornokino...
> kurzes ofdb-Review
:liquid3: ,5
Morgen erwarte ich mir von "Faster Pussycat! Kill kill!" allerdings wieder einen Schub nach oben ;)


Der Strohmann

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Woody Allen übernimmt die Hauptrolle in Martin Ritts die McCarthy-Ära anklagenden Film aus dem Jahre '76. Die Macher schaffen gekonnt den Spagat zwischen dem typisch albernen chaotischen Spiel von Allen und dem ernsten Thema. Viele Mitglieder der Crew litten selbst unter der Zeit der Verfolgung von Personen, die mit der kommunistischen Partei in Verbindung gebracht wurden und aufgrund eines Eintrags auf der sogenannten schwarzen Liste ein quasi-Berufsverbot ereilte.
> ofdb-Review
:liquid8:


In 80 Tagen um die Welt

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Weiß der Geier wieso ich mir diesen Jackie Chan-Streifen, von dem ich genau wusste was mich erwartet, gestern angetan hab. Vielleicht suchte ich nach dem verlorenen Haiespiel etwas sinnfreie Zerstreuung oder ich hatte insgeheim doch auf ein paar Kalauer und tolle Stunts gehofft. Beides sucht man weitestgehend freilich vergeblich, die Szenerie am Anfang in Paris im Atelier ist allenfalls ganz nett und mit Holzbänken, Leitern und dergleichen hat Jackie auch schon vor 20 Jahren bis an die Zähne bewaffnete Gegner ausgeschaltet... wirkt alles etwas wie aus der Konserve und ist im Endeffekt typische Familienfilm-Konfektionsware. Aber das war ja eigentlich fast schon vorher klar. Ach so eins hab ich noch vergessen: Wie bescheuert sehen bitte die computergenerierten Übergangssequenzen zwischen den Reisezielen aus?! Wenigstens das hätte man doch wohl besser lösen können.
:liquid4:

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Beitrag von Fäb » 22.03.2007, 16:17

Das Begräbnis

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Ein Film den ich mir sage und schreibe auf Empfehlung meines alten Herrn angeguckt und es nicht bereut hab! Seit der Pate-Trilogie hab ich keinen besseren Film rund um's Mafia-Milieu mehr gesehen, zuletzt war ich etwas von "GoodFellas" enttäuscht, der sicherlich ein guter Film ist, aber der irgendwie wenig eigene Wege geht und imho keinesfalls als Jahrhundermeisterwerk anzusehen ist als das es manchen Orts bisweilen dargestellt wird.
"Das Begräbnis" schlägt dagegen eine etwas neue Richtung ein, ist zwar leicht gewöhnungsbedürftig, aber grandioses Darstellerkino auf allerhöchstem Niveau! Nicht als überborderndes Epos, sondern als recht stille Milieustudie angelegt, beginnt der Film mit dem Begräbnis des 22Jährigen Mafiamitglieds Johnny (Vincent Gallo) und demontiert in der Folge, teils mit Rückblenden, geschickt und absolut düster die verqueren Rache- und Treuelogiken und Mechanismen der "familia". Hierbei glänzen besonders der ständig zwischen Familienwohl und Ehrbegriffen hin und her gerissene Christopher Walken und Chris Penn als ältere Brüder des Ermodeten, und auch Benicio del Toro ist in einer Nebenrolle zu sehen.
Wer sich neben den eingangs erwähnten Größen des Mafiafilms eingehender für das Genre interessiert, sollte unbedingt bei Gelegenheit mal einen Blick riskieren.
:liquid8: ,5


Anthony Zimmer

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Der weltweit gesuchte Geldwäscher und millionenschwere Finanzverbrecher Anthony Zimmer ist dank modernster Gesichtschirurgie nicht einmal von seiner Freundin zu erkennen und geht niemals ein Risiko ein geschnappt zu werden. Dennoch wittert die Polizei in Frankreich ihre Chance ihn mit Hilfe eben dieser endlich dingfest zu machen.
Toll fotografierter stylisher kleiner Verwechslungsthriller aus Frongkraisch, der aber im Endeffekt doch nicht ganz so ultraclever ist wie er gerne wär und mich mit seiner Auflösung am Ende persönlich etwas genervt hat. Dennoch eigentlich ganz nett anzuschauen und ein kurzweiliges Katz und Mausspiel.
:liquid6:


Gott vergibt... wir beide nie!

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Der Film der die jahrelange Zusammenarbeit des Duos Spencer/Hill begründete stellt einen mehr als soliden, bisweilen sogar recht smarten Italo-Western der alten Schule dar, der zum Glück noch nicht so sehr auf der Klamauk-Schiene fährt wie die folgenden Werke der beiden Knallköppe ;)
:liquid7:

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Beitrag von Vince » 22.03.2007, 16:22

Fäb hat geschrieben: Gott vergibt... wir beide nie!

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Der Film der die jahrelange Zusammenarbeit des Duos Spencer/Hill begründete stellt einen mehr als soliden, bisweilen sogar recht smarten Italo-Western der alten Schule dar, der zum Glück noch nicht so sehr auf der Klamauk-Schiene fährt wie die folgenden Werke der beiden Knallköppe ;)
:liquid7:
Kommt drauf an, ob man die Comedy- oder die Westernfassung guckt. :wink:
Mit der Wertung stimme ich glaub ich überein... Review hier irgendwo im schon längst verschollenen Spencer-Hill-Fred...

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Beitrag von Fäb » 22.03.2007, 17:05

latürnich die Westernfassung, von der Klamaukfassung hab ich wohlweislich die Finger gelassen... so eine Vergewaltigung tu ich mir nicht an ;)

Hast du in deinem review (habs in der ofdb gelesen, wusste gar nicht dass es hier nen spencer/hill-fred gibt) ja auch richtig dargestellt, das übrigens sehr gut zu lesen ist auch wenn es nicht zu deinen neuesten zählt! :yeah: -> Hast du nicht mal irgendwo rumgejammert, dass du mit deinen älteren reviews teilweise so unzufrieden bist :?:

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Beitrag von Vince » 22.03.2007, 21:38

Fäb hat geschrieben: Hast du nicht mal irgendwo rumgejammert, dass du mit deinen älteren reviews teilweise so unzufrieden bist :?:
Klar, wer ist das nicht? Also die ganz alten sind für mich wirklich unlesbar. "Gott vergibt, wir beide nie" geht aber, die ist ja nu noch nicht sooo alt.

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Beitrag von Fäb » 23.03.2007, 13:59

Faster, Pussycat! Kill! Kill!

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Kannte bislang nur Ausschnittsweise dralle Tittenparadenfilmchen (ich glaub "Supervixens" oder wie die alle heißen, keine Ahnugn welcher davon es war) von Russ Meyer und war dementsprechend gespannt auf diesen gestrigen Teil der Arte trash-Reihe ;)
Zu meiner Überraschung hat dieses "Meisterwerk der Frauenemanzipation" :lol: sogar eine lineare story. Drei GoGo-Girls heizen mit ihren Rennwagen durch die Gegend, bringen unterwegs einen Mann der aufmucken will, um die Ecke und kidnappen dessen Mädel. Dann erfahren sie, dass ein in der Nähe lebender alter Mann sein ganzes Geld zu Hause auf der Farm versteckt und rücken dessen Familie zu Leibe. Alsbald entwickeln sich skurrile Machtkämpfe und eine todbringende Jagd nach dem Geld...
Total Banane dieser Trashkult, die ganzen gängigen Muster hebelt er irgendwie dennoch aus: Die drei drallen Weiber sind den Männern überlegen und nehmen sich raus was nur können, niemand schreib ihnen vor wann und wo sie sich wie zu benehmen haben. Doch am Ende treibt Russ Meyer dieses Emanzenprinzip so sehr auf die Spitze, dass es wiederum ins Gegenteil umschlägt und den drei zum Verhängnis wird. Sollte man aber wohl auf jeden Fall mal gesehen haben, wenn man sich in der skurrilen Welt der trashmovies zu Hause fühlt.
:liquid6:


Lauf um dein Leben

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Exquisiter Italo-Western um einen mexikanischen Nichtsnutz, der sich mit seinen Fingerfertigkeiten sowohl messerwerfenderweise seiner Feinde erwehrt als auch diebischerweise ernährt. Dieser Tagelöhner gerät unvermittelt in die Zahnräder einer ganz großen Sache als er von einem sterbenden Politiker der Freiheitsbewegung der Mexikaner ein Geheimnis zugeflüstert bekommt: Er soll zum Wohl des mexikanischen Volkes einen versteckten Goldschatz von jenseits der Grenze dem Freiheitskampf beschaffen. Klingt für ihn allein nicht nach einer einfachen Aufgabe, neben dem Militär sind diverse Gangsterbanden hinter ihm her und dann ist da noch der schwarzgekleidete Amerikaner, dessen Ziele und Absichten zunächst völlig undurchsichtig sind...
Sergio Solima inszeniert gleichermaßen mit Witz (aber niemals Klamauk!) und Esprit und schuf zwar nicht einen absoluten Referenz-Italowestern, aber doch einen der gehobenen Klasse, den man immer zum erweiterten Kreis der absolut gelungenen Genrebeiträge zählen sollte.
:liquid8:

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Beitrag von Vince » 23.03.2007, 14:03

Den Pussycat habe ich gestern auch so nebenbei gesehen und kann dir da mehr oder weniger beipflichten. So insgesamt finde ich an Russ Meyers Filmen eigentlich nur den Fetisch sehr interessant, den er ganz konsequent auslebt, ansonsten hält sich das Interesse in Grenzen. Der gestrige Streifen gehörte dann auch zu den insgesamt besseren. :liquid5: von mir.

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Beitrag von Fäb » 23.03.2007, 17:17

Fäb hat geschrieben:Das Begräbnis
Bild
[...]
Hab's noch zu einem > Review < ausgeweitet.

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Beitrag von Fäb » 28.03.2007, 03:16

Re-Cycle

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Senf steht da -> http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 813#100813


Electric Dragon 80.000 V

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In s/w-Videoclipoptik vorgetragenes äußerst abgefahren skurriles Action-Machwerk um zwei von Stromstößen, z.B. durch Blitzschläge, aufgeladene und somit zu unmenschlichen Kräften gelangten Verrückten Vögeln, deren "innerer Drache" geweckt wurde und die sich dann irgendwann im Kampf messen...
Uff, was ein Käse. Und macht teilweise dennoch Spaß. Erinnert zwar manchmal an eine verfilmte "Tekken"-Partie, aber die erlesen fotografierten Einstellungen und die selbstironischen im Comicstil zwischengeschalteten Einblendungen, die bisweilen die Dialoge ersetzen, verhelfen dem Teil zu einem gewissen Charme.
:liquid5:
(morgen ist dann evtl. "Tetsuo" dran, mal sehn...)



---
und im übrigen: HALBFINALE, HALBFINAAALE, HALBFINALE KEC !!!!! Jetzt ist Mannheim an der Reihe :twisted:

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Beitrag von Fäb » 29.03.2007, 15:39

Verflucht

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Ich habe einen mäßigen Film erwartet - und einen miesen bekommen. Leider über die meiste Zeit mit recht vermurkstem möchtergernhumor und eigentlich ziemlich ironiefrei hat dieses Machwerk, das immerhin eine hübsche Ricci zu bieten hat, außer klischeeüberfrachtetem Aufbau und bescheuert unnötigem 'Rätselraten' wer denn nun der Obermacker ist, rein gar nix zu bieten. Und die Morph-Effekte schießen den Vogel komplett ab, das hat man ja vor JAHREN schon besser gesehen.
:liquid3: (maximal! Mir ein absolutes Rätsel wie da gestandene ofdb-Rezensenten ein überdurchschnittliches Filmchen drin gesehen haben wollen...)

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Beitrag von freeman » 30.03.2007, 00:16

Die haben sicher versucht mit reinzurechnen, dass der Film dem armen Wes ja vollkommen kaputt gemacht wurde ... die Ruine, die man jetzt zu sehen bekommt, ist definitiv noch net mal deine 3/10 wert ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Fäb » 30.03.2007, 15:19

freeman hat geschrieben:Die haben sicher versucht mit reinzurechnen, dass der Film dem armen Wes ja vollkommen kaputt gemacht wurde...
mag sein, hat der ein oder andere auch im review erwähnt, aber ich bewerte halt das, was ich letztendlich zu Gesicht bekomme, bitter für Wes aber allemal, stimmt schon.

Drei Vaterunser für vier Halunken

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Und schon wieder ein guter Westernvertreter aus'm Stiefelland. Lee van Cleef ist wieder die Coolness in Person, sein unfreiwilliger Mitstreiter füllt den quirligen Part gut aus und die Ganovenbande, die Brüder Saxxon, kommen schön evil rüber. Ein zwar nicht unbedingt bahnbrechend neues bietender, aber äußerst stilvoll gefilmter und in fast allen belange zufrieden stellender Genre-Vertreter, der mit Fug und Recht zu den wesentlich besseren seines Fachs gezählt werden darf.
:liquid7: ,5


Die Rache des weißen Indianers

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1993 enstandenes Spätwerk von Genre-Altmeister Castellari ("Keoma") mit Franco Nero in der Hauptrolle eines bei Indianern aufgewachsenen Weißen, der sich, nun groß und stark (und bärtig :lol: ) gegen die naturverachtende und Ureinwohnervetreibende Lebensweise der weißen Siedler und profitgeilen Ölsucher stellt.
Moralisch viel zu integer das ganze, geht dem Film fast völlig das üblich dreckige Italo-Image ab und stellt fast sowas wie den europäischen "der mit dem Wofl tanzt" dar - nur dass es hier ein "kleiner Bär" ist ;), alles viel schlichter ist, keineswegs epische Ausmaße annimmt und irgendwie manchmal etwas hölzern wirkt. Bei weitem nicht schlecht und immer noch besser als vieles vieles andere was man so im Western-Genre zu Gesicht bekommt, aber uuunbedingt nötig war diese Reunion von Nero und Castellari eigentlich auch nicht.
:liquid6:,5


Das verfluchte Haus

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Wäre dieser Streifen mit Franco Nero, hier mal nicht als einsamer Pistolero, mit 1969 nicht schon sehr betagt, hätte er wohl kaum mein Interesse hervorgerufen. Denn die Geschichte kennt man so mittlerweile schon in dutzendfacher Ausführung und Variation. Hier ist es ein ohnehin schon leicht durchgeknallter aber erfolgreicher Künstler, dessen Interesse ein Landhaus weckt, das auch alsbald gekauft wird um dem seltsamen Kerl als ruhiger Schaffensplatz zu dienen. Und natürlich hat diese alte Villa eine ganz eigene Geschichte, hier wurde früher einmal ein Mädchen umgebracht, welches der halben Dorfbevölkerung schöne Augen machte und nun duldet der Geist keine andere weibliche "Rivalin" in den gemäuern und auch der Maler dreht zunehmend durch...
Etwas langatmig erzählt, doch Franco Nero funktioniert wirklich gut als verrückter Kreativo, der bisweilen passend terrorisierende score kommt von Ennio Morricone und gegen Ende geht der Streifen dann endlich auch doch mal gut ab...
:liquid5: ,5 (heut hab ichs aber mit den Zwischennoten, kann mich nicht für glatte Noten entscheiden heute ;) )
Wem der fuim gerade zufällig über den Weg läuft und nichts besseres zu tun hat, verätzt sich nicht die Augen und stirbt auch nicht sofort an Langeweile, aber wenn man bei den neueren "Shining" und "The Others" etc. bleibt, verpasst man auch nicht wirklich viel.

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Beitrag von Fäb » 31.03.2007, 04:05

erst n bissel dieter-film geguckt, dann bissl Killerplauze (gähn, toll inszenierte Friede Freude Eierkuchen Veranstaltung), dann:

Bang Boom Bang

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Auf ewig Kult und für nen Videoabend mit Biergenuss jederzeit zu empfehlen. Zum Film muss man nichts mehr sagen, wer den nicht kennt ist selber schuld. Ein Highlight deutscher Gaunerkomödienkost und wird sicherlich immer unter meinen Top 10 der deutschen Filme landen, auch wenn sich da noch 'vernünftige' Sachen wie Gegen die Wand oder Kaliber wie Fritz Lang-Sachen tummeln.
:D
:liquid9: ,5

und als dann die zimperlichen Persönchen weg waren, wurden schwerere Geschütze aufgefahren und man wagte sich heran an:

Menschenfeind

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Einen herberen Kontrast hätte man wohl nicht wählen können. Dass Gaspar Noé kein Mann für halbe Sachen ist, hab ich ja schon in "Irreversibel" gesehen und durch die Veröffentlichung in der KinoKontrovers-Reihe (die ja förmlich "ICH BIN EIN SKANDALFILM! LOS, KAUF MICH!" zu schreien scheint :roll: ) war man ja sowieso auf einiges gefasst. Nicht einmal die tatsächliche gezeigte Gewalt sondern die kaputten wirren Gedankengänge verstören bisweilen aber doch etwas. Wie unglaublich trostlos kann ein Leben sein und wie verkommen und allein gelassen ein Mensch.
Und wie muss man drauf sein, wenn man ständig solche Filme dreht ;)
Wertung entfällt vorerst, weiß gerade nicht wie ich sowas bewerten soll.
Guts nächtle erstmal.

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 31.03.2007, 11:21

Fäb hat geschrieben: Menschenfeind

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Einen herberen Kontrast hätte man wohl nicht wählen können. Dass Gaspar Noé kein Mann für halbe Sachen ist, hab ich ja schon in "Irreversibel" gesehen und durch die Veröffentlichung in der KinoKontrovers-Reihe (die ja förmlich "ICH BIN EIN SKANDALFILM! LOS, KAUF MICH!" zu schreien scheint :roll: ) war man ja sowieso auf einiges gefasst. Nicht einmal die tatsächliche gezeigte Gewalt sondern die kaputten wirren Gedankengänge verstören bisweilen aber doch etwas. Wie unglaublich trostlos kann ein Leben sein und wie verkommen und allein gelassen ein Mensch.
Und wie muss man drauf sein, wenn man ständig solche Filme dreht ;)
Wertung entfällt vorerst, weiß gerade nicht wie ich sowas bewerten soll.
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Fand den Film ziemlich öde nur zum Ende hin wird nen bissl gruesome..... :?
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
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Beitrag von Fäb » 01.04.2007, 21:49

Schatten und Nebel

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Unter den Woody Allen-Filmen eher einer der schwächeren, was natürlich aber immer noch locker für einen lustigen kleinen Film reicht. Richtige Flops liefert der Mann einfach nicht ab. Des Weiteren wiederholt unfassbar, zu sehen, was der Mann trotz niedrigst-Budgets immer für einen Cast um sich versammelt - hochkarätig bis in die kleinsten Nebenrollen! Tja, es ist tatsächlich schon sowas wie eine Ehre und Kult unter der Regie von Woody Allen zu spielen, da verzichten selbst gestandene Hollywoodgrößen auf ne fette Gage.

:liquid6:

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Beitrag von Fäb » 03.04.2007, 12:22

Battle Royale

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Kannte bislang ja nur ca. das erste Drittel des Films, weil ich mal bei eingepennt bin (lag glaub ich damals nicht am Film, sondern einfach an zu großer Müdigkeit ;)). Ein gerade in puncto Mediengewalt hochinteressantes Werk, das sogar auch als Film ansich recht gut funktioniert und trotz einiger Schwächen gegen Ende (Wieso knallen sie Kitano nicht sofort ab als sie die Gelegenheit dazu haben? Was soll dieser Requiem-Quatsch?) als düsteres bitterböses Rachespektakel gut funktioniert, auch wenn ich die vorhandenen Zutaten des Insel-Szenraios vielleicht eher in ein öffentliches Expempel-statuieren verpackt hätte.
:liquid7:


Blindman - Der Vollstrecker

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Erstklassiker Italo-Western, in dem Tony Anthony sozusagen als der Zatoichi des Western auftritt und sein handicap mit empfindlichen restlichen Sinnen kompensiert. Er ist auf der Jagd nach 50 Frauen (eigenartigerweise spricht Regisseur Baldi im Making Of dauernd von 80 Frauen), die er eigentlich nach Texas zu Minenarbeitern führen sollte um sie dort an selbige zu verheiraten. Doch auch Banditen und mexikanisches Militär sind der versammelten holden Weiblichkeit nicht abgeneigt...
Hört sich fast an wie Stoff für einen klamaukischen Genre-Beitrag, ist es aber ganz und gar nicht. Ein schön dreckiger, grandios bebildeter und rund inszenierter Film u.a. mit Ringo Starr als Bösewicht. Der Hammer ist eigentlich (und das ist auch irgendwie typisch und gut so :lol: ), dass sich keiner der drei Parteien um die Frauen einen Dreck schert. Sie werden eigentlich von allen als Ware angesehen und nehmen in etwa den Platz ein, den in anderen Filmen ein Goldschatz o.ä. hat. Verwunderlich dennoch, dass sie scheinbar noch am liebsten bei Blindman bleiben um an wildfremde Minenarbeiter 'verfüttert' zu werden. Naja, aber hängen wir uns nicht an solchen marginalen Kritikpunkten auf, so ist das nunmal im wilden Westen... :P
:liquid8:


Aktion Mutante

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Noch ganz vergessen: Den hab ich mir am Sonntag hier auf der Börse mitgenommen und somit auch eeeeendlich die letzte bis dato ständig klaffende Lücke in der Filmographie des Alex de la Iglesia ("The Baby's Room", "Ein ferpektes Verbrechen") geschlossen.
Und was soll ich sagen? Ich hab genau das bekommen was ich mir erhofft und erwartet hatte :D Steh ja ohnehin auf derlei Unfug (siehe "Krieg der Eispiraten") und so geh ich auch voll und ganz auf in dieser abstrusen Geschichte: Die "Accion Mutante", ein Zusammenschluss von Körperbehinderten (aber offensichtlich auch Geisteskranken :lol: ) die sich aufgrund ihrer Behinderung in der Gesellschaft ausgestoßen fühlen, verübt Terroranschläge auf gesellschaftlich durch ihr Äußeres besser Gestellte. Opfer sind gut aussehende Playboys und Models, gern gewählte Anschlagsorte Modeschauen oder Hochzeiten der Upper Class. Und als der Kopf der Bande aus dem Gefängnis entlassen wird, besteht auch endlich wieder die Hoffnung, dass die Terrorakte nicht weiterhin dauernd im Chaos enden und größtenteils mehr schlecht als recht verlaufen. Das Szenario ist in die Zukunft verlegt und die Odyssee die nach dem nächsten Clou erfolgt, als sie von der Staatsmacht durch das halbe Weltall gejagt werden, weil sie die holde Tochter eines Obermackers entführen, überschlägt sich in Streitigkeiten untereinander, Blut und Intrigen, Chaos und Dilettanitismus...
Wie nicht anders zu erwarten ist das Erstlingswerk (wenn man den Kurzfilm 'Mirindas Asasinas' mal außen vor lässt) eine ziemliche Anarchogranate, die zwar noch irgendwie dem trash zuzuordnen ist, dem man aber imho auch schon deutlich anmerkt, dass Iglesia zu deutlich mehr fähig ist. Schon jetzt ist das Set liebevoll ausgeschmückt und ein paar schön gemachte Splattereinlagen und die schön dämlichen Figuren sorgen für Partystimmung pur! Yeah, so soll es sein!
:liquid7:

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Beitrag von Mr. TNT » 04.04.2007, 01:22

Mahlzeit! Hat geklappt, das mit dem anmelden! Danke nochmal! Hast Du dem freeman mit Moppenverbot gedroht?

Geil, den hab ich auch in meiner kleinen Iglesia Sammlung. Freut mich das er Dir gefallen hat!

Den hab ich damals für 3 Euro auf so nem Grabbeltisch mitgenommen und wurde nicht enttäuscht!

Is schon Recht krank das Ganze (der kleine Junge mit der Rasierklinge und dem Salz rockt derbe!).

Ich geb dem auch gute 7 Punkte...
"I come in Peace" - "And now you go in Pieces!" - Zitat aus DARK ANGEL

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Beitrag von Fäb » 04.04.2007, 02:38

Mr. TNT hat geschrieben:der kleine Junge mit der Rasierklinge und dem Salz rockt derbe!
hui ja, was ne fiese möpp!
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Auch süß ist die "Katze" an Bord... :lol:

Falls du ihn noch nicht kennst, wie gesagt: Ich empfehle immer wieder gerne den Krieg der Eispiraten :) Schlägt in eine ähnliche Kerbe.

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Beitrag von Mr. TNT » 04.04.2007, 03:52

Jo, den kenn ich auch, is aber schon Ewigkeiten her seit ich den gesehen hab! War auch einer meiner Favorites :guitarist als kleiner Steppke, kann mich nur noch teilweise dran erinnern. Den muß ich mir bei der nächsten Börse am 10. Juni unbedingt holen. Die NL DVD kostet ja nur en Zehner. (Und wieder ein Stück Kindheitserinnerung in Sicht!)
"I come in Peace" - "And now you go in Pieces!" - Zitat aus DARK ANGEL

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Beitrag von Fäb » 06.04.2007, 16:38

Verbrechen und andere Kleinigkeiten

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Ein Woody Allen-Streifen, der zwischen der Geschichte um einen sprachlich-gewitzten, aber auch leicht neurotischen Charakter (verkörpert vom exzentrischen Autorenkinogenie selbst) und einer bitterbösen tragischen Geschichte um einen erfolgreichen Augenarzt und dessen handfesten Beziehungsproblemen hin- und herswitcht. "Match Point" sind im Nachhinein deutliche Anleihen beim zweiteren Erzählstrang dieses Films von 1989 anzumerken und am Ende, als die beiden Hauptpersonen die Geschichten gemeinsam auf einer Bank sitzend verbinden und rückblickend über selbige kryptisch sinnieren, formulieren sie sogar mögliche endings der Geschichten, die Allen dann später fast genau so in Match Point tatsächlich inszeniert hat. Hinzu kommen noch immer wieder auftretende sehr intelligente Gedankenspiele und Überlegungen während des Films, und das ganze ohne zu schwergewichtig daherzukommen und die für Allen typische lapidare Art zu verlieren. Bestimmt nicht Allens lustigster Film, aber auf jeden Fall ein interessantes Konstrukt und ihn nur auf seine wasserfallartig quasselnde (ohne Zweifel geniale) Sprachkomik zu reduzieren, käme Allen ohnehin nicht gerecht.
:liquid8: (wird evtl. über die Ostertage noch zu einem vernünftigen review ausgeweitet und in die ofdb gepflanzt, mal sehn... bin doch so schreibfaul und muss noch soooo viel für die Uni lesen usw. ;))

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Beitrag von Fäb » 09.04.2007, 03:25

Sprich mit ihr

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Der erste Schritt zur Besserung bzgl. meiner klaffenden Lücke der Alomodovar-Filmographie... sage und schreibe nämlich mein erster von ihm gewesen. Folgen werden 100% alsbald zumundest mal "Alles über meine Mutter" und "Volver". Zum Film selbst: Gut. Ähm mehr text um die uhrzeit beileibe nichmehr ;)
:liquid8:

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Beitrag von Fäb » 10.04.2007, 11:26

Das Grauen

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Reißt heutzutage sicherlich kaum mehr einen richtig vom Hocker, aber das ist halt dann auch ein stückweit dem Alter des Films geschuldet. Musik und Atmo 1A. Auch ansonsten ein recht feiner Hell-House Streifen mit einer leider sehr konventionellen Auflösung, die aber vor 27 Jahren sicherlich noch nicht ganz so standartisiert dahergekommen ist wie das heute erscheinen mag. Garniert mit einer schönen story um die düsteren Hintergründe gibt "The Changeling" einen stilsicheren Grusler ab.
:liquid7:

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Beitrag von Fäb » 11.04.2007, 16:22

Zum Abschied noch ein Totenhemd

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Man nehme ein übles Verbrechen hinterhältiger eiskalter Bösewichter an einer unschuldigen Familie die zufällig einen Flecken Land von Interesse beseitzt, gebe einen übriggebliebenen Sohn dieser Familie hinzu und fertig ist ein kleiner in sich stimmiger italienischer Rachewestern. Dieser ist zwar alles andere als einzigartig und leider durchweg etwas zu standartisiert und noch zu sehr an amerikanische schwarz-weiß-Malerei angelehnt, aber dennoch keine Ramschware (im Gegensatz zur deutschen Marketing-DVD :puke ) sondern sehr solide, leicht überdurchschnittliche Stangenware für den geneigten Genrefan.
:liquid6:
Nur an Maskenbildern wurde scheinbar gespart: Sieht funny aus, wenn einer der Gauner während eines Dialogs mit 3-4 Schnitten zweimal eine etwas verrutschte Wunde im Gesicht hat :lol: Ham die das etwa nicht in einem stück durchgedreht? lol...

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Fäb
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Beitrag von Fäb » 17.04.2007, 10:28

Eine Flut von Dollars

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Trotz einiger guter Ansätze ein in mancherlei Hinsicht leider recht unbeholfener Italo-Western Genre-Beitrag.
:liquid4: Review -> klick


Bob Roberts

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Bitterböse Satire auf den verlogenen US-amerikanischen Wahlkampf, die hohlen Marionetten in Diensten der Geheimdienste, die heuchlerischen Kandidaten, die ultrarechten fehlgeleiteten Patriotenmobs und die oftmalige Sinnlosigkeit objektiver Journalisten und Opportunisten Licht in den Sumpf zu bringen. Grandios geschrieben, directed und gespielt von Tim Robbins, der ja als politisch linksorientiert bekannt ist und satirischerweise den part des erzreaktionären Kandidaten der Rechten übernimmt und bis in die kleinsten Nebenrollen eine ganze Armada an ebenfalls zu den eher politisch unverseucht zählenden Darstellern um sich versammelt, denen es offensichtlich eine Ehre und Freude war in diesem Film für sicherlich wenig Gage einen filmischen Abgesang auf den Niedergang der amerikanischen Politik zu singen (kleine Auswahl: Jack Black, John Cusack, Helen Hunt, Alan Rickman, Susan Sarandon, James Spader, David Strathairn, Peter Gallagher ...). Dabei persifliert er nicht auf blödelnde, sondern fies zynische und ernüchterne Art und vermischt Skandale und brisante Ereignisse aus verschiedenen Jahrzehnten amerikanischer Politik. GENIAL.
:liquid9:


The Punisher (1989)

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Das Remake stinkt gegen den Dolph ja um Längen ab! 8-) Die comics kenn ich leider nicht, hab mir aber sagen lassen, dass dieser hier näher dran ist und selbst der noch gegen die Comics ein Kindergeburtstag sein soll ;)
:liquid7:
so erstmal das review/vergleich vom freeman nochens lesen, stimm da aber wohl nicht ganz zu :)

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