Filmtagebuch: Hannibal

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Beitrag von freeman » 19.09.2012, 09:00

Also pour moi gehörte das Einlullen in die Standardgenrekonventionen absolut zum Konzept des Filmes und lässt das Ende ja erst genauso funktionieren, wie es funktioniert. So wird wohl jeder nach dem Ende gedacht haben, warum gibt sich der Film mit Torturezombies zufrieden, wenn er doch soviel mehr haben könnte ... aber im Film klappt das doch formidabel... bäm, mittenrein ;-)

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Beitrag von SFI » 19.09.2012, 10:42

Fand den Trailer schon übel lahm und vorhersehbar klischeehaft, empfehlenswert für alle Buffy Fans. :lol:
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Beitrag von freeman » 20.09.2012, 09:23

Wie kommsten du da drauf? :shock:

Der hat mit Buffy abgesehen von Whedon gar nix gemein ...

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Beitrag von SFI » 26.09.2012, 07:47

Das ist schon klar. Wollte damit nur sagen, dass es eben genauso Kinderkommando Horrorsoße wie Buffy ist. :lol:
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Beitrag von freeman » 26.09.2012, 09:32

Isses eben net! ;-)

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Beitrag von Hannibal » 18.10.2012, 10:56

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Drag Me To Hell
Garstig! Das ist das Wort, was mir auf Anhieb zu dieser höchst old-schooligen Tour de Force einfällt, die effektiver ist als die gesamte Terror-Sauce von Aja & Co. Sam Raimi haut auf seine alten Tage nochmal einen altmodischen, aber höchst effektiven Schocker raus, der das sonnendurchflutete Los Angeles in einen Horrorspielplatz für Dämonen verwandelt. Das liefert nach langem nochmal Grund zum Gruseln, wenn auch nicht jeder Effekt zu 100% sitzt und das Ende etwas vorhersehbar sein mag. Alison Lohman funktioniert als Scream-Queen, die Schocks sitzen auf den Punkt, die Regie ist perfekt auf den Punkt gebracht! Sehr positiv überrascht!
:liquid8:

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Beitrag von Hannibal » 07.02.2013, 16:33

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Django Unchained
Review
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Verblendung
Herausragend inszeniert, engagiert gespielt, langsam aufbauend und doch spannend und detailreich erzählt. Eigentlich kann man David Fincher's Verblendung nichts vorwerfen, außer dass das Original all diese Punkte genauso souverän abhakt. Fincher weiß der bereits überaus gelungenen Vorlage kaum neue Aspekte hinzuzufügen und filmt die Geschichte quasi auf identische Weise ein weiteres mal ab, den hippen Vorspann und den gelungenen, aber auch auffälligeren Soundtrack von Trent Reznor mal ausgenommen. Da stellt sich dann doch die Frage, ob das nötig war...zumal der Streifen ja nichtmal das "fremde Original" für das US-Publikum ins eigene Land verlegt, sondern auch Schweden als Standort beibehält...ein Remake, dass eher ein Reboot ist, sich aber derart akribisch an die Vorlage hält, dass es sich selbst jegliche Daseinsberechtigung entzieht...

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Beitrag von Hannibal » 02.03.2013, 17:32

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Rubber
Ein Film über einen mordenden Autoreifen! Das ist kein Witz! Die Handlung des höchst eigentümlichen filmischen Kleinods zelebriert diese "no reason"-Mentalität aber derart pointiert, dass der Streifen über einen Großteil der Laufzeit enormen Spaß macht. Der Hauptcharakter...also der Autoreifen wird mit enorm viel Liebe zum Detail beobachtet, verfolgt und bei seinen unglaublichen Taten gefilmt. Einen Großteil seiner Faszination gewinnt der Film dabei zweifellos aus den wahnsinnig gelungenen Special-Effects, den wie der Reifen zum Leben erweckt wird und anschließend durch die grandios eingefangene kalifornische Prärie rollt ist großartig getrickst und nie sichtbar als Effekt erkennbar. Lediglich im letzten Drittel schwächelt die abgefahrene Idee dann ein wenig und endet etwas uninspiriert. Dennoch ein höchst origineller Genre-Beitrag, der unglaublich schräg und abgefahren ist und seine Sinnlosigkeit stellenweise meisterlich im Lynch-Style verschwurbelt, dass ich ihn als einen der sehenswertesten Horror/Trash-Streifen der letzten Jahre bewerten würde..
:liquid8:

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Iron Sky
Im direkten Kontrast dazu: ein fürchterlich überforderter Trash-Beitrag, der sein eigentlich höchst amüsantes Szenario viel zu ernst nimmt. Dabei ist Iron Sky nicht NICHT selbstironisch, scheint die Komik seiner Story aber zu keinem Zeitpunkt wirklich zu verstehen. Der aufgefahrene Humor ist an der Grenze zum Fremdschämen, unfassbar albern und grandios unlustig. Auch der erwartungsgemäß grottige Cast schafft es nicht, den nötigen Tön zu treffen, um die Idee zu einem kultigen Trash-Fest zu machen. Stattdessen begnügt man sich mit durchaus vernünftigen Special-Effects und einer Idee, die auf dem Papier viel lustiger klingt, als sie es dann im Endeffekt ist. Grottig!
:liquid2:

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Beitrag von Hannibal » 13.04.2013, 17:33

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Oblivion
Die neueste Post-Apokalypse aus Hollywood ist erwartungsgemäß eine Tom Cruise-Show durch und durch. Der Strahlemann hält über die komplette Laufzeit sämtliche Zügel in der Hand und dirigiert sich mit eisernem Willen durch eine höchst-konservative Story mit traditionell-republikanischen Werten. Das nimmt stellenweise gar Holzhammer-mäßige Züge an, wenn Cruise' Charakter auf die Bewunderung einer Drohnen-Bewaffnung mit dem NRA-Wahlspruch "Nicht die Drohne ist die Waffe sondern ich" (sinngemäß) reagiert. God Bless America und so..
Da ich bekanntermaßen damit relativ wenig Probleme habe, konnte ich mich dennoch über die gesamte Laufzeit durchaus amüsieren. Die Effekt-Shots sind großartigst und schaffen eine 100% glaubwürdige Zukunfts-Vision. Die eingesetzten CGI fallen nie als solche auf, was dem Film im heutigen CGI-Wahn hoch anzurechnen ist. Noch superber ist das Sounddesign, welches insbesondere die an Apple-Produkte angelehnte Kampfdrohnen mit höchst originellen, innovativen Soundeffekten hilft, noch mehr Angst und Schrecken zu verbreiten. Sehr stark!
Die Geschichte läuft trotz mehrerer, stellenweise dank Trailer-Lektüre höchst offensichtlicher Plot-Twists, gut rund, aber auch vollkommen nach Schema F ab. Keine wirklichen Überraschungen, keine Aha-Momente, selbiges gilt für die Reißbrett-Charaktere, deren grobe Skizzen auf der Leinwand gerade so filmdienlich funktionieren. Dennoch wäre auch da mehr drin gewesen...gerade Morgan Freeman wird ziemlich verpulvert.
Stattdessen bleibt eine ordentliche, aber stellenweise zu routinierte Cruise-Show, der sich in jeder Einstellung imposant, manchmal definitiv etwas zu selbstverliebt ins Bild rückt. Alles dreht sich um ihn, wie er sich durch einen höchst konventionellen Plot wurschtelt, der in ein hinreißendes Effekt-Kostüm gepackt wurde, welches den Streifen auch mangels inhaltlicher Ausrufezeichen zu einem audiovisuellen Hochgenuss werden lässt, der dennoch hinter den Erwartungen ein wenig zurückbleibt...
:liquid6:,5

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Beitrag von SFI » 14.04.2013, 07:34

Mehr war für mich im Vorfeld des Trailers auch nicht zu erwarten.
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Beitrag von gelini71 » 14.04.2013, 11:04

Deckt sich mit all den anderen Kritiken die ich so gelesen habe - wenn er auf Sky kommt werde ich aber mal reinschauen.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von freeman » 15.04.2013, 08:50

Fand ich schon deutlich besser ;-) ... Ich fand die Bilderwelten großartig, den darunter hämmernden Sound und vor allem den Score sowieso, den fast schon meditativen Einstieg mit Cruise, der seinen Aufgaben nachgeht, und dass sich die Story zwar reichhaltig im vorhandenen Genrebausteinkasten bedient, dabei aber ein paar interessante Haken schlägt, die die Spannungskurve immer oben halten. Selbst das kitschige und wie drangepappt wirkende Ende macht im Großen und Ganzen sogar Sinn. Das hatte mich im Kino ein wenig genervt, passt aber eigentlich wie die Faust aufs Auge. Cruise ist top, spielt deutlich zurückgenommener als gewohnt, sein Supportcast ist in Ordnung. Freeman und Waldau haben einfach zu kleine Parts, um zu zünden. Aber hey, die brauchen auch Geld ;-) Würde den locker bei :liquid8: sehen. Einer der unterhaltsamsten Filme, die ich zuletzt im Kino gesehen habe. Trotz dieses Applewahns ;-)

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Beitrag von Hannibal » 11.11.2013, 10:35

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Gravity

Der vielleicht beeindruckenste Moment war für mich das Ende, an dem ich das Gefühl hatte, die Erdanziehungskraft nach 90 Minuten Schwerelosigkeit wirklich spüren zu können. Das hat mir dann erst wirklich bewusst gemacht, wie unfassbar souverän der Film seine Effektarbeit einsetzt, die nie zum Selbstzweck verkommen, sondern stets das große Ganze stützen und eine unglaublich intensive Vision zum Leben erwecken. Dabei kann der Film auch erzählerisch punkten, so minimalistisch die Geschichte auch ist. Die Beziehungen zwischen den Astronauten funktioniert auf den Punkt und wird kurz vor Ende nochmal auf etwas hollywood-eske Weise höchst effektiv aufgegriffen. Sandra Bullock, die ich persönlich nicht wirklich gern sehe, schafft es erstaunlicherweise in dem ganzen CGI-Bombast nicht unterzugehen und einen glaubhaften Charakter zu erschaffen. So negativ CGI-Bombast klingt, so wenig kritisierend ist es hier gemeint, denn obwohl "Gravity" ein komplettes Green-Screen-Konstrukt ist, funktioniert er nie als seelenlose Effektschlacht. Das Technische macht einen großen Teil der Faszination aus, bleibt aber immer film-dienlich. Man verzichtet gar auf Blockbuster-mäßige Umsetzung gewisser Sequenzen und bleibt bei dem wissenschaftlichen Ansatz, dass man im Weltall keine Geräusche hört...auch nicht wenn Raumstationen explodieren. Daraus resultieren einige der umwerfensten Zerstörungs-Kataklysmen, die sich in Stille oder nur untermalt von einem ebenfalls beeindruckend-filmdienlichem Orchester-Soundtrack in wunderschönen Bildern regelrecht Blumen-artig entfalten. "Gravity" ist eine technische Meisterleistung, ohne ein Gramm Fett, auf die pure Wirkung konzentriert und reduziert....ein großartiges Erlebnis, dessen einziger Nachteil vermutlich in der Wiederverwertung liegt, denn so wirklich wird man wohl nur bei der ersten Sichtung geflasht..
:liquid9:

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Beitrag von Hannibal » 11.11.2013, 23:17

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Olympus Has Fallen

Sooo, dank Netflix heute abend schön unkompliziert den anderen White-House-Film 2013 gesehen und ich bin im Nachhinein nicht traurig, dass ich ihn im Kino ausgelassen habe. Was nicht heißen soll, dass er wesentlich schlechter als das Emmerich-Pendant ist. In Teilbereichen ist "Olympus has fallen" sogar das stimmigere Produkt, da wesentlich düsterer, dreckiger und gemeiner. Hier wird noch blutig und mit Schmerzen gestorben und die Terroristen sind garstig und böse und weit weniger überzeichnet als die "White House Down"-Bad Guys. Dafür sind die Motive hier klassischer, simpler, reaktionärer...alte Feindbilder neu aufgewärmt, aber was die Gut/Böse-Verteilung angeht, sorgt das für klarere Linien und geordnetere Strukturen. Dadurch wird die Spannungs-Schraube effektiver angedreht und man kann sich auf's Wesentliche konzentrieren...einen einsamen Helden, der sich Terroristen und doofer Bürokraten erwehren muss, so wie wir es aus diversen Die Hard-Rip-Offs kennen.....das funktioniert immer noch und macht immer noch Spaß. Gerald Butler erfüllt alle Voraussetzungen für die Rolle und macht es imo sogar einen Ticken besser als der doch recht blasse und aalglatte Channing Tatum. Weniger Witze, mehr markige Sprüche und Fluchereien. Passt! Der Rest des Casts läuft auf routinierter Sparflamme, immerhin Aaron Eckhard hat ein paar nennenswerte Momente.
Größter Störfaktor des Films ist - ähnlich wie in White House Down - eine ganze Parade extrem mißratener CGI-Effekte. Das geht in Ansätzen zurück in die Videospiel-Ära der späten 90er! Eine ziemliche Frechheit, so etwas auf die Kinoleinwände loszulassen...passt denn da niemand bei der Endabnahme auf?
Dennoch...am Ende wirkt der Film erstaunlich rund, ist enorm unterhaltsam und verspüht weniger Friede-Freude-Eierkuchen-Disney-Flair wie Roland Emmerich's Version....dreckiger, böser, brutaler...allen voran die erdrückende Erstürmung des weißen Hauses...wären die CGI-Patzer nicht, wäre gar noch Raum nach oben gewesen...
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Beitrag von Hannibal » 25.11.2013, 10:24

Gute 12 Jahre nach dem Erscheinen auf den Kinoleinwänden dieser Welt schließe ich die filmisch-literarische Bildungslücke um den Zauberlehrling, gegen den ich mich aus chronischem Desinteresse eine ganze Weile lang gewehrt habe ;)

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Harry Potter und der Stein der Weisen
Der Beginn der Reihe stellt ohne Zweifel einen durchaus gelungenen Fantasy-Kinderfilm da, der das interessante, aber oft erstaunlich schwach konstruierte Szenario und seine Hauptdarsteller etabliert. Dabei bleibt der Streifen mehr als brav, traut sich wenig, macht aber daher auch wenig falsch. EIne Literaturverfilmung auf Nummer sicher sozusagen, die 12 Jahre später schon erstaunlich betagt wird. Gerade bei den Visual Effects gibt's aus heutiger Sicht mehrere grobe Schnitzer.
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Beitrag von Hannibal » 25.11.2013, 10:35

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Harry Potter und die Kammer des Schreckens
...und ähnlich harmlos geht es weiter. Die Fortsetzung kreiert ein minimal düstereres Szenario, welches insbesondere gegen Ende den Horrorfaktor für eine Kinderverfilmung merklich nach oben schraubt. Inhaltlich weiß man hingegen noch recht wenig interessantes zu erzählen. Formell ergibt sich daher ein Ungleichgewicht, da der eher belanglose Schulalltag erst relativ spät einer Ziel-gerichteteren Erzählstruktur weicht, die dann auf die titelgebende Kammer des Schreckens zusteuert. Dennoch bleibt das ganze weiterhin ein recht harmloser Spaß, diesmal etwas souveräner inszeniert und nicht mehr ganz so albern wie der Einstand.
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Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Vielleicht ist es Alfonso Cuarón (Children of Men, Gravity) zu verdanken, dass der dritte Teil des immer erfolgreicher werdenden Franchises plötzlich in einer ganz anderen Liga spielt als die beiden Vorgänger. Der Gefangene von Askaban ist wesentlich inspirierter, einfallsreicher und belebter inszeniert, tritt früh auf's Gas, etabliert eine wirkliche Bedrohung, setzt emotionale Momente an den genau richtigen Stellen und weiß genau, wie und wann er seine SPannungskurve spannen muss, damit der Film auf den Punkt funktioniert. Die erdachte Welt verfügt zwar nach wie vor über kleinere Logiklücken, weiß aber - auch aufgrund des angezogenen Tempos - nun wesentlich besser einzulullen und zu verzaubern. Zum ersten Mal hat man den Eindruck keinen harmlosen Kinderfilm zu sehen, sondern ein erwachsenes Produkt, welches seinen Rezipienten Ernst nimmt und sich glaubhaft innerhalb des eigenen Kosmos bewegt. Auch die Inszenierung fällt professioneller und hochwertiger aus, setzt auf viele einprägsame Momente und kann auch zum ersten Mal aus Effekt-technischer Sicht durchgehend überzeugen.
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Beitrag von Hannibal » 25.11.2013, 10:48

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Harry Potter und der Feuerkelch
Die zunehmend stärker werdende düstere Seite der Reihe steht der Geschichte um den Zauberlehrling mehr als gut und bewahrt die Fortsetzungen vor all zu seichten Gewässern. Nichtsdestotrotz weiß der Feuerkelch bisher am wenigsten zu gefallen, wofür die Filmcrew möglicherweise noch nicht mal was kann, denn die literarische Vorlage über das recht sinnfreie und ziemlich unmotiviert vorgetragene trimagische Tunier bietet recht wenig Mehrwert, um ein mitreißendes, kohärent erzähltes Fantasy-Lehrstück abzubrennen. Stattdessen wirkt der Film enorm zerfasert, in Teilen durchaus unterhaltsam, aber gerade in den Spannungs-relevanten Szenen sehr bemüht und gekünstelt. Die Hinführung zum Finale könnte kaum schwacher sein, auch wenn selbiges dann mit einigen memorablen Szenen punkten kann. Optisch gibt's hingegen kaum was zu meckern, hier hat sich die Reihe zu einer wahrhaft erwachsenen Fantasy-Produktion mit Top-Effekten gemausert, die keine Wünsche offen lässt.
:liquid5:


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Harry Potter und der Orden des Phoenix
...und wieder geht's aufwärts, denn der Orden des Phoenix lässt sich im Gegensatz zu seinen Vorgängern kaum Zeit für Highschool-Geplänkel und zündet von der ersten Filmminute den wohl straightesten Handlungsstrang der bisherigen Filme, der ohne unnötigen Ballast ins Geschehen zieht und bis zum Finale eigentlich alles richtig macht. Über Logiklücken wird mit hoher Geschwindigkeit hinweggepoltert, der düstere Grundton wird zunehmend stärker und von Radcliff auch zunehmend überzeugend dargestellt und auch optisch geht hier - insbesondere im einfallsreichen Finale - durchaus die Post ab. Der Orden des Phoenix lässt vielleicht den unverblümten Charme des Franchise-Beginns zum ersten Mal komplett vermissen, stellt aber dafür einen gelungenen, hochgradig effektiven Adrenalin-Ritt dar, der kaum Zeit zum Verschnaufen lässt.
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Beitrag von SFI » 25.11.2013, 16:29

Der Askaban hat mit auch am besten gefallen! Nach hinten raus wirds dann immer schlimmer. :lol: Kommt ja auch bald neue Soße: Fantastic Beasts and Where to Find Them... kannste dann gemäß deinem Turnus 2027 gucken! :lol:
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Beitrag von Hannibal » 02.12.2013, 14:32

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Harry Potter und der Halbblutprinz
In dem Moment, wo die jugendlichen Protagonisten pubertär aktiv werden, verliert auch das Franchise erstmal gehörig das Ziel aus den Augen. Zwischen unnötigem Techtelmechtel und Gefühlschaos braucht der sechste Teil eine halbe Ewigkeit, um auf Touren zu kommen. So wirklich zielgerichtet geht man erst in den letzten 30 Minuten vor. Das mag für die Zielgruppe interessant sein, evt. auch im Hinblick auf den Erfolg von "Twilight", verpasst der Serie aber einen gehörigen Dämpfer. Die Inszenierung ist gewohnt routiniert.
:liquid5:

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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1
Die Idee, die Final-Einleitung als halbes Roadmovie anzulegen, ist durchaus originell, verpufft aber stellenweise dann doch ein wenig im Wind. Das liegt in erster Linie an der erneut epischen Laufzeit, in der es erstaunlich wenig zu erzählen gibt. Oft wirkt der Film ziellos, unterfüttert mit unnötigen Füllszenen und erneut einigen durchaus nervigen Beziehungsproblemen (allerdings kein Vergleich zum sechsten Teil). Das Finale kommt nach laaanger Wartezeit dann sehr abrupt, ist aber erwartungsgemäß nicht mehr als ein Appetizer auf den zweiten Teil, der die Harry Potter-Saga dann mit hoffentlich viel Getöse abschließen soll...
:liquid6:

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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2
...und die Erwartung wird erfüllt. Der letzte Teil ist ein übergroßes Finale, dass den epischen Bogen, durch den wir Harry Potter über 7 Schuljahre begleitet haben, mit einem wahrlich beeindruckenden Effektfeuerwerk schließt. Von der ersten Minute an stimmt plötzlich das Tempo und als einer der wenigen Filme der Reihe (Askaban und der Orden des Phoenix ausgeklammert) weiß das große Finale, was es will. Die Ziele sind klar gesteckt, strukturell hat die Effektschlacht kein Gramm zu viel auf den Rippen und das übrig gebliebene Figuren-Interieur wird immer zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt. Die Tatsache, dass man es endlich mal richtig krachen lässt, kommt dem Film und der gesamten Geschichte natürlich auch zu Gute, da die Bedrohung endlich mal greifbar wird und die entfachte Effektschlacht verdeutlicht, was man mit der gelehrten Magie alles anfangen kann. Das Finale macht zweifellos von Anfang bis Ende Spaß, bleibt enorm spannend, reißt mit und bringt die Reihe zu einem mehr als würdigen Ende.
:liquid8:

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Beitrag von LivingDead » 02.12.2013, 22:17

Nette Einschätzungen der Harry-Filme, die, bei all ihrer Unperfektion, doch immer mal wieder gerne von mir gesehen werden.
Doch sehe ich "Die Heiligtümer des Todes Teil 1" etwas stärker als du, da mir gerade der "Road-Movie"-Stil gefiel, welcher durch die Ruhe und die fehlenden Dialoge eine ganz eigene, Potter-untypische, Melancholie verbreitete. Ansonsten kann ich dir aber nur zustimmen! :D
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von SFI » 03.12.2013, 07:02

Wundere mich schon die ganze Zeit, warum Warner noch kein Reboot angekündigt hat. Teil 1 ist ja nun auch schon 12 Jahre alt. :lol:
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Beitrag von Hannibal » 24.12.2013, 00:49

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Zero Dark Thirty
Ein hochgradig faszinierendes Kontra-Produkt zum inhaltlich stumpfen Mainstream-Kino, welches sich einen Dreck um die erzählerischen und visuellen Unsitten aktueller Blockbuster schert und sich stattdessen in aller Ruhe um die sorgfältig recherchierte Ausarbeitung einer unglaublichen Hetzjagd kümmert. Den größten Respekt bekommt Ms. Bigelow dafür, dass sie es schafft, einen erstaunlich neutralen Standpunkt beizubehalten. Zero Dark Thirty ist zu keinem Zeitpunkt patriotisch, glorifizierend oder gar rassistisch. Im Gegenteil! Glücklicherweise verfällt man aber auch nicht in eine populistische US-Kritik angesichts der durchaus an den Nerven rüttelnden Folter-Szenen. Fakt ist: Folter ist grausam.....aber in diesem Fall ist auch Fakt, dass sie über viele, viele Umwege doch irgendwie zum Ziel führte. Die Frage, ob sie deshalb moralisch vertretbar ist, lässt der Film glücklicherweise unbeantwortet. Zero Dark Thirty ist näher an einer bemüht neutralen Doku (vielleicht kann man ihm genau diese Bemühung dann doch wieder als Manipulation vorwerfen) als an einem klassisch durcherzählten Kinofilm. Aber gerade das macht ihn intensiv, polarisierend, ambivalent, vielschichtig und zu einem der vielleicht besten filmischen Erzeugnisse über den "War on terror".
Darüberhinaus ist Jessica Chastain absolut großartig und trägt das zerfahrene Fakten-Konstrukt über die gesamte Laufzeit mit minimalistischem, aber immer auf den Punkt treffenden Spiel.
Großartig!
:liquid9:

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Beitrag von Hannibal » 02.04.2014, 10:10

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Iron Man 3
Iron Man 3 ist für mein Empfinden vielleicht sogar das Schlusslicht der Reihe, weil der fürchterlich überfrachtete Plot ewig braucht um in Fahrt zu kommen. Das sorgt dafür, dass die Lead-Rollen in der ersten Stunde vollkommen hilflos durch ein ziemlich unstrukturiertes Story-Konstrukt taumeln. Dabei ist der Film eigentlich voll von guten Ideen...der Off-Erzähler, Tony's Trauma nach der Avengers-Mission, der Mandarin,... Auf den ersten Blick erscheint es, als sei es ein leichtes dem Franchise frischen Wind einzuhauchen, doch gelingt es Shane Black nicht, die Fäden sauber zu ordnen und dann im richtigen Moment zu bedienen. Manchmal war es regelrecht zum Haareraufen, wie umständlich und schwer es mittlerweile fällt, ein klassisches Bedrohungs-Szenario zu installieren....was Hollywood in den 80ern vielleicht einen Tick zu leicht viel (schwarz/weiß...ost/west), scheint mittlerweile eine nur noch kaum gelehrte Tugend zu sehen. Bis die Bedrohung in Iron Man 3 wirklich greift, vergeht mehr als eine Stunde. Das Geplänkel um Stark vermag diese Lücke zu keinem Zeitpunkt vollständig aufzufangen. Wenn der Film dann endlich in Fahrt kommt, beginnt die Geschichte auch mehr oder weniger zu funktionieren. Das letzte Drittel ist unterhaltsam und spektakulär, auch wenn der Drohnen-Showdown etwas zu sehr over the top scheint. Generell wäre es schön gewesen, wenn man nach der ebenfalls vollkommen überzogenen, aber dafür stimmigen Avengers-Schlacht nochmal einen geerdeteren Film probiert hätte. Die Figur des Mandarin hätte dafür perfektes Potenzial gehabt, auch wenn der entsprechende Kniff um selbigen großes Kino war.
Insgesamt ein überladenes, ziemlich verschenktes Blockbuster-Lüftchen, was leider schnell wieder vergessen ist...
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Beitrag von Hannibal » 26.05.2014, 22:13

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Godzilla
Im Vergleich zu Emmerich's Ansatz eine wesentlich original-getreuere Version, fast möchte man sagen eine liebevollere. Der Film fühlt sich nicht wie eine Mega-Studioproduktion an, sondern eher wie das Werk eines Fans, wie eine Big-Budget-Hommage.
Einem langsamen - aber nicht langweiligen - Aufbau, in welchem v.a. Bryan Cranston glänzen kann, folgt ein exponentiell ansteigendes Getöse, wie man es noch nicht gesehen hat. Eine Zerstörungsorgie sondergleichen, stark und mit viel Charakter auf die Leinwand gewuchtet und mit einem unfassbar guten Sound-Design. Das einzige was dem Film wirklich fehlt und das schmerzt im Gesamtzusammenhang dann doch ziemlich, ist eine glaubhafte Leading-Role, denn die liebevolle Umsetzung und die fein besetzten Nebenrollen werden von dem unfassbar blassen Aaron Taylor Johnson ziemlich torpediert. Zum Glück hält sich seine Screentime bis zum Finale in Grenzen, so dass man sich die meiste Zeit auf das beeindruckende Monster konzentrieren kann... Der Showdown - grandios mit Fallschirmsprung eingeleitet - ist zwar klassisch Godzilla, aber dennoch nicht gerade ein Suspense-Fest. Die kleineren Attacken im restlichen Filmverlauf packen da mehr und bieten auch optisch die besseren, durchdachteren Schauwerte.
Zusammengefasst: Technisch eine Wucht, in der Konzeption stark, unfassbarer Sound (OSCAR!) und eine unsäglich blasse Hauptrolle, die einen doch erschreckend großen Teil des Superhit-Potenzials zerstört. Dennoch eine gewaltige, hingebungsvolle Zerstörungsorgie...interessant der Vergleich zum Emmerich-Pendant: wenn auch technisch in die Jahre bekommen, bietet der 99er-Godzilla zwar wesentlich weniger Überschneidungsfläche mit dem Japan-Original, jongliert aber dafür wesentlich routinierter mit seinem vollkommen oberflächlichen, aber dafür immerhin FUNKTIONIERENDEM Figuren-Repertoir. Vom Unterhaltungsfaktor würde ich Emmerich's Variante nicht mal schwächer einstufen...im Gesamtpaket ist es der besser funktionierende Film, wenn auch die 2014er-Variante ihm in Einzeldisziplinen haushoch überlegen ist.
:liquid7:

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Remember Me
Extrem voreingenommen bin ich an diese vermeintliche Robert-Pattinson-Schmonzette herangetreten und wurde im Endeffekt mehr als positiv überrascht. Mit viel Feingefühl wird hier eine spannende Figuren-Konstellation zurückhaltend und meist angenehm subtil in Stellung gebracht mit der man einen Großteil der Klischeefallen geschickt umfährt. Schauspielerisch gibt sich der Twilight-Star durchaus souverän, obwohl keine der jungen Rollen in hohem Maße überzeugen kann. Am interessantesten ist ohne Frage das Ende, welches einen wahren Holzhammer auffährt, der eine ganz neue, weil so intime Seite aufzeigt von einer Situation, die wir alle schon tausendmal gesehen haben. Das macht den Streifen dann sogar politisch wertvoll und relevant, da er etwas völlig unverständliches und zu Tode analysiertes nochmal ohne viel Kitsch vermenschlicht, auf den Punkt bringt und damit besser wachrüttelt als sämtliche Fachliteratur. Ein sehr interessantes Ende für einen überaus sehenswerten Film, der mit Zurückhaltung angenehm hervorsticht.
:liquid8:

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Machine Gun Preacher
Moralisch angenehm ambivalentes Werk, dass teilweise ungewöhnlich dokumentarisch vorgeht und von einem starken, stets schwierig einzuschätzenden Gerard Butler profitiert, der die schwankende, ständig am Rand des vermeintlichen Wahnsinns balancierende Natur seiner Rolle verstanden hat und damit den ganzen Film trägt. Angesichts der löchrigen Struktur mit großen Zeitsprüngen und schnell abgehandelten Schlüsselerlebnissen ist das eine größere Leistung als man denkt. Handwerklich ist der Film darüberhinaus absolut solide, endet allerdings etwas plötzlich. Auch das passt aber ins zerstückelte Gesamtbild...ein perfekt abgerundeter Erzählbogen hätte in die Blei-, Religion- und Wut-getränkte Geschichte auch nicht gepasst...
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Hannibal
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Beitrag von Hannibal » 29.05.2014, 19:36

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Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia
Andrew Adamson bringt im Fahrwasser des durch Peter Jackson's Herr der Ringe-Trilogie aufblühenden Fantasy-Genres eine Neuinterpretation des Narnia-Stoffes auf die Leinwand, die durchaus charmant daherkommt, aber das viel Potenzial bietende Spiel mit den Parallelwelten allzu oberflächlich betreibt. Im Endeffekt bleibt da eigentlich nur ein Fantasy-Snack für Kids, harmlos, strahlend und ohne jede Düsternis, der sich unterhaltsam konsumieren lässt und souverän umgesetzt wurde, dem aber trotzdem jegliche Zähne fehlen...
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Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia
Trotz der erneut arg plumpen Umsetzung der Parallelwelten offenbart der zweite Teil der bisherigen Trilogie endlich eine düsterere Atmosphäre, eine oft ausweglos erscheinende Bedrohung und allgemein ein wesentlich höheres Tempo. Darüberhinaus sorgt das höhere Budget für einfallsreichere Sequenzen in Narnia inklusive einer (im Bezug auf die angewandten Strategien) vielschichtige Endschlacht. Macht mehr Spaß, verstärkter ass-kick-Faktor und ein erneut gut aufgelegter Cast.
:liquid7:

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Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte
Das Highlight der Reihe, vielleicht auch weil Disney nun nicht mehr Schirmherr ist. Teil 3 entpuppt sich als Abenteuer-Epos auf See mit allerlei düsteren und interessanten Einfällen. Die knackige Laufzeit von unter 2 Stunden sorgt zudem dafür, dass immer was auf der Leinwand los ist und die Handlung unermüdlich voran gepeitscht wird. Unterstützt von einwandfreien Schauwerten wird das gut eingespielte (wenn auch leicht reduzierte) Schauspielergespann durch einige zunächst durchaus nervige Neuzugänge gebremst, findet aber recht schnell in den Flow des Films, der mehrere gelungene Überraschungen an Bord hält. Lediglich das Finale hätte etwas ausgedehnter und spektakulärer sein dürfen...
:liquid8:

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