Filmtagebuch: StS

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Beitrag von StS » 05.09.2016, 18:06

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"the Last Heist"
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Beitrag von StS » 05.09.2016, 18:07

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Highlights (oder selbst auch nur vernünftig zufrieden stellende Veröffentlichungen) aus der „DtV-Sparte“ des Action/Thriller-Genres sind bekanntlich rar gesät. William Kaufman´s „Sinners & Saints“ war da 2010 eine rühmliche Ausnahme. Sechs Jahre später lieferten er und Hauptdarsteller Johnny Strong dann ihr zweites gemeinsames, dieses Mal mit einer markanten Horror-Komponente versehenes Werk ab: „Daylight´s End“. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen – welche der Streifen letztlich zumindest in einem soliden Maße zu erfüllten vermochte…

Beginnen wir aber erst einmal mit dem Negativen: Das Drehbuch Chad Laws ist oberflächlich, unoriginell, vorhersehbar und wirft einfach diverse bekannte Versatzstücke aus Zombie-, Vampir- und Endzeit-Flicks „in einen Topf“ (samt einer markanten, unverkennbaren Dosis „Assault on Precinct 13“). Die Dialoge sind meist recht platt, die Charakterzeichnungen nicht gerade besser – und wie im B-Movie-Sektor inzwischen leider gängig, wird der Zuschauer auch hier nicht von Blut und Explosionen „aus dem Rechner“ verschont (welche aber immerhin von akzeptabler Qualität sind). Enttäuschend kommt zudem der „Ober-Baddie“ sowie die Beschaffenheit des obligatorischen „Final-Kampfs“ daher…

Positive Faktoren wären dagegen folgende: Obgleich die Action auf Dauer doch eher repetitiv anmutet, ist ihre Umsetzung (Handhabung der Waffen, taktisches Verhalten etc.) anständig geraten. Reichlich vorhanden und „druckvoll“ präsentiert, gibt´s da nicht viel zu meckern. Aus dem vergleichsweise schmalen Budget wurde ordentlich 'was rausgeholt, die Optik ist ansprechend, das Tempo zügig und die (heruntergekommenen) Dreh-Locations überzeugen ebenso wie die erzeugte Atmosphäre (speziell zu Beginn – unabhängig dessen, dass in jener Phase nicht nur John Carpenter´s „Vampires“ unverkennbar grüßen lässt)…

Alles in allem ist „Daylight´s End“ ein durchaus unterhaltsamer Streifen, der einträglich von Kaufman´s „Handwerkskunst“ und seinem coolen (wenn auch Klischee-haften) Hauptprotagonisten profitiert, welchen Johnny Strong (der Name kann doch nicht echt sein, oder?) gewohnt „kernig“ verkörpert. Apropos Darsteller: „Preisverdächtige“ Leistung gibt es keine zu verzeichnen – „Totalausfälle“ zum Glück aber genauso wenig. Darüber hinaus ist Lance Henriksen mal wieder etwas „aktiver“ bei der Sache als zuletzt meist und hätte ich persönlich nichts dagegen, Newcomerin Chelsea Edmundson künftig ab und an mal wieder zu Gesicht zu bekommen…

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Beitrag von StS » 10.09.2016, 11:29

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"How to plan an Orgy in a small Town"
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Beitrag von StS » 10.09.2016, 11:30

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Andrew Renzi´s Spielfilmdebüt „the Benefactor“ (2015) – welches in unseren Breitengraden unter dem Titel „der Glücksbringer – Liebe gibt es nicht umsonst“ erschienen ist – erzählt eine vergleichsweise simple Geschichte auf unüberhastete Weise und punktet vor allem als „Charakterstück“ – was maßgeblich der hochklassigen Performance von Hauptdarsteller Richard Gere zu verdanken ist. Neben ihm sind u.a. noch die gewohnt überzeugende Dakota Fanning (als schwangere junge Dame – hach, wie die Zeit vergeht) und der ebenfalls anständig agierende Theo James zu sehen – doch ist es Richard, der sie allesamt mit seinem überaus charismatischen Spiel „überstrahlt“. Wirklich schade, dass die Story nicht komplexer geraten ist – denn ohne die Stars hätte der Film auch als ein „gehobenes TV-Movie“ durchgehen können. So bleibt „unterm Strich“ ein solides, emotional-elegisches Drama ohne besonderen „Mainstream-Appeal“ – was auch seine „unscheinbare“ Veröffentlichung hierzulande erklären dürfte…

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Beitrag von StS » 12.09.2016, 18:57


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Beitrag von StS » 12.09.2016, 18:58

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An sich ist „Hard Target 2“ ein belangloser DtV-Action-Flick – konkret mit seinem 1993er „Vorgänger“ in Verbindung gebracht sogar ein zeitweise echt ärgerlicher. Gar richtig peinlich ist die Einbindung weißer Tauben geraten: Der Hauptprotagonist „lebt mit einigen zusammen“, die in seinem Schlafzimmer frei herumflattern – und pünktlich zum Showdown fliegen auch welche in Zeitlupe direkt vor ihm durchs Bild. Uff. Apropos Finale: Jenes ist enttäuschend lahm geraten – samt CGI-Beigaben und dem Ober-Baddie, der plötzliche eine Waffe zückt, die er im ganzen Film noch nicht genutzt hat: So ein Ding, wie Lance im ersten Teil hatte. Warum? Nicht, weil es irgendeinen Sinn ergibt – sondern weil man sonst noch stärker denken könnte, man schaue sich eventuell gerade „the Condemned 3“ an. Oder „Surviving the Game 2“ – zumal es hier auch ein Vater/Sohn-Jägergespann gibt…

Auf Sozialkritik wird dieses Mal komplett verzichtet, die „ich bin für den Tod meines Freundes verantwortlich und kämpfe, um seiner Familie ein Strandhaus zu kaufen“-Plotbasis ist banal – während der „MMA“-zentrierte Einstieg immerhin für ein paar nette Fights zu gebrauchen ist. Scott Adkins sorgt im Verlauf für einige ansehnliche Kicks – hat aber nicht gerade viel Ausstrahlung – Robert Knepper zieht seine übliche „Schurken-Nummer“ ab und Rhona Mitra sollte lieber weniger Zeit bei Schönheits-Ärzten verbringen (zumindest wenn es um ihr Gesicht geht). Generell ist anzuführen, dass die Hetzer einen recht mauen (Klischee-) Haufen bilden – inklusive Temuera Morrison, der einfach lange nicht so cool ist wie Arnold Vosloo. Und die sich anbahnende Love-Story zwischen Adkins und einer Einheimischen hätte man sich ebenfalls getrost sparen können: Gerade die Szenen strecken den Ganze regelmäßig…

Das Beste an dem Film sind zweifelsohne die Schauplätze: Da haben die Location-Scouts und Drohnen-Kameraleute tolle Arbeit geleistet. Dass alles nun hell und farbenfroh statt düster, gritty und atmosphärisch ist, verbuche ich persönlich als ein „zweischneidiges Schwert“. Roel Reiné´s Regie ist gewohnt solide und „glatt“, der generelle Look „wertiger“ als das Budget erwarten lassen würde – so wie fast immer bei dem Holländer halt. Leider ist die Action meist vergleichsweise unspektakulär – die Menschenjagd vorhersehbar und nie packend oder spannend. Schwache Dialoge, keine vernünftig ausgearbeitete Charaktere und dümmliche Momente gehören indes ja schon zur Gewohnheit – leider. Im Gegensatz zu John Woo´s Werk gibt es überdies keine in Erinnerung verbleibende Szenen, keine „Emotionen“ – und mit rund 100 Minuten ist der Streifen außerdem knapp 15 zu lang geraten…

Fazit: „Hard Target 2“ ist ein austauschbar-generisches, eher unaufregendes DtV-Sequel mit einem netten Look und einigen soliden Momenten. Einigen mag das genügen – sofern man keine echten Ansprüche stellt. Zum 1x-Ansehen reicht´s. Zumindest macht der Film Lust auf zwei Sachen: Eine Reise nach Asien sowie darauf, sich das Original mal wieder anzusehen…

Ich bin mal gnädig: :liquid4:

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Beitrag von StS » 10.10.2016, 17:38

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"Lights Out" (2013)
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Beitrag von StS » 10.10.2016, 17:39

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Mit der britisch-südafrikanischen Co-Produktion „Outpost 37“ hat der hauptberufliche „Visual Effects Supervisor“ Jabbar Raisani 2014 sein Spielfilm-Regiedebüt abgeliefert: Ein Low-Budget-Sci-Fi-Actioner im „Found Footage“ Stil. Letzterer Ansatz wurde recht gut umgesetzt – allerdings ohne dass der eine oder andere damit verknüpfte Logik-Platzer (speziell am Ende) verhindert werden konnte. Redselig wird der Alltag einer Gruppe Soldaten im Titel-gebenden Camp dokumentiert – wobei zahlreiche Interviews und Text-Tafeln regelmäßig dazu genutzt werden, die generell relativ dünne Story immer wieder zumindest etwas anzureichern. Vernünftige Charakterzeichnungen sucht man ebenso vergebens wie echte Sympathieträger, Spannung oder eine wahrhaft bedrohliche Atmosphäre. Die kostengünstigen CGIs schwanken in ihrer Qualität – zum Finale hin gibt´s immerhin ein paar überzeugende – und die außerirdischen Invasoren sehen unfreiwillig amüsant nach „Gummi“ aus. In Sachen Action werden dem Publikum indes B-Movie-typische (solide umgesetzte) „Ballereien in der Steppe“ geboten – worüber hinaus durchaus einzelne interessante Ideen in diesem hin zu einer (Möchtegern-)Kreuzung aus „Restrepo“ und „Starship Troopers“ tendierenden Streifen zu verzeichnen sind. Leider aber mangelte es dem Ganzen sowohl an einer besser ausgearbeiteten Skript-Vorlage als auch an umfangreicheren finanziellen Möglichkeiten…

sehr knappe :liquid4:

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Beitrag von StS » 10.10.2016, 17:39


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Beitrag von StS » 10.10.2016, 17:40

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Produziert von Timur Bekmambetov („Wanted“) sowie hauptsächlich via „Skype“-Sessions zwischen den damals in separaten Zimmern eines Hauses in Santa Clarita einquartierten Hauptdarstellern gedreht, wartet Regisseur Levan Gabriadze´s hierzulande unter dem Titel „Unknown User“ veröffentlichter, sich vollständig „in Echtzeit“ auf einer Desktop-Oberfläche abspielender Low-Budget-Mystery-Horror-Thriller „Unfriended“ (2014) mit einer extrem zeitgemäßen Variante klassischer Genre-Stoffe á la „Prom Night“ oder „I know what you did last Summer“ auf, welche sowohl reichlich Kino-Zuschauern als auch der Mehrheit der Kritiker zuzusagen wusste…

Zugegeben, das Konzept ist nicht ganz neu – siehe z.B. den 2012er Kurzfilm „Noah“ oder Nacho Vigalondo´s „Open Windows“ – aber es funktioniert prima, mutet immernoch „frisch“ an und bindet die modernen Medien bestens ein (so wie sie heutzutage von Personen wie den Gebotenen auch tatsächlich genutzt werden). Die Charaktere werden glaubhaft eingeführt, ihre Interaktionen wirken authentisch – unabhängig dessen, dass sie nicht gerade „reichhaltig“ gezeichnet wurden und es durchweg keine Sympathieträger gibt. Die Intention, nicht vorrangig auf „billige Jump-Scares“ zu setzen, ist positiv zu registrieren – worüber hinaus auch einige wichtige Themen (allen voran „Cyber-Bullying“ sowie potentielle Folgen von Dingen, die man im Internet postet) adressiert werden…

Kurzum: „Unfriended“ ist zwar kein hochgradig spannender – wohl aber ein reizvoller, handwerklich überzeugender Genre-Vertreter mit einigen durchaus „effektiven“ Momenten…

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Beitrag von StS » 10.10.2016, 17:41

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"the Neighbor"
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Beitrag von StS » 10.10.2016, 17:42

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Macbeth“: GB-Frankreich-USA 2015. Königsputsch, Mystik, Schmerz, Irrsinn, Matsch und Blut in Schottland. Mit seinem zweiten Spielfilm (nach dem 2011er Crime-Drama „Snowtown“) hat der australische Regisseur Justin Kurzel die weit über 50. Adaption des klassischen William Shakespeare Stoffes realisiert – und das in einer inhaltlich reduzierten, primär auf seine Hauptprotagonisten konzentrierten Form. Das Land (mit all seinem Regen, Nebel und aufgeweichten Boden) wird als ein „lebensunfreundlicher“, allerdings von der Naturkulisse her imposanter Ort dargeboten, die Farbpalette ist angepasst düster und die Schlachten schonungslos brutal. Cinematographer Adam Arkapaw hat grandiose Bilder komponiert und eingefangen, das Sounddesign ist klasse und der Score nicht weniger überzeugend. Ergänzt um die wunderbare alte Sprache sowie anstandslos agierende Darsteller (à la Michael Fassbender, Marion Cotillard, Paddy Considine, Sean Harris und David Thewlis) ergibt das Ganze „unterm Strich“ ein kraftvolles, sehenswertes Werk – und das auch für all jene, welche mit der Geschichte an sich bereits vertraut sind…

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Beitrag von StS » 15.10.2016, 18:02

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"Dying of the Light"
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Beitrag von StS » 15.10.2016, 18:02

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Unabhängig dessen, dass es dem Streifen wahrlich nicht an altbekannten Klischees, Genre-Versatzstücken und vorausahnbaren „Jump Scares“ mangelt, ist dem deutschen Regisseur Simon Verhoeven mit „Unfriend“ (aka „Friend Request“) ein überraschend unterhaltsamer übernatürlicher Horror-Thriller gelungen, der im schönen Kapstadt gedreht wurde sowie u.a. mit solide agierenden Jungdarstellern, stimmungsvollen Bildern und so einigen „creepy-effektiven“ Momenten aufwartet: Ein inhaltlich zum Teil etwas „holpriges“ und nicht sonderlich originelles Werk, das nichtsdestotrotz kurzweilig sowie den Beweis erbringend daherkommt, dass auch heimische Filmemacher „unter den richtigen Umständen“ international konkurrenzfähige Kost abliefern können…

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Beitrag von StS » 20.10.2016, 17:27

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"Carnage Park"
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Beitrag von StS » 20.10.2016, 17:27

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Dank O-Ton-Vorstellung bin ich nun doch in den „Kino-Genuss“ von Greg Tiernan´s und Conrad Vernon´s „R“-rated Animationskomödie „Sausage Party“ gekommen: Auf einer Story des Gespanns Seth Rogen, Evan Goldberg und Jonah Hill basierend, bietet dieser überaus zügellose, politisch unkorrekte, gewalttätige sowie randvoll mit Schimpfwörtern, sexuellen Motiven und akzentuierten Klischees bestückte Streifen dem geneigten Betrachter eine ebenso wahnwitzig-einfallsreiche wie willkommene Abwechslung gegenüber all den gängigen „Kiddie-Zeichentrickfilmen“ da draußen. Anspruchsvoll ist das Ganze zwar nicht – aber dennoch gibt es neben diversen Popkultur-Zitaten auch Konsumkritik, metaphysische Fragen sowie einen deutlichen Appell für Toleranz (bspw. in Sachen Religion und Sexualgesinnung) zu verzeichnen. Nicht jeder Gag sitzt – aber bei einer solch hohen Dichte fällt das nicht unbedingt ernsthaft ins Gewicht. Zudem ist die Grundidee („das Leben, Leiden und grausame Sterben unserer alltäglichen Konsumgüter“) originell und verfügen die präsentierten Figuren durchaus über einen bestimmten Charme. Wer also u.a. mit einer durchgeknallten Intimdusche als Baddie, gewissen deutschen Nazi-Lebensmitteln, Meat Loaf´s „I will do anything for Love“, einem „Stephen-Hawking-Kaugummi“ (samt „Terminator 2“-Anspielung) und einer einem geradezu „die Sprache verschlagenden“ finalen Massen-Orgie „klarkommt“ – für den dürfte das Werk ein großer Spaß sein. Ich selbst habe mich jedenfalls prächtig amüsiert…

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Beitrag von StS » 24.10.2016, 17:38

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"Tell me how I die"
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Beitrag von StS » 24.10.2016, 17:38

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U.a. von Greg McLean („Wolf Creek“) produziert, handelt es sich bei „Crawlspace“ (2012) um ein ordentliches australisches B-Movie des „hauptberuflichen“ Special-F/X-Spezis Justin Dix, welches sich fast ausschließlich in den Wartungs- und Lüftungsschächten einer „Area 51“-artigen unterirdischen militärischen Forschungsstation entfaltet. Was als ein an „Aliens“ erinnerndes „Creature Feature“ beginnt, entwickelt sich jedoch schon bald hin zu einem mit diversen Offenbarungen und fiesen Halluzinationen aufwartenden Horror-Trip, bei dem die „Scanners“-Filme unverkennbar Pate standen. Originell mutet das Ganze zu keiner Zeit an – allerdings wird einem (zusätzlich zu so einigen netten Entdeckungen und inhaltlichen Entwicklungen) genügend Action und Gewalt geboten, so dass der geneigte Genre-Fan insgesamt absolut solide auf seine Kosten kommt. Die beiden Leads – also die schmucke Amber Clayton und der einen echt furchtbar miesen Team-Führer verkörpernde Ditch Davey – machen ihre Sache anständig, das Tempo ist straff und das Setting mutet durchaus klaustrophobisch an (obgleich meist etwas zu ungünstig hell ausgeleichtet). Alles in allem ein Low-Budget-Streifen aus „Down Under“, den man sich ruhig mal anschauen kann…

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Beitrag von StS » 26.10.2016, 17:37

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"Invasion of Privacy"
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Beitrag von StS » 26.10.2016, 17:37

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Life on the Line“ (2015) sollte eine ehrenhafte Lobeshymne auf den Beruf des „Lineman“ werden, der in den USA für die Instandhaltung der Hochspannungsleitungen bzw. des Starkstromnetzes zuständig ist: Ein überaus gefährlicher Job für „echte Männer“, der filmisch bislang noch nicht sehr prominent in den Fokus gerückt wurde. Daran wird aber auch diese Veröffentlichung von Regisseur David Hackl („Saw 5“/„Red Machine“) nichts ändern, die ebenso vorhersehbar und melodramatisch wie reich an Pathos, Klischees und unsubtil konstruierten Nebenplots daherkommt. Menschliche Schicksale werden miteinander verknüpft, traumatische Erlebnisse aufgearbeitet sowie allerlei Probleme angegangen – und „natürlich“ mündet das alles in einem gängigen Katastrophenfilm-Finale, welches u.a. ein völlig überflüssiger Tages-Countdown bereits von Anfang an ankündigt. Gegen die schwache Drehbuchvorlage hatte die an sich durchaus brauchbare Besetzung (John Travolta, Kate Bosworth, Devon Sawa, Gil Bellows, Julie Benz, Sharon Stone) nie eine ernsthafte Chance – worüber hinaus es der Produktion an den finanziellen Mitteln mangelte, um ein wirklich beeindruckendes Unwetter- Schrägstrich Unglücks-Szenario zu arrangieren. Am Ende gibt es dann noch einen Hinweis auf die „Fallen Linemen Foundation“ sowie ein paar Bilder und Angaben zu einigen der „in the line of duty“ ums Leben gekommenen Vertreter der betreffenden Berufsgattung – was in gewisser Weise den unvorteilhaften Eindruck eines Werks komplettiert, das mich unweigerlich an ein nicht gerade befriedigendes „Made for TV“-Movie erinnert hat…

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Beitrag von StS » 11.11.2016, 17:23

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"Breakdown"
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Beitrag von StS » 11.11.2016, 17:23

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Bei „Angry Birds“ (2016) haben wir es mit einer Kino-Animationsfilm-Adaption der erfolgreichen „Artillerie“-Computerspiel-Reihe des finnischen Entwicklerstudios „Rovio Entertainment“ zutun. Herausgekommen ist dabei eine unterhaltsame Action-Adventure-Comedy, die mit so einigen netten Gags und Einfällen sowie sympathischen, von Leuten wie Jason Sudeikis, Josh Glad und Bill Hader gut gesprochenen Figuren aufwartet, die in einer ebenso vorhersehbar wie einfach gestrickten Geschichte eingebettet agieren und im Zuge dessen (alles in allem) für einen kurzweilig-harmlos-spaßigen Zeitvertreib sorgen…

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Beitrag von StS » 24.11.2016, 17:41

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"Take Down"
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Bei „the Boy next Door“ (2015) haben wir es mit einem belanglos-öden Thriller von „Regie-Grobmotoriker“ Rob Cohen („xXx“) aus der „Blumhouse“-Produktionsschmiede zutun, bei dem im Grunde nichts zufrieden stellt – angefangen bei den Darstellern (allen voran Ryan Guzman, Jennifer Lopez und Kristin Chenoweth) über die Handlung („reife Frau“ lässt sich auf einen „Jüngling von nebenan“ ein und wird fortan von eben jenem „terrorisiert“) bis hin zu der Inszenierung an sich. Logiklöcher, unfreiwillige Komik, Klischees und Langeweile zeichnen diesen Streifen aus, der zudem eher wie ein Made-for-TV-Movie (anstelle einer Kino-Veröffentlichung) anmutet. Und ich „liebe“ ja Werke, in denen unmittelbar zu Beginn quasi „mit dem Zaunpfahl“ der Ausgang des Ganzen „angekündigt“ wird: Im Vorliegenden unterhalten sich da zwei Personen in einer Scheune, in der ein schwerer Trecker-Motor (entsprechend „unsubtil“ ins Bild gerückt) über ihren Köpfen an einer Kette hängt…

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Beitrag von StS » 24.11.2016, 17:45

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BMW Films presents: "the Escape"
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