Filmtagebuch: Montana

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Beitrag von Montana » 17.08.2015, 22:44

freeman hat geschrieben:"Töffverfolgungsjagd"

Wie geil. Bezieht sich das auf die Autoverfolgungsjagd oder die Motorradverfolgungsjagd? Oder steht Töff für beides...?

In diesem Sinne:
freeman
Bezieht sich auf beides xD wobei mir der Motorradabschnitt besser gefallen hat :-D

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Beitrag von Montana » 29.08.2015, 12:33

I Saw The Devil
Kim Jee-Woon ist für mich einer der interessantesten Regisseure aus Südkorea. Neben eher ruhigeren Filmen wie "A Tale Of Two Sisters" und "A Bitter Sweet Life" hat er auch etwas actionlastigere Filme wie "The Good, The Bad, The Wired" und "The Last Stand" gedreht. Auch für "I Saw The Devil" wird er von den Kritikern hochgelobt. Der Film ist dann aber eher gewöhnungsbedürftig. Dies ist vorallem so, weil man die meiste Zeit den "Bösewicht" verfolgt und die Gewaltdarstellung wirklich äuserst explizit ausfällt. Dies erzeugt eine permanent bedrückende Atmosphäre, bei der man nicht so recht weiss, auf welche Seite man sich schlagen sollte. Was mir auch nicht so gut gefallen hat, war die extreme forcierte darstellung des emotionalen Ermittlers, zu dem man als Zuschauer leider immer eine gewisse distanz hat. Dies führt auch dazu das einige Szenen nicht ihr komplettes Potenzial aussschöpfen. Trotzdem fühlten sich die 140 min Films keineswegs lang an. Denn durch die angewandten mittel bleit die Handlung immer interessant.
:liquid6:

Horsehead
Der Film ist ein mix zwischen "Rosmaries Baby" und "Suspiria". Das bedeutet auch das der Horror eher von den gegebenheit her rührt als von einer horrormässigen Atmosphäre. So bezieht sich der Horroranteil eher darauf, dass sich die Hauptcharaktere die meiste zeit in einem Düsteren "Traum" aufhält und man als Zuschauer bald nicht mehr weiss, was Real ist und was Traum. Das spielt aber auch keine Rolle, da man keine wirkliche Beziehungen zu dem Hauptcharakter aufbauen kann. So verpuffen auch ein guter, aber unpassender Soundtrack im nichts.
:liquid5:

The Place Beyond The Pines
Einer der besten Film über die auswirkungen von Handlungen und Entscheidungen. Die Story ist excellent und erstreckt sich über mehrere Jahre, wobei zwei Zeitliche verschobenen Abschnitte verwendet werden. Dadurch ergibt sich ein Charakter- und Handlungsgewebe das bis in die tiefsten abgründe des Menschen gehen. Mann sollte allerdings auch keinen Ryan Gossling oder Bradley Cooper Film erwarten. Den Durch den Zeitlichen Sprung werden auch die Hauptcharakter "gewecheselt". Trotzdem prägen sie auch die zweiten Hälfte des Films. Und das ist eine der grössten Stärken des Films. Den es passiert viel im zeitlichen Sprung und zwischen den Zeilen das in dei Charakteren hineinfühlen läst. Einer der besten Filme der letzten Jahre!
:liquid9:

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Beitrag von Montana » 18.11.2015, 22:48

Audition
Angepriesen als einer der besten Horrorfilme, hat mich der Film doch ein wenig enteust. Horrormässig ist der Film nähmlich zu keiner Sekunden. 1-2 Scenen in der zweiten hälfte deuten da höchstens etwas an. Lediglich im "Finale" zieht der film Terrormässig an. Als Horror würde ich es trotzdem nicht bezeichnen, da sich das ganze eher in expliziter "Folter" Darstellungen ergibt. Mag ich nur wenn es richtig eingestzt wird, was es meiner Meinung nach hier nicht wird. Und wegen 15 min Terror und Blut einen Film so hoch zu loben geht gar nicht.
:liquid5:

A Most Violent Year
Äuserst ruhiger und sehr Atmosphärischer Film. Hat mir sehr gut gefallen.
:liquid8:

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Beitrag von SFI » 19.11.2015, 05:41

Ja da kann ich mich auch noch an den Hype erinnern, weswegen ich mir seinerzeit die RC3 aus HK besorgte. Welch ein Murks. Zudem wurde mir im Nachhinein bewusst, dass der Miike wie der Tarantino ist, viel Lärm um nichts. :lol: :lol:
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Beitrag von MarS » 19.11.2015, 15:54

Na super. Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich mir "Audition" aufgrund der vielen guten Kritiken gekauft. Schon aufgrund seines Thema liegt der Film recht weit unten in meiner Pile of Shame. Wenn ihr zwei dann den auch noch so nüchtern bewertet sowie der Vergleich mit Tarantino (welcher auch nicht so mein Fall ist), dann wird es noch eine ganze Weile dauern bis ich mir den mal ansehe.

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Beitrag von SFI » 19.11.2015, 18:04

Wird hier sicher Fanboys geben, die dir Gegenteiliges zu berichten wissen. :wink:
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Beitrag von Vince » 19.11.2015, 19:06

Unabhängig von Fanboy oder nicht - natürlich hat der Film nicht das Geringste mit Tarantino zu tun. Glaub auch nicht, dass Timo da einen stilistischen Vergleich ziehen wollte. "Viel Lärm um nichts" kann ja nun wirklich alles bedeuten.

(Letztlich bedeutet es natürlich, dass der Betreffende den Film einfach nicht kapiert hat ;) )

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Beitrag von SFI » 20.11.2015, 05:42

:lol: :lol: Freilich wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen, dass Miike wohl einen ähnlichen Status genießt/genoss, wie eben Tarantino. Das bezieht sich natürlich nicht auf das Genre, aber auf künstliche Hypes im Vorfeld, bei denen dann die filmische Realität immer anders aussieht. :lol:
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Beitrag von freeman » 20.11.2015, 09:02

Und Audition ist ein großer kleiner Film... Das Ende einfach nur ganz übel. Kann mit Miike sonst wirklich fast gar nix anfangen, aber der Streifen hat bei mir so richtig eingeschlagen.

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von MarS » 20.11.2015, 09:36

Ich denke, ich hab den Vergleich mit Tarantino bezogen auf den Hype um die Person (und auf den Stil) schon richtig verstanden. Passt also.

Es gibt ja so Tage an denen man sich auch mal die Filme rauskramt auf die man eher selten Lust hat. Vielleicht kommt ein solcher Tag bald und ich gebe mir den. Wie so oft sind die Meinungen hier dazu ja doch recht zweigeteilt und da Freeman, mit dem ich doch recht häufig in solchen Themen konform bin, den positiv sieht, packe ich den mal noch nicht ganz nach unten.

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Beitrag von Montana » 21.11.2015, 01:36

freeman hat geschrieben:Und Audition ist ein großer kleiner Film... Das Ende einfach nur ganz übel. Kann mit Miike sonst wirklich fast gar nix anfangen, aber der Streifen hat bei mir so richtig eingeschlagen.

In diesem Sinne:
freeman
Ich habe mir devinitiv mehr vom Horror erwartet. Aber es ist ja wirklich nur das Ende das mit seinen Scenen im Horrorbereich anzusiedeln ist. Mit 1-2 Scenen im vorfeld (Die Telefongespräche) die etwas Spannung erzeugten. Der rest ist eine Lovestory (mit durchaus interessanter idee) die mit einem anderen Ende interessant hätte sein können, so aber den Film fast schon kaput macht.

Und @ Vince: Der Film ist ja nun wirklich nicht schwer zu verstehen :-)

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Beitrag von Vince » 21.11.2015, 06:55

Durchaus nicht, aber unterschätze niemals die Geistlosigkeit eines Actionjunkies. ;)

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Beitrag von Montana » 12.01.2016, 17:40

A Serious Man
Was hab ich mich bei diesem Film amüsiert. Dabei ist es doch ein eigentlich ein eher ruhiger und unaufgeregter Film. Aber die Coens schaffen es mit Bild, Schauspiel und Thema immer wieder ein ungewöhnliches Grinsen auf das Gesicht zu zaubern. Dabei leistet vorallem der Hauptdarsteller Michael Stuhlbarg ganze Arbeit. Aber auch seine gegenüber fühlen sich sichtlich wohl in den Rollen, was einen ganz wichtigen Teil dieses Fims ausmacht. Herausragend geschauspielert!. Einzig und allein das Ende des Films ist etwas zu Apprupt und lässte einen ein letztes mal mit einem "WHAT???" stehen :-). Ein wunderbarer Film der ruhig etwas länger hätte gehen dürfen.
:liquid8:

The Man Who Wasen't There
Eine wunderbare homage an den Film Noire, und eineigen momorablen Sequenzen. Zum Beispiel wenn Billy Bob Thornten zu den klängen der Moonlight Sonate in Zeitlupe über den Bildschirm Läuft und dabei über die prämisse des Films nachdenkt. Und dann ist das ganze natürlich auch noch in schwarz/weiss gehalten. Genial!. Natürlich fehlt auch hier der typische Coen Humor nicht und somit ist das ganze immer mit einem augenzwinkern versehen.
:liquid8:

The Big Lebowski
Extrem coole Charakteren in schrägen Situationen... und beim Bowlen... und in Traumsequenzen. Nach dem sichten dieses geheimtipps weiss ich warum er an der Kinokasse gescheitert ist. Ausser cool sind die Charakter gar nichts, die Story ist x-beliebig und entsorgt sich seiner Spannung immer gleich selbst. Es gibt ein paar sehr coole Gags, aber diese wollen irgendwie nicht in einen 2 Stunden Film passen. Eventuell geht der Film noch als Sammlung einigermassen gelungenere Sketches durch.
:liquid6:

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Beitrag von SFI » 13.01.2016, 07:00

Beim Dude bin ich vollends bei dir.
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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von Montana » 31.05.2020, 11:17

The Vilainess (auf Netflix)
Koreanischer Actioner mit weiblichem Lead? Kann das was hergeben?
Es geht in horendem Tempo los. Diverse Aussergwöhnlich inscenierte Action scenen lifern sich ein Kopf an Kopf rennen, so das man nicht mehr weiss wo einem der Kopf steht. Da kann es schon vorkommen dass man nicht mehr weiss ob gerade Gegenwart oder Vorgangenheit ist. Man kann durchaus den vergleich zu John Wick (am ehsten die 3) ziehen. Nach ~30min blendet dann aber der ruhigere Story part ein. Dies offenbart vorallem eins: Der Film hat ein tempo Problem. Der Film wird dann in einem gelungenen Showdown abgeschlosse. Die Story hält das ganze gekonnt zusammen, hätte aber durch einen besseren Aufbau noch viel mehr wirkung gehabt. Wenn man über die Tempoproblem hinwegsehen kann bekommt man aber einen sehr gelungen Actioner geboten.
:liquid8:

City of Tiny Lights (auf Netflix)
Brilliant inscenierter Neo Noir, der das komplette Regisert zieht und keine sekunden etwas anders ist.
:liquid8:

The King (Netflix)
Regiseur David Michod liefert einen sehr gelungen Historienfilm ab. Aufbau und Atmosphäre werden in gwohnter manier präsentiert.
:liquid8:

Outlaw King (Netflix)
Dieser Historien film hat leider im gegensatz zu "The King" mit einem weniger gelungen Aufbau zu Kämpfen. Er fühlt sich fast schon Dokumentarisch an bis viel zu spät der Konflikt Präsentiert wird, nur nach kurzer Sammlung im Showdown auch gleich wieder aufgelöst wird. Würde man den Film beim Konfliktstarten und die Auflösung kokmplett verfilmen, wäre ein Meisterwerk möglich gewesen. So bekommt man Netflix Standard.
:liquid6:

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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von Montana » 04.06.2020, 14:33

Tyler Rake: Extraction (Netflix)
Tyler Rake: Extraction ist ein sehr guter action Film.
Er bietet zwar nichts wirklich neues, die Action ist aber definitiv über dem genre Standard. Vorallem der OneTake ist in seiner Intensität wohl kaum zu übertreffen und ist wohl der beste Action OneTake den ich bis anhin gesehen habe. Wie zum henker habien die das gefilmt und wieviele versuche hat das gebraucht???
Was hätte ich denn besser Gemacht?
Die Background Story fand ich doch sehr mager aufgetischt. Da hätte man sich schon etwas Zeit nehmen können um den Anfang besser zu untermauern. Oder die ganzen Anfangsscenen und Background komplett weglassen, sowas finde ich oft auch sehr wirkungsvoll. Das Ende hätte ich auch noch etwas ausführlicher gemacht. Das Problem is, es ist enfach plötzlich fertig und danach kommt die „After Credit Scene“. In dieser Fassung haben wir Netflix Standarddrehbuch mit geiler Action. Also hinsetzt, Hirn aus, Film ab :D .
:liquid7:

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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von deBohli » 04.06.2020, 15:45

Montana hat geschrieben:
31.05.2020, 11:17
The Vilainess
Sehr schön, den habe ich mir vor Kurzem auf BluRay erstanden. Bin gespannt, ob er mir auch zusagt.
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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von freeman » 04.06.2020, 20:23

deBohli! I geh kaputt! Welcum back!

In diesem Sinne:
freeman

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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von Montana » 04.06.2020, 23:17

Dat war jenau mein Chedanke :-)
Welcome back Bohli. Wo warst du den so lange?

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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von deBohli » 05.06.2020, 08:01

freeman hat geschrieben:
04.06.2020, 20:23
deBohli! I geh kaputt! Welcum back!
:cool: Vielen Dank! Unkraut vergeht nicht.
Montana hat geschrieben:
04.06.2020, 23:17
Dat war jenau mein Chedanke :-)
Welcome back Bohli. Wo warst du den so lange?
Merci. :) Im Leben, überall. Ich war allerdings selber überrascht als ich sah, dass mein letztes Posting hier 2011 getätigt wurde. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von Montana » 05.06.2020, 09:05

deBohli hat geschrieben:
05.06.2020, 08:01
freeman hat geschrieben:
04.06.2020, 20:23
deBohli! I geh kaputt! Welcum back!
:cool: Vielen Dank! Unkraut vergeht nicht.
Montana hat geschrieben:
04.06.2020, 23:17
Dat war jenau mein Chedanke :-)
Welcome back Bohli. Wo warst du den so lange?
Merci. :) Im Leben, überall. Ich war allerdings selber überrascht als ich sah, dass mein letztes Posting hier 2011 getätigt wurde. :lol:
Yoah, das kennt mann doch. War auch eine sehr inaktive in den letzten Jahren und hab eigentlich nur noch bei der Musik gepostet, wenn was neues gekommen ist :-) Aber in Zeiten von Coroan und Kurzarbeit findet man wieder etwas mehr Zeit für so eine Grütze hier :wink: .

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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von Montana » 06.06.2020, 14:24

The two Popes (Netflix)
Hat mir persönlich sehr gut gefallen. Der Film beleuchtet vorallem einen Besuch von Bergoglio (Franziskus) vor dem Abtreten von Papst Bendeikt bis zur wahl von Papst Franziskus. Es ist ein Film der vorallem durch die hervorragenden Schauspieler und die Dialoge getragen wird. Wer allerdings probleme mit Untertiteln hat wird wohl nich so grosse Freude haben. Vorallem zu beginn wird oft originalgetreu Latein gesprochen, und zwischendurch mal Spanisch? Die Gespräche zwischen den beiden Päpsten sind aber zum glück in Filmsprache gehalten (Deutsch oder wahlweise, nehme ich an :D ). Das Thema sind religieuse Ansichten, aber auch perönliche Hintergrundgeschichte, mit diversen spassigen auflockerungen. Alles in allem herausragendes Schauspiel Kino.
:liquid8:

The Highwaymen (Netflix)
Sehr stetig erzähltes Roadmovie über die beiden ex Ranger, die Bonnie und Clyde stoppten. Es wird vor allem die Verfolgung und Gedanken der beiden Ranger beleuchtet. Alles in allem war es für mich aber trotz 120+ min. und sehr langsamer herangehensweise zu wenig. Irgendwie fehlten mir für die beiden eine gute Background beleuchtung. Es ist schon bezeichnend, wenn die beste Scene eine erzählte Geschichte darüber ist wie die beiden Ranger zu Helden wurden. Zusätzlich wird die Pobularität von Bonnie und Clyde ohne jegliche begründung gelassen. Alles in allem aber ein gelungener Film ohne jegliche Aufregung und Highlights.
:liquid6:

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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von SFI » 06.06.2020, 15:13

dito & dito :lol:
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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von Montana » 06.06.2020, 16:21

SFI hat geschrieben:
06.06.2020, 15:13
dito & dito :lol:
Yay :-)

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Re: Filmtagebuch: Montana

Beitrag von Montana » 17.06.2020, 18:54

The last Days of Amercan Crime (Netflix)
Qualitativ hochstehender Heist Movie. Rein theoretisch hat mir der Film gut gefallen. Er kämpft jedoch mit zu vielen Storysträngen abseits des eigentlichen "Bruchs". Das fühlt sich dann fast schon so an wie: Bla, Bla, Bla, und ach übrigens gehts hier um einen genialen "Einbruch". Dass streckt den Film dann auf Epische 2.5 h (Wobei der Einbruch sich vieleicht auf 30min beschränkt). Weniger wäre hier definitive mehr gewesen. Beeindruckend fand ich die Explosionen (2 oder 3?) die wirklich wunderschön insceniert waren. Es hat jedenfalls verdammt echt ausgesehen! Ich weiss jedoch nicht ob sie wirklich etwas in die luft gejagt haben. Auf jedenfall ist in die Produktion massig Geld geflossen und das sieht man dem Film auch an.
:liquid6:

The Ritual (Netflix)
Atmoshärisch gelungener Horrorfilm von Netflix. Die Story ist einfach gehalten und ohne unnötige abschweifungen insceniert, folgt jedoch dem Horrorschema F. Der Horror bleibt eher oberflächlich, kann aber durch gewisse begebenheiten immer wieder für subtilen Horror sorgen. Dieser "Effekt" hat mir neben dem Schauplatz (zu Anfang Gebirge und dann Wald in "Schweden") gut gefallen. Alles in allem kann man den Film also bedenklos schauen ohne Ausserordentlich geschockt zu werden.
:liquid6:

Eli (Netflix)
Ich würde diesen Film als Netflix Horror Mashup benennen. Er nimmt alles vom "Hounted Hous Horror" Film wirft es in einen Topf und herauss kommt "Eli". Man hat sich alle mühe gegeben einen Plot zu installieren, der aber leider durch die Handlungen der Personen überhaupt nicht nachvolzogen werden kann. Hier tun sich massive Logicklöcher auf, die man sonst eigentlich nur von Zeitreisefilmen kennt. Das Ende war dann etwas unbeholfen insceniert, ich denke vor allem weil sich der Stil des Films auf einen Schlag ändert. Ich musste wirklich Lachen ob diesen Scenen, selbst wenn mir der Plot generell gefallen hat.
:liquid4:

In the Tall Grass (Netflix)
Dieser Netflix Horrorfilm hat mir wieder etwas besser gefallen. Ist natürlich auch bei weitem kein Meisterwerk. Er kann jedoch durch das Setting (Ja, hohes Gras! xD) eine gelungene "Ein Raum" Atmosphäre erzeugen. Somit ist das hier ein interessantes kleines Kammerspiel ohne Kammer. Voraussichtlich ist der Film jedoch auch nach Netflix Schema F entstanden; Verpflichten einen einen erfolgreichen Schauspieler als Zugpferd und mache einen Film, diesemal sogar in seinem wahl Genre des Jahrzehnts (Notabene nach einem Roman von Stephen King). Man konnte nämlich für den Film Patrick Wilson (Conjuring Universe / Insidius) verplichten. Dieser zeigt eine unaufgeregte Leistung, ist jedoch als Nebendarsteller zu sehen. Zur Story kann man nicht viel sagen, durch die Thematick tun sich natürliche Logiklöcher auf, die vom Film aber glücklicherweise nicht zum Stilmittel erkoren werden. Das fand ich noch witzig und es lässt in dieser art Raum für interpretationen. Der Film bietet leichte Horrorunterhaltung und hat mir gut gefallen.
:liquid6:

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