Filmtagebuch: wolfman

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Filmtagebuch: wolfman

Beitrag von wolfman » 01.05.2007, 08:32

Dann mach ich mich halt auch mal dran zuletzt gesehens aufzuarbeiten und hier einzustellen. Kommentare erbeten!

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Beitrag von wolfman » 01.05.2007, 08:34

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Confession Of Pain (傷城)
(Hong Kong 2006)

Detective Hei (Tony Leung Chiu Wai) hat scheinbar alles. Eine erfolgreiche und hübsche Frau – Susan (Xu Jinglei) mit der er in einer schönen Wohnung lebt. Erfolg im Beruf als Detective bei der Mordkommision und einen guten Freund, Bong (Takeshi Kaneshiro). Eines Abends geschieht jedoch ein furchtbares Verbrechen. Sein Schwiegervater wird auf grausame Art und Weise ermordet. Da er selbst jedoch zum Kreis der Verdächtigen gehört, übernimmt der ungeschickte und tölpelhafte Detective Tsui (erneut grandios – Chapman To) die Ermittlungen. Da sich Hei nicht auf diesen verlassen möchte, bittet er seinen mittlerweile als Privatdetektiv tätigen ehemaligen Kollegen und Freund Bong um Mithilfe bei den Ermittlungen.
Was zuerst wie ein simpler Raubüberfall aussieht entwickelt sich im Zuge von Bongs Ermittlungen immer weiter zu einem persönlichen Racheakt, und auch Susan scheint plötzlich nicht mehr sicher zu sein. Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass der Drahtzieher hinter der Tat aus dem näheren Umfeld des Opfers gekommen sein muss.
Doch neben den Ermittlungen für seinen Freund hat Bong noch mit ganz anderen Problemen privater Natur zu kämpfen. Hat er doch noch immer nicht den drei Jahre zurück liegenden Selbstmord seiner schwangeren Freundin Rachel (Emme Wong) verarbeitet. Diese Last treibt ihn direkt in den Alkoholismus und in die Arme des „Beer-Girls“ Feng (Shu Qi).

Das Infernal Affairs Team rund um Andrew Lau Wai Keung und Alan Mak Siu Fai, liefert mit Confession Of Pain erneut einen hochkarätig besetzten Thriller ab, der sich vor ihrem Meisterstück aus dem Jahre 2002 keinesfalls zu verstecken braucht. Da der wahre Täter Columbo-like bereits zu Beginn feststeht bezieht der Film seine Spannung aus dem Katz-und-Maus-Spiel zwischen Häschern und Gejagten, sowie der Suche nach dem Motiv hinter der Bluttat.
Der Look des Films ist geprägt von einer Hochglanzoptik, die man bereits von Infernal Affairs kennt, schafft es aber in den richtigen Augenblicken einen ungemein düstere und dreckige Atmosphäre zu vermitteln, die dadurch auch die Diskrepanz zwischen Sein und Schein unterstreicht.
Tony Leung Chiu Wai – ungewohnt mit Brille – und Takeshi Kaneshiro liefern beide eine hervorragende Leistung ab, und geben beide die Zerrissenheit ihrer Charaktere eindrucksvoll wieder. Chapman To erhält leider etwas zu wenig Screentime, sorgt aber bei seinen kurzen Auftritten aber stets für den ein oder anderen Lacher, die trotz der ernsten Grundstimmung des Films, dennoch nicht deplatziert wirken. Die Figur die von Shu Qi verkörpert wird ist für den Film leider nicht von maßgeblicher Relevanz, und so könnte man schon fast von einer strategischen Besetzung sprechen. Macht nichts. Shu Qi hat Spaß an ihrer Rolle und sieht – wie immer – knuffig aus.

:liquid8:

Die Mega-Star-DVD bietet ein hervorragendes Bild und ebenso hervorragenden Ton, in den für Blockbuster schon fast üblichen Formaten Dolby Digital EX (Kantonsesisch & Mandarin) und DTS ES (Kantonesisch). Die Untertitel sind hervorragende getimed und gut lesbar. Die Extras sind Mega-Star typisch leider nicht englisch untertitelt. Schade eigentlich, bekommt man doch neben einem 15-minütigen MakingOf und ca. 10-minütiger Pressekonferenz noch ein über 3 Stunden langes Feature namens AV-Blog, welches in 38 Episoden unterschiedliche Aspekte des Drehs und der Entstehung des Films beleuchtet. Die Special Edition bietet darüber hinaus noch ein hochwertiges Postkartenbuch mit 24 Filmmotiven.

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Beitrag von wolfman » 01.05.2007, 08:36

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200 Pounds Beauty (미녀는 괴로워)
(Süd-Korea 2006)

Kein Wunder dass der Film letztes Jahr in Korea der Überraschungshit schlechthin war!

Die schwergewichtige Hanna (Kim Ah-joong mit Körperanzug) ist eine aufgeweckte junge Frau mit einer hervorragenden Stimme. Diese nutzt sie einerseits um des Nächtens Geld per Telefonsex zu verdienen, andererseits ist sie aber auch die echte Stimme des Popstars Ami. Als Ami sich vor versammelter Produzentenmannschaft, darunter auch Hanna's heimliche Liebe Sang-jun (Joo Jin-mo), lustig macht fasst Hanna einen schwergewichtigen Entschluss. Nach einer Schönheits-OP ist sie nur noch ein Drittel ihres alten Ich's (Kim Ah-joong ohne Körperanzug, dafür aber rattenscharf) und nicht einmal ihre beste Freundin erkennt sie wieder. Derart ausgerüstet bewirbt sie sich als neue Stimme für Ami, deren Karriere mittlerweile ziemlich am Boden schleift. Doch wie des Schichsal es will wird sie von Sang-jun - nichtsahnend wen er da vor sich hat - als neuer Star aufgebaut. Mit der Zeit ergeben sich aber aus dem Leben der alten und der neuen Hanna immer mehr Komplikationen.

Der Film lebt von seinen sympathischen Charakteren und seiner mitreisenden und stimmungsvollen Musik! Kim Ah-joong's 'Maria' läuft bei mir seit gestern z.B. in einer Endlosschleife! Der Film wahrt aber auch stets einen kritischen Blick auf den Schönheitswahn unserer Gesellschaft und verliert diesen auch bis zum Schluss nicht aus den Augen, ohne dabei jedoch mit dem Zeigefinger zu drohen.

:liquid8:

Bild und Ton der DVD geben keinerlei Anlass zur Kritik und auch die englischen Untertitel sind hervorragend getimed. Die auf 3000 Exemplare begrenzte Limited Edition, die ein wenig an die Windstruck LE erinnert, dieser jedoch nicht gleicht, dürfte bei den meisten Händlern mittlerweile Out-of-Stock sein. Disctechnisch ist diese aber mit der noch erhältlichen SE identisch - inklusive der Soundtrack CD. Die Soundtrack CD enthält übrigens nur 4 Tracks, die separat im Handel erhältliche Soundtrack CD weißt jedoch 11 Tracks auf.

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Beitrag von wolfman » 01.05.2007, 08:38

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In the Line Of Duty 4 (皇家師姐 4 直擊證人)
(Hong Kong 1989)

Der Film liefert Non-stop Dauer-Action! Die Handlung um Drogendeals zwischen Hong Kong und Seattle und einen Dockarbeiter, der zufällig beobachtet wie auch ein hoher CIA-Agent darin verwickelt ist, dient lediglich dazu, die zahllosen Fights miteinander zu verknüpfen. Donnie Yen und Cynthia Khan dürfen als Polizisten zeigen wie sie den Drogenschergen einheizen. Neben dynamischen Hand-to-Hand-Combat dienen u.a. auch umherliegende Schraubenschlüssel und Bambusrohre als Waffen. Sämtliche örtlichen Begebenheiten werden in den Kampf mit einbezogen und etliche Glasscheiben gehen dabei zu Bruch. Extrem kurzweilige Actionunterhaltung.

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Beitrag von wolfman » 01.05.2007, 08:41

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My Wife Is A Gangster 3 (조폭 마누라 3)
(Süd-Korea 2006)

"My Wife Is A Gangster 3" verlässt komplett die bekannten Gefilde der beiden Vorgängerfilme und führt vollkommen neue Charaktere ein.

Aryong (Shu Qi) die Tochter einer Koreanerin und eines Hong Konger Gangsterbosses (Ti Lung) muss aufgrund ihrer forschen messerschwingenden Art die Stadt verlassen um sich in Sicherheit zu bringen. Sie beschließt in Korea unterzutauchen um nebenbei auch nach ihrer verschwunden Mutter zu suchen. Ein Geschäftspartner ihres Vaters stellt für Aryongs Schutz den Kleingangster Ki-chul (Lee Beom-Su) und seine beiden Handlanger ab. Nach anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten entschließt man sich, sich die Dienste der Dolmetscherin Yon-hi (Yu Hyeong-Yeong) zu Nutze zu machen – was von deren Seite aus nicht ganz freiwillig erfolgt.
Die ersten Häscher lassen nicht lange auf sich warten und Ki-chul’s Rettungsversuche sind nur von zweifelhaftem Erfolg gekrönt. Zumal Aryong auch sehr gut auf sich selbst Acht geben kann!
Die Konflikte die sich aus Ki-chuls (Möchtegern-)Macho-Art und der Tatsache dass Aryong eigentlich ständig Herrin der Lage ist ergeben, gipfeln immer wieder in grotesken Situationen oder soliden Actionszenen. Die teilweise sehr frei Übersetzung von Yon-Hi, die diese Fähigkeit mit zunehmender Laufzeit immer mehr für sich nutzt, trägt oftmals nicht unbedingt zur Lösung bei und sorgt dadurch für zusätzliche Komik.

Ein herzhaft frischer Ansatz nach dem doch eher mittelprächtigen zweiten Teil der Serie. Shu Qi darf ihre unterkühlte aber doch verletzliche Rolle aus So Close erneut spielen und damit das geballte Paket koreanischer Männlichkeit mühelos in die Tasche stecken. Eine durchaus gelungene Fortsetzung die zu unterhalten weiß.

:liquid8:

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Beitrag von wolfman » 01.05.2007, 08:42

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Heroes Shed No Tears (英雄無淚)
(Hong Kong 1986)

Söldner Chan Chung (Eddy Ko Hung) soll mit seinen Männern einen thailändischen Drogenbaron entführen und über die Grenze bringen. Auf ihrer Flucht gesellt sich mit der Zeit auch Chans kleiner Sohn, seine Schwägerin und eine französische Touristin zu der Truppe. Verfolgt von den Männern des Drogenkartells, einem vietnamesischen Offizier und seinen Soldaten – der noch eine persönliche Rechnung mit Chan offen hat – und einer Gruppe aufgestachelter Einheimischer beginnt die Jagd durch den Dschungel Südostasiens.

John Woo brennt hier wahrlich ein Actionfeuerwerk ab, das bereits nach zwei Minuten seinen Lauf nimmt. Blutige Headshots und Einschüsse en masse, Enthauptungen, dank Flammenwerfer bei lebendigem Leib verbrannte Bäddies und zahllose Granatenexplosionen bekommt der geneigte Actionfan hier serviert. Sogar an schwülstige Sexszenen im Dschungel wurde gedacht! „What’s your name?“, „Masachiko“, „Oh, then you can massage!“ und Bang!

So solide auch die Action ist, so unglaubwürdig sind die einzelnen Szenen dann teilweise auch aneinander gestückelt. Als beispielsweise zwei Mann auf Patrouille gehen landet der einem in einem Dorf wo er dem Glücksspiel frönt und letztendlich alles in die Luft jagt, während der andere auf eine feindliche Patrouille trifft. Cut – „Oh da bist du ja wieder!“ Wie lange waren die unterwegs, dass sie voneinander nichts mitbekommen haben, ganz zu schweigen vom Rest der Truppe? Aber auch das Verstecken in einem Strohhaus oder hinter Blumenvasen vor der anrückenden feindlichen Armee trägt nicht unbedingt zur Glaubwürdigkeit bei! Die Devise lautet also: Hirn aus und durch!

:liquid5:

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Beitrag von wolfman » 01.05.2007, 09:00

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Escape From Hong Kong Island (墨斗先生)
(Hong Kong 2004)

In Hong Kong zählt nur Geld und die Art wie du es verdienst! Ohne Job kein Geld und ohne Geld in der Tasche kannst du auch Hong Kong Island nicht verlassen um einen Vertrag auf dem Festland zu unterschreiben! Und wenn du keine Freunde hast, weil du deine Kollegen nur ausnutzt, deine Freundin mit deren bester Freundin betrügst und deine Familie links liegen lässt, weil du sie für Versager hälst wird dir auch keiner helfen!
Witzige Komödie mit zahlreichen skurrilen Charakteren und etlichen Gastauftritten, die trotz aller Leichtigkeit nicht davor zurückschreckt den zahlreichen Hong Konger Yuppies und Society-Ladys einen Spiegel ihrer selbst vorzuhalten!

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Beitrag von wolfman » 01.05.2007, 10:18

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Protégé (門徒)
(Hong Kong 2006)

Nick (Daniel Wu Yin-Cho) ist für den Transport großer Mengen Heroin für den Drogenbaron Quin (Andy Lau Tak Wah) verantwortlich. Durch seine zuverlässige Art und seine intelligenten Entscheidungen erntet er das Vertrauen des mittlerweile todkranken und extrem vorsichtigen Quin. Dieser sieht Nick bereits als seinen Nachfolger und weist ihn entsprechend in alle Vorgänge innerhalb seines Drogenimperiums ein. Vom Anbau auf den Mohnplantagen in Thailand, über den Transport über Landesgrenzen hinweg, die Streckung des Heroins in Hong Kongs Drogenküchen, die Lagerung der brisanten Ware bis hin zur Distribution an kleinere Dealer. Was Quin jedoch nicht weiß, ist die Tatsache, dass Nick bereits seit 8 Jahren undercover gegen ihn ermittelt und kurz vor seinem großen Durchbruch steht!
Zusätzlich zu diesem gefährlichen Auftrag verläuft auch Nicks Privatleben alles andere als normal. Als der Einzelgänger eines Tages der drogenabhängigen Jane (Zhang Jing Chu) und ihrer kleinen Tochter die Türe öffnet, hat er diese von nun an in seinem Leben – und seinem Herzen. Doch eines Tages taucht auch Janes ebenfalls drogensüchtiger Ex-Mann auf (herrlich kaputt Louis Koo Tin-Lok). Janes verzweifelten Versuchen endlich clean zu werden ist dies alles andere als zuträglich. Und dann ist da auch noch Quins Schwägerin (He Mei-tian) die Nick ebenfalls schöne Augen macht und die Trennung von Auftrag und Privatleben weiterhin ungemein verkompliziert.

Regisseur Derek Yee Tung-Sing beweist nach Lost in Time und 2 Young erneut, dass er sich schwierigen Themen annehmen kann und diese für das breite Publikum umzusetzen vermag. Die Intensität mit der Protégé hier zu Tage tritt verdankt der Regisseur größtenteils seinen hervorragenden Schauspielern. Die düster dreckige, teilweise urban trostlos wirkende Optik von Kameramann Keung Kwok Man (u.a. So Close, Seven Swords & DOA: Dead Or Alive) tut ihr übriges.
Daniel Wu – der bereits bei One Nite In Mongkok mit Regisseur Derek Yee zusammengearbeitet hat – liefert eine überzeugende Darstellung des zwischen Pflichtbewusstsein und Freundschaft hin und her gerissenen Polizisten ab. Andy Lau hält sich angenehm zurück, was die Kühle und Berechnung seines Charakters unterstreicht. Zhang Jing Chu (Peacock, Seven Swords) gibt die drogenabhängige Jane so verletzlich und hilflos, dass man ihr eigentlich sofort zur Hilfe eilen möchte. Aber wie sagt es Andy Laus Charakter im Film so schön: „Es gibt keine besseren Schauspieler als einen Junkie auf der Suche nach dem nächsten Schuss!“ Letztendlich ist es aber Janes süße kleine Tochter, die den alten Hasen in jeder Szene mühelos die Schau stiehlt.

:liquid9:

Die DVD von Deltamac präsentiert sich mit tadellosem Bild und cantonesischem Originalton in DD-EX und dts-ES. Lediglich die Untertitel sind sehr schnell getimed, was gelegentliches Zurückspulen zur Folge hat. Alle Extras sind Deltamac-typisch englisch untertitelt, fallen vom Umfang her mit einem 15-minütigen Making-Of, 4 Minuten Interviews und einem dreiminütigen Beitrag über Drogen jedoch etwas spärlich aus. Die Limited Edition kommt in einer hübschen Sonderverpackung mit 4 zusätzlichen Postkarten.

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Beitrag von Cyborg Cop » 01.05.2007, 10:52

Zu Heroes Shed No Tears: In Wesentlichen sehe ich den Film auch so. Actionmäßig rockt der ja wirklich ordentlich, ärgerlich sind die vielen Logiklöcher und Böcke des Drehbuchs. Würde vielleicht 6/10 geben, weil mir einfach solche Söldnerfilme per se schon sympathisch sind, aber die 5/10 finde ich ebenso verständlich.

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Beitrag von freeman » 01.05.2007, 18:25

Also Wolfi ... willste denn da so manches Review net einfach noch nen bissel ausbauen? Die würden sich so schön bei uns machen ... Hm? ;-)

Eine Frage nur: Ich denke mal, ich habe den Zeichensatz net installiert ... die Fragezeichen bei mir sind bei dir aber sicher die chinesischen Schriftzeichen oder?

Ansonsten: Geile Filme bei ... My Wife is a Gangster I und II werde ich mir demnächst mal vornehmen und hier würdigen. Vielleicht haste dann den 3. auch fertig? ;-)

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von wolfman » 01.05.2007, 18:38

freeman hat geschrieben:Also Wolfi ... willste denn da so manches Review net einfach noch nen bissel ausbauen? Die würden sich so schön bei uns machen ... Hm? ;-)
Och ja, vielleicht - mal sehen! Mein Problem ist, mir fällt es schon umgemein schwer überhaupt was zu schreiben geschweige denn was zu analysieren und dann "auf Papier" zu bringen. Ich halt halt liebers Maul und lass nur ab und zu nen blöden Spruch los und überlasse das Review schreiben Leuten die Ahnung davon haben! 8-)
freeman hat geschrieben:Eine Frage nur: Ich denke mal, ich habe den Zeichensatz net installiert ... die Fragezeichen bei mir sind bei dir aber sicher die chinesischen Schriftzeichen oder?
Jepp sind die chinesischen bzw. koreanischen Schriftzeichen!
Start -> Systemsteuerung -> Regions- und Sprachoptionen -> Sprachen
Dort die beiden Checkboxen für kompexe Schriftzeichen und ostasiatische Sprachen anklicken, evtl. Windows-CD einlegen, evtl. neu starten, und die Schriftzeichen werden angezeigt.

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Beitrag von freeman » 01.05.2007, 18:42

wolfman hat geschrieben:
freeman hat geschrieben:Also Wolfi ... willste denn da so manches Review net einfach noch nen bissel ausbauen? Die würden sich so schön bei uns machen ... Hm? ;-)
Och ja, vielleicht - mal sehen! Mein Problem ist, mir fällt es schon umgemein schwer überhaupt was zu schreiben geschweige denn was zu analysieren und dann "auf Papier" zu bringen. Ich halt halt liebers Maul und lass nur ab und zu nen blöden Spruch los und überlasse das Review schreiben Leuten die Ahnung davon haben! 8-)
So ein Quark ... Protege zum Beispiel ist doch schon fast nen Review ... und das passt doch auch von dem was da steht. Was interessieren uns denn die kulturhistorischen Zusammenhänge ;-) wir wollen lesen: Rockt, rockt net ;-).

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von Cyborg Cop » 01.05.2007, 20:02

Außerdem: Ich glaube, hier erwartet niemand eine Filmanalyse. Habe ich hier auch noch nicht wirklich gelesen, außer vielleicht freemans Klopper zu "Tiger and Dragon". Vielleicht so als Leitfaden: Schreib eine kurze Inhaltsangabe, dann was dir am Film gefällt und was nicht und was die Action so her macht. Aber kannst es natürlich auch anders machen. Wenn das subjektiv ausfällt, ist ja imho auch nicht schlimm. So...Faden verloren, darum ist hier Schluß. :lol:

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Beitrag von jack warrior » 01.05.2007, 21:01

jep dacht mir beim überfliegen auch wieso du die nicht als reviews reinstellst... wir sind ja hier nicht bei filmstarts.de wo man meint es intellektuel zu ergründen...

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Beitrag von wolfman » 05.05.2007, 18:14

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A Battle Of Wits (墨攻)
(China / Japan / Süd-Korea / Hong Kong 2006)

Der kleine Stadtstaat Liang wird im dritten Jahrhundert vor Christus von der 100.000 Mann starken Armee der Zhao belagert. Zur Hilfe eilt ihnen lediglich ein einziger Mann des Mozi-Stammes, Ge Li (Andy Lau mit Kurzhaarschnitt, Schnauzer und im Jedi-Mantel). Da die Mozi für ihre militärischen Taktiken bekannt sind gelingt es auch Ge Li die zahlreichen Angriffe der zahlenmäßig weit überlegenen - und sich eigentlich nur auf der Durchreise befindlichen - Zhao abzuwehren. Ge Li schafft es jeden der Schachzüge seiner Widersacher vorauszusehen und die nötigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Doch vor Verrätern in den eigenen Reihen, Intrigen bei Hofe sowie die Angst vor einer Revolution und dem drohenden Machtverlust des Königs ist auch ein Mozi nicht gefeit.

Hier wird nicht geflogen und geschwebt, es gibt keine kunstvollen Schwertkämpfe und die Cat. IIa verhindert eine allzu blutige Darstellung des Schlachtgetümmels, dass auch gelegentlich mittels CGI aufgepeppt wird. Dies ist aber alles nicht nachteilig zu bewerten, schafft Jacob Cheung hiermit doch einen realistischen und bodenständigen Film, der lediglich etwas zu penetrant die Mozi-Botschaft der universalen Liebe predigt. Einzig und allein Ge Li, die von Andy Lau verkörperte Figur bietet Anlass zu Kritik. Erfahren wir doch zu Beginn, dass es sich um seine erste Aufgabe zur Verteidigung einer Stadt handelt. Dabei geht er aber einfach zu geschickt vor und schafft es sämtliche Generäle der Zhao-Armee auszustechen.
Besetzungstechnisch gibt es keine Ausfälle. Andy Lau ist routiniert wie immer ebenso der Koreaner Ahn Sung Kee als Zhao-General. Fan Bingbing darf allerdings mehr Zeit damit verbringen Andy Lau anzuhimmeln, als uns davon zu überzeugen wieso sie einen hohen militärischen Rang bekleidet. Who cares! Sie sieht süß dabei aus!
Der Film wurde offensichtlich für den internationalen Markt produziert, geht dort aber - wohl wegen seiner bodenständigen und wenig elaborierten Inszenierung - neben Ausstattungs- und Optikhighlights wie Curse Of The Golden Flower, The Banquet und Wu Ji - The Promise unter.

:liquid7:

Die HK-DVD von Deltamac bietet ein fehlerfreies anamorphes Bild sowie tadellose Tonspuren in den Formaten DTS-ES (Mandarin) und Dolby-Digital EX (Mandarin und in cantonesischer Synchronisation). Die englischen Untertitel sind ausgezeichnet getimed und bieten keinen Anlass zur Kritik. Das Bonusmaterial ist - vergleicht man die letzten Deltamac-Releases - leider nicht englisch untertitelt. Hier dürfte es sich wohl um ein Zugeständnis an die ebenfalls an der Produktion beteiligten Länder Korea & Japan handeln, um die dortigen DVD-Verkäufe nicht allzu sehr zu beeinflussen.
Die Holzverpackung der Special Edition ist unscheinbar, da kaum breiter als ein Amaray-Case, dafür aber ein haptisches Erlebnis. Ebenfalls nur in der SE enthalten sind 5 Postkarten mit Filmmotiven.

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Beitrag von wolfman » 05.05.2007, 18:15

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A West Lake Moment (鸳鸯蝴蝶)
(China 2005)

Xiao Yu (Zhou Xun) hat nach dem Tod ihrer Eltern deren Teehaus am Westsee – Chinas schönstem See – in Hangzhou übernommen. Dort macht sie sich Gedanken über ihr Leben, weicht ihrem amerikanischen Verlobten aus und führt Selbstgespräche mit dem kleinen Mädchen in sich, dass sie Zazabo getauft hat. Als ihr Vertrauter fungiert Tong (Ling Yim), ein junger Mann mit dem sie die Tatsache verbindet, dass beide gemeinsam einen schweren Unfall überlebt haben.
Eines Tages tritt der Pekinger Dhrehbuchautor Qin (Chen Kun) in ihr Teehaus und in ihr Leben, der ihr Herz, oder besser das von Zazabo erobert. Bis zum Happy-End schleichen die beiden aber noch etwas umeinander herum, verlieben sich, trennen sich wieder, melden sich nicht und begegnen sich schlussendlich in einem Chatroom wieder. Nette Unterhaltung für einen verregneten Tag.

:liquid6:

Die DVD von Asia Video Publishing (AVP) bietet zwar ein anamorphes Bild, welches aber leider sehr verwaschen wirkt. Mandarin – der O-Ton – liegt in Dolby Surround vor. Die englischen Untertitel geben keinen Anlass zur Kritik. An Extras gibt es lediglich einen Trailer und ein paar chinesische Texttafeln.

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Beitrag von wolfman » 05.05.2007, 18:17

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Blast
(Deutschland / Südafrika / USA 2004)

Lamont Dixon (Eddie Griffin) ist Schlepperkapitän und ist mit seiner Crew damit beschäftigt eine Bohrinsel vor der Küste Kaliforniens in Stellung zu bringen. Dem Umweltschützer Kittredge (Vinnie Jones) gefällt dies natürlich überhaupt nicht und lässt sich aufgrund eines vermeintlichen Notfalles mit seinen Schergen auf die Bohrinsel bringen. Doch Kittredge hält nichts von friedlichem Protest und bringt die Bohrinsel mit Waffengewalt unter sein Kommando um darauf eine Bombe zu zünden.

Die Dialoge sind platt, unter den Darstellern tut sich lediglich Vinnie Jones durch seine Coolness und Nadine Velazquez durch ihr Äußeres hervor. Die Action ist leider auch nichts Besonderes und wenn ich schon sehe, wie Schusswaffen gen Decke gehalten werden um mir dann als Feuergefecht verkauft zu werden, bleibt mir eben nur noch mit den Augen zu rollen, was aber durch gelegentliche Lacher wieder ausgeglichen wird. Durchschnittliche B-Kost!

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Beitrag von wolfman » 05.05.2007, 18:18

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The Man From Hong Kong (直搗黃龍)
(Hong Kong / Australien 1975)

Inspector Fang Sing Leng (Jimmy Wang Yu) von der Royal Hong Kong Police – Special Branch (darauf legt er stets Wert) ist dass, was man als Hong Kongs James Bond bezeichnen könnte. Gutes Aussehen, Mercedes Cabrio fahren und kämpfen wie Bruce Lee – ja, damit legt er die Frauen reihenweise flach.
Als nun die australische Polizei bei einem Drogendeal am Ayers Rock den chinesischen Kurier Win Chan (Sammo Hung Kam-Bo) festnimmt, dieser jedoch keinerlei Informationen preisgibt, bitten sie Inspector Fang um Mithilfe und so begibt sich dieser nach Sydney. Natürlich kann Win Chan den „Verhörmethoden“ von Inspector Fang nicht lange widerstehen und nennt den Geschäftsmann Jack Wilton (der echte James Bond George Lazenby) als Drahtzieher der gesamten Aktion. Doch Wilton ist mit allen Wassern gewaschen und will sich nur möglichst schnell des chinesischen Ermittlers entledigen. Dies hat selbstverständlich etliche Konfrontationen mit diversen Handlangern zufolge. Darunter ein Kampf gegen mehrere Kämpfer in Wiltons Martial Arts Center und eine ausgedehnte Autoverfolgungsjagd mit jeder Menge Schrott, einigen Explosionen und etlichen Kollateralschäden!

Eigentlich möchte man meinen, dass es sich hier um einen recht netten Actionfilm handelt. Doch die äußeren Umstände verleiden einem das ganze etwas. Die Actionchoreographie von Sammo Hung ist zwar ordentlich, allerdings wirken sowohl Jimmy Wang wie auch George Lazenby in den Kämpfen dermaßen deplaziert, dass es schon fast peinlich ist. Besagte Autoverfolgungsjagd, die sich bestimmt 15 bis 20 Minuten hinzieht, weiß jedoch zu gefallen. Die darstellerische Leistung der Akteure ist jedoch wiederum durchschnittlich, was in Kombination mit dem teilweise sehr klischeehaften Drehbuch keine sonderlich gute Kombination ergibt. Alles in allem also durchschnittlich.

:liquid5:

Die „Digitally-Remastered“-Serie von Joy Sales (wie auch vormals von IVL) ist immer wieder eine Freude. Ordentlich überarbeitetes anamorphes Bild, die originale englische Tonspur, sowie ein neuer Mix in Dolby Digital 5.1 sowie DTS. Die englischen Untertitel passen dieses Mal jedoch leider nicht immer zu den gesprochenen Dialogen. An Extras gibt es eine Deleted Scene sowie Trailer und Bildergalerien.

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Beitrag von wolfman » 06.05.2007, 09:02

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Not One Less - Keiner weniger (一个都不能少)
(China 1999)

Als Dorflehrer Gao wegen der Krankheit seiner Mutter die Schule für einen Monat verlassen muss, stellt Bürgermeister Tian die dreizehnjährige Wei Minzhi zu dessen Vertretung ein. Gao schärft dem Mädchen eindrücklich ein, dass er nach seiner Rückkehr alle seine Schüler wieder vorfinden möchte, da in letzter Zeit schon genügend von der Schule abgegangen sind. Nach anfänglichen Schwierigkeiten meistert Wei schließlich auch den Unterricht. Doch es kommt wie es kommen muss und der kleine Quertreiber Zhang Huike verlässt die Schule, um in der Provinzhauptstadt Geld für seine Familie zu verdienen. Wei möchte ihn unbedingt zurückholen und so verdient sie sich gemeinsam mit der ganzen Klasse das Geld für eine Busfahrkarte in die Stadt. Dort angekommen stellt sie fest, dass Zhang Huike vermisst wird und so macht sie sich auf die schier aussichtslose Suche nach ihrem Schüler.

Regisseur Zhang Yi Mou zeichnet ein Portrait des „modernen“ China, dass gegensätzlicher zu den Bildern der Boomstädte wie Shanghai oder Shenzhen nicht sein könnte. Das Leben auf dem Land ist nach wie vor von Einfachheit und Armut geprägt. Die Lebensumstände sind schwierig und Kinder müssen trotz neunjähriger Schulpflicht bereits im frühen Alter mithelfen die Schulden ihrer Familie zu begleichen und dafür in den Städten Geld zu verdienen. Der komplett mit Laiendarstellern besetzte Film zeigt diese Missstände auf lässt aber die Hoffnung niemals aus den Augen.
Ob nun das Ende des Filmes, in dem die Gemeinschaft die Schule und die verschuldete Familie unterstützt, so geplant war oder ein Tribut an das Zensurbüro war, wage ich nicht zu sagen!

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Beitrag von wolfman » 03.06.2007, 16:04

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Top Gun
(USA 1986)

Lt. Pete 'Maverick' Mitchell (Tom Cruise) und sein Waffensystemoffizier Lt. Nick 'Goose' Bradshaw werden ausgewählt um in der Fightertown USA (Miramar, Kalifornien) am Top Gun Programm teilzunehmen. Hier treffen sich die Besten der Besten Piloten der US Navy und es ist Cmdr. Mike 'Viper' Metcalfs (Tom Skerritt) Aufgabe aus ihnen die Elite de US-Kampfpiloten zu machen. Die zivile Spezialistin Charly Blackwood (Kelly McGillis) entwickelt dabei neben beruflichem Interesse an Maverick, der Kurz zuvor hautnah mit einer feindlichen MiG Kontakt hatte, auch privat Interesse an ihm.

Regisseur Tony Scott schuf mit Top Gun wohl den Film der 80er schlechthin und machte Tom Cruise damit zum gefeierten Weltstar. Beeindruckende Flugszenen, testosteronsprühende Kerle und ein Soundtrack der auch heute noch zu den Besten überhaupt zählt machen Top Gun zu einem Blockbuster der Extraklasse.

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Beitrag von wolfman » 03.06.2007, 16:06

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Sky Fighters
(Frankreich 2005)

19 Jahre nach Top Gun versucht die französische Produktion Sky Fighters diesen vom Thron der Fliegerfilme zu stoßen!

Während einer Flugshow wird ein Mirage 2000 Kampfflugzeug entwendet. Capitaine Antoine 'Walk'n' Marchelli (Benoît Magimel) und Capitaine Sébastien 'Fahrenheit' Vallois (Clovis Cornillac) befinden sich in der Luft und sollen die Mirage 2000 zurückholen. Dabei kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall und Antoine ist gezwungen die Mirage abzuschießen. Im Verlauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass es sich „nur“ um eine Sicherheitsüberprüfung gehandelt hat und die beiden Piloten werden suspendiert und versuchen sich von nun an in der zivilen Luftfahrt. Um jedoch einen großen militärischen Auftrag an Land zu ziehen werden sie von der Regierung inoffiziell zurückgeholt um an einem Luftrennen teilzunehmen. Dabei kommen sie den Geschehnissen die zu ihrer Suspendierung geführt haben auf die Spur…

Sky Fighters bietet beeindruckende Luftaufnahmen die gemeinsam mit ihrer musikalischen Untermahlung schon fast hypnotisch wirken (auch als Special Feature auf der DVD). Am Boden kann Sky Fighters jedoch nicht so richtig "abheben". Hat es doch fast den Anschein nur die einzelnen Luftszenen aneinanderzuknüpfen und so wirkt auch die Storyline um das geheime Regierungsprojekt arg an den Haaren herbeigezogen. Macht aber nichts. Spaß macht der Film dennoch! Top Gun kann er dennoch nicht vom Thron stoßen auch wen Benoît Magimel extra dafür einen Goose-Gedenk-Schnauzer trägt! ;-)
Wieso können eigentlich die Franzosen Filme drehen die von der Optik her mühelos mit Asien und Hollywood mithalten können, und in Deutschland sieht alles nach Alarm für Cobra 11 aus?

:liquid7:

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Beitrag von wolfman » 03.06.2007, 16:08

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Auf der Jagd
(USA 1998)

Mark Roberts (Wesley Snipes) steht unter Mordverdacht. U.S. Marshal Sam Gerard (Tommy Lee Jones) soll die Gefangenenüberführung begleiten. Als das Flugzeug notlanden muss kann Roberts’ entkommen. Gerard und sein Team (u.a. Joe Pantoliano) setzen alles daran den flüchtigen wieder einzufangen und bekommen dazu auch noch Verstärkung von CIA-Agent John Royce (Robert Downey Jr.). Und so stellt sich auch schon bald heraus, dass Roberts kein normaler Verbrecher ist, sondern ehemaliger CIA-Agent, was die Suche nach ihm um ein vielfaches erschwert. Roberts’ hingegen versucht auf seiner Flucht auch noch seine Unschuld zu beweisen und auch Gerard kommen mit der Zeit Zweifel an der Schuld des Flüchtigen.

Solider Action-Thriller von Regisseur/Kameramann Stuart Baird mit Top-Besetzung. Das Zusehen beim Katz-und-Maus-Spiel zwischen Wesley Snipes und Tommy Lee Jones macht einfach immer wieder Spaß!

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Beitrag von wolfman » 03.06.2007, 16:09

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Kung Fu Mahjong 3 - The Final Duel (雀圣3:自摸三百番)
(Hong Kong 2007)

Aller guten Dinge sind ja bekanntlich Drei! Ob diese Aussage auch auf Filmtrilogien zutrifft lässt sich zumindest anzweifeln.

Mahjong-Legende Onkel Man (Yu Ha) möchte sich langsam zur Ruhe setzen. Um die Nachfolge entfacht ein Streit zwischen Man’s Sohn Ken (Roger Kwok Chun-On) und Man’s junger Frau Sophie (Patrica Lau Cheuk-Kei). Als Ken sich auch noch in die Unglück bringende Nancy (Shirley Yeung Ka Man) verliebt - die schon den viel sagenden Spitznamen "Mis-Fortune" trägt - scheint alles für Sophie zu sprechen. Ein finales Duell soll die Frage letztendlich klären. Unterstützt von Auntie Toni (Yuen Qiu) und dem ehemaligen Champion Grand Slam Ben (Nat Chan Pak-Cheung) versucht Ken alles um die Machenschaften von Sophie zu durchkreuzen.

Die Vorliebe der Chinesen für Glücksspiel und insbesondere Mahjong ist ja allseits bekannt. Und so ist es auch nicht verwunderlich dass der Serie bereits eine dritte Inkarnation des Themas widerfährt, vom gleichzeitig erschienen "House Of Mahjong" ganz zu schweigen. Wem der brachiale chinesische Humor nicht zusagt, der sollte hiervon die Finger lassen. Alle anderen bekommen wieder 90 Minuten klackende Mahjong-Steine und Witze teilweise weit unter der Gürtellinie. Gastauftritte von Yuen Wah und Sammy Leung Chi-Kin inklusive.

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Beitrag von wolfman » 03.06.2007, 16:11

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Wheels On Meals (快餐車)
(Hong Kong / Spanien 1984)

Das Dreigespann Jackie Chan Sing Long, Sammo Hung Kam-Bo und Yuen Biao schlägt wieder zu – dieses Mal in Barcelona. Thomas (Jackie Chan) und David (Yuen Biao) betreiben einen Imbiss auf Rädern. Ihre Begegnung mit der Taschendiebin Sylvia (Lola Forna) zieht einigen Ärger nach sich, denn diese wird nicht nur von diversem Gesindel verfolgt, auch der unerfahrene Privatdetektiv Moby (Sammo Hung) ist hinter ihr her. Wie sich herausstellt ist Sylvia die uneheliche Tochter eines kürzlich verstorbenen Grafen. Da sie Anspruch auf dessen Nachlass hat versucht der Sohn des Grafen Sylvia zu beseitigen. Selbstredend steht ihr das Trio bei.

Mitsubishi-Werbung ist ja in ausnahmslos allen Jackie Chan Filmen die in der Gegenwart spielen anzutreffen. Aber so penetrant wie in Wheels on Meals fiel dass meiner Meinung nach noch kaum irgendwo ins Gewicht. Tut dem Filmgenuss aber auch keinen Abbruch, und so bekommt man die typische Mischung zwischen Action und Komödie geboten wie sie für Jackie Chan Filme typisch ist.

:liquid6:

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