Filmtagebuch: Ed Hunter

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Ed Hunter
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Beitrag von Ed Hunter » 15.11.2007, 19:38

freeman hat geschrieben:Jo, der Costner Kevin ist in dem Film einfach Gott als sturrer Dickschädel
Der ist immer Gott 8-) , einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler. Hier allerdings in der Tat in einer seiner herrlichsten Rollen.

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Eine Frage der Ehre

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Zu Tom Cruises Karrierehoch-Paraderollen der frühen 90er-Jahre gehört auch sein Auftritt als Militäranwalt Lt. Kaffee im starbesetzten Justizthriller „Eine Frage der Ehre“. Neben dem „Top Gun“-Star tummeln sich hier auch noch Kevin Bacon, Kiefer Sutherland, Demi Moore, J.T. Walsh und in einer Nebenrolle Cuba Gooding Jr. in einem Thriller über Wahrheit und Ehre, dessen Höhepunkte in den schwer unterhaltsamen, spannenden Gerichtsszenen und den grandiosen Auftritten von Altstar Jack Nicholson liegen, der als Colonel Nathan Jessep eine wahre Glanzleistung hinlegt. Einer der besten Genrefilme aller Zeiten, der bei einer Laufzeit von über zwei Stunden keine Sekunde langweilig wird.

:liquid9:
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Beitrag von freeman » 16.11.2007, 01:25

Ed Hunter hat geschrieben:
freeman hat geschrieben:Jo, der Costner Kevin ist in dem Film einfach Gott als sturrer Dickschädel
Der ist immer Gott 8-) , einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler. Hier allerdings in der Tat in einer seiner herrlichsten Rollen.
@ StS: Siehste Stefan, WIR werden mehr ... :lol:

In diesem Sinne:
freeman, Costnerfan seit der Wende ... ;-)
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Beitrag von StS » 16.11.2007, 06:19

freeman hat geschrieben:
Ed Hunter hat geschrieben:
freeman hat geschrieben:Jo, der Costner Kevin ist in dem Film einfach Gott als sturrer Dickschädel
Der ist immer Gott 8-) , einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler. Hier allerdings in der Tat in einer seiner herrlichsten Rollen.
@ StS: Siehste Stefan, WIR werden mehr ... :lol:
Nun ja - Anfang der Woche kommt meine Kritik zu "Mr.Brooks" ... da wird er von mir ebenfalls gelobt! :wink:

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Beitrag von Ed Hunter » 16.11.2007, 16:58

"Mr. Brooks"? Nie gehört.... Aber wenn der Kevin mitspielt :wink:

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Born to Fight

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Tony Jaa hat handgemachte Thai-Action mit dem Hit „Ong-Bak“ populär gemacht, nun legt Fight-Choreograf Panna Rittikrai als Regisseur nach: „Born to Fight“ ist ein irres, nicht enden wollendes Actionfest, das von spektakulären Explosionen über Martial-Arts-Orgien bis blutigen Slow-Motion-Shootouts alles zu bieten hat, was das Actionherz begehrt und darüber hinaus mit absonderlichen Einfällen wie integriertem Reckturnen amüsiert. Lediglich der hohe Bodycount an Zivilisten und Unschuldigen sowie einige Längen in der ersten Hälfte fallen negativ ins Gewicht, trüben den Spaß rückblickend aber nur geringfügig. Krawallaction par excellence.
:arrow: Review

:liquid7: mit Tendenz zu :liquid8:
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Beitrag von StS » 16.11.2007, 17:19

Ed Hunter hat geschrieben:"Mr. Brooks"? Nie gehört.... Aber wenn der Kevin mitspielt :wink:
Echt starker Film - kommt bald in die dt. Kinos! Lohnt sich - und war zudem mein Fav vom diesjährigen FFF! :wink:

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Beitrag von Ed Hunter » 16.11.2007, 17:34

Ahso, der is ganz neu... Na, dann bin ich mal sehr gespannt aufs Review 8-)
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Beitrag von Ed Hunter » 17.11.2007, 14:35

Turbulence III - Heavy Metal

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„Turbulence 3“ ist ein kruder Trashspaß voller lächerlicher Ideen und logischer Aussetzer, der gerade deshalb allerdings durch unfreiwillige Komik weit mehr Unterhaltungspotential entwickelt als das schlicht langweilige Original. Objektiv gut ist das freilich bei weitem nicht, Trashfans können aber mal einen vorsichtigen Blick riskieren.
:arrow: Review

:liquid4:

Get Rich or Die Tryin'

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Nach Eminems „8 Mile“ gibt nun auch Curtis „50 Cent“ Jackson sein Schauspieldebüt in einem autobiografischen Gangsterdrama, das sich alle Mühe gibt, alle Klischees von Homies, Bitches und dem Rest der Hip-Hop-Kultur zu zelebrieren. Den Gangsta-Kiddies wird das sowieso gefallen, doch auch so ist das mit bekannten Gesichtern in Nebenrollen erfreuende Drama durchaus relativ gelungen und unterhaltsam ausgefallen und verfügt über einen Soundtrack, der für Rap-Verhältnisse doch ziemlich erträglich ist.
Loliges Dialog-Highlight:
Frau: - Was arbeitest du?
50 Cent: - Ich bin Gangster.
Frau: - Nein, was arbeitest du wirklich?
50 Cent: - Ich bin Rapper.
Frau: - Ach, komm schon...
50 Cent: - Ich bin Gangsterrapper
:roll: :lol: :lol:

:liquid6:
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Beitrag von Ed Hunter » 17.11.2007, 21:40

American Gangster

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Für seine Frank-Lucas-Biografie „American Gangster“ vereint Regielegende Sir Ridley Scott die Topstars Russel Crowe und Denzel Washington vor einer Kamera, die sich ein Katz-und-Maus-Spiel der Extraklasse liefern. Getragen von den grandiosen Leistungen seiner Stars und atmosphärischer Inszenierung wird das klassisch gestrickte Gangsterdrama trotz einer Laufzeit von über Zweieinhalb Stunden kaum langweilig – ein wenig straffen hätte man das Werk wie so oft bei derartigen Filmen zwar durchaus noch können, alles in allem ist Sir Ridley aber erneut ein famoses Werk gelungen.
:arrow: Review

:liquid8:
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Beitrag von Ed Hunter » 18.11.2007, 18:20

Tigerland

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Eigentlich ist zum erbarmungslosen Drill in militärischen Ausbildungslagern seit Stanley Kubricks „Full Metal Jacket“ alles gesagt, nichtsdestotrotz erfreut sich das Thema in Hollywood regelmäßiger Beliebtheit. Joel Schumachers „Tigerland“ von 2001, das seinem Star Colin Farrell zum Durchbruch verhalf, lässt seine Handlung ebenfalls vor dem Hintergrund des Vietnamkrieges stattfinden, verzichtet jedoch darauf, das Geschehen in einem späteren Filmabschnitt unmittelbar dorthin zu verlegen. So ist das Werk ein grundsolider Ausbildungsfilm unter unzähligen anderen Ausbildungsfilmen, das seine Story ansprechend und dramatisch in Szene setzt, aber kaum thematisches Neuland betritt. Gelungen, aber relativ überflüssig.

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Beitrag von Ed Hunter » 20.11.2007, 17:33

Cabin Fever

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Das Regiedebüt von „Hostel“-Regisseur und Tarantino-Liebling Eli Roth erweist sich als durchwachsene Angelegenheit mit einigen holprigen Passagen, das sich allzu vieler gängiger Backwood-Klischees bedient, selbige aber mit der frischen Storyalternative etwas variiert und relativiert. Ein Seuchendrama zur Horrorgroteske zu stilisieren, muss man schließlich erstmal schaffen und Roth weiß mit teils grandioser Atmosphäre einerseits und einigen herrlich absurden humoristischen Einlagen andererseits durchaus Pluspunkte zu verbuchen. Ein Film mit einigen Schwächen, aber durchaus sehenswert – und wenn nur aufgrund des genialen Schlussgags, der mit der eigentlichen Handlung leider absolut nichts zu tun hat.

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Beitrag von Ed Hunter » 20.11.2007, 23:24

Die Legende von Beowulf

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Robert Zemeckis’ Neuauflage der „Beowulf“-Legende versucht mit dem bereits in „Der Polarexpress“ erprobten Motion-Capturing-Verfahren visuelle Punkte zu sammeln, erreicht aber genau das Gegenteil: Die Charaktere wirken unecht, unnahbar und emotionslos wie Videospielfiguren und können ihren prominenten Realvorbildern niemals das Wasser reichen, auch atmosphärisch wäre hier mit Realdarstellern weitaus mehr dringewesen. Dafür animiert die mit over-the-top-Splatter garnierte Action aber regelmäßig zu wohl eher unbeabsichtigten Lachanfällen, die „Beowulf“ zumindest als bizarren Party-Trash goutierbar machen – schlecht, aber unterhaltsam, quasi.

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Beitrag von Ed Hunter » 21.11.2007, 16:44

The Dark

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... ist ein strange und holprig zusammengestopselter Horrorthriller mit 08/15-Schocks und einer in Ansätzen guten, aber leicht überladenen Story, der sich teils nicht zwischen Familiendrama, mythischem Grusel und konventionellen Genreelementen entscheiden kann. Und wenn ich Mörderschafe sehen wollte, würde ich eher auf „Black Sheep“ zurückgreifen.
:arrow: Review

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Beitrag von Ed Hunter » 22.11.2007, 19:23

The Weather Man

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„The Weather Man“, der zwischen Big-Budget-Blockbustern von Gore Verbinski und Nicolas Cage relativ untergegangen ist, erweist sich als wundervolle Tragikomödie, die bravourös den Spagat zwischen Dramatik, Anspruch und Unterhaltung meistert. Melancholie, dezente Gesellschaftskritik und teils bitterer, aber stets auflockernder Humor machen die Chronik des Pechvogels Dave Spritz zu einer höchst gelungenen Plattform für Nicolas Cage’ gewohnt brillante Performance. Überaus sehenswert.

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Beitrag von Ed Hunter » 23.11.2007, 18:44

Eyes Wide Shut

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Mit seinem letzten Film „Eyes Wide Shut“, der Filmadaption von Arthur Schnitzlers Roman „Traunovelle“, schuf Regielegende Stanley Kubrick („2001“) zwölf Jahre nach seiner vorangegangenen Arbeit „Full Metal Jacket“ ein insgesamt gelungenes Erotikdrama, das sich bei einer Laufzeit von zweieinhalb Stunden zwar teils etwas anstrengend vor sich hin schleppt und dessen Hauptdarsteller Tom Cruise einen etwas überforderten Eindruck macht, das aber auch mit diversen sehr starken Szenen wie der rituellen Maskiertenorgie auf einem abgelegenen Schloss und einem hervorragenden Score aufwarten kann. Etwas langatmig, aber sehenswert.

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Beitrag von Ed Hunter » 24.11.2007, 12:25

Der Pirat von Shantung

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Der deutsche Titel dieses 70er-Jahre-Shaw-Brothers-Klassikers führt einmal mehr in die Irre, denn hier geht es keineswegs um einen Piraten, sondern einen Martial-Arts-kundigen Tagelöhner, der in Shanghai zum Gangsterboss aufsteigt. Den wohl angestrebten epischen Charakter erreicht das Spektaktel allerdings nicht und zieht sich bei seiner Zwei-Stunden-Laufzeit teils wie Kaugummi, da abseits der Fights eine Menge Leerlauf herrscht und die altbekannte Story nicht wirklich mitzureißen vermag. Die Kämpfe, insbesondere der schier nicht enden wollende Over-the-Top-Showdown, reißen den Film aber mit rasanten Choreografien, hohem Bodycount und herrlich trashig wirkenden, inflationär gesäten knalligen Bluteffekten heraus.

:liquid7: und ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Das Vierte - Eastern Classics - Uncutreihe

Wilde Orchidee

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Vier Jahre nach „9 ½ Wochen“ übernahm Mickey Rourke ein weiteres Mal die männliche Hauptrolle eines Erotikdramas: „Wilde Orchidee“ kam 1990 in die Kinos, atmet aber voll und ganz den Geist der 80er und plätschert als solide Unterhaltung vor sich hin, der die sonst gängigen Thrillerelemente und damit Spannung abgehen, die aber mit gefälliger Optik, einem souveränen Rourke, einer nackten Carre Otis und teils durchaus prickelnder Erotik zu gefallen vermag.

:liquid6:
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Beitrag von Ed Hunter » 25.11.2007, 18:24

Gestern DVD-Abend mit paar Freunden:

Film 1:

Date Movie

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Der „Scary Movie“-Erfolg treibt weiterhin wundersame Blüten und nach der in Serie gegangenen Horrorfilm-Parodie soll die Cashcow weiter gemolken werden, indem man das Konzept aufs Genre der Romantikkomödie überträgt: Abgesehen von Fäkalhumor, Ekelexzessen und Einfallslosigkeit hat „Date Movie“ dabei nichts, aber auch gar nichts zu bieten. Comedy in ihrer dümmsten Form.

:liquid2:

Film 2:

Lucky Number Slevin

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Kannt ich schon und ist auch beim zweiten Mal noch genial. Zwar ist da der Überraschungseffekt weg, dafür hab ich aber die Handlung diesmal komplett geblickt :wink:
Meine Lieblingssprüche:

- Hey look look look, Tell it to the one-legged man so he can bump it off down the road

- I am Goodcat. You can call me Mr. Goodcat

:lol:

Nach wie vor knappe :liquid9:

Film 3:

Shooter

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Kannt ich auch schon. Verteidigt seine Qualität beim zweiten Sehen ebenfalls bravourös. Wundervoller Oldschool-Actionthriller mit klassischer, packender Story, einem coolen Hauptdarsteller, geiler Action, die nie zum Overkill mutiert und superchicer Optik. Außerdem find ich den Scharfschützenberuf mit den ganzen Wind-/Temperatur-/Winkel- etc. Berechnungen ja verdammt faszinierend (ohne jetzt die Tötung von Menschen im realen Leben gutzuheißen, versteht sich :wink: )

:liquid8:
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Beitrag von Ed Hunter » 27.11.2007, 16:19

Conan - Der Barbar

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Mit „Conan – Der Barbar“ legte Arnie Schwarzenegger den Grundstein für seine legendäre Actionstar-Karriere und kämpfte sich durch ein mit Fantasyelementen aufgemotztes Abenteuerspektakel, das vor allem mit der kultigen Darstellung seines Hauptdarstellers und blutiger, gut choreografierter Action zu gefallen weiß. Einige Längen sowie der Zahn der Zeit, dessen Einwirkung nur teils durch charmanten Trashappeal relativiert wird, sorgen allerdings dafür, dass sich „Conan“ nicht zu den Topfilmen der Genrelegende Schwarzenegger rechnen lässt, wohl aber ein sehenswerter Klassiker ist. Und wenn man sich vergegenwärtigt, dass der Mann, der sich da durch den wüsten Trash metztelt, der amtierende Gouverneur von Kalifornien ist, macht die Sache gleich doppelt so viel Spaß.
:arrow: Review

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Beitrag von Ed Hunter » 28.11.2007, 16:48

Braveheart

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Mit seiner zweiten Regiearbeit nach „Der Mann ohne Gesicht“ inszenierte „Lethal Weapon“-Held Mel Gibson 1995 ein wuchtiges Schlachtenepos über den schottischen Freiheitskämpfer William Wallace, das von epischen Landschaftsaufnahmen über pathetische Reden bis zu brachialer, mal im größeren, mal im kleineren Maßstab stattfindender Action, die mit blutigen Details nicht spart, über alles verfügt, was es für einen kurzweiligen Genrebeitrag braucht. Des Weiteren überzeugt Gibson selbst als martialischer Schottenführer auf ganzer Linie und hat mir Sophie Marceau als englischer Prinzessin ein charismatisches Gegenüber. Ein rundum gelungenes Werk.

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Beitrag von Ed Hunter » 29.11.2007, 12:40

Traffic - Macht des Kartells

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In vier zunächst inkohärenten Handlungssträngen entwirft „Ocean’s Eleven“-Regisseur Steven Soderbergh eine von der Kritik gefeierte Chronik des Drogengeschäfts in Mexiko und den USA. Am wenigsten mag dabei eine komplett auf spanisch präsentierte Episode um Benicio delToro als mexikanischem Polizist zu überzeugen, während die um die vom Richter zum obersten Drogenbeauftragten der Regierung aufsteigende Figur von Altstar Michael Douglas nicht zuletzt dank dessen souveränen Spiels am überzeugendsten verläuft und aufgrund der Tatsache, dass seine Filmtochter selbst süchtig ist, eine emotionale Komponente verliehen bekommt. „Traffic“ hat viele gute und einige schwächere Momente und gestaltet sich bei einer Laufzeit von über zwei Stunden teils recht anstrengend – sehenswert, aber nicht unbedingt das Meisterwerk, das diverse Kritiken suggerieren.

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Beitrag von Ed Hunter » 30.11.2007, 17:01

Das Millionenspiel

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Schon 17 Jahre bevor Arnold Schwarzenegger durch den Actionkult „Running Man“ hetzte und auch bevor Horrorgott Stephen King unter dem Pseudonym Richard Bachman die kongeniale Buchvorlage verfasste, lieferte 1970 ein deutscher TV-Film mit ganz ähnlicher Story das Vorbild: „Das Millionenspiel“ überzeugt als beißende Mediensatire mit einem großartigen Dieter Thomas Heck als Showmaster. Die Hatz dreier Profikiller auf den Kandidaten hätte man abgesehen vom kultigen Finale allerdings weitaus packender und actionreicher gestalten können. Nichtsdestotrotz ist „Das Millionenspiel“ ein sehenswerter Sci-Fi-Klassiker aus heimischen Landen.

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Beitrag von Ed Hunter » 01.12.2007, 19:50

Schneller als der Tod

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1995 reanimierte Sam Raimi das dahinsiechende Westerngenre mit einem weitgehend klassischen Genrebeitrag, der allenfalls optisch ein wenig Pepp ins altgediente Genresujet bringt und dementsprechend nicht gerade mit einer einfallsreichen Story punkten kann, aufgrund der illustren Starriege und eines ansehnlichen Action-Showdowns allerdings rundum kurzweilige, wenngleich nicht herausragende Unterhaltung bietet.
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Beitrag von Ed Hunter » 02.12.2007, 16:48

Split Second

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In den USA im Kino herausgebracht, in Deutschland lediglich direct-to-video veröffentlicht, erweist sich der 1992er Sci-Fi-Horror „Split Second“ als kleines Genrejuwel, das Motive des Endzeitfilms, des Creaturehorrors und der Buddyaction bravourös zu einem höchst kurzweiligen Cocktail vermengt, der vor allem durch seine dreckige Atmosphäre, Rutger Hauers grandios coole Darstellung als harter Cop samt wundervollen Onelinern sowie jede Menge handgemachte Gore-FX und die eine oder andere Oldschool-Actionszene zu überzeugen weiß. Sicher kein Meisterwerk, aber eine höchst spaßige Genrekontribution, die nur haarscharf an der 7/10 vorbeischrammt.

:liquid6: bis :liquid7:

Die 13 Söhne des gelben Drachen

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Die Easternreihe von Das Vierte ist Gold wert :D

Der epische Shaw-Brothers-Klassiker aus dem Jahr 1970 erzählt die Geschichte von 13 heldenhaften Generälen, darunter auch Bolo Yeung in seinem Filmdebüt, die die Heere des Feindes im Alleingang auseinandernehmen. Tatsächlich protzt „Die 13 Söhne des gelben Drachen“ mit einem rekordverdächtigen Bodycount, der die 500 mühelos überschreitet, die etwas statischen Fightchoreografien entwickeln allerdings nicht die Dynamik anderer Shaw-Brothers-Produktionen, werden aber wie gewohnt mit herrlich trashigen Bluteffekten gewürzt. Insgesamt durchaus spaßig, wenngleich ein wenig zu lang geraten.

:liquid7:

So Close - Nichts ist so, wie es scheint

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Corey Yuens Girlfight-Actioner „So Close – Nichts ist so, wie es scheint“ entpuppt sich als solide unterhaltsame Mixtur aus Krimi, Komödie, Romanze und Hightechthriller, die aber weder mit ihrer durchschnittlichen Story noch ihren Wireworklastigen, dafür aber zumindest in angenehm großer Zahl auftretenden Hochglanzfights Bäume ausreißen kann. Einige platzende Bloodpacks können die breiige Action auch nicht wirklich retten. Das Prädikat „ansehbar“ passt auf „So Close“ jedenfalls besser als „sehenswert“.
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Beitrag von Ed Hunter » 03.12.2007, 17:11

Der Pate

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Von allen populären Gangstermovies des 20. Jahrhunderts ist Francis Ford Coppolas Mammutwerk „Der Pate“, Auftakt der legendären Trilogie, wohl noch immer das berühmteste. Vor allem die exzellente Besetzung, die neben Marlon Brando in seiner Kultrolle schlechthin und einem genialen Al Pacino auch für Nebenfiguren hochkarätige Stars wie James Caan und Robert Duvall auffährt, der grandiose Auftakt sowie viele spannende Einzelszenen verleihen dem bei einer Laufzeit von knapp Stunden leider etwas langatmigen Mafiaepos seine Klasse, das durch für die damalige Zeit heftige Gewalteruptionen und inszenatorischen Einfallsreichtum Francis Ford Coppolas abgerundet wird.

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Beitrag von Ed Hunter » 05.12.2007, 16:23

Absolute Power

Clint Eastwoods Doppeljobs als Hauptdarsteller und Regisseur in Personalunion bürgen fast durchgehend für Qualität und auch der 1997er Thriller „Absolute Power“, in dem die „Dirty Harry“-Legende als Einbrecherkönig ein Verbrechen beobachtet, in das der Präsident der Vereinigten Staaten involviert ist, liefert grundsolide, altmodische Unterhaltung, die vor allem vom tollen Spiel ihrer Starriege (u.a. Gene Hackman und Ed Harris) lebt sowie das Geschehen mit einigen amüsanten Dialogen und dem einen oder anderen Spannungsmoment würzt. Sicher keines von Eastwoods Meisterwerken, aber ein gutes Stück klassisch inszenierter Unterhaltung.

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Beitrag von Ed Hunter » 06.12.2007, 19:39

Prinz Eisenherz

Den zahlreichen Adaptionen der Artus-Sage fügte der deutsche Starproduzent Bernd Eichinger 1997 mit seiner Variante der Prinz-Eisenherz-Legende eine poppige Trashadaption hinzu, die sich ihre auf knappe 80 Minuten komprimierte Story recht lieblos aus den bekannten Elementen und Figuren des Mythos zusammenklaubt, um ein poppiges, kindgerechtes Trashspektakel vom Stapel zu lassen, das mit solider Action und chicen in Realaufnahmen übergehenden Comic-Zwischensequenzen zu unterhalten weiß. Abenteuer-Fastfood mit einigen bekannten Mimen wie Ron Perlman und Thomas Kretschmann in Nebenrollen (auch Hickox selbst ist als Sir Gawain mit von der Partie), das man sich anschauen kann, sich für optimalen Genuss allerdings wohl im Kindesalter befinden sollte.

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