Filmtagebuch: John Clark

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John_Clark
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Beitrag von John_Clark » 28.04.2009, 01:48

STAR TREK II: THE WRATH OF KHAN

Nach dem ersten storymässig durchschnittlichen Kinoabenteuer der Enterprise-Crew gingen die Produzenten über die Bücher. Star Trek soll auch ein zweites Mal auf die Kinoleinwand zurückkehren. Jedoch wurde Star Trek-Guru Gene Roddenberry entmachtet und fungierte fortan nur noch als Berater. Harve Bennett und Nicolas Meyer übernahmen das Kommando.

Inhalt:
Die Enterprise wurde zum Schulungsschiff umfunktioniert. Mit einem Kreuzer voller Kadetten macht sich Admiral Kirk auf zu einem kleinen Trainingsflug "um den Block". Als ihn jedoch einen Notruf seiner alten Freundin Carol Marcus erreicht, ist's vorbei mit der Herrlichkeit und die Enterprise setzt Kurs um Kirk's alter Flamme zu Hilfe zu Eilen. Was Kirk bis dahin nicht weiss: Khan, ein genetisch aufgewerteter Mensch entkam aus dem Exil, in welches ihn Kirk damals verbannte. Ebenfalls mit einem Föderationskreuzer ausgestattet, geht Khan auf Abfangkurs. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt.

Ausgestattet mit einem Budget von 11 Millionen US-Dollar, ist "Star Trek II: Der Zorn des Khan" ein wahnsinnig günstiger Scifi-Streifen. Das erste Trek-Kinoabenteuer kostete viermal so viel.

Ein junger Lieutenant befehligt das Raumschiff Enterprise in die klingonische Neutrale Zone um einen in Not geratenen Frachter zu bergen. Jedoch wird die Enterprise in einen heftigen Kampf verwickelt. Die Crew stirbt - da öffnet sich der Schiffsmonitor und Admiral James T. Kirk betritt den Simulatorraum. Schnell wird klar - Kirk ist nun nicht mehr der Draufgängertyp vergangener Jahre. Er sitzt auf der Erde fest, sehnend nach einem Kommando über ein Schiff - am liebsten über die Enterprise, seine wohl grösste Liebe des Lebens. Doch auch der guten alten grossen Dame aus Tritanium gehts nicht besser. Zum Schulungsschiff abkommandiert schippert die Enterprise unter dem Kommando von Spock höchstens ein paar Kadetten durch unser Sonnensystem.

Das Thema des Alterns ist einer der Grundtenöre in diesem zweiten Star Trek-Streifen. Kirk feiert hier zu Beginn seinen fünfzigsten Geburtstag - und ist wahrlich nicht erfreut, weder über sein Alter, noch sein derzeitiges Arbeitsgebiet und noch weniger über die "charmante" Brille, die sein Freund Dr. McCoy ihm als Geschenk überreicht. Ein wunderbarer Dialog mit einer leise tickenden Uhr im Hintergrund unterstreicht diese Szene wunderbar. Ein herrlicher Moment.

Kirk und seine alte Crew sind schliesslich auf "Ausfahrt" mit den jungen Kadetten, als plötzlich die Kacke am Dampfen ist. Und so nimmt der Film richtig Fahrt auf.

Mit der Reaktivierung von Khan ist den Machern wahrlich ein Coup gelungen. Gespielt von dem genialen Ricardo Montalban gehört Khan definitiv zu den arrogantesten und kränksten Gegnern, mit denen Kirk sich bisher messen musste. Khan hatte seinen ersten Auftritt 1966 in der Classic-Serie. Darauf basiert nun natürlich der Film - die Folge ist jedoch nicht relevant für den Zuschauer dieses Films. Vorkenntnisse sind keine erforderlich.

Der Kampf der Enterprise gegen Khan's Schiff Reliant ist sehr spannend umgesetzt worden. Natürlich sind die Special Effects mehr als nur ein wenig angestaubt. Aber das Geschehen im Weltraum wirkt glaubwürdig, macht Sinn und sieht für einen Film aus dem Jahre 1982 mit einem Budget von 11 Millionen beinahe gigantisch aus.

Die Kulissen der Enterprise waren noch dieselben wie im "The Motion Picture". Nur mit den Farben der Brücke wurde ein klein wenig gespielt. Die neuen roten Uniformen der Crew gaben der im ersten Film sehr steril wirkenden Brücke nun vollends einen neuen Touch und Star Trek schien nun endgültig auf der Kinoleinwand angelangt zu sein.

Riccardo Montalban wurde nun also erwähnt. Ebenso erwähenswert ist Lt. Saavik - die junge Vulkanierin an Bord der Enterprise. Gespielt von der damals extrem schlanken Kirstie Alley, konnte Saavik sehr schnell als vollwertiges Mitglied er Crew akzeptiert werden. Reliant-Captain Clark Terrell wurde vom inzwischen leider verstorbenen Paul Winfield verkörpert, einem erfahrenen Nebendarsteller in sehr vielen Hollywood-Produktionen und auch TV-Serien. Bibi Besch als Dr. Carol Marcus und auch Merrit Butrick als David Marcus (Kirk's Sohn) waren ebenfalls mehr als nur ordentliche Besetzungen. Butrick ist in der Zwischenzeit leider ebenso verstorben, hatte aber noch zwei weitere Auftritte in Star Trek III und der Serie Star Trek: TNG. Ein kleines Schmankerl ist der Auftritt von Commander Kyle an Bord der U.S.S. Reliant. Kyle, gespielt von John Winston, der in der alten Klassikserie schon ein paar unbedeutende Auftritte hingelegt hatte. Sein Part in diesem Film ist nicht viel grösser, aber für Insider ein schönes Wiedersehen.

Es ist inzwischen kein grosser Spoiler mehr, wenn ich sage, dass Spock in "Star Trek II" das zeitliche gesegnet hat. Ein heldenhafter Tod - "Das Wohl von vielen wiegt schwerer, als das wohl von wenigen - oder von einzelnen" und ein traurig-nachdenklicher Dialog zwischen Kirk und Spock begleiten die Sterbeszene des Vulkaniers, getrennt durch eine isolierende Glasscheibe. Shatner konnte hier mal wieder zeigen, dass er eben doch mehr kann, als nur mit verzerrtem Gesicht Grimassen schneiden oder mit zerrissener Uniform ganze Alien-Meuten erlegen. Klar eine von Shatners grössten Szenen in der Rolle des James Kirk.

Auch der Kampf Kirk vs. Khan ist ganz klar ganz grosses Kino. Und dies, obwohl sich die beiden Protagonist und Antoganist nie wirklich gegenüber stehen (Shatner und Montalban hatten wirklich keine gemeinsame Szene).

Spocks Beerdigung in Form eines Sarg-Torpedoabwurfes auf den Planeten Genesis war nicht minder bewegend, begleitet von "Amazing Grace" und einer schönen Aufnahme der Enterprise und des Planeten Genesis - und eines Kirks, der sich gegen Ende wieder jung fühlt.

"Star Trek II" enthält viele grossartige Dialoge. Spocks Sterbedialog wurde bereits angedeutet. Dass Quentin Tarantino für Kill Bill Vol. 1 bei diesem Trek-Abenteuer klaut, hätte ich mir jedoch selbst nicht träumen lassen - "Revenge is a dish that is best served cold".

Fazit: Von der Story über die Darsteller bis zum Soundtrack und den Special Effects. Bei "Star Trek II" stimmt eigentlich alles. Zeit für eine Höchstnote.

:liquid10:

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Beitrag von Vince » 28.04.2009, 10:11

Den zweiten fand sogar ich als Anti-Trekkie ganz passabel. Der Khan hat mal übelst gerockt. Da konnte eigentlich nur Oliver Kahn noch mithalten.

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Beitrag von John_Clark » 03.05.2009, 17:19

STAR TREK III: THE SEARCH FOR SPOCK

Nachdem mit "Star Trek II" die Kinosääle erobert wurden, war es nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Fortsetzung erscheinen sollte, die direkt an den zweiten Teil anschloss.

Inhalt:
Nach der schweren Auseinandersetzung mit Khan kehrt die Enterprise ins Sonnensystem zurück und soll ausser Dienst gestellt werden. Die Crew trauert doppelt, ist nicht nur der kommende Verlust ihres Schiffes ein herber Schlag - auch der Verlust ihres ersten Offiziers ist noch nicht überwunden. Speziell Dr. McCoy scheint an Spocks Tod zu zerbrechen. Währenddessen erkunden Lt. Saavik und David Marcus den künstlich erzeugten Planeten Genesis und machen eine äusserst faszinierende Entdeckung. Spocks Sarg hat den Abschuss auf den Planeten an einem Stück überstanden - und ist leer. Wenig später finden die beiden dann eine junge, schnell älter werdende Ausgabe von Spock. Sein Körper scheint sich auf dem Genesis-Planeten zu regenerieren. Verfolgt von einem klingonischen Trupp, welches hinter dem Geheimnis des Genesis-Projekts ist, müssen die drei versuchen zu überleben bis Hilfe eintrifft. Doch der Mutara-Sektor wurde leider zur verbotenen Zone erklärt. Wirklich ein Hindernis für Kirk und seine Crew?

Spock am Ende von "Star Trek II" sterben zu lassen, war ein riskantes Unterfangen. Zum einen war dies erwünscht vom Schauspieler Leonard Nimoy, der einfach keinen Bock mehr auf die Rolle hatte. Jedoch für zukünftige Trek-Abenteuer ein Bremsklotz. Spock war die wohl beliebteste Figur der Kirk-Crew. Kein Wunder, versuchten die Produzenten alles, um Nimoy zu überreden, Spock zu "reaktivieren". Das Ende von "Star Trek II" wurde mit einigen Nachdrehs so konzipiert, dass es ein Schlupfloch für Spocks Rückkehr geben konnte. Jedoch wollte Nimoy noch ein wenig mehr. Nämlich den Regie-Stuhl, welchen er auch sofort zugestanden bekam.

"Star Trek III" beginnt wohl nur wenige Tage nach dem Ende des zweiten Teils. Die Mannschaft wirkt Müde, das Schiff ist schwer gezeichnet vom Kampf gegen Khan und Dr. McCoy wirkt, als stünde er am Rande eines Nervenzusammenbruches. Die Hiobs-Botschaft der Verschrottung der Enterprise wirkt sich auch nicht wirklich positiv auf die Gefühlslage der übrigen Crew aus. Scotty wurde auf die neue Excelsior versetzt. Jeder normale Ingenieur freut sich eigentlich über so eine Beförderung. Nicht Scotty, der für seine Enterprise alles machen würde um sie vor der Verschrottung zu bewahren.

Im Vergleich zu "Star Trek II" geht dieser Film zu Beginn weniger kriegerische Wege. Und bis zum Auftauchen von Botschafter Sarek kann man dieses erste Drittel des Films auch mit dem Wort "Trauer" kennzeichnen. Nachdem Kirk von Sarek jedoch erfahren hat, dass Spocks Geist, "zwischengespeichert" in McCoy, noch existiert, nimmt der Film fahrt auf. Kirk's Diebstahl der Enterprise wurde spannend inszeniert und ist ein erstes Highlight. Die Excelsior verkam jedoch in diesem Streifen zum Objekt des Humors - wohl auch dank ihres sehr überzeichneten Captains.

Der klingonische Commander Kluge, gespielt von Christopher Lloyd, kann man getrost als fieses Arschloch bezeichnen. Zwar hat er nicht die epische Grösse eines Khan, wirkte jedoch immer noch fies genug, um ihm schöne Hassgefühle entgegenwerfen zu können. Das töten von Kirk's Sohn gab ihm wohl beim Publikum auch nicht viele Punkte - und bei Kirk noch weniger.

Davids Tod war als ein erster kleiner Schock für das Publikum gedacht. Der Sohn des Kirk, der kann doch eigentlich gar nicht draufgehen. Doch, kann er. Nur leider ist David für die meisten Zuschauer wohl eher ein Fremdkörper im ST-Universum. Sein Tod wurde wohl nicht begrüsst, aber so ein Hammerschlag war das nun auch wieder nicht. Jedoch für Shatner ein Anlass, seine wohl beste Kirk-Szene ever abzurufen. Zu sehen, wie Kirk, nachdem er vom Tode seines Sohnes erfahren hat, schwankt und vor Schock zu Boden geht, ist eine starke Leistung von Shatner. Well done. Jedoch weniger "well done", wie schnell Kirk David's Tod gegen Ende verarbeitet hat.

Die Zerstörung der Enterprise war da schon ein wenig packender. Das geliebte Schiff explodieren zu sehen muss für die Hardcore-Trekker damals schon ein herber Schlag ins Gesicht gewesen sein.

Das Filmende mit Kirk und seinen Mannen, mit einem Bird of Prey fliehend vom zerfallenden Genesis-Planeten war zwar okay, aber da muss schon ein Wort gesagt werden, betreffend Genesis. Die Planetenoberfläche wurde mit sehr wenigen Mitteln dargestellt. Dies war leider mehr als nur offensichtlich und wirkte stellenweise sogar sehr peinlich. Immerhin konnte Kirks Kampf mit Kruge relativ überzeugen. Sehr passend wurden jedoch wiederum die Szenen auf Vulkan dargestellt mit einem für Star Trek wiederrum sehr typischen positiven Ende, welches jedoch das Tor zum vierten Teil bereits weit aufstiess.

Fazit: "Star Trek III" ist gewiss kein schwacher Film - jedoch von einem Meisterwerk weit weg. Regisseur Leonard Nimoy machte fast alles richtig und gab Shatner den nötigen Freiraum, den er sich wohl auch sonst geholt hätte... Die Enterprise zerstört, ein Kriegsgerichtsverfahren im Anmarsch, ein grossartiger vierter Teil musste her.

:liquid6: ,5

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Beitrag von John_Clark » 14.05.2009, 01:27

STAR TREK (2009)

The wait is over! Und es wurde auch Zeit, denn ich war das Warten mehr als leid. Die beiden Kinotrailer machten die Star Trek-lose Kinozeit zur endgültigen Qual. Ein episches Spektakel schien uns zu erwarten. Und meine Erwartungshaltung an diesen wunderbaren Film mit dem einfachen Titel "Star Trek" schoss ins unermessliche. Konnte der Film diesen Erwartungen überhaupt gerecht werden?

Inhalt:
Die Narada, ein romulanisches Schiff unter dem Kommando von Captain Nero, zerstört in der Mitte des 23. Jahrhunderts die U.S.S. Kelvin. Ein Grossteil der Besatzung kann sich retten, jedoch Commander George Kirk, Vater von James Kirk, opfert sich für seine Familie und seine Crew. Durch das Auftauchen Neros verändert sich die Zeitlinie und auch die Jugend von James Kirk, der in James Dean-Manier heranwächst, ein Rebell, wie er im Buche steht, Action, Alkohol und schönen Frauen nicht abgeneigt. Eines Tages landet er (im wahrsten Sinne) vor Captain Pike, welcher dem jungen Mann eintrichtert, der Sternenflotte beizutreten. Kirk nimmt das Angebot an und trifft während seiner Studienzeit auf Spock, McCoy und Uhura. Als die Narada eines Tages Vulkan angreift, sieht sich Captain Nero wiederrum mit einem Kirk konfrontiert...

Es war schon faszinierend, sich ein paar Monate vor dem Filmrelease in gewissen Scifi-Foren aufzuhalten. Da dachte ich ursprünglich, "Hey, der J.J. Abrams übernimmt das Franchise - der Lost-Typ - das wird bei den Fans doch garantiert gut ankommen - speziell, wenn man betrachtet, wie genial Lost und wohl auch Alias (kenn ich nur vom hörensagen bisher) konstruiert sind." Und da Rick Bermans letzte Trek-Arbeiten bei den Fans auch nicht gerade hochgepriesen worden sind, ging ich in Erwartung von Freudentänzen und Lobeshymnen besagtes Forum.

Die Ernüchterung trat umgehend ein. J.J. schien bei Trekfans nicht gerade ein hohes Ansehen zu geniessen und bekam des öfteren den total liebevollen Nickname JarJar Abrams verpasst. Erste Bilder der neuen 1701 (für Unwissende: Die Enterprise) waren grandios, wurden aber nicht minder verschont - sieht das Schiff angeblich kein bisschen wie die Ur-Enterprise aus. Die neue Crew bekam natürlich auch ihr Fett weg. Star Trek 90210 war noch eine der angenehmeren Bezeichnungen. Schlechte Vorzeichen für einen Trekfilm, wenn die Fangemeinde gespaltener als jemals zuvor ist.

Um die Vorfreude (Folter zugleich) zu geniessen, wurde vorab der Comic "Star Trek: Countdown" veröffentlicht, welcher ein Brückenabenteuer zwischen dem Berman- und dem Abramstrek darstellen soll. Nicht unbedingt ein Meisterwerk, gibt die Story jedoch einen interessanten Blick auf die Vergangenheit von Nero, einem Mann, der alles verlor, was er geliebt hat - und noch mehr. Picard, Data (mal wieder eine Trek-Wiedergeburt), LaForge und Worf dürfen in dieser Story auch noch kurz reinschauen. Und natürlich Spock, dem Verursacher der Filmstory.

Endlich war es soweit - 07. Mai 2009 - Donnerstag. Gemeinsam mit einer sehr bunt gemischten Truppe von Kollegen, besuchte ich die Premiere von "Star Trek". Das wir uns für die Originalfassung entschieden, muss betont werden, da die deutsche Synchro angeblich sehr unterdurchschnittlich sein soll. Passend zu einer Trek-Premiere, erschienen diverse Gestalten in kompletter Star Trek-Uniform. Sorry, liebe Trekker - ich finde das mehr als peinlich. Genau wegen solchen Freaks ist doch das Trek-Universum ein Witz in Augen der Non-Trekker (Freue mich jetzt schon auf Hass-Kommentare *g* - aber ich hab meine Meinung und vertrete diese auch).

Selten gingen mir Kinowerbung und Trailer dermassen auf die Nerven - ICH WILL DIESEN FILM SEHEN!! Und als dann das Matterhorn und der rote böse Roboter auf der Leinwand erschienen, wurde es mir warm ums Herz.

Na gut, zuerst hörte ich meinen Kollegen rufen "Das ist die falsche Musik - Star Trek hat immer die gleiche Titelmusik am Anfang". Liebe Grüsse an dieser Stelle an Dominix :-) (der übrigens nicht recht hatte!! - Aber jetzt keine Details). Das erscheinen der U.S.S. Kelvin auf dem Screen beruhigte unsere Nerven und die Pupillen wurden grösser, erstarten ob der Wucht der Bilder. Schnelle Schnitte, momentan in Hollywood sehr "in", prägten das Geschehen auf der Kelvin-Brücke. Der Angriff der Narada wurde nicht mit weniger cutreich gefilmt, bekam aber durch die Schnitte einen enormen Drive. Wow... es krachte im ganze Kinosaal. Die Stühle bebten - oder war es mein Trek-Herz, welches nach Jahren des Verzichts wieder auf maximaler Kraft arbeitete? Das Ende der U.S.S. Kelvin und zugleich der Tod von Papa Kirk waren nichts Neues (die Story des Films war mir bekannt), wurden aber sehr ergreifend inszeniert. Ich vergoss zwar keine Tränen, aber ein Schauer lief mir definitiv über den Rücken.

Das Geschehen änderte sich von Weltraum-Bummbumm in die Kindheit der beiden zentralen Charaktere - Kirk und Spock. Zwischen Iowa und Vulkan wechselten die Bilder hin und her. Kirk jagte soeben das antike Auto (eine Stingray) seines Onkels über die Klippen. Trekkies werden sich sicherlich über das Product Placement von Nokia grün und haarig geärgert haben. Spock hingegen hat als junger Vulkanier sichtlich Probleme akzeptiert zu werden. Seine Mitschüler versuchen Emotionen in dem Halbvulkanier auszulösen. Leider mit Erfolg.

Weitere Jahre vergehen. Auf der Erde gerät James Kirk (nun gespielt von Chris Pine) in einen Barfight mit einigen Kadetten der Sternenflotte. Captain Pike redet anschliessend Kirk ins Gewissen - dieser Tritt am nächsten Tag in die Akademie ein. Auf Vulkan lehnt Spock ein Angebot der vulkanischen Wissenschaftsakademie ab, da sein menschliches Erbe ihm stets angelastet wird - auch er tritt der Sternenflotte bei.

Das Geschehen macht einen weiteren Zeitsprung drei Jahre in die Zukunft. Kirk, der in der Zwischenzeit auch auf Leonard McCoy traf, bestreitet den Kobayashi Maru-Test. Trekker dürften hier schmunzeln, sollte ihnen dieser Test ja nicht ganz unbekannt sein. Wie auch in der ursprünglichen Zeitlinie, betrügt Kirk den Computer und rettet in der Simulation die Kobayashi Maru. Sehr zum Ärger von Spock, der diese Simulation programmiert hat. Kirk kommt vor das Akademie-Gericht (oder was auch immer das war) und gerät zum ersten Mal mit Spock aneinander.

Die Anhörung wird von einem Notruf vom Planeten Vulkan unterbrochen. Alle Kadetten werden diversen Raumschiffen zugeteilt, unter anderem der neuen Enterprise unter Christopher Pike's Kommando. Auf Vulkan ist derzeit die Hölle los. Nero will den Planeten in die Luft jagen, Kirk und co. versuchen ihn daran zu hindern.

Kurze Auszeit - Vulkan ist für mich der Inbegriff von Star Trek. Und der Schock, auch wenn ich die Story bereits gekannt habe, war perfekt - J.J. lässt tatsächlich Vulkan ausradieren.

Die Story geht zügig voran - und hier präsentiert uns das Drehbuch nun einige Schwächen. Das Aufeinandertreffen von Kirk und dem alten Spock auf Delta Vega - Trekker heben bereits den Mahnfinger und erinnern, dass Delta Vega ausserhalb unserer Galaxy liegt und kein Nachbarplanet von Vulkan ist - war doch ein wenig gar unglaubwürdig. Mal ehrlich, die Galaxie ist scheissgross. Und ausgerechnet auf einem eisigen und hässlichen Planeten treffen Kirk und Spock aufeinander. Schwer zu glauben. Doch der Auftritt Leonard Nimoys hilft dem Zuschauer über die Logiklöcher hinweg. Nimoy, definitiv ein paar Jahre älter als noch zu Star Trek VI-Zeiten, hat nichts von seinem Charisma eingebüsst. Ein paar dem Trekker bekannte Sätze sind zu hören - und ein Dialog, der nun auch dem Neo-Trekker zum Durchblick verhelfen sollte. Im letzten Drittel des Films trifft man nun auch noch auf Scotty und - grosses Logikloch - beamt zurück auf die Enterprise, welche nun zwar seit Stunden mit Hochwarp unterwegs ist - dies jedoch für unsere Helden kein Hindernis darstellt.

Auf der Brücke übernimmt Kirk dank einer Sternenflotten-Emotions-Ausrast-Regel das Kommando und setzt Kurs auf Nero und die Erde. Dass Nero besiegt und die Erde gerettet wird, muss eigentlich nicht erwähnt werden. Doch bei J.J. Abrams weiss man ja nie. Gegen Filmende wird Kirk zum Captain der Enterprise ernannt - Trekkienerds heulen schon jetzt, wie unrealistisch das ist, nach drei Jahren Akademie und nur einem Ernstfall zum Captain ernannt zu werden - und das aufgemotzte Theme der Classic-Serie erklingt. ENDE

Mit einem Gefühl der absoluten Leere ging ich aus diesem Kinosaal, abgelenkt durch meine Begleiter, welche ich natürlich über das aktuelle Befinden und ihre Meinung über das Gesehene ausgefragt habe. Das Echo war zum grössten Teil positiv. Abrams hat es geschafft, "Star Trek" auch einigen Newbies auftischen zu können. Höchstens zwei meiner sechs anwesenden Kollegen wären zu Nemesis mitgekommen, da bin ich mir ziemlich sicher.

Die Leere. Da wartete ich so lange auf diesen Streifen, genoss die Trailer, die News, das ganze Vorspiel. Und Bumm - schon ist es vorbei. Doch, wie fand ich denn nun diesen Streifen?

Obwohl mein Trekuniversum nicht mehr dasselbe ist, obwohl Abrams einiges über den Haufen warf, plus 6 Milliarden Vulkanier über den Jordan springen liess, obwohl die Enterprise-Brücke nun wie ein riesiger iPod aussieht, dieser Film ist ein kracher. Typisches Trekfeeling, gepaart mit heftiger Action, schnellen Cuts, vielen Lachern und überraschen überzeugenden jungen Darstellern. Abrams und seine Crew können sich auf die Schultern klopfen, wurde doch fast alles richtig gemacht. Fast alles?

Jep, leider nur fast. Denn, es muss gesagt werden, der Mittelteil des Filmes präsentiert dem Publikum einige der grössten Plotholes der Star Trek-Filmgeschichte. Die Story mit dem Transwarp-Beam könnte ich noch verkraften, aber das sehr erzwungene Zusammentreffen von Kirk und Old Vulkanhand erscheint sehr künstlich. Hätte man besser lösen können. Dann gibt es noch einen Punkt, der mir nicht so ganz gefiel. Nero. Gespielt vom genialen Eric Bana, hätte dieser Bösewicht die Grösse eines Khan erreichen können. Der erlittene Verlust Neros hätte jeder Zuschauer nachempfinden können, seine Rachegefühle besser verstehen können, hätte Abrams sich mehr Zeit genommen, um auch Neros Geschichte ausgiebiger darzustellen. Ich verstehe jedoch, dass ein erfolgreicher Film nicht viel länger als zwei Stunden Laufzeit aufweisen sollte - deshalb verzeiche ich den Machern natürlich diesen Makel zum Teil.

Die Darstellerriege von Star Trek kann sich wirklich sehen lassen. Chris Pine, von vielen Trekkern schon zum Kirk-Alptraum verschrien, liefert eine absolut überzeugende Vorstellung des jungen James Tiberius Kirk ab. Zudem hat der gute Mann so richtig "den Schalk im Nacken". Zu witzig sind manche seiner Szenen. Zachary Quinto ist der neue Spock. Auch seine Arbeit kann sich sehen lassen, nicht nur optisch gleicht der "Heroes"-Bösewicht Nimoy, auch seine Rolle als Vulkanier spielt Quinto mit dem gleichen Elan, der gleichen Eleganz und dem gleichen Engagement. Karl Urban als McCoy kommt in Halbzeit zwei leider ein wenig zu kurz. Aber auch er macht dem verstorbenen Ur-Pille DeForest Kelley alle Ehre. Simon Peck als Scotty kann überzeugen. Der Charakter des Scotty wurde aber sehr humoristisch ausgelegt, das gleiche gilt für den jungen Chekov. Anton Yelchin ist im Film definitiv für ein paar der grössten Lacher verantwortlich. John Cho, bekannt aus den Harald & Kumar-Filmen, sowie American Pie, ist ein solider Sulu und darf in Halbzeit eins sogar zusammen mit Kirk auf eine Aussenmission, hat aber leider in Halbzeit zwei nicht mehr viel Screentime. Uhura wird von Zoe Saldana gespielt. Extrem sexy und schlagfertig überzeugt die Darstellerin vollkommen. Die Beziehung zwischen Spock und Uhura ist für Hardcore-Nerd-Trekker aber wohl ein ganz grosses Mahnfinger-Erheben wert.

Das Gaststar-Aufgebot hat nicht weniger zu bieten. Bereits erwähnt wurde Eric Bana. Auch Winona "Shoplifterin" Ryder hatt einen netten Kurzauftritt als Spocks Mama. Aber am besten gefiel mir Bruce Greenwood als Captain Pike. Alleine schon das Ausgraben des ersten Enterprise-Captains der Trek-Geschichte (Trekkie-Nerds erheben bereits den Mahnfinger und weisen darauf hin, dass Robert April der erste Enterprise-Captain war....) war doch ein Geschenk von Abrams an die alten Fans. Und Greenwood konnte vollends überzeugen.

Fazit: Ich sah "Star Trek (2009) nun dreimal im Zweitage-Rythmus. Ein grossartiger Film, dem man höchstens ankreiden kann, dass die Story stellenweise mit Schweizer Käse versehen wurde. Jedoch herrscht hier Star Trek-Feeling pur. Ein Film für Neo-Trekker, jedoch auch für die alte Generation, die open minded an diese neue Zeitlinie herantreten kann. Star Trek 12 kann kommen!

:liquid9:

Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2009/05/s ... -2009.html

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Beitrag von John_Clark » 18.05.2009, 01:11

THE LAST HOUSE ON THE LEFT (2009)

"Hesch Luscht hüt oder morn, 20:45 Uhr, dr Film 'The Last House on the Left' go luege? Cheers." So eine Einladung kann man ja nur schwer ablehnen, oder?

Inhalt:
Die Familie Collingworth verbringt ihre Ferien in ihrem Anwesen am See. Noch am ersten Abend geht Mari (Sara Paxton) mit dem Familienwagen in das nächstgelegene Kaff um ihre Kollegin Paige zu besuchen. Als die beiden vom schüchternen Justin zu einem Joint ins Motelzimmer eingeladen werden, ahnen sie noch nicht, was für ein Schicksal ihnen blüht. Denn Justins Familie, eine Bande gesuchter Schwerverbrecher, kehrt überraschend ins Motel zurück. Und denen passen die beiden Mädchen gar nicht - speziell, da die Bande es auf die Titelseite der Ortszeitung geschafft hat. Nun, Zeugen muss man beseitigen. Die beiden Mädchen wehren sich jedoch heftig und versuchen zu fliehen. Paige stirbt, Mari wird missbraucht und während eines weiteren Fluchtversuchs erschossen. Da der Van der Gangster um einen Baum gewickelt wurde, macht sich die Bande auf die Suche nach einem Unterschlupf - und landen wie es die Story so will bei Herr und Frau Collingworth. Diese versorgen die vermeintlich verunfallten natürlich. Als Mama Collingworth (Monica Potter) Maris Halskette bei Justin entdeckt, realisiert sie, was die Stunde geschlagen hat. Doch der Überraschung nicht genug. Mari hat überlebt und sich zum Anwesen der Familie geschleppt. Die eigene Tochter angeschossen und missbraucht, durstend nach Rache, greifen Mr. und Mrs. Collingworth zur Waffe, oder was halt gerade vorhanden ist.

"The Last House on the Left" beginnt wie ein typischer Schlitzerstreifen. Die Bad Guys werden bei einer eiskalten Tat gezeigt, ebenso die Familie Collingworth auf dem Weg zu ihrem idyllischen Haus am See. Typisch, dass das Collingworth-Anwesen natürlich von einem dichten Wald umgeben ist und im See ein Motorboot bereit steht. Familie Collingworth wirkt wie eine heile Familie, die jedoch erst gerade einen schweren Verlust hatte hinnehmen müssen. Sohn Ben verstarb einige Monate zuvor. Tochter Mari ist eine Spitzensportlerin, Papa John ein Arzt, und Mama soviel ich weiss auch (bin aber in diesem Punkt nicht mehr ganz sicher). Auch als ein Unwetter aufzog, musste ich schmunzeln. Wirklich jedes Horrorfilm-Klischee wird dem Zuschauer präsentiert.

Weniger schmunzeln musste ich beim Schicksal der beiden Mädchen in den Händen der Bad Guys. Natürlich bediente sich Regisseur Dennis Iliadis bei typischen Klischeeszenen. Paige flüchtet ins Badezimmer, versucht durch das natürlich hoch gelegene Fenster zu flüchten - klappt natürlich nicht. Bei solchen Szenen fängt bei mir immer der Fremdschämfaktor an zu wirken. Ja, Paige schien wirklich die typische "ich renn schreiend weg und fall hin"-Tusse zu sein. Mari schien da schon entschlussfreudiger zu sein, kam jedoch nur knapp mit dem Leben davon.

Die beiden Eltern John (Tony Goldwyn) und Emma (Monica Potter) wirken symphatisch und werden von beiden Schauspielern auch ganz gut getroffen. Tony Goldwyn war mir bis zu diesem Film sogar komplett unbekannt, machte seine Sache aber wirklich gut. Wirklich gut besetzt waren die Bad Guys. Ich kann zwar den Vergleich zum Originalfilm aus dem Jahre 1972 nicht ziehen, aber überzeugend waren diese Typen allemal.

Was mich wirklich überrascht hat, war die Wende im letzten Drittel, nachdem John und Emma entdeckten, was die Typen, die gerade im Gasthaus pennen, mit ihrer Tochter gemacht haben. Ich befürchtete schon ein genretypisches Renn und Versteckspiel würde den Showdown dieses Films bilden. Dass die Collingworths jedoch zu Messer und Hacke griffen, hätte ich nicht gedacht. Da wir hier "The Last House on the Left" und nicht "Funny Games" sahen, war eigentlich klar, dass die bösen Buben hier ins Gras beissen würden (Hätte jedoch Bad Guy Krug hier mit der TV-Fernbedienung das Geschehene zurückgespult, wäre ich wirklich schreiend aus dem Saal geflüchtet!). Umso überraschender war jedoch die letzte Szene vor dem Abspann, welche mir die Gefahren einer Mikrowelle nochmal vor Augen führte.

Fazit: Ein Film, der dem Revenge-Genre angehört, angereichert mit Elementen des Thriller, leichter Action, Splatter und etwas Horror. Für Genreliebhaber eventuell ein Meisterwerk - für mich leicht über dem Durchschnitt anzuordnen.


:liquid5: ,5

Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2009/05/l ... -left.html

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Beitrag von John_Clark » 04.06.2009, 22:57

RUNNING TIME

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Ein Heist-Movie mit Bruce "Ash" Campbell in der Hauptrolle und einem Budget von 130'000 US-Dollar...

Inhalt:
Nach fünf Jahren Gefängnis wird Carl entlassen. Sein ehemaliger Schulkumpel Patrick wartet draussen schon auf ihn - denn ein neuer Coup ist schon in Planung. Doch der Plan Patricks steht auf wackligen Beinen. Denn Patrick hat seinem Safeknackerkollegen Buzz die falschen Tresorinformationen gegeben. Zudem ist der Fahrer des schrottreifen Fluchtwagens ein Junkie auf der Suche nach dem nächsten Schuss...

Komplett in Schwarz-Weiss gefilmt und nur mit einer Laufzeit von 66 Minuten ist "Running Time" ein kleiner feiner Film.

Bruce Campbell hat seine Fanbase. Ich gehöre bisher noch nicht dazu, was jedoch nicht an Mr. Campbell liegt, sondern eher daran, dass mir seine Filme ausser "The Evil Dead" noch ziemlich unbekannt sind. Obwohl er zweifelsfrei nicht der beste Schauspieler unter der Sonne ist und die grosse Leinwand nur noch selten Besucht, hat der Mann ein sehr prägnantes und direktes Auftreten. Und auch in diesem Film kann er überzeugen. Seine Synchro ist leider etwas nervig - ich meinte, David Hasselhoffs Synchronsprecher Andreas von der Meden erkennt zu haben. Der Rest des Casts besteht aus ziemlich unbekannten Nebendarstellern diverser Filme und TV-Serien Hollywoods. Patrick wird gespielt von Jeremy Roberts, der schon über 100 Auftritte in Filmen und TV-Produktionen inne hatte. Sein bekanntester Part ist wohl der des Lieutenant Dimitri Valtane in "Star Trek VI" und in der "Star Trek: Voyager"-Episode Tuvoks Flashback. Neben Campbell klar der beste Schauspieler an Bord. Anita Barone spielte Janie und machte ebenso einen ordentlichen Job. Leicht unterfordert wirkte Buzz-Darsteller William Stanford Davis und als Junkie absolut glaubhaft Gordon Jennison Noice.

Der Film spielt in Echtzeit. Das Cover wirbt mit einem Vergleich zur TV-Serie "24" und Hitchcocks Klassiker "Cocktail für eine Leiche". Ganz falsch sind beide Behauptungen nicht, jedoch die Überraschungen, die "24" und Hitchcocks Film ausmachen bleiben leider weitgehend aus. Speziell "Cocktail für eine Leiche gaukelt dem Zuschauer vor, komplett ohne Cuts auszukommen (Hitchcock war damals ein smarter Typ). Dies versucht auch "Running Time", aber ganz gelingt es nicht. Zuviel Story in zuwenig Laufzeit. Der Versuch wirkt trotzdem mehr als ordentlich.

Fazit: Netter kleiner Film, welcher vorallem wegen seiner Atmosphäre sehr sehenswert ist. Kann ich getrost weiterempfehlen.

:liquid7:

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Beitrag von John_Clark » 15.06.2009, 00:20

ZACK AND MIRI MAKE A PORNO

Bild

Kevin Smith is back!

Inhalt:
Zack and Miri sind Freunde seit der Grundschule und leben zusammen in einer Wohngemeinschaft. Als jedoch eines Tages das Geld knapp wird und den beiden Strom und Wasser abdrehen, treffen die beiden eine Entscheidung, einen Porno zu drehen, um sich damit ein besseres Leben zu finanzieren.

Nachdem sich Kevin Smith mit seinen New Jersey-Filmen einen Namen gemacht hat und 2006 mit Clerks II ein wunderbares Comeback abgeliefert hat, brachte er mit "Zack and Miri make a porno" ein weiteres Werk auf den Markt, welches alleine schon durch seinen Titel die Aufmerksamkeit der prüden Amerikaner auf sich zog.

Zwar ist "Zack and Miri.." losgelöst von der erweiterten New Jersey Trilogie und weder Jay, noch Silent Bob oder sonst ein bekannter Smith-Charakter ist hier zu sehen. Trotzdem sind mit Jay-Darsteller Jason Mewes und mit Jeff Anderson zwei bekannte Smith-Darsteller mit an Bord. In kleinen Nebenrollen sind auch Justin Long und Neo-Supermann Brandon Routh zu sehen. Die Hauptrollen sind hier auf Hollywoods neuen Comedystar Seth Rogen und Elizabeth Banks verteilt. Banks ist vielleicht nicht die stärkste weibliche Darstellerin in einem Smith-Streifen, jedoch Seth Rogen passt perfekt in die Rolle eines Smith-Anti-Helden. Allgemein geben die Darsteller im Film jedoch vollen Einsatz und können in ihren Rollen überzeugen.

Wie für Kevin Smith üblich, ist sein Film mit einem starken Soundtrack ausgestattet und Bands wie Blondie oder The Pixies sind stets in passenden Szenen zu hören.

Wer die üblichen Smith-Schmankerl sucht, wird bei "Zack and Miri..." mehr als fündig. Auch hier bekommt Eishockey eine Szene zugesprochen - auch hier wird über Filme philosophiert und Star Wars bekommt ein speziell grosser Part zugesprochen.

Leider muss gesagt werden, dass "Zack and Miri..." kein neues Smith-Highlight darstellt. Die Story ist nett, der Humor stellenweise zwischen primitiv und auch wirklich lustig angesiedelt, kommt leider zu kurz. Das Drehbuch macht aus der Ausgangslage einfach zu wenig. Die Mischung aus ehrlichen Emotionen und Humor wirkt hier nicht richtig abgemischt. Ein zweites "Clerks" oder "Chasing Amy" darf der Zuschauer hier wirklich nicht erwarten.

Die Frage bleibt, ob Smith wirklich nur mit seinen üblichen New Jersey-Charakteren Erfolg haben kann. Schon mit "Jersey Girl" versuchte Smith sein Glück ohne seine Charaktere und musste eine Niederlage einstecken, obwohl der Film zwar nicht schlecht war, jedoch die Bezeichnung "ein netter Streifen" für eine Smith-Komödie eine Beleidigung darstellt.

Fazit: Smiths Film ist sicherlich sehenswert und hat einige gute Szenen. Leider bleibt "Zack and Miri..." jedoch einiges hinter den gestellten Erwartungen zurück.

:liquid6: ,5

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Beitrag von John_Clark » 31.08.2009, 11:10

Muss mal wieder zusammenfassen, was in den letzten Wochen/Monaten so gesehen wurde.


Terminator: Salvation

Lange kein T2, aber Welten besser als T3

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/06/t ... ation.html

:liquid7: ,5


Drag me to Hell

Sam Raimi in Hochform

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/06/d ... -hell.html

:liquid9:


The Bad Pack

B-Movie Version des A-Teams.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/06/bad-pack.html

:liquid4:


Transformers: Revenge of the Fallen

Bäääääh. Der erste war tolles Popcorn-Kino der Extraklasse, das Sequel nun einfach nur bääääääh.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/06/t ... allen.html

:liquid4:


Ten Dead Men

Der Tiefpunkt meiner Filmhistory. Diese Kagge unterbietet Tell, Breakout und sogar Joystick Nation um eine weitere Klasse.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/06/ten-dead-men.html

:liquid0:


Direct Action

Onkel Dolph bietet direkte Aktion!

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/07/d ... ction.html

:liquid5:


JCVD

JCVD in einem Film über das Leben von JCVD.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/08/jcvd.html

:liquid7: ,5


Public Enemies

Michael Mann-Film mit J. Depp vs. C. Bale.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/08/p ... emies.html

:liquid7:


G.I. Joe: The Rise of Cobra

Overrated guys!! :)

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/08/g ... cobra.html

:liquid4:


My bloody Valentine 3D

Unterdurchschnittlicher Schlitzerstreifen mit geiler 3D-Technologie.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/08/m ... ne-3d.html

:liquid4:


Inglourious Basterds

Grossartiger Tarantino-Film!!

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/08/i ... terds.html

:liquid10:


Exit Speed

Toller B-Movie mit viel Blut und sogar Spannung.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/08/exit-speed.html

:liquid7:


Brüno

Funny Cohen-Komödie, die mE etwas hinter Borat zurückbleibt.

:liquid7:


Hangover

Grandiose US-Komödie. Etwas vom lustigsten seit langem.

:liquid8:

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Beitrag von John_Clark » 12.10.2009, 04:04

GOAL 3

Bild

Lange darauf gewartet... gesichtet... verarbeitet...

Inhalt:
Der mexikanische Einwanderer Santiago Muñez hat sich nach seinem Siegeszug bei Newcastle United bis in die Stammformation von Real Madrid vorgekämpft und ist zum umjubelten Fußballstar aufgestiegen. Doch in seiner Bilanz fehlt noch ein wichtiger Erfolg - der Weltmeistertitel. Als Mexiko den Youngster in die Nationalelf für die WM 2006 einberuft, scheint Santiagos große Chance gekommen zu sein.

Lange wartete der fussballverückte Zuschauer auf "Goal 3". Der erste Film baute auf der typischen Rockystory auf - einfach mit Fussball an Stelle des Boxsports und konnte mit Kuno Becker auf einen symphatischen Hauptdarsteller zählen. Der zweite Teil setzte die Geschichte um Kuno Beckers Figur Santiago Munez fort und zeigt seinen Wechsel von Newcastle United zu Real Madrid, gespickt mit vielen Gastauftritten der Herren Beckham, Zidane, Raul und Co. Der nun vorliegende dritte und letzte Teil hätte nun meines Wissens Santiagos Geschichte an der WM 2006 beenden sollen. Hätte.. wäre... wenn...

Angenommen, der neueste Rocky-Streifen hätte Stallone höchstens als Nebenrolle gezeigt - BUMM. Die Goal-Trilogie wird von der Filmwelt jedoch höchstens am Rande wahrgenommen, so ging kein grosser Aufschrei um den Globus. Ich selbst habe erst beim Schauen des Films entdeckt, dass Santiago Munez hier nur als total überflüssige Nebenrolle abgehandelt wird. Speziell nach dem Cliffhanger-liken Ende des zweiten Teils fühlt man sich als Zuschauer hier doch total verschaukelt.

Das Hauptaugenmerk liegt auf zwei neuen Charakteren - Liam Adams und Charlie Braithwaite, gespielt von JJ Feild und Leo Gregory, zwei hierzulande nicht gross bekannte Darsteller, die jedoch beide einiges an Filmerfahrung vorweisen können. Wie schon Santiago in Teil eins und zwei dürfen auch Liam und Charlie sich mit Liebesdingen herumschlagen - der eine verliebt sich in eine "bekannte" Schauspielerin, der andere versucht seine ehemalige Geliebte zu "reaktivieren" und muss zudem lernen mit seiner Alkoholsucht klarzukommen. All dies auf höchstem GZSZ-Niveau...

Die Story birgt zwar die eine oder andere Überraschung in sich, gross begeistern kann das Geschehen trotzdem nicht. Eher freute ich mich über einige Szenen der WM 2006, die für sich alleine stehend mittlerweile Fussballgeschichte sind und hier stets mit bewegender Musik unterlegt wurden. Will ich jedoch Erinnerungen an diese grossartige WM auffrischen, greife ich lieber zu "Deutschland - ein Sommermärchen". Zerstört wurden bei "Goal! 3" die Fussballszenen stets durch das Eingreifen von Liam und Charlie in die laufenden Spiele. Schwache Techniken der Schauspieler und auch des Produktionsteams. Der Einsatz des Greenscreens ist mehr als nur offensichtlich. Dies machte bei den ersten beiden Filmen einfach einen professionelleren Eindruck.

Was mich als Fussballfan nervt sind die kleinen Details. Hier werde ich beinahe zum Trekkie-Nerd, aber wenn zwei Fussballer an einer Endrunde mit den Nummern 25 und 26 auflaufen, fühle ich mich als Fussballverrückter irgendwie an der Nase herumgeführt. Zudem sind einige Aussagen der Spieler betreffend des Spielmodus irgendwie fraglich. Da ist von Qualifikationsspielen die Rede, welche wohl als Vorrunden-Spiele fungieren. Dies mag im O-Ton jedoch korrekt dargestellt worden sein.

Und, wer auf grosse Cameos der Superstars hofft, hofft vergebens. Becks und co. sind nur in WM-Aufnahmen zu sehen, richtige Cameos gab es meines Erachtens keine (oder sie fielen mir nicht auf).

Fazit: "Goal! 3" ist eine bittere Enttäuschung, langweilig und ohne den Charme der ersten beiden Teile. Ein unwürdiger Abschluss für Kuno Becker und seine Figur Santiago.

:liquid3:

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Beitrag von John_Clark » 04.02.2010, 05:01

Wow, mein letzter Tagebucheintrag hier war noch zu Zeiten meiner Freundin und mir.. Damn... Zeit, hier mal was nachzutragen.

The Keeper

Seagal macht auf "Man on Fire". Solide, aber etwas zu lahm.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/10/keeper.html

:liquid5:


Punisher: War Zone

Ultraharter Punisherstreifen mit Comic-Einschlag.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/10/p ... -zone.html

:liquid7:


The Contractor

Snipes fast durchschnittler Heckenschütze-auf-der-Flucht-Thriller

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/11/contractor.html

:liquid7:


Geld oder Leben

Ultraschwacher Baslerfilm

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/11/g ... leben.html

:liquid1:,5


Unstoppable

Snipes erster Abstieg in die B-Zunft

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/11/unstoppable.html

:liquid4:


Twilight: New Moon

Scheisse, die durch einen sinnlosen Hype vergoldet wurde

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/11/t ... -moon.html

:liquid2:


7 Seconds

Snipes in Rumänien - knapp genügend

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/11/7-seconds.html

:liquid5:


Sabotage

Guter B-Kracher mit Mark Dacascos

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/12/sabotage.html

:liquid7:


Never too young to die

Fast schon peinlicher 80er B-Kracher mit John Stamos

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/12/n ... o-die.html

:liquid4:


Romeo must die

Star: Jet Li
Regie: Bartkowiak
Action: Okay
Style: Nice

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/12/r ... t-die.html

:liquid6:,5


Extreme Prejudice

Nick Nolte vs. Powers Booth in einer modernen Western-Story

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/12/e ... udice.html

:liquid7:,5


Undisputed II

Geiler Knastklopper mit unglaublichen Fights

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/12/u ... nding.html

:liquid7:


American Pie presents: The Book of Love

DTV, aber wesentlich funnier und symphatischer als die letzten Billigteile.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/12/a ... -love.html

:liquid5:


Looking for Eric

Richtig toller UK-Film mit Eric Cantona as Himself

Review: http://dompathug.blogspot.com/2010/01/l ... -eric.html

:liquid7:,5


A Dangerous Man

Seagal - brutal - grundsolital

Review: http://dompathug.blogspot.com/2010/01/d ... s-man.html

:liquid6:


Lila, Lila

Toller Deutscher Film mit einem as beinahe usual grossartigen Daniel Brühl und CH-Beteiligung hinter der Kamera.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2010/01/lila-lila.html

:liquid9:


Zweiohrküken

Schweigers Fortsetzung zum Erstling - nicht auf selbem Niveau, aber noch lange gut.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2010/01/zweiohrkuken.html

:liquid7:


How to be

Robert Pattinson bringt mich zum Gähnen

Review: http://dompathug.blogspot.com/2010/02/how-to-be.html

:liquid3:


Doom

Spieleverfilmung, die eigentlich vergessen gehört, jedoch dank Karl Urban und einer geilen First Person-Sequenz im Gedächtnis haften bleibt

Review: http://dompathug.blogspot.com/2010/02/doom.html

:liquid5:

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Beitrag von Seemi » 04.02.2010, 12:23

John_Clark hat geschrieben: Extreme Prejudice

Nick Nolte vs. Powers Booth in einer modernen Western-Story

Review: http://dompathug.blogspot.com/2009/12/e ... udice.html

:liquid7:,5
Dito und das erinnert mich daran, dass ich mein Filmtagebuch mal wieder füttern müsste :lol:
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Beitrag von deBohli » 04.02.2010, 13:08

John_Clark hat geschrieben:Lila, Lila

Toller Deutscher Film mit einem as beinahe usual grossartigen Daniel Brühl und CH-Beteiligung hinter der Kamera.

Review: http://dompathug.blogspot.com/2010/01/lila-lila.html

:liquid9:
Sicherlich sind die Schauspieler stark, doch die Story verwehrt in meinen Augen eine solch hohe Wertung.
Das Buch war aber noch schlechter.
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Beitrag von John_Clark » 22.04.2011, 22:51

Osternzeit ist Filmzeit. Bin um 2 etwa aufgestanden, noch voll k.o irgendwie und gab mir Oster-TV:


DANCE

Antonio Banderas in einer Story ähnlich "Dangerous Minds", der seinen Hip Hop-Typen und Typinnen klassischen Gesellschaftstanz beibringt. Seichte Unterhaltung, aber ganz okay.

:liquid5:



ROBINSON CRUSOE

Die Version mit Pierce Brosnan. Ganz gut, aber ich hatte das Buch irgendwie sehr anders in Erinnerung. Trotzdem, nicht unsehenswerter Film.

:liquid6:



STADT DER ENGEL

Jetzt wurds noch schnulzig. Cage als Engel. Aber ich mag den Film irgendwie sehr. Toller Soundtrack.

:liquid7:

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Beitrag von John_Clark » 04.01.2012, 01:57

Ronal der Barbar

War für ein geiler Streifen. Erwartete Pixar-ähnliche Kost, aber dies ist definitiv kein Kinderfilm. Leute, den müsst ihr einfach sehen! :)

:liquid8:

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Beitrag von John_Clark » 12.01.2012, 11:31

Kokowääh

Til Schweiger - der Typ ist einfach eine Garantie für unterhaltsame und symphatische Filme. Und die kleine Emma Schweiger hat in mir ja richtige Papa-Gefühle geweckt. Toller Film. Schau ich gern mal wieder.

:liquid8:

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Beitrag von SFI » 12.01.2012, 15:22

yupp der ist fein!
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Beitrag von Cinefreak » 12.01.2012, 19:40

John_Clark hat geschrieben:Kokowääh

Til Schweiger - der Typ ist einfach eine Garantie für unterhaltsame und symphatische Filme. Und die kleine Emma Schweiger hat in mir ja richtige Papa-Gefühle geweckt. Toller Film. Schau ich gern mal wieder.

:liquid8:
sehe ich fast genauso, na bis auf die Papa-Gefühle. Muss aber auch sagen, dass der Film mit ihrem Einsatz richtig gut wurde. Und die Brat-öl-Szene war richtig shocking, ich hab immer schon drauf gewartet, dass was passiert... :wink:

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Beitrag von John_Clark » 17.01.2012, 17:51

So, updates:

Drive

Geiler Streifen, der durch seine Ruhe, seine Darsteller und seine Gewalt eine unheimliche Wucht entwickelt. Sicher eines der Highlights dieses Jahr. Review folgt. Ach ja, der Soundtrack ist scheisscool. 8-)

:liquid8: ,5

Tron: Legacy

Optisch ein äusserst ansprechender Film. Geschichte war ganz okay. Kenne aber das Original noch nicht und dementsprechend kommt da kein Nostalgie- oder ein "endlich die Fortsetzung nach fast 30ig Jahren"-Bonus hinzu.

:liquid6: ,5

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Beitrag von The Punisher » 17.01.2012, 18:36

John_Clark hat geschrieben:
Thor: Legacy

Optisch ein äusserst ansprechender Film. Geschichte war ganz okay. Kenne aber das Original noch nicht und dementsprechend kommt da kein Nostalgie- oder ein "endlich die Fortsetzung nach fast 30ig Jahren"-Bonus hinzu.

:liquid6: ,5
????????? Meinst du TRON: Legacy?
Bild

"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von John_Clark » 18.01.2012, 00:55

The Punisher hat geschrieben:
John_Clark hat geschrieben:
Thor: Legacy

Optisch ein äusserst ansprechender Film. Geschichte war ganz okay. Kenne aber das Original noch nicht und dementsprechend kommt da kein Nostalgie- oder ein "endlich die Fortsetzung nach fast 30ig Jahren"-Bonus hinzu.

:liquid6: ,5
????????? Meinst du TRON: Legacy?
Ach du Scheisse :) Ja, na klar mein ich den :) Wird sofort korrigiert :)

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Beitrag von John_Clark » 29.01.2012, 02:50

In the Name of the King 2: Two Worlds

Einfach nur sauschlecht. Review ist in der Mache.

:liquid2:


The Girl with the Dragon Tattoo

Mein erster Kontakt mit Stieg Larssons Millennium-Trilogie. Sehr fesselnd.

:liquid8:


I'm still here

Joaquin Phoenix narrt die Welt :) Spassig und zugleich leider ein wenig zähflüssig.

:liquid7:


Das Spiel ihres Lebens

Fussballfilm, der die Geschichte des US-Teams während der Qualifikation und des Turniers der WM 1950 erzählt. Trotz einiger bekannter Namen wie Gerard Butler, Patrick Stewart oder Wes Bentley nur ein durchschnittlicher Streifen. Schade.

:liquid5: ,5

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Beitrag von StS » 29.01.2012, 10:10

John_Clark hat geschrieben:In the Name of the King 2: Two Worlds
Einfach nur sauschlecht. Review ist in der Mache.
:liquid2:
Von dem und "Scorpion King 3" hab ich bisher auch nur mieses gelesen... :lol:

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Beitrag von The Punisher » 29.01.2012, 11:02

Was für ein zufall, Klick :lol:
Bild

"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von John_Clark » 06.02.2012, 01:18

Take me home tonight

Symphatische 80er-Komödie mit geilem Soundtrack, der zwar der letzte Humorkick fehlt, jedoch mit Atmosphäre gutem Storyverlauf vieles wieder wett macht.

:liquid7:

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Beitrag von John_Clark » 21.02.2012, 13:23

Bad Teacher

Ganz nette Komödie mit der Diaz. Aber da fehlt noch ein bisschen was zum richtigen Lachmuskeltraining

:liquid6:


Chronicle

In etwa so, wie ich mir die Serie "Heroes" vorgestellt hab. Spezielle Machart. Gefiel mir

:liquid8:

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