Bullit
Verfasst: 31.12.2009, 18:18
Originaltitel: Bullit
USA 1968
Regie: Peter Yates
Drehbuch: Alan Trustman / Harry Kleiner (nach dem Roman von Robert Pike)
Darsteller: Steve McQueen („Frank Bullit“) , Robert Vaughn („Walter Chalmers“) , Jaqueline Bisset („Cathy“) u.v.a.m.
Laufzeit: circa 109 Minuten
FSK: ab 16 Jahre
Handlung
Frank Bullit soll für einen Politiker einen Zeugen bewachen der gegen das Syndikat (= Mafia) aussagen soll. Doch dieser Zeuge wird im Versteck ermordet. Frank Bullit ermittelt draufhin wer hinter der gesamten Sache steckt.
Kritik
Um es direkt zu sagen: Die Handlung kapiert keiner , nicht einmal die Macher des Filmes schafften es die Filmhandlung ohne Probleme zu erklären. Was da nun was zu bedeuten hat , Wer wer ist & warum weshalb wieso & überhaupt – Egal ! „Bullit“ ist ein Klassiker , einer der berühmtesten Filme die Steve McQueen je gemacht hat , ein großer Klassiker des Copfilms , mit der berühmtesten Autoverfolgungsjagd aller Zeiten. Wer braucht da schon eine schlüssige logische Handlung ?
Der Film lebt von Steve McQueen , der wieder einmal der Rolle seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückt. McQueen strich nämlich vor Drehbeginn sämtliche Dialoge seiner Figur im Drehbuch auf das allernötigste zusammen & ersetzte diese durch Blicke & Gesten. Seiner Meinung nach muß Bullit ein Wortkarger Held sein – kein Wort zuviel. Und wie bei McQueen gewohnt macht er daraus eine große Show – kein anderer Schauspieler beherschte das Sprechen mit den Augen so perfekt wie er.
Redet man von „Bullit“ kommt automatisch die 10 Minütige Autoverfolgungsjagd in den Sinn , die auch nach heutigen Maßstäben absolut Atemberaubend ist. Ohne große Tricks oder Effekte (und vor allen kein CGI) verfolgen sich zwei Autos in einem Höllentempo durch die Straßen der Stadt San Fransisco. Absolut Mitreisend & spannend in Szene gesetzt , mit perfekter Kameraführung ist diese Szene wirklich Filmhistorie pur. Da stört es auch nicht das durch einen Schnittfehler der selbe grüne VW Käfer insgesamt viermal überholt wird (kein Witz). Ebenfalls bemerkenswert: Der komplette Verzicht auf Musik während dieser Szene , ebenso auf übertriebene Soundeffekte.
Es gibt sogar noch eine zweite Verfolgungsjagd am Ende des Films , diesmal allerdings zu Fuß auf dem Rollfeld des Flughafens durch die startenden & landenden Flugzeuge hindurch. Draufgänger McQueen spielte auch hier wieder alles selbst & dem Zuschauer stockt schon mal der Atem wenn sich McQueen unter ein rollendes Flugzeug wirft (auch hier alles echt – heute undenkbar).
Der Film ist von Peter Yates perfekt ins Szene gesetzt worden , mit tollen Darstellern besetzt , mit schöner Filmmusik von Lalo Schifrin unterlegt – nur eben mit einer etwas komischen Handlung. Was aber nicht stört da das perfekte Handwerk & die coole Optik diese „Kleinigkeit“ überdeckt. Mehr kann man & braucht man nicht zu diesem Film sagen.
Fazit
Ein Klassiker der in jede Sammlung gehört. Wer „French Connection“ mag wird auch „Bullit“ sofort ins Herz schließen. Der Prototyp des einsamen Wortkargen Cops würde heute wahrscheinlich in Serie gehen – aber „Bullit“ blieb nur ein einziger Film. McQueen spielt nicht Frank Bullit , er ist Bullit. Die Autoverfolgungsjagd ist sowieso über jeden Zweifel erhaben & Action gibt es mehr als genug. Natürlich alles sehr Nostalgisch aber das haben Klassiker so an sich.
Die DVD – die technischen Details
Menü , Bild und Ton
Menü Standbild. Die Bildqualität ist Durchschnitt , der Monoton ziemlich leise.
Extras
Die Single DVD hat nur Texttafeln als Bonus , die Doppel DVD kommt neben einem Making-of auch mit einer 90 Minuten langen McQueen Biographie daher – für Fans ein muß.
Die DVD von Warner ist FSK 16 & Uncut
Der Trailer bei YouTube
ofdb Eintrag
Wikipedia Eintrag
USA 1968
Regie: Peter Yates
Drehbuch: Alan Trustman / Harry Kleiner (nach dem Roman von Robert Pike)
Darsteller: Steve McQueen („Frank Bullit“) , Robert Vaughn („Walter Chalmers“) , Jaqueline Bisset („Cathy“) u.v.a.m.
Laufzeit: circa 109 Minuten
FSK: ab 16 Jahre
Handlung
Frank Bullit soll für einen Politiker einen Zeugen bewachen der gegen das Syndikat (= Mafia) aussagen soll. Doch dieser Zeuge wird im Versteck ermordet. Frank Bullit ermittelt draufhin wer hinter der gesamten Sache steckt.
Kritik
Um es direkt zu sagen: Die Handlung kapiert keiner , nicht einmal die Macher des Filmes schafften es die Filmhandlung ohne Probleme zu erklären. Was da nun was zu bedeuten hat , Wer wer ist & warum weshalb wieso & überhaupt – Egal ! „Bullit“ ist ein Klassiker , einer der berühmtesten Filme die Steve McQueen je gemacht hat , ein großer Klassiker des Copfilms , mit der berühmtesten Autoverfolgungsjagd aller Zeiten. Wer braucht da schon eine schlüssige logische Handlung ?
Der Film lebt von Steve McQueen , der wieder einmal der Rolle seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückt. McQueen strich nämlich vor Drehbeginn sämtliche Dialoge seiner Figur im Drehbuch auf das allernötigste zusammen & ersetzte diese durch Blicke & Gesten. Seiner Meinung nach muß Bullit ein Wortkarger Held sein – kein Wort zuviel. Und wie bei McQueen gewohnt macht er daraus eine große Show – kein anderer Schauspieler beherschte das Sprechen mit den Augen so perfekt wie er.
Redet man von „Bullit“ kommt automatisch die 10 Minütige Autoverfolgungsjagd in den Sinn , die auch nach heutigen Maßstäben absolut Atemberaubend ist. Ohne große Tricks oder Effekte (und vor allen kein CGI) verfolgen sich zwei Autos in einem Höllentempo durch die Straßen der Stadt San Fransisco. Absolut Mitreisend & spannend in Szene gesetzt , mit perfekter Kameraführung ist diese Szene wirklich Filmhistorie pur. Da stört es auch nicht das durch einen Schnittfehler der selbe grüne VW Käfer insgesamt viermal überholt wird (kein Witz). Ebenfalls bemerkenswert: Der komplette Verzicht auf Musik während dieser Szene , ebenso auf übertriebene Soundeffekte.
Es gibt sogar noch eine zweite Verfolgungsjagd am Ende des Films , diesmal allerdings zu Fuß auf dem Rollfeld des Flughafens durch die startenden & landenden Flugzeuge hindurch. Draufgänger McQueen spielte auch hier wieder alles selbst & dem Zuschauer stockt schon mal der Atem wenn sich McQueen unter ein rollendes Flugzeug wirft (auch hier alles echt – heute undenkbar).
Der Film ist von Peter Yates perfekt ins Szene gesetzt worden , mit tollen Darstellern besetzt , mit schöner Filmmusik von Lalo Schifrin unterlegt – nur eben mit einer etwas komischen Handlung. Was aber nicht stört da das perfekte Handwerk & die coole Optik diese „Kleinigkeit“ überdeckt. Mehr kann man & braucht man nicht zu diesem Film sagen.
Fazit
Ein Klassiker der in jede Sammlung gehört. Wer „French Connection“ mag wird auch „Bullit“ sofort ins Herz schließen. Der Prototyp des einsamen Wortkargen Cops würde heute wahrscheinlich in Serie gehen – aber „Bullit“ blieb nur ein einziger Film. McQueen spielt nicht Frank Bullit , er ist Bullit. Die Autoverfolgungsjagd ist sowieso über jeden Zweifel erhaben & Action gibt es mehr als genug. Natürlich alles sehr Nostalgisch aber das haben Klassiker so an sich.
Die DVD – die technischen Details
Menü , Bild und Ton
Menü Standbild. Die Bildqualität ist Durchschnitt , der Monoton ziemlich leise.
Extras
Die Single DVD hat nur Texttafeln als Bonus , die Doppel DVD kommt neben einem Making-of auch mit einer 90 Minuten langen McQueen Biographie daher – für Fans ein muß.
Die DVD von Warner ist FSK 16 & Uncut
Der Trailer bei YouTube
ofdb Eintrag
Wikipedia Eintrag