Truck Turner

[Vince]

Truck Turner



Originaltitel: Truck Turner
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Jonathan Kaplan
Darsteller: Isaac Hayes, Yaphet Kotto, Alan Weeks, Annazette Chase, Nichelle Nichols, Sam Laws, Paul Harris, Charles Cyphers, John Kramer, Scatman Crothers, Dick Miller, Bob Harris, Jac Emil, Stan Shaw, Wendell Tucker, Clarence Barnes, Don Watters u.a.

„Who's the black private dick that's a sex machine to all the chicks?“ Als Isaac Hayes 1971 mit dieser Zeile der Durchbruch als Musiker gelang, lautete die Antwort noch „Shaft!“. Drei Jahre später schlüpft Hayes selbst in die Haut des schwarzen Helden im Kreuzfeuer. Inzwischen heißt es: „Who's the black agent that's a threat to all the thugs?“ „Truck Turner!“

Zur Kritik von "Truck Turner"

[freeman]

Der Truck, der Turner, er ist live!

In diesem Sinne:
freeman

[Fist_of_Retro]

Für mich einer der beste Solo Film von Hayes und es stimmt hier so vieles. Einfach für mich eine unterschätzte Regiearbeit von Kaplan.

Punkte.

Echt unfassbar das war sein einziger Solo Film. Dann muss ich mich korrigieren es ist für mich hier seine beste Filmleistung gewesen.

[McClane]

Kann mich Vince eigentlich nur anschließen. Es ist halt ein typischer Vertreter der Blaxploitation-Welle, bei dem vor allem Isaac Hayes als coole Socke und harter Hund sowie das Augenzwinkern noch für ein Alleinstellungsmerkmal sorgen. Das hier ein schwarz-schwarzes Buddy-Duo im Einsatz ist, ist nichts ganz besonders (es gab ja beispielsweise auch das Trio in "Three the Hard Way"), aber auch nicht Alltag, da die meisten Blaxploitation-Helden ja Solitäre waren. Okay, natürlich überstrahlt Hayes seinen Partner Alan Weeks, sowohl als Darsteller als auch inszenatorisch und drehbuchbedingt - nicht umsonst heißt "Truck Turner" ja wie seine Hauptfigur, was ja ebenfalls Usus im Blaxploitationgenre ist (siehe Shaft, Coffy, Foxy Brown, Cleopatra Jones usw. usf.). Bei so viel Coolness und Mucke ist die Handlung sekundär, setzt sich vor allem aus Clashes zwischen Truck Turner und der Unterwelt zusammen, mit der rachsüchtigen Partnerin des getöteten Gangsters als rotem Faden, der ja auch ein wenig Ironie hineinbringt - ausgerechnet auf zwei Kopfgeldjäger wird ein Kopfgeld ausgesetzt. Geballer, Wemmsereien und Autojagden gibt es ordentlich, wenn auch mit den budgetbedingten Fesseln des schnell produzierten Bahnhofskinos jener Ära. Trotzdem eine launige Sache, die sich knapp hinter Blaxploitation-Vorzeigestücken wie "Shaft" und "Coffy" einreiht.