Agenten sterben einsam
Verfasst: 30.04.2007, 09:31
Agenten sterben einsam
Originaltitel: Where Eagles Dare
Produktionsjahr: 1968
Regisseur: Brian G. Hutton
Drehbuch: Alistair MacLean
Darsteller: Clint Eastwood, Richard Burton u. andere
Agenten sterben einsam ist einer der seltenen wirklich guten Abenteuer-Kriegs-Action-Filme, wenn es dieses Genre überhaupt gibt, steht ganz in der Tradition von Filmen wie "Stoßtrupps Gold " oder die "Kanonen von Navarone". Die Story ist schnell erzählt: Eine Gruppe britischer Elite-Soldaten mit Unterstützung eines amerikanischen Green Baretts (Eastwood) soll unter der Führung von Richard Burton einen abgeschossenen britischen General befreien.
Dieser sei einer der Planer für den D-Day, der geplanten Invasion in der Normandie, und wird nach dem Abschuss von den Nazis auf Burg Adler gefangen gehalten. Eine Burg in den Bayrischen Alpen, uneinnehmbar auf einem Berg gelegen und nur mittels einer Seilbahn zu erreichen. Zu fuße der Burg im angrenzenden Ort ist ein komplettes Wehrmachtsbattallion stationiert wodurch die Sache nicht einfacher wird.
Wird der General nicht rechtzeitig befreit scheitert die Stürmung der Normandie. Also macht sich die Truppe auf und springt in einer Nacht und Nebel Aktion in den Alpen ab. Doch es scheint Verräter in den eigenen Reihen zu geben... .
Soweit die Story. In Laufe des Films kommt es noch zu einigen Finten und Storyänderungen, gut und böse wechseln mehr als einmal die Seiten. Aber das Ganze ist dabei immer Glaubwürdig und ohne Plotlöcher. Nicht wie man es von neueren Seagal oder andern B- und C-Movies kennt. Aber wenn wundert es, denn das Drehbuch stammt von Alistair MacLean, der mit über 30 Millionen Verkauften Büchern zu einem der erfolgreichsten Autoren seiner Zeit zählte, und wurde von selbigen später als Buch veröffentlicht, daher ist der Film und das Buch ziemlich nahe beieinander. Aber auch viele andere Romane sind von ihm verfilmt worden wie z.b. "Die Kanonen von Navarone".
Kommen wir jetzt aber zum Film und der Action. Der Film ist trotz einer Laufzeit von 150min immer spannend und weis vorzüglich zu unterhalten.
Die Action und die Effekte überzeuge auch heute noch und das nach gut 40 Jahren. Alles ist noch handgemacht den der größte Spezialeffekt den es damals gab war der Bluesscreen. Es ist alles drinnen: riesige Explosionen, Verfolgungsjagden, Shootouts, Stunts. Stunthöhepunkt ist sicherlich der Fight auf dem Dach einer Seilbahn in luftigen Höhen. Eastwood nannte den Film "Where Doubles Dare" um den Einsatz dieser zu würdigen.
Im Laufe des Films sind Burton und Eastwood ziemlich auf sich alleine gestellt und bekommen dann weibliche Verstärkung. Ein weiterer Höhepunkt ist der Shootout in der Burg. Eine Hundertschaft Soldaten gegen die beiden Jungs. Ausgang ist klar, die 2 machen den Rest platt. By the way: dies ist der Film mit dem höchsten eastwoodschen Bodycount ever. Man könnte jetzt hier mit der Aufzählung der Highlights noch weiter fortfahren aber ich glaube dann könnt man gleich den gesamten Film wiedergeben.
Die Schauspieler überzeugen durch die Bank weg. Allen voran natürlich Burton und Eastwood. Achtet mal auf die Kletterszene an der Burg, Burton klettert im Batman-Style die Burgmauer hoch während sich Eastwood einen abmüht. In echt haben sie Burton mit Seilen nachgeholfen da er zu dem Zeitpunkt ein recht starker Säufer war und körperlich nicht wirklich fit, Eastwood aber jung und noch im gut in Form, kletterte wirklich ohne Tricks hoch . :-)
Aber es ist echt erstaunlich wie man den Jungs den harten Kerl abnimmt.
So noch einige abschließende Infos: Der Regisseur drehte auch "Stoßtrupp Gold", wie man weiß auch ein sehr guter Film.
Burton war die treibende Kraft hinter dem Film, da sein Stiefsohn seinen Vater gerne mal in einem richtigen Abenteuerfilm sehen wollte.
Iron Maiden war von dem Film so beeindruckt das sie ihm einen Song widmete ("Where Eagles Dare").
Steven Spielberg sagte dass dieser Film ist sein Lieblings-Kriegsfilme und Tarantino möchte gerne von den Film ein Remake drehen so gut fand er ihn.
Was gibt es also noch zu sagen....
Ein Film aus der Zeit wo Männer noch richtige Männer waren, keine blondierten Softies und Metrosexuelle oder sonst was für Waschlappen, keinen Steroid gemästeten Oberarme brauchten und die Action noch Handmade war. Geil, geil und nochmals geil.
Was gibt es also noch zu sagen....
Ein Film aus der Zeit wo Männer noch richtige Männer waren, keine blondierten Softies und Metrosexuelle sonst was für Waschlappen, keinen steroidgemästeten Oberarm brauchte und die Action noch Handmade war, geil geil und nochmals geil.
Daher von mir :
Die deutsche DVD von Warner Brothers ist FSK 16 uncut und für einen 10er zu haben. Ist gut aufgemacht mit Making-Off etc.
Originaltitel: Where Eagles Dare
Produktionsjahr: 1968
Regisseur: Brian G. Hutton
Drehbuch: Alistair MacLean
Darsteller: Clint Eastwood, Richard Burton u. andere
Agenten sterben einsam ist einer der seltenen wirklich guten Abenteuer-Kriegs-Action-Filme, wenn es dieses Genre überhaupt gibt, steht ganz in der Tradition von Filmen wie "Stoßtrupps Gold " oder die "Kanonen von Navarone". Die Story ist schnell erzählt: Eine Gruppe britischer Elite-Soldaten mit Unterstützung eines amerikanischen Green Baretts (Eastwood) soll unter der Führung von Richard Burton einen abgeschossenen britischen General befreien.
Dieser sei einer der Planer für den D-Day, der geplanten Invasion in der Normandie, und wird nach dem Abschuss von den Nazis auf Burg Adler gefangen gehalten. Eine Burg in den Bayrischen Alpen, uneinnehmbar auf einem Berg gelegen und nur mittels einer Seilbahn zu erreichen. Zu fuße der Burg im angrenzenden Ort ist ein komplettes Wehrmachtsbattallion stationiert wodurch die Sache nicht einfacher wird.
Wird der General nicht rechtzeitig befreit scheitert die Stürmung der Normandie. Also macht sich die Truppe auf und springt in einer Nacht und Nebel Aktion in den Alpen ab. Doch es scheint Verräter in den eigenen Reihen zu geben... .
Soweit die Story. In Laufe des Films kommt es noch zu einigen Finten und Storyänderungen, gut und böse wechseln mehr als einmal die Seiten. Aber das Ganze ist dabei immer Glaubwürdig und ohne Plotlöcher. Nicht wie man es von neueren Seagal oder andern B- und C-Movies kennt. Aber wenn wundert es, denn das Drehbuch stammt von Alistair MacLean, der mit über 30 Millionen Verkauften Büchern zu einem der erfolgreichsten Autoren seiner Zeit zählte, und wurde von selbigen später als Buch veröffentlicht, daher ist der Film und das Buch ziemlich nahe beieinander. Aber auch viele andere Romane sind von ihm verfilmt worden wie z.b. "Die Kanonen von Navarone".
Kommen wir jetzt aber zum Film und der Action. Der Film ist trotz einer Laufzeit von 150min immer spannend und weis vorzüglich zu unterhalten.
Die Action und die Effekte überzeuge auch heute noch und das nach gut 40 Jahren. Alles ist noch handgemacht den der größte Spezialeffekt den es damals gab war der Bluesscreen. Es ist alles drinnen: riesige Explosionen, Verfolgungsjagden, Shootouts, Stunts. Stunthöhepunkt ist sicherlich der Fight auf dem Dach einer Seilbahn in luftigen Höhen. Eastwood nannte den Film "Where Doubles Dare" um den Einsatz dieser zu würdigen.
Im Laufe des Films sind Burton und Eastwood ziemlich auf sich alleine gestellt und bekommen dann weibliche Verstärkung. Ein weiterer Höhepunkt ist der Shootout in der Burg. Eine Hundertschaft Soldaten gegen die beiden Jungs. Ausgang ist klar, die 2 machen den Rest platt. By the way: dies ist der Film mit dem höchsten eastwoodschen Bodycount ever. Man könnte jetzt hier mit der Aufzählung der Highlights noch weiter fortfahren aber ich glaube dann könnt man gleich den gesamten Film wiedergeben.
Die Schauspieler überzeugen durch die Bank weg. Allen voran natürlich Burton und Eastwood. Achtet mal auf die Kletterszene an der Burg, Burton klettert im Batman-Style die Burgmauer hoch während sich Eastwood einen abmüht. In echt haben sie Burton mit Seilen nachgeholfen da er zu dem Zeitpunkt ein recht starker Säufer war und körperlich nicht wirklich fit, Eastwood aber jung und noch im gut in Form, kletterte wirklich ohne Tricks hoch . :-)
Aber es ist echt erstaunlich wie man den Jungs den harten Kerl abnimmt.
So noch einige abschließende Infos: Der Regisseur drehte auch "Stoßtrupp Gold", wie man weiß auch ein sehr guter Film.
Burton war die treibende Kraft hinter dem Film, da sein Stiefsohn seinen Vater gerne mal in einem richtigen Abenteuerfilm sehen wollte.
Iron Maiden war von dem Film so beeindruckt das sie ihm einen Song widmete ("Where Eagles Dare").
Steven Spielberg sagte dass dieser Film ist sein Lieblings-Kriegsfilme und Tarantino möchte gerne von den Film ein Remake drehen so gut fand er ihn.
Was gibt es also noch zu sagen....
Ein Film aus der Zeit wo Männer noch richtige Männer waren, keine blondierten Softies und Metrosexuelle oder sonst was für Waschlappen, keinen Steroid gemästeten Oberarme brauchten und die Action noch Handmade war. Geil, geil und nochmals geil.
Was gibt es also noch zu sagen....
Ein Film aus der Zeit wo Männer noch richtige Männer waren, keine blondierten Softies und Metrosexuelle sonst was für Waschlappen, keinen steroidgemästeten Oberarm brauchte und die Action noch Handmade war, geil geil und nochmals geil.
Daher von mir :
Die deutsche DVD von Warner Brothers ist FSK 16 uncut und für einen 10er zu haben. Ist gut aufgemacht mit Making-Off etc.