Westworld
Re: Westworld
Staffel 3 kommt 2020.
Re: Westworld
Vincent Cassel macht in Runde 3 mit.
Re: Westworld
Ich schätze, ich schwimme wieder ein wenig gegen den Strom hier
Westworld/ Staffel 1
(spoilerfrei)
(Drehbuch von Jonathan Nolan und seiner Frau Lisa Joy)
Sehr komplex, aber letztlich gewieft weitererzählte Serienadoption des Klassikers Westworld von Michael Crichton, dessen geniale Erzählstruktur einem eigentlich erst zum Ende hin klar wird, weshalb ein wenig Durchhalten nötig ist. Ich brauchte selbst einige Zeit, mit dem ganzen warm zu werden, und die Episoden sind mit rund einer Stunde jeweils schon hart lang.
Die Besetzung dagegen spricht für sich. Da hätten wir z. B. Jeffrey Wright, der den Chef der Verhaltensspezialisten für die Androiden spielt und der selbst ein großes Trauma zu bewältigen hat; Dolores, die Hauptfigur der Hauptstory, die a la "Und täglich grüßt das Murmeltier" immer wieder die gleiche schreckliche Geschichte erlebt und die Chef-Prostituierte Maeve (Thandie Newton), die sich an etwas aus ihrer Vergangenheit erinnert, das eigentlich nicht passiert sein kann.
Und natürlich den starken Ed Harris, der den undurchsichtigen, bösen Mann in schwarz mit morbider Faszination für das Böse gibt.
Trotz des riesigen Budgets von angeblich 100 Mio. Dollar nur für die erste Staffel sollte man hier keine groß aufgebauten Actionszenen erwarten, und gerade auch das Finale im Komplex hätte ich mir deutlich spektakulärer/ effektvoller gewünscht, zumal die Story es auch hergegeben hätte und es ein visuell aufregenderes Finale gegeben hätte. Erzählerisch ist das dagegen stark, auch wenn man ne ganze Zeit braucht, bis man reinkommt in die Serie und die vielen Charaktere, von denen man nicht weiß, welcher für das Verstehen der Handlung wie wichtig ist, schon ähnlich kompliziert verortet sind wie bei HBO`s bekanntester Serie GAME OF THRONES.
Auch merkt man, dass Jonathan Nolan der Bruder von Christopher Nolan ist. Jonathan selbst war schließlich auch schon für einige große Drehbücher verantwortlich, u. a. für PRESTIGE, MEMENTO sowie INTERSTELLAR.
(Vielleicht liegt die Enttäuschung, die viele vermutlich beim letzten Film seines Bruders TENET empfanden, ja auch mit an der Nicht-Mitwirkung von Jonathan an dem Projekt.)
Fazit:
Westworld ist komplex erzählt, oft sehr verwirrend, letztlich aber spannend aufgelöst und hält dadurch einige Überraschungen parat.
Vor allem aber macht das Ende von Staffel 1 neugierig auf die zweite Staffel - mal schauen, wann unsere Bücherei die wieder da hat
Die erste Staffel verorte ich trotz Längen mal bei ,5 bis mal sehen ob es Luft nach oben gibt
PS: Trotz Verwirrung, zuviel lesen sollte man während des Schauens der Serie nicht darüber. Ergänzend gibt es aber bei youtube ein sehr gutes Video, das die Geschehnisse zusammenfasst und als gute Vorbereitung für die zweite Staffel dienen kann.
Westworld/ Staffel 1
(spoilerfrei)
(Drehbuch von Jonathan Nolan und seiner Frau Lisa Joy)
Sehr komplex, aber letztlich gewieft weitererzählte Serienadoption des Klassikers Westworld von Michael Crichton, dessen geniale Erzählstruktur einem eigentlich erst zum Ende hin klar wird, weshalb ein wenig Durchhalten nötig ist. Ich brauchte selbst einige Zeit, mit dem ganzen warm zu werden, und die Episoden sind mit rund einer Stunde jeweils schon hart lang.
Die Besetzung dagegen spricht für sich. Da hätten wir z. B. Jeffrey Wright, der den Chef der Verhaltensspezialisten für die Androiden spielt und der selbst ein großes Trauma zu bewältigen hat; Dolores, die Hauptfigur der Hauptstory, die a la "Und täglich grüßt das Murmeltier" immer wieder die gleiche schreckliche Geschichte erlebt und die Chef-Prostituierte Maeve (Thandie Newton), die sich an etwas aus ihrer Vergangenheit erinnert, das eigentlich nicht passiert sein kann.
Und natürlich den starken Ed Harris, der den undurchsichtigen, bösen Mann in schwarz mit morbider Faszination für das Böse gibt.
Trotz des riesigen Budgets von angeblich 100 Mio. Dollar nur für die erste Staffel sollte man hier keine groß aufgebauten Actionszenen erwarten, und gerade auch das Finale im Komplex hätte ich mir deutlich spektakulärer/ effektvoller gewünscht, zumal die Story es auch hergegeben hätte und es ein visuell aufregenderes Finale gegeben hätte. Erzählerisch ist das dagegen stark, auch wenn man ne ganze Zeit braucht, bis man reinkommt in die Serie und die vielen Charaktere, von denen man nicht weiß, welcher für das Verstehen der Handlung wie wichtig ist, schon ähnlich kompliziert verortet sind wie bei HBO`s bekanntester Serie GAME OF THRONES.
Auch merkt man, dass Jonathan Nolan der Bruder von Christopher Nolan ist. Jonathan selbst war schließlich auch schon für einige große Drehbücher verantwortlich, u. a. für PRESTIGE, MEMENTO sowie INTERSTELLAR.
(Vielleicht liegt die Enttäuschung, die viele vermutlich beim letzten Film seines Bruders TENET empfanden, ja auch mit an der Nicht-Mitwirkung von Jonathan an dem Projekt.)
Fazit:
Westworld ist komplex erzählt, oft sehr verwirrend, letztlich aber spannend aufgelöst und hält dadurch einige Überraschungen parat.
Vor allem aber macht das Ende von Staffel 1 neugierig auf die zweite Staffel - mal schauen, wann unsere Bücherei die wieder da hat
Die erste Staffel verorte ich trotz Längen mal bei ,5 bis mal sehen ob es Luft nach oben gibt
PS: Trotz Verwirrung, zuviel lesen sollte man während des Schauens der Serie nicht darüber. Ergänzend gibt es aber bei youtube ein sehr gutes Video, das die Geschehnisse zusammenfasst und als gute Vorbereitung für die zweite Staffel dienen kann.
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Re: Westworld
Zu wem weichst du denn ab? Gelini?
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Re: Westworld
Naja, zu dir z. B....du feierst WEstworld ja sehr. Wie gesagt, ich fand es schade, dass bei so nem High-Budget-Projekt am Schluss so wenig die Sau rausgelassen wird...ich bin auf Staffel 2 gespannt, mal sehen, wann die wieder in unserer Bücherei eintrifft ;)
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Re: Westworld
Die wird dir noch weniger gefallen, auf Action brauchste bei der zweiten nämlich erst recht nicht zu hoffen...
Re: Westworld
Mein Kumpel, der oft ähnlich geschmacksmäßig liegt wie ich, meinte, die hätte bessere Action..na ich lass mich überraschen ;)
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Re: Westworld
Bessere mag vielleicht sogar sein (hab da grad keinen direkten Vergleich mehr parat), aber mehr glaub ich eher nicht. Und gerade spannungstechnisch zieht sich die zweite am Anfang doch sehr... so gut ich die erste fand, bei der zweiten musste ich mich ziemlich lange eingewöhnen, bis es Klick gemacht hat. Bei den Problemen, die du zur ersten aufführst, würde ich tippen, dass du mit der zweiten noch mehr Probleme haben wirst... aber wer weiß. Bei 7,5/10 hat die Serie es auf jeden Fall verdient, dass man am Ball bleibt.
Re: Westworld
sorry, hatte falschen Thread erwischt
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Re: Westworld
Schaue mir gleich das Finale der dritten Staffel an, die erstaunlich plump daherkommt. Da waren Staffel 1 und Staffel 2 (zum Teil) doch eine ganz andere Hausnummer. Immerhin gibt es immer mal wieder Actionszenen, die mal mehr, mal weniger gelungen sind.
Ein deutlicher Qualitätseinbruch ist das jedenfalls.
Ein deutlicher Qualitätseinbruch ist das jedenfalls.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Westworld
Das ist echt schade. Manchmal denk ich mir, wenn die nicht genug Pulver haben, sollen sie es doch einfach in einer Staffel mit einem runden Abschluss verschießen. Aber nein, alles wird zertreten, solange es nur geht...
Re: Westworld
Ich hab immer noch nicht weitergeschaut, da eigentlich fast jeder aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis meinte, dass die Punkte, die mir bei Season 1 leicht die Petersilie verhagelt haben, in der zweiten Staffel wesentlich schlimmer sind. Die Erzählstruktur finde ich im Gegensatz zu Cinefreak jetzt auch nicht so genial: Es ist halt ein Taschenspielertrick, dass man einige Informationen bewusst zurück hält. Das ist kein Betrug am Zuschauer, aber auch nicht revolutionär.
Dagegen hat ein Freund von mir sich für Season 3 stark gemacht, der Serien und Filme allerdings auch stark auf einer ästhetischen Ebene schaut. Der fand die ersten beiden Staffel visuell relativ mutlos und gleichförmig und meinte, dass sich Staffel 3 da wesentlich mehr traut, auch wenn Einzelfolgen dadurch etwas mehr aus dem Gesamtkontext gerissen sind.
Dagegen hat ein Freund von mir sich für Season 3 stark gemacht, der Serien und Filme allerdings auch stark auf einer ästhetischen Ebene schaut. Der fand die ersten beiden Staffel visuell relativ mutlos und gleichförmig und meinte, dass sich Staffel 3 da wesentlich mehr traut, auch wenn Einzelfolgen dadurch etwas mehr aus dem Gesamtkontext gerissen sind.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Westworld
Ich hab zuletzt Folge 4 von Staffel 2 gesehen und überlege, ob ich wirklich dranbleibe. Das ganze wird langsam echt konfus, und ich hab absolut die Übersicht verloren, wer von den vielen Figuren Host ist und wer nicht, gerade bei den Charakteren, die nicht sooo präsent sind...ging euch das nicht so?
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Re: Westworld
Dranbleiben lohnt, würde ich sagen, die ersten Folgen der zweiten Staffel sind mir auch nicht besonders gut reingelaufen. Später wird's klar besser. Die erste Staffel seh ich unter dem Strich aber trotzdem deutlich vorne.
Re: Westworld
ich kann ja kaum ne Serie am Stück weggucken...mal schauen, ob ich dranbleibe...die Action bisher ist eher weit unter dem, was ich gedacht hatte und die vielen Stränge - gerade auch mit dem Delos-Chef...naja...im Notfall kann ich mir immer noch ne Erklärungsfolge bei youtube ansehen hinterher
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Re: Westworld
Ja geil, da gehts dir also wie mir. Ich hoffe, das schockiert dich nicht wieder zu dolle, denn siehe meine Kritik zu Staffel 2:
In diesem Sinne:
freeman
Staffel zwei lohnt sich wirklich. Die Verzahnung mit der ersten Staffel wird da von Folge zu Folge besser und genialer. Und dann nimm das Ende der Staffel einfach als Ende hin. Denn Staffel drei stinkt gegen die Vorläufer schon mächtig gewaltig ab. die wirkt im Vergleich zu den ersten Staffeln so unterkomplex, dass man kaum glauben mag, dass da nicht alle Drehbuchautoren und Showrunner ausgetauscht wurden. Da wird es auch ab Folge 4 nicht besserDas läuft ein wenig sperrig an, aber spätestens ab Folge 4 entwickelt die Staffel einen richtig krassen Zug, fantasiert weitaus mehr als die Vorgängerstaffel, ist noch genauso episch in Szene gesetzt und wird zur neuerlichen Lehrstunde im kreativen Töten.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Westworld
Genau das ist mein Problem, Freeman...ich fand Folge 4 verdammt langatmig und vor allem extrem unübersichtlich. Nichts gegen leicht komplexe Geschichten, aber ich habe gerade das Gefühl, die SErie wirft immer wieder neue Fragen auf, ohne mal welche zu beantworten...wird das deutlich besser?
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Re: Westworld
Wird nach meiner Erinnerung nicht besser - wobei das bewusste Auslassen der Informationen ja Stilmittel der Staffel darstellt und diese irgendwo auch den Reiz daraus zieht. Kämpfe dich noch durch die Staffel 2; mit der 3. wirst du jedenfalls keine Probleme mehr haben, der Handlung zu folgen. Wie freeman bereits sagt, die ist eine ganz andere Hausnummer und inhaltlich eher auf „Terminator: Genisys“-Niveau.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Westworld
Genisys fand ich im Kino eigentlich noch ganz knorke..ich befürchte, die Desillusionierung kommt da spätestens bei der Zweitsichtung auf meinem kleinen Smart TV ;)
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Re: Westworld
Naja, es wird insofern besser, dass es da auch Folgen gibt, die vollkommen für sich alleine stehen. Die Samurai- und die Indianer-Episode seien genannt. Da bekommt man zwar einen ganzen Haufen neuer Figuren um die Ohren gehauen, die funktionieren aber prächtig und sind für den Rest der Staffel nicht SO brutal wichtig. Und wie gesagt, imo wird in Staffel zwei eine Menge aufgelöst. Man kann das Ganze nach Staffel 2 imo gut beenden, ohne jetzt hunderttausende offene Fragen zu haben. Wird eben auch an der Folgestaffel offensichtlich wird, die sich schon ganz schön durchhangeln muss, um den Zuschauer bei der Stange zu halten.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Re: Westworld
Frage dazu freeman:
Ist es für das Verstehen des Ganzen problematisch, wenn ich den Überblick verloren habe, was die Hosts und was die Gäste sind? Ich spreche jetzt nicht von den Hauptcharakteren ;)
Viell. lege ich die STaffel auch nochmal an die Seite, kann sein, dass derzeit einfach ein schlechter Zeitpunkt für diese komplexe und vor allem auch sehr melancholische Serie ist für mich...
Ist es für das Verstehen des Ganzen problematisch, wenn ich den Überblick verloren habe, was die Hosts und was die Gäste sind? Ich spreche jetzt nicht von den Hauptcharakteren ;)
Viell. lege ich die STaffel auch nochmal an die Seite, kann sein, dass derzeit einfach ein schlechter Zeitpunkt für diese komplexe und vor allem auch sehr melancholische Serie ist für mich...
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Re: Westworld
Du machst dir da imo echt nen viel zu großen Kopp. Du musst doch nur von den wichtigsten Charakteren wissen, was sie sein sollen. Betonung auf SOLLEN, denn dabei wird es nicht bleiben. Auch deshalb ist Staffel 2 imo so stark. Aber ob nun der Typ in Reihe zwei ein Host oder nicht ist, who cares, die Serie jedenfalls nicht, denn die lässt von unwichtigen Figuren nicht wirklich Wichtiges ausgehen.
In Staffel drei ist es dann sogar so, dass von wichtigen Figuren Unwichtiges ausgeht. Selbst an der Front dürfen dann die Unwichtigen nichts mehr ausrichten.
In diesem Sinne:
freeman
In Staffel drei ist es dann sogar so, dass von wichtigen Figuren Unwichtiges ausgeht. Selbst an der Front dürfen dann die Unwichtigen nichts mehr ausrichten.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Westworld
Ja, ich bin verdammt spät dran – aber nach Jahren auf meinem „Pile of Shame“ habe ich mir nun endlich mal die erste Staffel von „Westworld“ (2016) aus dem Regal geholt und angeschaut. Mit anderen Gewichtungen und Akzenten als Michael Crichton´s Spielfilm aus den '70ern daherkommend, entfalten sich diese aufwändig produzierten 10 Folgen in einem tendenziell ruhigen Tempo, welches dem Zuschauer eingangs genügend Zeit zugesteht, um sich in das umfassende Szenario sowie die verschiedenen Figuren-Konstellationen hineinzufinden, damit die späteren Entwicklungen auf dieser Basis dann mit genügend „Gewicht“ aufwarten und einen ergiebig „mitzunehmen“ in der Lage sind…
Gekonnt wurden die einzelnen Plotstränge dieser „HBO-Premium-Serie“ miteinander verwoben – welche sich ihrerseits auf unterschiedlichen Zeitebenen entfalten sowie u.a. diverse individuelle Schicksale, Rätzel und Diskussionen/Gedankenanreize beinhalten (gesellschafts- und kapitalismuskritischer, moralischer und psychologischer Art – darunter die Frage danach, was „Humanität“ und „Mensch sein“ eigentlich bedeutet). Am Ende ist zwar noch so einiges „offen“ – doch der gebotene Abschluss stellt einen an sich ordentlich zufrieden und erweckt zugleich auch Interesse daran, wie das eine oder andere nun wohl so weitergehen mag (bis heute gibt es inzwischen ja 4 Staffeln)…
Unter der Führung Lisa Joys und Jonathan Nolans realisiert, überzeugt die Ausstattung und die handwerkliche Umsetzung (es wurde auf 35mm Filmmaterial gedreht) ebenso wie der Score Ramin Djawadis, einige moderne Songs im Gewand zur „Western-Zeit“ passender Klavier-Stücke (bspw. von Soundgarden, Radiohead, The Cure und Amy Winehouse), die grandiosen Landschaften und natürlich die Performances der hochkarätigen Darsteller-Riege (allen voran Evan Rachel Wood, Jeffrey Wright, Anthony Hopkins, Ed Harris, Thandiwe Newton und viele bekannte Gesichter mehr). „HBO“-typisch wurde sich auch nicht bei dem Zurschaustellen von nackter Haut und Gewalt zurückgehalten…
Kurzum: Eine hochwertige, sehenswerte, unterhaltsame Kombination aus Sci-Fi und Western sowie Style und Substance…
starke
Gekonnt wurden die einzelnen Plotstränge dieser „HBO-Premium-Serie“ miteinander verwoben – welche sich ihrerseits auf unterschiedlichen Zeitebenen entfalten sowie u.a. diverse individuelle Schicksale, Rätzel und Diskussionen/Gedankenanreize beinhalten (gesellschafts- und kapitalismuskritischer, moralischer und psychologischer Art – darunter die Frage danach, was „Humanität“ und „Mensch sein“ eigentlich bedeutet). Am Ende ist zwar noch so einiges „offen“ – doch der gebotene Abschluss stellt einen an sich ordentlich zufrieden und erweckt zugleich auch Interesse daran, wie das eine oder andere nun wohl so weitergehen mag (bis heute gibt es inzwischen ja 4 Staffeln)…
Unter der Führung Lisa Joys und Jonathan Nolans realisiert, überzeugt die Ausstattung und die handwerkliche Umsetzung (es wurde auf 35mm Filmmaterial gedreht) ebenso wie der Score Ramin Djawadis, einige moderne Songs im Gewand zur „Western-Zeit“ passender Klavier-Stücke (bspw. von Soundgarden, Radiohead, The Cure und Amy Winehouse), die grandiosen Landschaften und natürlich die Performances der hochkarätigen Darsteller-Riege (allen voran Evan Rachel Wood, Jeffrey Wright, Anthony Hopkins, Ed Harris, Thandiwe Newton und viele bekannte Gesichter mehr). „HBO“-typisch wurde sich auch nicht bei dem Zurschaustellen von nackter Haut und Gewalt zurückgehalten…
Kurzum: Eine hochwertige, sehenswerte, unterhaltsame Kombination aus Sci-Fi und Western sowie Style und Substance…
starke
Re: Westworld
Ich bin aber irgendwie auch nicht mehr weitergekommen, Staffel 3 und 4 liegen hier noch ovp bereit...
Re: Westworld
Ich hab bisher auch nicht weiter als Season 1 geguckt, obwohl ich die recht stark fand. Ohne die Serie jetzt dissen zu wollen (den Rest kenne ich ja nicht), aber "Westworld" ist ein seltsames Phänomen. Anfang wurde es ja noch als das neue "Game of Thrones" gehandelt, der neue Must-See-Hit von HBO, aber mit Staffel 2 ist das Teil irgendwie implodiert. Es haben immer weniger Leute geguckt und die Aufmerksamkeit hielt sich seltsam in Grenzen. Staffel 3 und 4 kamen zumindest für mich so geräuschlos, dass ich es zum Start gar nicht mehr mitbekommen habe.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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