[TV] Spartacus - Blood and Sand
Verfasst: 29.04.2011, 08:21
Spartacus Blood and Sand
Originaltitel: Spartacus: Blood and Sand
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Rick Jacobson, Grady Hall, Jesse Warn, Michael Hurst, Rowan Woods, Chris Martin-Jones u.a.
Darsteller: Andy Whitfield, John Hannah, Manu Bennett, Lucy Lawless, Peter Mensah, Nick Tarabay, Viva Bianca, Lesley-Ann Brandt, Jai Courtney, Siaosi Fonua, David Austin, Craig Walsh Wrightson u.a.
Showtime („Dexter“, „Californication“) und HBO („Die Sopranos“, „True Blood“) haben es vorgemacht: Die amerikanischen Pay-TV-Sender, die etwas auf sich halten, produzieren in Eigenregie höchst anspruchsvolle Fernsehkost, um ihre Kunden an sich zu binden. Ein Konzept, das im Falle dieser beiden Sender vollends aufging und uns einzigartige Serienjuwelen bescherte. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis andere Pay-TV-Sender auf diesen Zug aufspringen würden. Der eher kleine Sender „Starz“ wagte ebenfalls diverse Anläufe, legte aber beispielsweise mit der auf einer Comicreihe basierenden Serie „Painkiller Jane“ eine satte Bauchlandung hin.
Doch erstaunlicherweise steckte man nicht auf und suchte weiterhin Projekte, um das eigene Portfolio aufzuwerten. Da traten die gleichen kreativen Köpfe an „Starz“ heran, die einst die Hitserien „Xena“ und „Hercules“ hergestellt hatten. Einer von ihnen: Sam Raimi. Der Filmquerdenker, der mit den Spidermanfilmen unglaubliche Kinoerfolge produziert hatte, war wieder hungrig auf eine TV-Serie, nachdem sein letztes Projekt „Legend of the Seeker“ eher mittelprächtig ankam und bereits nach zwei Staffeln eingestellt wurde. Mit einem Mann wie Raimi im Hintergrund war es ein Leichtes, „Starz“ von der Durchschlagskraft des neuen Serienbabys zu überzeugen.
Auch wenn das bedeutete, Wagnisse einzugehen. Denn man hatte definitiv Großes vor, insbesondere hinsichtlich der optischen Aufbereitung. Doch auch hier konnten die Macher der neuen Serie bereits etwas vorweisen, drehten sie mit „Bitch Slap“ doch eine der Trashbomben der jüngeren Filmgeschichte und erprobten hier so gut wie alle Techniken und Stilmittel, die für „Spartacus“, so der Name der neuen Show, notwendig zu sein schienen.
Die Figur des Spartacus dürfte den meisten vor allem dank der Aufarbeitung durch Stanley Kubrick ein Begriff sein. Während Kubrick den Film selbst gar nicht mochte, war er doch eine reine Auftragsarbeit, bei der sich Kubrick vor allem seinem Star Kirk Douglas zu beugen hatte, zählt er unter den Fans von Sandalenfilmen zu einem der besten Streifen überhaupt. Die Geschichte geht dabei zurück auf den 71 vor Christus in einer Schlacht getöteten römischen Sklaven, der als Anführer eines nach ihm benannten Sklavenaufstandes Bedeutung erlangte. Von der geschichtlichen Persönlichkeit ist gar nicht so viel bekannt. Viel des heutigen Wissens basiert auf Vermutungen und eher unsicheren Erkenntnissen. Einigermaßen verbürgt ist eigentlich nur der von ihm initiierte Aufstand ...
Auf diesen vagen geschichtlichen Ereignissen setzt die Story der ersten Staffel von Starz „Spartacus“ auf, konzentriert sich aber vorerst auf die Zeit, die zu dem Aufstand hinführte. Und damit auf jenen Zeitraum, der im Grunde so gut wie gar nicht historisch belegt ist und den Drehbuchautoren dementsprechend viel schöpferischen Freiraum ließ. So werden wir Zeuge, wie der zunächst namenlose Held aus Thrakien mit seinen Freunden loszieht, um den Römern, die das Land besetzt halten, im Kampf gegen die einfallenden Goten beizustehen, da diese nicht nur die Machtstrukturen der Römer bedrohen, sondern auch das Volk der Thraker, darunter Spartacus’ große Liebe Sura. Doch den Anführer der Römer, Legatus Glaber, treibt bald etwas anderes um. Er möchte lieber gen Griechenland ziehen und den dortigen König unterwerfen, um seine eigene Machtposition auszubauen. Das Schicksal aller Thraker und damit Spartacus’ Heimat ist ihm vollkommen egal.
Darum meutert unser Held und greift Legatus Glaber an. Gedemütigt lässt er den römischen Adligen im Schmutz seiner thrakischen Heimat zurück und eilt zu seiner Sura. Als er ankommt, findet er sie zwar unverletzt, doch sein Heimatdorf wurde bereits zerstört. Gemeinsam mit Sura will er aufbrechen, um eine neue Heimat zu finden, als beide von römischen Legionären Glabers aufgebracht werden. Sura wird an einen Syrer verkauft und der Held der Geschichte landet in der Gladiatorenschule von Batiatus. Hier behauptet er sich gegen die alteingesessenen Gladiatoren, wird für den in Schulden erstickenden Batiatus zur sprudelnden Geldquelle und erhält seinen Sklaven- und Gladiatorennamen, der ihm fortan wie Donnerhall vorauseilt: Spartacus.
Doch Batiatus strebt mit seinem zunehmenden Reichtum mehr und mehr auch nach politischer Macht, wofür er sprichwörtlich über Leichen geht und tiefe Risse im Verhältnis zu Spartacus gerne hinnimmt. Als Spartacus hinter die ganzen Auswüchse von Batiatus’ Lügengespinsten kommt, wagt er das Ungeheuerliche und rebelliert gegen seinen Herren ...
Inwiefern die hier geschilderten Vorgänge der Wahrheit entsprechen, werden wir wohl nie erfahren. Was allerdings absolut sicher ist, ist, dass die hier nur kurz angerissene Geschichte mit so viel Verve und Energie erzählt wird, dass einem schier der Atem wegbleibt. Folge eins von Spartacus ist dabei ein echtes Powerhouse von einer Pilotfolge. Im Grunde mutet sie an wie ein „300“ Widergänger! Es gibt düstere Bildkompositionen, Ultrazeitlupensequenzen, übersteuerte und sichtlich nachbearbeitete Farbwelten, am Computer generierte Hintergründe und das Blut spritzt hektoliterartig über den Bildschirm. Mittendrin: Echte Männer in ultramännlichen Posen! Teils hat man zu Beginn echt das Gefühl, „Spartacus“ erstarre förmlich vor Testosteron. Und es werden Dialoge geschwungen, die jene aus der Blut und Tränenoper um die „300“ Spartaner fast schon feinfühlig wirken lassen.
Dann landet Spartacus in der Gladiatorenschule und die Macher nehmen mehr und mehr den „300“ Anteil aus den Geschehnissen heraus. Denn im Grunde sind die nächsten Folgen einzig der Ausbildung Spartacus gewidmet. Er wird zum versierten Kämpfer, Taktiker und Sportsmann, der Begriffe wie Ehre und den Heldentod höher schätzen soll als alles andere. Als Highlights zünden die Macher immer wieder ultrabrutale und überstilisierte Gladiatorenkämpfe in der römischen Arena von Capua und sparen keineswegs mit Details! Köpfe werden abgehackt, Schwerter durch Köpfe, Münder und Hälse getrieben, Kehlen ultrablutig aufgeschnitten, Extremitäten abgehackt und Gedärme bahnen sich ihren Weg ins Freie. Das ist obendrein hoch involvierend umgesetzt. Denn der im Vergleich zu seinen Gegnern eher schmächtig wirkende Spartacus trifft durchweg auf turmhohe Gegner, denen er teils nur mit Mühe beikommt. Da fällt es leicht, sich auf seine Seite zu schlagen.
Erstaunlicherweise oder besser konsequenterweise nutzen die Macher für ihre Actionszenen zwei verschiedene Formen der Gewaltdarstellung. Im Sinne der Denkweise der Gladiatoren ist nur das Sterben in der Arena ehrenvoll und etwas wert. Dementsprechend setzen es die Macher auch deutlich glorifizierter und verherrlichender um! Unglaubliche Zeitlupenspielereien verzerren den Akt der Gnadenstöße ins Extreme, formvollendet spritzende Computerblutfontänen verleihen den Szenarien beinahe poetische Züge, während die krassen Splattereffekte fast schon ins Surreale abgleiten. Dagegen setzen die Macher in den Gewaltszenarien abseits der Arena (und davon gibt es reichlich) auf eine deutlich realistischere Note. Sterben ist hier wieder das, was es eigentlich ist: Deckig, brutal, roh, heftig. Auch hier fließt das Blut in Strömen, aber eben auf eine beklemmend realistische Art und Weise. Für Feingeister ist „Spartacus“ also absolut nicht geeignet!
Jedoch sollten auch jene der Serie eine Chance geben, denn nach den Einführungsfolgen und wenn Spartacus in der für ihn neuen Welt aus Ehre und Glorie angekommen ist, verändert sich die Serie und strebt auf einen ersten, emotional ungemein brutalen Höhepunkt zu, der zur Mitte der ersten Staffel den Status Quo der Geschichte vollkommen verändert. Was bis dahin nur angedeutet wurde, bricht sich nun vollends Bahn. Batiatus mutiert nämlich mehr und mehr zum Machtmenschen und er will unbedingt in die Politik. Dafür lanciert er Intrigen, die zunächst eher klein beginnen und nur wenige Personen betreffen. Doch genau wie Spartacus in der Arena immer erfolgreicher wird und sich auch ganz offensichtlich charakterlich verändert und abstumpft gegen die allgegenwärtige Gewalt, wird Batiatus in seinen Intrigen immer besser und perfider. Die Folge ist, dass die Serie nun von Episode zu Episode an Komplexität zulegt und irgendwie so gar nicht mehr an die ersten Folgen erinnert.
Und dann steigt nach 13 Folgen ein irrer, alles verzehrender, vor Blut und Dramatik nur so starrender Showdown, der so gut wie alle losen Enden verknüpft und wie ein reinigendes Gewitter in das Figureninterieur von „Spartacus“ fährt. In einem infernalischen Blutrausch eskaliert ein irrsinniges Lügen- und Intrigengespinst und das genau zu dem Zeitpunkt, wo man als Zuschauer allmählich das Gefühl hatte, von der schieren Komplexität des Ganzen überrollt zu werden. Und spätestens im Showdown ist „Spartacus“ in erzählerischer Hinsicht vollends den Kinderschuhen entwachsen. Aus dem simplen Blut-, Schweiß- und Tränen-Epos der ersten Folgen wurde ein mitreißendes, atemberaubendes und beinahe perfektes Gesamtkunstwerk, das den Zuschauer packt und irgendwann in das Gegröhle der Gladiatoren einstimmen lässt. Ein solches Männerepos hat man im Fernsehen definitiv noch nie gesehen!
Das im Übrigen auch in sexueller Hinsicht. So reichte den Machern die Inszenierung stählerner und perfekter Männerkörper bei weitem nicht aus! Vielmehr gibt es für eine amerikanische Serie vollkommen unerwartete Einsichten bzw. Ansichten. „Spartacus“ als Schwanzparade zu bezeichnen, wäre fast eine Untertreibung, so oft bekommt man hier den unverstellten Blick auf das männliche Genital präsentiert. Darunter sogar ein 35-Zentimeter-Lümmel! Und die Frauen stehen dem in nichts nach. Die sexy Hauptdarstellerin Erin Cummings zieht als Sura schon in Folge eins vollkommen blank, so gut wie alle weiblichen Darstellerinnen der Serie tun es ihr gleich. Dazu gibt es Orgien en masse (inklusive Double Penetrations!), sexuelle Anspielungen in rauen Mengen und was in Kubricks Spartacus-Film nur verbal über ein Austerngleichnis angedeutet werden durfte, wird hier ganz offen ausgelebt: Schwule Liebe.
Erstaunlich, wie offenherzig sich diese Serie präsentiert, vor allem, da sie eben aus den prüden USA stammt. Doch die Darsteller überzeugen nicht nur im Adamskostüm. Vielmehr liefern hier einige wahre Glanzleistungen ab. Allen voran Andy Whitfield als Spartacus. Der smarte Brite hat genau die richtige Mischung aus souveränem Auftreten, Verletzlichkeit, Entschlossenheit, Charisma und Charme, um einen sofort zu fesseln und eine rundum glaubwürdige Figur zu verkörpern, mit der man wirklich gerne mitfiebert. Seinen zunächst mentorhaften Besitzer, der mehr und mehr zu seiner absoluten Nemesis mutiert, verkörpert John Hannah (der witzige Brendan Fraser Sidekick aus der „Die Mumie“-Trilogie) mit einer irren Intensität. Sein Batiatus ist Speichellecker und Henker, Intrigant und armes Würstchen, irrer Mörder und zartes Lamm in einer Person und Hannah switcht derart behände zwischen diesen Befindlichkeiten, dass man in dem einen Moment durchaus Mitleid mit ihm empfindet, um sich keine zwei Sekunden später von diesem Charakterschwein extrem abgestoßen zu fühlen. Absolut großartig. An seiner Seite erleben wir Lucy Lawless, die hier rabiat gegen ihr Xenaimage anspielt und erstaunlich lange braucht, um aus der passiven und ungewohnten Opferrolle herauszukommen. Das macht sie irgendwann mit einer Macht, dass es erneut die Serie fast auf den Kopf stellt. Zunächst empfand ich sie als schwächstes Glied in der Kette, doch wie die Serie steigerte sich die Mimin von Folge zu Folge.
Diese ist nicht die einzige erstaunlich starke Frauenfigur in „Spartacus“. Frauen sind hier nämlich nicht nur die Spielbälle der Mächtigen. Vielmehr nehmen sie sich, was sie wollen und sie intrigieren größtenteils so perfide und arglistig, dass es einem kalt den Rücken herunter läuft. Wer also den von mir schon mehrmals benutzten Begriff des Männerepos gleichsetzt mit einer reinen Männerserie, wird sich häufiger umschauen, denn wie schon in der HBO-Historienserie „Rom“ mutieren die Frauen mehr und mehr zur treibenden Kraft hinter den Geschehnissen.
Inszeniert wurde das ganze Spektakel über weite Strecken in großartigen und kinoreifen Bildern, die die reiche Ausstattung zelebrieren und die schönen Menschenkörper in ein ansprechendes Licht rücken. Sehr häufig kam das sogenannte Backlot-Verfahren zum Einsatz, bei dem die Darsteller in Studios vor grünen oder blauen Wänden agierten und die Hintergründe später am Computer eingefügt wurden. Und obwohl dies nur eine TV-Serie mit eher begrenztem Budget ist, funktionieren diese Effekte gut, wenn sich auch vor allem in den Arenaszenen immer wieder kleine Holperer einschleichen. Hier ist der Hintergrund einfach immer ein Stück zu künstlich. Und wer sich an Computereffekten stört, wird auch ein oder zwei misslungene Effektshots entdecken. Dennoch sollte man immer im Hinterkopf behalten: Das ist nur eine TV-Serie und dafür ist die Effektarbeit erstklassig.
Dennoch gibt es natürlich auch etwas mehr zu bemängeln. Als ziemlich problematisch erweist sich vor allem die verwendete Sprache in der Serie. Diese ist für das Thema einfach nicht zeitgenössisch genug. Natürlich ist es ein echter Schmunzler, wenn John Hannah wild mit den Augen funkelnd krakeelt, dass ihm die Götter den Arsch aufreißen und ihm ihren Schwanz reintreiben. Authentisch sind derartige Einlagen und diverse Fuck-Tiraden ebenso wenig wie die Tatsache, dass alle Gegner als Fotzen beschimpft werden. Natürlich ist in den USA ein ausgesprochenes Fuck immer auch ein ganz großes Fuck You an deren politische Korrektheit, doch ab und an sollte man es sich auch einfach einmal klemmen. Und ein weiteres kleines Problem sind so manche Modernismen in den Nacktszenen: Perfekt rasierte Schamhaare, etwas zu perfekte und feingliedrige Tattoos, erstaunlich filigrane Nippelpiercings und Silikontitten lassen einen nicht wirklich an Orgien im alten Rom denken ...
Doch das sind letztlich minimale Kritikpunkte. Dagegen steht eine Serie, die bei den Gladiatorenkämpfen die Kamera in die Helme der Gladiatoren klemmt und so den Zuschauer mit noch mehr Wucht erleben lässt, was es heißt, für Brot und Spiele in die Arena zu müssen. Doch nicht nur bei derartigen Szenen ist man mittendrin: „Spartacus“ packt seinen Zuschauer und hält ihn dank einer erstaunlichen Dramaturgie mühelos bei der Stange. Vom eher dumpfbackigen Einstieg zum hochkomplexen Intrigenstadl ist hier wirklich alles vertreten und die Spannung steigt von Folge zu Folge. Die Darsteller leisten dabei Großartiges und ziehen den Zuschauer mühelos in ihre Welt hinein. Die Figuren sind alles andere als eindimensional. Sie verändern sich, wachsen und haben gegen Ende so gut wie nichts mehr mit den Figuren aus der ersten Folge gemein (Die Figur des Crixus sei stellvertretend genannt). Dazu gibt es einen irren Überschwang an erstaunlich freizügigem Sex und krassester Gewaltexplosionen. So dürfte Folge IV niemals im Leben ungeschnitten im deutschen TV laufen, denn die enthält Szenen, die diverse moderne Horrorfilme schon einige Minuten an Lauflänge verlieren ließ. Im Grunde ist das Einzige, was man nach den ersten 13 Folgen dieses Frontalbrettes sagen kann: Ich will mehr!
Dass es mehr geben wird, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Leider senkten sich aber nach Staffel I dunkle Schatten über die Produktion. Denn Hauptdarsteller Andy Whitfield erkrankte an Krebs. Dieser wurde entfernt und man versprach ihm, mit der Fortsetzung der Serie zu warten, bis er wieder fit sei. Doch da ereilte ihn die Nachricht einer neuerlichen Krebserkrankung und er trat inzwischen offiziell von dem Projekt zurück. Zuvor hatte man zur Überbrückung seiner ersten Genesungsphase einen Ableger namens „Spartacus: Gods of the Arena“ lanciert, der die Geschichte der Gladiatorenschule bis zu Spartacus’ Auftauchen erzählte. Inzwischen sucht man nach Ersatz für den hochsympathischen Whitfield ... doch eine Fortsetzung der Serie ohne ihn wird es einfach schwer haben, denn für jeden, der nur eine Folge von „Spartacus - Blood and Sand“ gesehen hat, IST Andy Whitfield Spartacus ...
Die Serie läuft aktuell auf dem Pay-TV-Sender RTL Crime im SKY-Programmpaket. In Australien erschien eine nicht regioncodegeblockte Blu-Ray-Fassung der ungekürzten Serie. Großbritannien soll im Mai 2011 nachziehen ...
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Spartacus: Blood and Sand
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Rick Jacobson, Grady Hall, Jesse Warn, Michael Hurst, Rowan Woods, Chris Martin-Jones u.a.
Darsteller: Andy Whitfield, John Hannah, Manu Bennett, Lucy Lawless, Peter Mensah, Nick Tarabay, Viva Bianca, Lesley-Ann Brandt, Jai Courtney, Siaosi Fonua, David Austin, Craig Walsh Wrightson u.a.
Showtime („Dexter“, „Californication“) und HBO („Die Sopranos“, „True Blood“) haben es vorgemacht: Die amerikanischen Pay-TV-Sender, die etwas auf sich halten, produzieren in Eigenregie höchst anspruchsvolle Fernsehkost, um ihre Kunden an sich zu binden. Ein Konzept, das im Falle dieser beiden Sender vollends aufging und uns einzigartige Serienjuwelen bescherte. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis andere Pay-TV-Sender auf diesen Zug aufspringen würden. Der eher kleine Sender „Starz“ wagte ebenfalls diverse Anläufe, legte aber beispielsweise mit der auf einer Comicreihe basierenden Serie „Painkiller Jane“ eine satte Bauchlandung hin.
Doch erstaunlicherweise steckte man nicht auf und suchte weiterhin Projekte, um das eigene Portfolio aufzuwerten. Da traten die gleichen kreativen Köpfe an „Starz“ heran, die einst die Hitserien „Xena“ und „Hercules“ hergestellt hatten. Einer von ihnen: Sam Raimi. Der Filmquerdenker, der mit den Spidermanfilmen unglaubliche Kinoerfolge produziert hatte, war wieder hungrig auf eine TV-Serie, nachdem sein letztes Projekt „Legend of the Seeker“ eher mittelprächtig ankam und bereits nach zwei Staffeln eingestellt wurde. Mit einem Mann wie Raimi im Hintergrund war es ein Leichtes, „Starz“ von der Durchschlagskraft des neuen Serienbabys zu überzeugen.
Auch wenn das bedeutete, Wagnisse einzugehen. Denn man hatte definitiv Großes vor, insbesondere hinsichtlich der optischen Aufbereitung. Doch auch hier konnten die Macher der neuen Serie bereits etwas vorweisen, drehten sie mit „Bitch Slap“ doch eine der Trashbomben der jüngeren Filmgeschichte und erprobten hier so gut wie alle Techniken und Stilmittel, die für „Spartacus“, so der Name der neuen Show, notwendig zu sein schienen.
Die Figur des Spartacus dürfte den meisten vor allem dank der Aufarbeitung durch Stanley Kubrick ein Begriff sein. Während Kubrick den Film selbst gar nicht mochte, war er doch eine reine Auftragsarbeit, bei der sich Kubrick vor allem seinem Star Kirk Douglas zu beugen hatte, zählt er unter den Fans von Sandalenfilmen zu einem der besten Streifen überhaupt. Die Geschichte geht dabei zurück auf den 71 vor Christus in einer Schlacht getöteten römischen Sklaven, der als Anführer eines nach ihm benannten Sklavenaufstandes Bedeutung erlangte. Von der geschichtlichen Persönlichkeit ist gar nicht so viel bekannt. Viel des heutigen Wissens basiert auf Vermutungen und eher unsicheren Erkenntnissen. Einigermaßen verbürgt ist eigentlich nur der von ihm initiierte Aufstand ...
Auf diesen vagen geschichtlichen Ereignissen setzt die Story der ersten Staffel von Starz „Spartacus“ auf, konzentriert sich aber vorerst auf die Zeit, die zu dem Aufstand hinführte. Und damit auf jenen Zeitraum, der im Grunde so gut wie gar nicht historisch belegt ist und den Drehbuchautoren dementsprechend viel schöpferischen Freiraum ließ. So werden wir Zeuge, wie der zunächst namenlose Held aus Thrakien mit seinen Freunden loszieht, um den Römern, die das Land besetzt halten, im Kampf gegen die einfallenden Goten beizustehen, da diese nicht nur die Machtstrukturen der Römer bedrohen, sondern auch das Volk der Thraker, darunter Spartacus’ große Liebe Sura. Doch den Anführer der Römer, Legatus Glaber, treibt bald etwas anderes um. Er möchte lieber gen Griechenland ziehen und den dortigen König unterwerfen, um seine eigene Machtposition auszubauen. Das Schicksal aller Thraker und damit Spartacus’ Heimat ist ihm vollkommen egal.
Darum meutert unser Held und greift Legatus Glaber an. Gedemütigt lässt er den römischen Adligen im Schmutz seiner thrakischen Heimat zurück und eilt zu seiner Sura. Als er ankommt, findet er sie zwar unverletzt, doch sein Heimatdorf wurde bereits zerstört. Gemeinsam mit Sura will er aufbrechen, um eine neue Heimat zu finden, als beide von römischen Legionären Glabers aufgebracht werden. Sura wird an einen Syrer verkauft und der Held der Geschichte landet in der Gladiatorenschule von Batiatus. Hier behauptet er sich gegen die alteingesessenen Gladiatoren, wird für den in Schulden erstickenden Batiatus zur sprudelnden Geldquelle und erhält seinen Sklaven- und Gladiatorennamen, der ihm fortan wie Donnerhall vorauseilt: Spartacus.
Doch Batiatus strebt mit seinem zunehmenden Reichtum mehr und mehr auch nach politischer Macht, wofür er sprichwörtlich über Leichen geht und tiefe Risse im Verhältnis zu Spartacus gerne hinnimmt. Als Spartacus hinter die ganzen Auswüchse von Batiatus’ Lügengespinsten kommt, wagt er das Ungeheuerliche und rebelliert gegen seinen Herren ...
Inwiefern die hier geschilderten Vorgänge der Wahrheit entsprechen, werden wir wohl nie erfahren. Was allerdings absolut sicher ist, ist, dass die hier nur kurz angerissene Geschichte mit so viel Verve und Energie erzählt wird, dass einem schier der Atem wegbleibt. Folge eins von Spartacus ist dabei ein echtes Powerhouse von einer Pilotfolge. Im Grunde mutet sie an wie ein „300“ Widergänger! Es gibt düstere Bildkompositionen, Ultrazeitlupensequenzen, übersteuerte und sichtlich nachbearbeitete Farbwelten, am Computer generierte Hintergründe und das Blut spritzt hektoliterartig über den Bildschirm. Mittendrin: Echte Männer in ultramännlichen Posen! Teils hat man zu Beginn echt das Gefühl, „Spartacus“ erstarre förmlich vor Testosteron. Und es werden Dialoge geschwungen, die jene aus der Blut und Tränenoper um die „300“ Spartaner fast schon feinfühlig wirken lassen.
Dann landet Spartacus in der Gladiatorenschule und die Macher nehmen mehr und mehr den „300“ Anteil aus den Geschehnissen heraus. Denn im Grunde sind die nächsten Folgen einzig der Ausbildung Spartacus gewidmet. Er wird zum versierten Kämpfer, Taktiker und Sportsmann, der Begriffe wie Ehre und den Heldentod höher schätzen soll als alles andere. Als Highlights zünden die Macher immer wieder ultrabrutale und überstilisierte Gladiatorenkämpfe in der römischen Arena von Capua und sparen keineswegs mit Details! Köpfe werden abgehackt, Schwerter durch Köpfe, Münder und Hälse getrieben, Kehlen ultrablutig aufgeschnitten, Extremitäten abgehackt und Gedärme bahnen sich ihren Weg ins Freie. Das ist obendrein hoch involvierend umgesetzt. Denn der im Vergleich zu seinen Gegnern eher schmächtig wirkende Spartacus trifft durchweg auf turmhohe Gegner, denen er teils nur mit Mühe beikommt. Da fällt es leicht, sich auf seine Seite zu schlagen.
Erstaunlicherweise oder besser konsequenterweise nutzen die Macher für ihre Actionszenen zwei verschiedene Formen der Gewaltdarstellung. Im Sinne der Denkweise der Gladiatoren ist nur das Sterben in der Arena ehrenvoll und etwas wert. Dementsprechend setzen es die Macher auch deutlich glorifizierter und verherrlichender um! Unglaubliche Zeitlupenspielereien verzerren den Akt der Gnadenstöße ins Extreme, formvollendet spritzende Computerblutfontänen verleihen den Szenarien beinahe poetische Züge, während die krassen Splattereffekte fast schon ins Surreale abgleiten. Dagegen setzen die Macher in den Gewaltszenarien abseits der Arena (und davon gibt es reichlich) auf eine deutlich realistischere Note. Sterben ist hier wieder das, was es eigentlich ist: Deckig, brutal, roh, heftig. Auch hier fließt das Blut in Strömen, aber eben auf eine beklemmend realistische Art und Weise. Für Feingeister ist „Spartacus“ also absolut nicht geeignet!
Jedoch sollten auch jene der Serie eine Chance geben, denn nach den Einführungsfolgen und wenn Spartacus in der für ihn neuen Welt aus Ehre und Glorie angekommen ist, verändert sich die Serie und strebt auf einen ersten, emotional ungemein brutalen Höhepunkt zu, der zur Mitte der ersten Staffel den Status Quo der Geschichte vollkommen verändert. Was bis dahin nur angedeutet wurde, bricht sich nun vollends Bahn. Batiatus mutiert nämlich mehr und mehr zum Machtmenschen und er will unbedingt in die Politik. Dafür lanciert er Intrigen, die zunächst eher klein beginnen und nur wenige Personen betreffen. Doch genau wie Spartacus in der Arena immer erfolgreicher wird und sich auch ganz offensichtlich charakterlich verändert und abstumpft gegen die allgegenwärtige Gewalt, wird Batiatus in seinen Intrigen immer besser und perfider. Die Folge ist, dass die Serie nun von Episode zu Episode an Komplexität zulegt und irgendwie so gar nicht mehr an die ersten Folgen erinnert.
Und dann steigt nach 13 Folgen ein irrer, alles verzehrender, vor Blut und Dramatik nur so starrender Showdown, der so gut wie alle losen Enden verknüpft und wie ein reinigendes Gewitter in das Figureninterieur von „Spartacus“ fährt. In einem infernalischen Blutrausch eskaliert ein irrsinniges Lügen- und Intrigengespinst und das genau zu dem Zeitpunkt, wo man als Zuschauer allmählich das Gefühl hatte, von der schieren Komplexität des Ganzen überrollt zu werden. Und spätestens im Showdown ist „Spartacus“ in erzählerischer Hinsicht vollends den Kinderschuhen entwachsen. Aus dem simplen Blut-, Schweiß- und Tränen-Epos der ersten Folgen wurde ein mitreißendes, atemberaubendes und beinahe perfektes Gesamtkunstwerk, das den Zuschauer packt und irgendwann in das Gegröhle der Gladiatoren einstimmen lässt. Ein solches Männerepos hat man im Fernsehen definitiv noch nie gesehen!
Das im Übrigen auch in sexueller Hinsicht. So reichte den Machern die Inszenierung stählerner und perfekter Männerkörper bei weitem nicht aus! Vielmehr gibt es für eine amerikanische Serie vollkommen unerwartete Einsichten bzw. Ansichten. „Spartacus“ als Schwanzparade zu bezeichnen, wäre fast eine Untertreibung, so oft bekommt man hier den unverstellten Blick auf das männliche Genital präsentiert. Darunter sogar ein 35-Zentimeter-Lümmel! Und die Frauen stehen dem in nichts nach. Die sexy Hauptdarstellerin Erin Cummings zieht als Sura schon in Folge eins vollkommen blank, so gut wie alle weiblichen Darstellerinnen der Serie tun es ihr gleich. Dazu gibt es Orgien en masse (inklusive Double Penetrations!), sexuelle Anspielungen in rauen Mengen und was in Kubricks Spartacus-Film nur verbal über ein Austerngleichnis angedeutet werden durfte, wird hier ganz offen ausgelebt: Schwule Liebe.
Erstaunlich, wie offenherzig sich diese Serie präsentiert, vor allem, da sie eben aus den prüden USA stammt. Doch die Darsteller überzeugen nicht nur im Adamskostüm. Vielmehr liefern hier einige wahre Glanzleistungen ab. Allen voran Andy Whitfield als Spartacus. Der smarte Brite hat genau die richtige Mischung aus souveränem Auftreten, Verletzlichkeit, Entschlossenheit, Charisma und Charme, um einen sofort zu fesseln und eine rundum glaubwürdige Figur zu verkörpern, mit der man wirklich gerne mitfiebert. Seinen zunächst mentorhaften Besitzer, der mehr und mehr zu seiner absoluten Nemesis mutiert, verkörpert John Hannah (der witzige Brendan Fraser Sidekick aus der „Die Mumie“-Trilogie) mit einer irren Intensität. Sein Batiatus ist Speichellecker und Henker, Intrigant und armes Würstchen, irrer Mörder und zartes Lamm in einer Person und Hannah switcht derart behände zwischen diesen Befindlichkeiten, dass man in dem einen Moment durchaus Mitleid mit ihm empfindet, um sich keine zwei Sekunden später von diesem Charakterschwein extrem abgestoßen zu fühlen. Absolut großartig. An seiner Seite erleben wir Lucy Lawless, die hier rabiat gegen ihr Xenaimage anspielt und erstaunlich lange braucht, um aus der passiven und ungewohnten Opferrolle herauszukommen. Das macht sie irgendwann mit einer Macht, dass es erneut die Serie fast auf den Kopf stellt. Zunächst empfand ich sie als schwächstes Glied in der Kette, doch wie die Serie steigerte sich die Mimin von Folge zu Folge.
Diese ist nicht die einzige erstaunlich starke Frauenfigur in „Spartacus“. Frauen sind hier nämlich nicht nur die Spielbälle der Mächtigen. Vielmehr nehmen sie sich, was sie wollen und sie intrigieren größtenteils so perfide und arglistig, dass es einem kalt den Rücken herunter läuft. Wer also den von mir schon mehrmals benutzten Begriff des Männerepos gleichsetzt mit einer reinen Männerserie, wird sich häufiger umschauen, denn wie schon in der HBO-Historienserie „Rom“ mutieren die Frauen mehr und mehr zur treibenden Kraft hinter den Geschehnissen.
Inszeniert wurde das ganze Spektakel über weite Strecken in großartigen und kinoreifen Bildern, die die reiche Ausstattung zelebrieren und die schönen Menschenkörper in ein ansprechendes Licht rücken. Sehr häufig kam das sogenannte Backlot-Verfahren zum Einsatz, bei dem die Darsteller in Studios vor grünen oder blauen Wänden agierten und die Hintergründe später am Computer eingefügt wurden. Und obwohl dies nur eine TV-Serie mit eher begrenztem Budget ist, funktionieren diese Effekte gut, wenn sich auch vor allem in den Arenaszenen immer wieder kleine Holperer einschleichen. Hier ist der Hintergrund einfach immer ein Stück zu künstlich. Und wer sich an Computereffekten stört, wird auch ein oder zwei misslungene Effektshots entdecken. Dennoch sollte man immer im Hinterkopf behalten: Das ist nur eine TV-Serie und dafür ist die Effektarbeit erstklassig.
Dennoch gibt es natürlich auch etwas mehr zu bemängeln. Als ziemlich problematisch erweist sich vor allem die verwendete Sprache in der Serie. Diese ist für das Thema einfach nicht zeitgenössisch genug. Natürlich ist es ein echter Schmunzler, wenn John Hannah wild mit den Augen funkelnd krakeelt, dass ihm die Götter den Arsch aufreißen und ihm ihren Schwanz reintreiben. Authentisch sind derartige Einlagen und diverse Fuck-Tiraden ebenso wenig wie die Tatsache, dass alle Gegner als Fotzen beschimpft werden. Natürlich ist in den USA ein ausgesprochenes Fuck immer auch ein ganz großes Fuck You an deren politische Korrektheit, doch ab und an sollte man es sich auch einfach einmal klemmen. Und ein weiteres kleines Problem sind so manche Modernismen in den Nacktszenen: Perfekt rasierte Schamhaare, etwas zu perfekte und feingliedrige Tattoos, erstaunlich filigrane Nippelpiercings und Silikontitten lassen einen nicht wirklich an Orgien im alten Rom denken ...
Doch das sind letztlich minimale Kritikpunkte. Dagegen steht eine Serie, die bei den Gladiatorenkämpfen die Kamera in die Helme der Gladiatoren klemmt und so den Zuschauer mit noch mehr Wucht erleben lässt, was es heißt, für Brot und Spiele in die Arena zu müssen. Doch nicht nur bei derartigen Szenen ist man mittendrin: „Spartacus“ packt seinen Zuschauer und hält ihn dank einer erstaunlichen Dramaturgie mühelos bei der Stange. Vom eher dumpfbackigen Einstieg zum hochkomplexen Intrigenstadl ist hier wirklich alles vertreten und die Spannung steigt von Folge zu Folge. Die Darsteller leisten dabei Großartiges und ziehen den Zuschauer mühelos in ihre Welt hinein. Die Figuren sind alles andere als eindimensional. Sie verändern sich, wachsen und haben gegen Ende so gut wie nichts mehr mit den Figuren aus der ersten Folge gemein (Die Figur des Crixus sei stellvertretend genannt). Dazu gibt es einen irren Überschwang an erstaunlich freizügigem Sex und krassester Gewaltexplosionen. So dürfte Folge IV niemals im Leben ungeschnitten im deutschen TV laufen, denn die enthält Szenen, die diverse moderne Horrorfilme schon einige Minuten an Lauflänge verlieren ließ. Im Grunde ist das Einzige, was man nach den ersten 13 Folgen dieses Frontalbrettes sagen kann: Ich will mehr!
Dass es mehr geben wird, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Leider senkten sich aber nach Staffel I dunkle Schatten über die Produktion. Denn Hauptdarsteller Andy Whitfield erkrankte an Krebs. Dieser wurde entfernt und man versprach ihm, mit der Fortsetzung der Serie zu warten, bis er wieder fit sei. Doch da ereilte ihn die Nachricht einer neuerlichen Krebserkrankung und er trat inzwischen offiziell von dem Projekt zurück. Zuvor hatte man zur Überbrückung seiner ersten Genesungsphase einen Ableger namens „Spartacus: Gods of the Arena“ lanciert, der die Geschichte der Gladiatorenschule bis zu Spartacus’ Auftauchen erzählte. Inzwischen sucht man nach Ersatz für den hochsympathischen Whitfield ... doch eine Fortsetzung der Serie ohne ihn wird es einfach schwer haben, denn für jeden, der nur eine Folge von „Spartacus - Blood and Sand“ gesehen hat, IST Andy Whitfield Spartacus ...
Die Serie läuft aktuell auf dem Pay-TV-Sender RTL Crime im SKY-Programmpaket. In Australien erschien eine nicht regioncodegeblockte Blu-Ray-Fassung der ungekürzten Serie. Großbritannien soll im Mai 2011 nachziehen ...
In diesem Sinne:
freeman