Beyond Skyline + Skylines

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Beyond Skyline + Skylines

Beitrag von freeman » 09.01.2018, 15:39

Skyline

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Originaltitel: Skyline
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Colin Strause, Greg Strause
Darsteller: Eric Balfour, Scottie Thompson, David Zayas, Donald Faison, Brittany Daniel, Crystal Reed, Neil Hopkins, J. Paul Boehmer, Tanya Newbould, Pam Levin u.a.

Zum Schnäppchenpreis von rund 10,5 Millionen Dollar inszenierten die Brüder Colin und Greg Strause den Science-Fiction-Film „Skyline“, der eine Alieninvasion quasi aus der Froschperspektive zeigt. Man folgt einer Gruppe von Zivilisten, die kurz zuvor noch eine Geburtstagsparty gefeiert haben, als Außerirdische Los Angeles angreifen und die Menschen jagen und einsammeln.

:liquid4:

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Beyond Skyline

Beitrag von freeman » 09.01.2018, 15:41

Beyond Skyline

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Originaltitel: Beyond Skyline
Herstellungsland: Großbritannien, Indonesien, Kanada, Singapur, USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Liam O’Donnell
Darsteller: Frank Grillo, Bojana Novakovic, Jonny Weston, Iko Uwais, Callan Mulvey, Antonio Fargas, Pamelyn Chee, Yayan Ruhian, Jacob Vargas, Valentine Payen, Betty Gabriel u.a.

Der actionreiche "Beyond Skyline" ist Remake und Fortsetzung zugleich. Zum einen werden die Ereignisse aus dem umstrittenen "Skyline" deutlich temporeicher neu aufgelegt und anschließend um eine hübsch spinnerte Weiterführung der Story ergänzt. Das hat Rumms, Schmackes und große Bilder, wirkt teilweise richtiggehend atemlos und hat dank Kampfsportass Iko Uwais ein paar feine Martial Arts Einlagen zu bieten.
:liquid7:

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Skylines

Beitrag von StS » 09.01.2018, 18:30

freeman erscheint an der Skyline

Skylines

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Originaltitel: Skylines
Herstellungsland: Frankreich, Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2020
Regie: Liam O'Donnell
Darsteller: Lindsey Morgan, Rhona Mitra, Alexander Siddig, James Cosmo, Daniel Bernhardt, Yayan Ruhian, Jonathan Howard, Ieva Andrejevaite, Samantha Jean, Jeremy Fitzgerald, Cha-Lee Yoon u.a.

"Skylines" spinnt die in "Skyline" und "Beyond Skyline" etablierte Story weiter und präsentiert erneut den Kampf der Menschheit gegen fiese Außerirdische. Als Kriegsgebiet wird ein weit entfernter Mond erkoren. Im Team der Menschlein dabei: Daniel Bernhardt.
:liquid6:

Zur Kritik von "Skylines"

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Beitrag von Vince » 19.05.2018, 04:28

StS hat geschrieben:
09.01.2018, 18:30
Der erste war Grütze. Der zweite hat deutlich bessere Kritiken und Grillo auf seiner Seite.
Kurzum: Landet schon bald im Player. :D
Wer davon spricht, dass die Fortsetzung besser ist als das Original, kann auf keinen Fall das Filmische damit meinen. "Skyline" hat sich diesbezüglich schon nicht mit Ruhm bekleckert, "Beyond Skyline" verabschiedet sich aber endgültig aus der gehobenen Kategorie B und schwimmt gefährlich am C-Rand entlang. Null Gespür für Bildaufteilung, ein abrupter Einstieg wie bei einer Mittelteil-Episode aus einer Staffel "Falling Skies", die einen Cliffhanger aufzuarbeiten hat. Keine Dramaturgie. Das Konzeptdesign eine wilde Mischung aus Giger-Anleihen (die im Halbdunkel weniger Erinnerungen an "Alien" als vielmehr "Aliens vs. Predator 2" heraufbeschwören), Außerirdischen-Allgemeinplätzen und thailändischen Martial-Arts-Filmen, vorangetrieben über eine Doppelbesetzung aus der "The Raid"-Riege. Dazu ein Hauch moderner russischer SciFi-Action und Greenscreen-Flächen wie saftige Wiesen aus unverwüstlichem Neongrün, schön zu sehen in den Outtakes am Ende, die immerhin beweisen, dass man die ganze Invasion nicht allzu ernst nimmt.

Gemeint ist also wohl eher der nackte Unterhaltungswert. Raumschiffe breiten sich schon nach wenigen Minuten in die Horizontale aus und verdrängen Himmelsansichten und so sind es eben wieder die Spezialeffekte, die mit einem überdurchschnittlichen Aufwand zum Highlight deklariert werden. Mögen auch einige ihrer Schwächen durch das blaue Zombie-Licht kaschiert werden, angewendet auf den defizitären Rest wirken sie selbst in der Masse ihrer Anwendung eindrucksvoll. Sie "frisieren" das Endprodukt, lassen es also fetziger wirken, als es in Wirklichkeit ist. Sie erzeugen letztlich auch dieses wonnige Gefühl, das man empfindet, wenn man übel animierte Haie im Weltall gewohnt ist und plötzlich einen Film zu Gesicht bekommt, der die gleichen Abläufe und Defizite aufweist wie der ungeliebte Tierhorror-Trash, jedoch mit deutlich mehr Liebe (und Aufwand) realisiert wurde.

Ausgelutschte Klischeesituationen fallen da gar nicht mehr so sehr ins Gewicht. Und dass thailändische Tempel im SciFi-Kontext so frech einkopiert aussehen wie die Kunststoff-Kulissen in "Mortal Kombat 2" - wen juckt's? Hauptsache, Frank Grillo und Uko Uwais können sich durch Alienschläuche schnetzeln und mögichst viel außerirdische Technologie zu Kleinholz zerlegen. "Beyond Skyline" ist blau leuchtender Schrott. Man würde am liebsten selbst zum Hi-Tech-Alien werden, darin eintauchen und ihn zu Feinstaub zerkleinern.
:liquid5:

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Beitrag von SFI » 19.05.2018, 04:41

Beyond Skyline

Das Sequel kann sich nun nicht mehr hinter einem Low Budget oder einem Werbezweck für VFX-Talente verbergen, sondern muss sich als ernstgemeinter B-Streifen einer Wertung unterziehen. Dahingehend langweilt die Nummer einfach nur und selbst die VFX Vielfalt kann da nicht viel reißen. Die ist übrigens nicht durchweg gelungen, so erinnert gerade das finale Pacific Rim Rip-Off doch tendenziell an den Stop&Motion Mech aus Robocop. Immerhin, die finale Martial Arts vs. Alien Keilerei macht Spaß, doch viel mehr blieb nicht in Erinnerung.

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Beitrag von John_Clark » 19.05.2018, 10:18

Beyond Skyline

Die Brüder Greg und Colin Strause kamen in den Neunzigern nach Hollywood mit einem grossen Traum. Den Durchbruch in Hollywood und arbeiteten im Visual Effects-Team von Akte X – Der Film. Sie waren ebenso mitverantwortlich an der Eisberg-Szene in Titanic und an vielen weiteren Filmen der vergangenen zwanzig Jahre.

2010 produzierten die Strauses mit Skyline ihr Regiedebüt. Die Geschichte um eine Alien-Invasion wurde zwar von den Kritiken zerrissen, trotzdem fanden sich viele Fans, die der Story so einiges abgewinnen konnten. Und wer sich fürs Filmemachen interessiert, kann Skyline generell nicht uninteressant finden, denn was die beiden Brüder da abgeliefert haben, konnte sich vorallem Visuel sehen lassen.

Und nun folgte mit Beyond Skyline eine Fortsetzung, bei welcher Greg und Colin Strause sich zwar auf die Ämter der Produzenten zurückgezogen haben, deren Handschrift jedoch noch immer erkennbar ist.

Inhalt:
Ex-Cop Mark (Frank Grillo) hat gerade seinen Sohn Trent (Jonny Weston) aus dem Knast geholt, als am Himmel diverse UFOs auftauchen, welche mithilfe eines blauen Lichts die Menschen anziehen wie Motten. Ein Überlebenskampf beginnt in Los Angeles… und endet später im Dschungel Indonesiens.

Ich war ebenso skeptisch mit Beyond Skyline. Ich empfand das Erstlingswerk zwar als ganz ordentlich, aber so richtig gepackt hat mich dieses Alien-Vehikel eigentlich nicht. Aber zwei Namen zogen auch mich zu diesem Werk, denn die Stars aus The Raid und The Raid 2, Iko Uwais und Yahan Ruhian, spielen hier ebenfalls mit.

Der Film etabliert zu Beginn gleich eine interessante Vater-Sohn-Beziehung, welche die Basis des gesamten Films legen wird. Frank Grillo und Jonny Weston besitzen zudem auch die richtige Chemie zueinander um diesem Filmduo die nötige Glaubwürdigkeit zu liefern. Zudem ist Grillo ein sehr charismatischer Darsteller und passt perfekt für eine Hauptrolle dieser Art. Antonio Fargas hat als blinder Ex-Soldat einige tolle Zeilen. Jacob Vargas bekam leider etwas wenig Screentime, dagegen Bojana Novakovic etwas zu viel. Und als sich die Handlung nach Filmhälfte von Los Angeles nach Indonesien verschob, erschien auch Iko Uwais. Von ihm bekam man einige tolle Fightszenen zu sehen, welche aber niemals die Intensität der The Raid-Filme oder Headshot erreichten. Yahan Ruhian spielt wie immer seine Psychorolle. Es macht einfach Spass Uwais und Ruhian bei ihren Martial Arts-Einlagen zuzusehen.

Beyond Skyline gilt als Sequel und Remake zugleich. Der Film schlägt eine interessante Brücke zum ersten Teil. Hier fand ich es einfach schade, dass die Figur Elaine, in Skyline gespielt von Scottie Thompson, durch eine andere Schauspielerin ausgetauscht wurde.

Regisseur Liam O’Donnell lieferte mit Beyond Skyline einen schnellen und rasanten Film ab, welcher den Vorgänger um Welten schlägt. Wir dürfen gespannt sein, ob hier noch ein dritter Teil folgen wird.

Fazit: Beyond Skyline ist voller grossartiger Effekte und kommt mit viel Speed daher. Unterhaltung garantiert.

:liquid7:,5

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Re: Beyond Skyline + Skylines

Beitrag von freeman » 13.04.2021, 20:02

Skylines

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"Skylines" spinnt die in "Skyline" und "Beyond Skyline" etablierte Story weiter und präsentiert erneut den Kampf der Menschheit gegen fiese Außerirdische. Als Kriegsgebiet wird ein weit entfernter Mond erkoren. Im Team der Menschlein dabei: Daniel Bernhardt.
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Re: Beyond Skyline + Skylines

Beitrag von McClane » 18.08.2021, 08:39

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Re: Beyond Skyline + Skylines

Beitrag von StS » 18.08.2021, 11:02

Es soll übrigens eventuell einen 4. Teil geben: "Skyline: Radial"

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Re: Beyond Skyline + Skylines

Beitrag von SFI » 18.08.2021, 16:03

Skylin3s

Im dritten Teil hängt Alexander Siddig die blaue Uniform an den Nagel und wechselt endlich zur Kommandoebene. Eines muss man den Machern lassen, der Aufwand, das neue Creature-Design, die Weltraum VFX und auch der Score sind für eine derartige B-Produktion allerfeinst. Mit Daniel Bernhardt gibt es einen charismatischen Anführer obendrauf, der im Finale auch eine druckvolle Martial Arts Sequenz für sich verbuchen kann. Der Charakterclou ist aber dann doch die Alienvisage mit Menschenhirn, denn dessen frotzelnde Art mit Onelinern in Aliensprache ist derart atypisch, dass die Type beständig Schmunzler auf seiner Seite verbuchen kann. Trotz allem sumpft der Streifen inhaltlich im B-Morast und bietet vor allem auf dem Alienplaneten einige generische Ballereien zu viel.

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Re: Beyond Skyline + Skylines

Beitrag von StS » 19.10.2021, 08:45

Skylin3s“ (2020) ist der dritte Teil in der mit „Skyline“ 2010 begonnen Reihe: Ein unorigineller Sci-Fi-Actioner, der sich von überall aus der Genre-Filmgeschichte her Ideen (bspw. von „District 9“, „Aliens“ und „Riddick“) „geborgt“ und diese zu einer vorhersehbaren Handlung randvoll mit Klischees, schrecklichen Dialogen und schlicht gestrickten Figuren vereint hat. Regisseur Liam O'Donnell hatte weder das Budget zur Verfügung noch besitzt er das nötige Talent, um daraus etwas zu machen, das zumindest die Schwelle hin zu „good old-fashioned B-Movie-Fun“ überschreitet. Stattdessen gibt es Effekte, die regelmäßig in Sachen „Güteklasse“ stark schwanken, mitunter unfreiwillige Komik (angesichts der billigen Sets sowie bestimmter „Anblicke“ sonstiger Art) plus generische Ballereien und Darsteller, die häufig gegen (beim Dreh meist nicht einmal per Mo-Cap vorhandene) CGI-Kreaturen kämpfen…

Apropos Schauspieler: Ein uncharismatisch-blasses Ensemble hat man hier vereint – wobei einem Yayan Ruhian fast leid tun kann und ich bei Rhona Mitra´s Anblick schon irgendwie nen Schreck bekommen habe. Gute Performances sucht man vergebens – aber immerhin darf Daniel Bernhardt ordentlich fighten. Ein weiteres Problem: Der Streifen geht fast zwei Stunden. Viel zu lang unter den gegebenen Bedingungen (Skript und Budget) – was gerade im Mittelstück der Laufzeit merklich spürbar ist (Teil 1 war wenigstens so gnädig, vor der 90-Minuten-Marke zu enden). Es gibt durchaus vereinzelte unterhaltsame und brauchbar anzusehende Momente, ja – aber letztlich ist „Skylin3s“ bloß eine weitere zweitklassige Variante/Kopie diverser anderer vorausgegangener Sci-Fi-Action-Filme (was der Streifen übrigens mit den australischen „Occupation“-Flicks gemeinsam hat)…

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Re: Beyond Skyline + Skylines

Beitrag von Vince » 19.10.2021, 12:58

Den fand ich ebenfalls ganz schlimm. Mehr als :liquid3: ist da für mich auch nicht drin.

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