Strike Back Retribution

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Strike Back Retribution

Beitrag von freeman » 13.03.2019, 16:46

Strike Back

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Strike Back: Project Dawn

Beitrag von freeman » 13.03.2019, 16:46

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Strike Back: Vengeance

Beitrag von freeman » 13.03.2019, 16:47

Strike Back: Vengeance

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Strike Back: Shadow Warfare

Beitrag von freeman » 13.03.2019, 16:47

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Beitrag von freeman » 13.03.2019, 16:48

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Strike Back: Retribution

Beitrag von freeman » 13.03.2019, 16:49

Strike Back: Retribution

Bild

Originaltitel: Strike Back: Retribution
Herstellungsland: USA, Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: MJ Bassett, Brendan Maher, Debs Paterson
Darsteller: Daniel Macpherson, Warren Brown, Roxanne McKee, Alin Sumarwata, Nina Sosanya, Sullivan Stapleton, Philip Winchester u.a.

In der nach offizieller Zählweise sechsten, nach deutscher Zählweise allerdings erst fünften Staffel der unterhaltsamen Actionserie geht ein neues Einsatzteam auf die Jagd nach international agierenden Terrorlumpen… Das Ergebnis ist ein nicht ganz runder Neustart, der dank alter Tugenden (Action satt!) ordentlich unterhält.
:liquid6:

Zur Kritik von "Strike Back: Retribution"

In diesem Sinne:
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Strike Back: Revolution

Beitrag von freeman » 13.03.2019, 16:50

Strike Back: Revolution

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Vince
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Re: Strike Back Retribution

Beitrag von Vince » 13.03.2019, 17:44

Season 1
Kurzkommentar vom: 17.04.2016

Als Produkt der Erfahrungen von Serienschöpfer Chris Ryan ist „Strike Back“ einerseits um Authentizität in Form von Originalschauplätzen und militärischen Details bemüht, andererseits von einer sehr subjektiven Perspektive gezeichnet, die dazu neigt, das potenziell ambivalente Handeln der Identifikationsfigur mit Heldenpathos zu verwischen. Eine Reinwaschung und daraufhin Glorifizierung der militärischen Akte findet zumindest auf dieser Seite statt, auch wenn dies nicht auf alle Angehörigen der britischen Army anzuwenden ist, da auch in den eigenen Reihen Dreck auf dem Fußboden verteilt wird.

Dramaturgisch jedoch kann man den auf drei TV-Spielfilme aufgeteilten Episoden keinen Vorwurf machen. Ein übergeordneter Erzählrahmen wird über die Eingangsszene des Piloten geebnet und im letzten Teil abgeschlossen, dazwischen erzählt aber jeder der Filme mit hohem Tempo und dichter Spannung von einer eigenen Einsatzmission. Die Konstellation ist stets dieselbe: Während Andrew Lincoln in den Hintergründen operiert, wird Richard Armitage auf dem Schlachtfeld jeweils mit einer weiteren Figur zusammengebracht – einer gekidnappten Journalistin (Orla Brady), einem Scharfschützen nach gescheiterter Mission (Shaun Parkes) und einem verrückten Hacker (Ewen Bremner). Aus den unterschiedlichen Interaktionspartnern ergeben sich dann trotz der stets gleichen Ausgangslage auch unterschiedliche Geschichten. Es ist schwer, eine der Doppelfolgen herauszuheben; etwaige Favoriten lassen sich lediglich durch persönliche Vorlieben für den ein oder anderen Schauspieler oder die angeschnittenen Themen bilden, weniger durch die sehr konstant bleibende Qualität. Dem stets abgeklärt wirkenden Armitage bietet sich so in jedem Fall die Gelegenheit, mehrere Buddy-Konstellationen durchzutesten und man muss ihm zugute halten, dass er in jeder von ihnen gut funktioniert, auch wenn ihm gerade Bremner in den beiden Abschlussepisoden die Show stiehlt mit seinem schottischen Dialekt und seinen rollenden Augen.

Das Action-Level ist (noch?) nicht allzu hoch, vielmehr versucht „Strike Back“ mit der Vorgehensweise zu überzeugen, das Schleichen durch gegnerische Linien nach Vorbild der 90er Jahre (eventuell aber auch nach Vorbild von Hideo Kojimas „Metal Gear Solid“) besonders packend zu gestalten; etwaige Schießereien, Explosionen und Feuerbälle fungieren in diesem Zusammenhang nur noch als Auflösung der bis dahin so geschickt aufgebauten Spannung.

Ein Modell nicht ohne Reiz, ungeachtet der etwas altbackenen Formel; dennoch beschloss Cinemax nach Übernahme der Serie einen klaren Kurswechsel.
:liquid6:

Season 2
Kurzkommentar vom: 08.07.2018

Treffen sich ein Brite und ein Amerikaner auf dem Schlachtfeld... klingt wie der Auftakt zu einem blöden Witz? Es ist einer. Man kann Cinemax bestimmt keinen Vorwurf machen, dass sie das etwas dröge Originalkonzept mit Comic Reliefs, fetten Explosionen und reichlich Nuditäten aufpeppen wollten, nur wirkt "Project Dawn" jetzt wie eine nicht ausdefinierte Evolutionsstufe zwischen der ersten Staffel (die zumindest noch so etwas wie ein Drehbuch hatte) und dem hauseigenen "Banshee", das trotz identischer Zutaten weitaus unterhaltsamer, weil spannender geriet. Richard Armitage schaut noch kurz für einen Cameo vorbei, dann wird der komplette Cast einmal ausgetauscht und jede Hoffnung auf charmante Paarungen der Art Armitage / Bremner sind verloren. Mit Sullivan Stapleton und Philip Winchester hat man sich kaum einen Gefallen getan... Erstgenannter spielt einen amerikanischen Affenmenschen mit Zugang zu allerhand Schießeisen, der andere versucht sein eigenes Proletentum mit britischem Akzent und bitterem Ernst zu überspielen. Wie eine Doppel-007 aus der Zeit des Homo Neanderthalensis besuchen sie bei strahlendem Sonnenschein allerhand exotischer Orte (meist in unbestimmten Ostblockgebieten) und lassen alles explodieren, was sich auch nur andeutungsweise der Explosionsgefahr verdächtig macht. Menschen werden gefoltert und gerettet, Tyrannen zur Strecke gebracht und das Weltbild bekommt seine Ordnung durch Chaos zurück, verursacht durch ungebremste Egozentriker, die den Mittelpunkt der Welt in ihren eigenen Taten ausmachen.

Auf dem Papier klingt das vielleicht nach Heavy Metal, doch "Project Dawn" langweilt mit einem völlig uninteressanten Handlungsbogen, der einerseits die Szenarien wechselt wie die tägliche Unterhose, andererseits eine übergreifende Erzählung zu etablieren versucht. Am Ende ist beides für die Tonne und man konsumiert nur noch für die kurzen Schauwerte, die alle paar Minuten mal aufblitzen. In der Zwischenzeit kann man den Einkaufszettel für den nächsten Tag schreiben oder Hemden bügeln. Man verpasst bloß Nichtigkeiten.

Zugutehalten kann man Cinemax, dass Serien wie diese heute kaum noch gemacht werden. Für "Banshee" reicht das zum Alleinstellungsmerkmal. In reaktionären Luftblasen wie "Strike Back" meint man aber den Grund gefunden zu haben, weshalb sich die Serienlandschaft längst von den 80ern und 90ern emanzipiert hat.
:liquid4:

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