Jau, mach das, zumal das Internet für jede Theorie etwas zu bieten hat - inklusive haltlosem Produzentengeschwafel.

Meines Erachtens ist der Tenor nämlich eher in der Richtung (bei DIESEM Film):
Dass der Film für ein konservatives Publikum gedreht wurde, merkt man an einigen Punkten wie etwa den nicht sonderlich verstecken religiösen Motiven. Auch dass Drogensucht und Pädophilie zusammenkommen, ist in diesen Kreisen sehr beliebt, die Feindbilder sind da mitunter recht einfach gestrickt. Dass der bekennende Trump-Fan Vincent Gallo diese Figur verkörpert, lässt endgültig erwarten, dass hier einer dieser billigen Propagandafilme vorliegt, mit denen die Rechte sich ihre eigene Welt zusammenbaut. Ganz so schlimm wird es bei The Terror Room dann aber doch nicht, die missionarischen Ambitionen halten sich in Grenzen. Der Film ist auch deutlich besser als der grotesk vermurkste Amoklauf-Thriller Run Hide Fight, der erste Film von Daily Wire. Tatsächlich gibt es einzelne Passagen, die einen zumindest erahnen lassen, weshalb das Drehbuch seinerzeit so begehrt war.
https://www.film-rezensionen.de/2022/10 ... rror-room/
Und das kann man nur unterstreichen. Wobei ich sogar diese Motivlage bei Gallo als nichts besonderes erachte. Gerade Hollywood hat schon weitaus beknacktere Motive für Unmenschlichkeiten geboten als Drogenmissbrauch. Zumal Gallo, der wirklich stark spielt, Trump-Fan hin oder her, schon deutlich herausarbeitet, dass DIE Type keinerlei Drogen braucht, um ein Schwein vor dem Herren (uups

) zu sein.
In diesem Sinne:
freeman