In the Land of Saints and Sinners

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In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von freeman » 22.01.2024, 20:38

In the Land of Saints and Sinners

Bild

Originaltitel: In the Land of Saints and Sinners
Herstellungsland: Irland
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Robert Lorenz
Darsteller: Liam Neeson, Ciarán Hinds, Kerry Condon, Jack Gleeson, Sarah Greene, Colm Meaney, Conor MacNeill, Desmond Eastwood, Seamus O'Hara, Bernadette Carty, Mark O'Regan u.a.

In dem thrillernden Drama voller Westernmotive will der alternde Auftragskiller Finbar eigentlich seinen Job an den Nagel hängen, um seinem Leben einen richtigen Sinn zu geben. Da kreuzt er jedoch die Wege einer IRA-Splittergruppe, die viel Ungemach in Finbars beschauliches Heimatdörfchen bringt. Irgendwann muss er seine Fähigkeiten reaktivieren.
:liquid6:

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Re: In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von StS » 23.01.2024, 09:28

Hier wird aber mal konsequent auf die Nutzung des deutschen Titels verzichtet :lol:
Das merk ich mir. :wink:

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Re: In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von Vince » 23.01.2024, 18:31

Der war durchaus wieder recht ordentlich. Nach dem katastrophalen letzten Neeson-Streifen hatte ich das Schlimmste erwartet, aber das hier ist zum Glück kein weiterer Fließbandactioner, sondern ein stilles Unterweltdrama, das sich so ein bisschen anfühlt wie eine pulpige Kleinformatmischung aus Colin-Farrell-dreht-in-Irland-Filmen und Killer-mit-seltsamen-Marotten-Filmen. Den kann man sich durchaus anschauen, ohne sich danach die verlorene Zeit zurückwünschen zu wollen. Würde mit der Note mitgehen.

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Re: In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von freeman » 23.01.2024, 19:40

StS hat geschrieben:
23.01.2024, 09:28
Das merk ich mir. :wink:
Nope, merk dir bitte das: Der "deutsche" Titel "Saints & Sinners" ist Teil des Longtailkeywords "In the Land of Saints and Sinners". Die Keywords aus dem deutschen Titel sind also Teil des Longtailkeywords. Suchst du "Saints & Sinners" bei der ofdb, wirst du den Film nicht finden. Suchst du ebenjenen "deutschen" Titel bei der IMDB oder Google, wirst du eine 60-teilige Serie, Kurz- und Langfilme mit dem Titel finden. Was uns nix bringt, weil wir zu denen nicht ranken bzw. gefunden werden wollen. Die Suche für die Leser wird also erleichtert, wenn wir "In the Land of Sinners and Saints" nutzen. Weil es das deutsche Keyword präzisiert (und dazu im Übrigen auch irgendwann ranken kann), zu dem der Film dann auch etwa in der ofdb gefunden wird. Wir wollen gefunden werden. Das gilt es zu merken. :wink:

Wäre der deutsche Beititel "Heilige und Sünder" im Übrigen der tatsächliche deutsche Titel gewesen, DANN hätte ich ganz klar (deutsche Zielgruppe) den genommen. Aber auf Beititel optimiere ich freilich nicht. Den weiß in zwei Monaten keiner mehr.

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Re: In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von Vince » 23.01.2024, 19:42

In der ofdb findest du eh überhaupt gar nix mehr. ;)

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Re: In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von freeman » 23.01.2024, 19:49

Ich muss aber ehrlich sagen, dass es nach einer gewissen Gewöhnungsroutine inzwischen wieder ganz ordentlich funzt und man sich damit zurechtfindet. Das einzige, was ich scheiße finde, ist, dass Externe Linkbereiche und Sonstiges-Linksammlungen nach 5 oder 6 Zeilen versteckt werden. Das finde ich schrottig. Als Beispiel mal Rambo: https://www.ofdb.de/film/542,Rambo/ ... da scrollst du Ewigkeiten durch alle aufgedröselten Datenträger, nur um dann unten zu lesen: Neben diesen 5 Reviews von außen gibbet noch 24 mehr.

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Re: In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von Vince » 23.01.2024, 19:56

Kann ich für mich so nicht bestätigen. An das Layout habe ich mich gewöhnt, aber alles andere ist nach wie vor eine Katastrophe. Insbesondere eben die Suchfunktion, die jetzt die einfachsten Sachen nicht mehr findet. Früher war sie auch nicht ideal, aber wenn man wusste, wie man sie benutzen muss, hat es funktioniert. Heute keine Chance mehr. Aber auch andere Sachen, wie die Tatsache, dass plötzlich die Seite gelöscht ist, wenn man im Browser die Rückwärtsfunktion nutzt. Jede Menge Ranglisten fehlen völlig ohne Grund. Da wurde sehr viel völlig ohne Not verschlimmbessert. Hält mich jetzt nicht davon ab, sie zu nutzen, kann aber jeden verstehen, bei dem das der Fall ist.

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Re: In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von freeman » 23.01.2024, 20:10

Aber auch andere Sachen, wie die Tatsache, dass plötzlich die Seite gelöscht ist, wenn man im Browser die Rückwärtsfunktion nutzt.
Das klingt zumindest nach einem übereifrigen Formular... aber okay, so intensiv nutze ich die Seite dann auch nicht. Also revidiere ich meine Aussage in Richtung "für Otto-Normal-User" okay. Ranglisten usw. habe ich nie genutzt. Und ich scheine andere Sachen zu suchen als du :lol: :wink:

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Re: In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von StS » 24.01.2024, 09:26

Mit nur wenig Aufwand/Veränderung hätten die beiden Drehbuchautoren Mark Michael McNally und Terry Loane „In the Land of Saints and Sinners“ (2023) in den USA der Gegenwart ansiedeln können bzw. spielen lassen. Herausgekommen wäre dabei ein gängiger „Liam Neeson Streifen“ (u.a. mit diversen klassischen Western-Motiven), wie es sie in den vergangenen Jahren zuhauf gab. Erfreulicherweise entfaltet sich die erzählte Geschichte im Film jedoch in einem kleinen irischen Küstenstädtchen des Jahres 1974 – was das Werk schonmal positiv von den meisten vergleichbaren Genre-Veröffentlichungen abhebt. Ansonsten ist im Grunde aber alles beim Alten: Neeson spielt einen vertrauten Archetypen, die Story kommt ziemlich überraschungsfrei-gradlinig daher und das vorhandene, mit jenem speziellen Ort in jener Zeit verbundene Potential (die gesamte mit dem IRA-Terrorismus verknüpfte Situation) verbleibt relativ unvertieft bzw. unausgeschöpft…

Neeson, der mit Regisseur Robert Lorenz zuvor bereits bei „the Marksman“ zusammengearbeitet hatte, liefert eine ordentliche Performance ab – kann dabei aber (vom erzeugten Eindruck her) nicht an seine beiden stark agierenden Co-Stars Jack Gleeson und Kerry Condon heranreichen (was gewiss mit daran liegt, dass sein Part innerhalb seines sonstigen Schaffens einfach mal wieder ein recht „routiniert-stereotypischer“ ist). Darüber hinaus steuern Ciarán Hinds und Colm Meaney noch gewohnt kompetenten Support bei. Handwerklich solide umgesetzt, ist es durchaus schade, dass sowohl aus der IRA-Thematik als auch aus bestimmten „moralischen Ansatzpunkten“ (á la „Auftragskiller vs. Terroristen“) nur wenig gemacht wurde – doch wenigstens weiß u.a. die nicht unwesentlich seitens des Lokalkolorits erzeugte Atmosphäre zu gefallen: Allein schon deshalb ist O-Ton bei „In the Land of Saints and Sinners“ im Grunde genommen Pflicht; ggf. mit Untertiteln…

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Re: In the Land of Saints and Sinners

Beitrag von SFI » 10.02.2024, 15:11

Die rauhe Inselkulisse und die karge, gleichsam entschleunigte Lebensweise samt des 70er Jahre Flairs schaffen es nur bedingt die generische Hausmannskost zu verschleiern. Liam Neeson als urplötzlich geläuterter Attentäter wirkt unglaubwürdig, Kerry Condon als Antagonistin indes stark, leider aber ohne die IRA-Komponente wertsteigernd zu inszenieren. Wären die Kulissen allesamt Green-Screen, könnte man selbige einfach durch ein staubiges Western-Nest des 19. Jahrhunderts austauschen und bekäme den gleichen Film.

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