Coldplay - A Head full of Dreams
Label: Parlaphone
VÖ Jahr: 2015
Genre: Music for the Masses
Eine geniale Karriere haben Coldplay hingelegt: Von Everybodys Darling zu Everybodys Arschloch . Irgendwie hat man das Gefühl es ist i.M. "In" Coldplay nicht gut zu finden und die Musik runterzumachen. Bloß warum ? Coldplay haben doch genau das gemacht was man immer von Musikern fordert: sich weiterentwickelt. Nur blöde das es in eine Richtung ging die viele nicht so mögen.....
Klartext: Das neue, angeblich letzte Album ist sicherlich kein Geniestreich, aber so schlimm schlecht wie es vielerorts gemacht wird ist es nun auch nicht. Das Problem liegt imo bei der Produzentenwahl - die Schweden von Stargate sind nicht gerade das was ich mit Coldplay in Verbindung bringe. Das man hier komplett auf den US Markt schielt ist unüberhörbar - da jodelt Beyonce einmal bei einem Song mit, die EDM Beats rollen durchs Spektrum und ganz am Ende darf Noel Gallager in die Saiten hauen - nur blöde das Noel mittlerweile auch nicht mehr so cool ist wie er mal war .
Die Amerikaner werden das Album lieben, einige nette Radiotaugliche Songs gibt es auch und irgendwie wird man beim hören das Gefühl nicht los das die Songs zwar gut sind, das Musikalische Umfeld aber total unpassend ist. Chris Martin und seine Kollegen haben den gleichen Fehler gemacht wie vor einigen Monaten Duran Duran - nur den US Markt zu bedienen und Europa mit komplett anderen Hörgewohnheiten ignoriert. Schade, ich hätte mir ein besseres Abschiedsalbum gewünscht...
Musiktagebuch: gelini71
Moderator: gelini71
Talk Talk
Kaum eine Band hat innerhalb ihrer kurzen Existenz (10 Jahre) eine so Gigantische Musikalische Richtungsänderung vorgenommen wie Talk Talk, selbst Radiohead sind da reinste Waisenknaben. Das Gesamtwerk dieser Band zu bewerten fällt daher schwer, ich versuche es trotzdem mal...
the Party´s over (1982)
Natürlich kann man es sich jetzt einfach machen wie wie zB die Kollegen von den Babyblauen Seiten und dieses Album runtermachen, vor allem mit dem Wissen im Hinterkopf was da noch für Großtaten kommen werden. Doch das wäre unfair und würde dem Album nicht gerecht werden. 1982 gingen die Uhren noch etwas anders und Talk Talk waren eben eine Popband - und so sollte das Album auch bewertet werden, als Popalbum.
Und das ist noch gar nicht mal so schlecht, Songs wie "Talk Talk", "Have you heard the news", "Candy" oder der Titelsong sind schon verdammt gute Songs die man nach einiger Zeit nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Klar, es ist Pop aber es ist nicht schlechter als das was ähnliche Bands wie Duran Duran oder die Simple Minds zu jener Zeit gemacht haben.
It´s my Life (1984)
Die Band mutiert zum Trio und Tim Friese-Greene wird fester Produzent und inoffizielles viertes Mitglied. Ich erinnere mich noch an ein Interview wo Mark Hollies sinngemäß sagte das es der Anspruch der Band sei, zeitlose Popmusik zu schaffen. Dieser Anspruch ist mit diesem Album gelungen. Nicht nur die Überhits wie "Such a Shame", "Dum Dum Girl" oder der Titelsong ohne die weder eine Ü40 Party auskommt noch ein 80iger Hitsampler verzichten kann sind verdammt gut - auch der Rest überzeugt. Das schöne "Tomorrow Started", das schnelle poppige "Call in the Night Boy" oder der beste Song des Albums "Renée". Das ist alles richtig gut und zeitlos.
the Colour of Spring (1986)
Die Band mutiert zum reinen Studioprojekt und wird immer verspielter. Man entdeckt die ungeraden Taktarten (der Schlagzeuger kann einem wirklich leid tun) und verzichtet zugunsten der Atmosphäre auf leicht zugängliche Popmelodien. Dafür gibt es Haufenweise richtig gute Songs deren Schönheit sich erst nach mehrmaligen hören erkennen lassen. Eines der wohl besten Alben aus den 80iger Jahren wo Kunst und Kommerz ohne Berührungsangst vereint werden. Ein grandios schönes Album.
the Spirit of Eden (1989)
Die Plattenfirma gibt der Band ein hohes Budget und läßt ihnen sogar freie Hand - in der Hoffnung das ein ähnliches Meisterwerk wie der Vorgänger raus kommt. Und was passiert ? Eben "the Spirit of Eden", ein sperriges, künstlerisch Anspruchvolles Werk mit nur vier Songs wovon sich keiner auch nur irgendwie eignet als Single verwertet zu werden. Die Band gibt sich mal rau wie auf einem Demoband, dann wieder opulent Gigantisch mit allem was man im Studio auffahren kann. Songs im herkömmlichen Sinne sind das nicht, eher akustische Stimmungsbilder. Die Kritiker feiern das Album als Meisterwerk, die Plattenfirma ist weniger begeistert und wirft die Band aus dem Vertrag.
Und das Album ? Ist ein Meisterwerk, aber nur für den der die Ruhe hat dieses auch zu erforschen.
Laughing Stock (1991)
Die Band landet bei der Polydor und hat gar kein Intresse mehr daran in irgendeiner Form zugängliche Musik abzuliefern. Hier gibt es einen Jazz-Klassik Hybrid der vor allen disharmonisch klingt. Wer denkt das Musik was mit Wohlklang zu tun hat wird hier eines besseren belehrt. War der Vorgänger bei aller Verschrobenheit noch sehr Reizvoll hat die Band es hier imo etwas übertrieben. Klar kann man jetzt prima damit angeben wie offen man für kunstvolle Musik ist aber mir ist das zu durch.
Die Polydorbosse sahen es ähnlich und verwerteten das Album auf ihrem Jazzlabel Verve, damit es überhaupt irgendwelche Vermarktungsmöglichkeiten gab. Im Grunde unbewertbar
-keine Wertung-
A-Sides BeSides (1998)
Talk Talks alte Plattenfirma EMI läßt keine Gelegenheit aus und verwertet den gesamten Backstock der Band auf Teufel-komm-raus - schließlich hat man ja die Verwertungsrechte. Diese Kompilation macht sogar Sinn: CD 1 versammelt alle Original 12"Maxiversionen der Hitsingles die auf Vinyl auf dem 2nd Hand Markt teilweise recht hoch gehandelt werden. CD 2 versammelt dann alle Single B-Seiten und Bonustracks von diversen Maxis in Chronologischer Reihenfolge, dazu gibt es ein informatives Booklet. Somit bekommt man alles was nicht auf den regulären Alben zu finden ist. Die Band selber mag die Kompilation angeblich gar nicht - angeblich spiegelt das schräge Coverbild die Meinung der Band über diese Doppel CD aus. Ob das nun stimmt kann man nicht sagen, Statements sind von den Mitgliedern nicht mehr zu bekommen.
Natural History
Für was eine Best-of wenn man die regulären Alben hat ? Es gibt zwei Gründe
1. "My foolish Friend" eine Non-Album Single die zwischen den ersten beiden Alben rauskam und auf keinem anderen regulären Album zu finden ist. Die Germany-only Single "Another Word" fehlt allerdings, ebensowenig scheint man bei der EMI nicht über das Original Single Master der Hitsingle "Such a Shame" zu verfügen, denn hier findet sich nur die Album Version. Schade, die kürzere Single Fassung mit einem total anderen Intro wäre hier sicherlich gut aufgehoben gewesen.
2. Die Bonus DVD mit allen Videoclips der Band, ebenfalls in Chronologischer Reihenfolge und mit Alternativfassungen. Sicherlich keine Optischen Meisterwerke aber trotzdem schön anzuschauen, die Bildqualität ist aber eher "historisch" (damals wurde meist auf Magnetband gespeichert, das rächt sich heute).
(aber nur wegen der DVD)
Kaum eine Band hat innerhalb ihrer kurzen Existenz (10 Jahre) eine so Gigantische Musikalische Richtungsänderung vorgenommen wie Talk Talk, selbst Radiohead sind da reinste Waisenknaben. Das Gesamtwerk dieser Band zu bewerten fällt daher schwer, ich versuche es trotzdem mal...
the Party´s over (1982)
Natürlich kann man es sich jetzt einfach machen wie wie zB die Kollegen von den Babyblauen Seiten und dieses Album runtermachen, vor allem mit dem Wissen im Hinterkopf was da noch für Großtaten kommen werden. Doch das wäre unfair und würde dem Album nicht gerecht werden. 1982 gingen die Uhren noch etwas anders und Talk Talk waren eben eine Popband - und so sollte das Album auch bewertet werden, als Popalbum.
Und das ist noch gar nicht mal so schlecht, Songs wie "Talk Talk", "Have you heard the news", "Candy" oder der Titelsong sind schon verdammt gute Songs die man nach einiger Zeit nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Klar, es ist Pop aber es ist nicht schlechter als das was ähnliche Bands wie Duran Duran oder die Simple Minds zu jener Zeit gemacht haben.
It´s my Life (1984)
Die Band mutiert zum Trio und Tim Friese-Greene wird fester Produzent und inoffizielles viertes Mitglied. Ich erinnere mich noch an ein Interview wo Mark Hollies sinngemäß sagte das es der Anspruch der Band sei, zeitlose Popmusik zu schaffen. Dieser Anspruch ist mit diesem Album gelungen. Nicht nur die Überhits wie "Such a Shame", "Dum Dum Girl" oder der Titelsong ohne die weder eine Ü40 Party auskommt noch ein 80iger Hitsampler verzichten kann sind verdammt gut - auch der Rest überzeugt. Das schöne "Tomorrow Started", das schnelle poppige "Call in the Night Boy" oder der beste Song des Albums "Renée". Das ist alles richtig gut und zeitlos.
the Colour of Spring (1986)
Die Band mutiert zum reinen Studioprojekt und wird immer verspielter. Man entdeckt die ungeraden Taktarten (der Schlagzeuger kann einem wirklich leid tun) und verzichtet zugunsten der Atmosphäre auf leicht zugängliche Popmelodien. Dafür gibt es Haufenweise richtig gute Songs deren Schönheit sich erst nach mehrmaligen hören erkennen lassen. Eines der wohl besten Alben aus den 80iger Jahren wo Kunst und Kommerz ohne Berührungsangst vereint werden. Ein grandios schönes Album.
the Spirit of Eden (1989)
Die Plattenfirma gibt der Band ein hohes Budget und läßt ihnen sogar freie Hand - in der Hoffnung das ein ähnliches Meisterwerk wie der Vorgänger raus kommt. Und was passiert ? Eben "the Spirit of Eden", ein sperriges, künstlerisch Anspruchvolles Werk mit nur vier Songs wovon sich keiner auch nur irgendwie eignet als Single verwertet zu werden. Die Band gibt sich mal rau wie auf einem Demoband, dann wieder opulent Gigantisch mit allem was man im Studio auffahren kann. Songs im herkömmlichen Sinne sind das nicht, eher akustische Stimmungsbilder. Die Kritiker feiern das Album als Meisterwerk, die Plattenfirma ist weniger begeistert und wirft die Band aus dem Vertrag.
Und das Album ? Ist ein Meisterwerk, aber nur für den der die Ruhe hat dieses auch zu erforschen.
Laughing Stock (1991)
Die Band landet bei der Polydor und hat gar kein Intresse mehr daran in irgendeiner Form zugängliche Musik abzuliefern. Hier gibt es einen Jazz-Klassik Hybrid der vor allen disharmonisch klingt. Wer denkt das Musik was mit Wohlklang zu tun hat wird hier eines besseren belehrt. War der Vorgänger bei aller Verschrobenheit noch sehr Reizvoll hat die Band es hier imo etwas übertrieben. Klar kann man jetzt prima damit angeben wie offen man für kunstvolle Musik ist aber mir ist das zu durch.
Die Polydorbosse sahen es ähnlich und verwerteten das Album auf ihrem Jazzlabel Verve, damit es überhaupt irgendwelche Vermarktungsmöglichkeiten gab. Im Grunde unbewertbar
-keine Wertung-
A-Sides BeSides (1998)
Talk Talks alte Plattenfirma EMI läßt keine Gelegenheit aus und verwertet den gesamten Backstock der Band auf Teufel-komm-raus - schließlich hat man ja die Verwertungsrechte. Diese Kompilation macht sogar Sinn: CD 1 versammelt alle Original 12"Maxiversionen der Hitsingles die auf Vinyl auf dem 2nd Hand Markt teilweise recht hoch gehandelt werden. CD 2 versammelt dann alle Single B-Seiten und Bonustracks von diversen Maxis in Chronologischer Reihenfolge, dazu gibt es ein informatives Booklet. Somit bekommt man alles was nicht auf den regulären Alben zu finden ist. Die Band selber mag die Kompilation angeblich gar nicht - angeblich spiegelt das schräge Coverbild die Meinung der Band über diese Doppel CD aus. Ob das nun stimmt kann man nicht sagen, Statements sind von den Mitgliedern nicht mehr zu bekommen.
Natural History
Für was eine Best-of wenn man die regulären Alben hat ? Es gibt zwei Gründe
1. "My foolish Friend" eine Non-Album Single die zwischen den ersten beiden Alben rauskam und auf keinem anderen regulären Album zu finden ist. Die Germany-only Single "Another Word" fehlt allerdings, ebensowenig scheint man bei der EMI nicht über das Original Single Master der Hitsingle "Such a Shame" zu verfügen, denn hier findet sich nur die Album Version. Schade, die kürzere Single Fassung mit einem total anderen Intro wäre hier sicherlich gut aufgehoben gewesen.
2. Die Bonus DVD mit allen Videoclips der Band, ebenfalls in Chronologischer Reihenfolge und mit Alternativfassungen. Sicherlich keine Optischen Meisterwerke aber trotzdem schön anzuschauen, die Bildqualität ist aber eher "historisch" (damals wurde meist auf Magnetband gespeichert, das rächt sich heute).
(aber nur wegen der DVD)
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Musiktagebuch: gelini71
the Neal Morse Band - the Great Adventure
Label: Radiant Records / Metal Blade
VÖ Jahr: 2019
Genre: Neal Morse Musik
Mir war von vorherein klar das Neal Morse und seine Kumpels "The Similitude of a Dream" fortsetzen werden, einfach weil a) die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt war und b) warum sollte man etwas Erfolgreiches umändern ? Somit sind in meinen Augen die Aussagen man habe zuerst was ganz anderes machen wollen nur dummes Promogeschwätz.
Die Parameter sind also die gleichen wie beim letzten Album, die Story ist bekannt ebenso wie die Musikalische Mischung aus rund 40 Jahren Musikgeschichte. Vorwürfe das Morse hier wieder sein übliches Rezept nochmal anwendet laufen etwas ins Leere - es ist ja schließlich ein Sequel . Somit gibt es auch immer wieder bereits bekannte Melodiefragmente vom Vorgängeralbum, die Verbindung muß ja offensichtlich sein.
Doch bevor man jetzt wieder mit dem Totschlagargument Morse-the-same kommt lohnt es sich ins Detail zu schauen - denn dann fällt auf das "the great Adventure" eben kein 08/15 Sequel ist. Auffällig ist der deutlich härtere Sound, manche Passagen gehen schon in Richtung Hardrock. Auch ist das ganze nicht mehr so bunt und fröhlich, der Nashville Country Sound ist diesmal zB gar nicht zu hören und es geht wesentlich dunkler und düsterner zu. Geblieben sind die typischen Neal Morse Mitsingrefrains - die schüttelt der Mann offensichtlich mit einer Leichtigkeit aus dem Ärmel die einen staunen läßt.
Wie auch der Vorgänger verfügt "the great Adventure" über geniale Langlaufeigenschaften - auch dieses Album wächst nach jedem hören und mit jedem male gefällt es mir besser. Alleine das Getrommel in den ersten 5 Minuten von Mike Portnoy ist hörenswert - selten sowas asymetrischen gehört wie hier, gleichzeitig mit einer unglaublichen Energie - Weltklasse.
Ohne Frage - Neal Morse ist lange genug im Geschäft um zu wissen welche Knöpfe er beim Hörer drücken muß um gewisse Emotionen auszulösen, aber er macht das mit einer Lockerheit die mich immer wieder überrascht. Klar - was neues gibt es hier nicht und wer Neal Morse bis jetzt nicht mag der wird auch hierdurch kein Fan werden. Er macht einfach das was er am besten kann und der Erfolg gibt ihm Recht. Ob das jetzt reiner wahrer Progressive Rock ist oder eben nur etwas vertrackter Hardrock / Classic Rock dürfen die Erbsenzähler von den üblichen Kritikerseiten unter sich ausmachen. Mir gefällt das Album - Punkt. In Maßen genossen ist Neal Morse immer wieder unterhaltsam.
Label: Radiant Records / Metal Blade
VÖ Jahr: 2019
Genre: Neal Morse Musik
Mir war von vorherein klar das Neal Morse und seine Kumpels "The Similitude of a Dream" fortsetzen werden, einfach weil a) die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt war und b) warum sollte man etwas Erfolgreiches umändern ? Somit sind in meinen Augen die Aussagen man habe zuerst was ganz anderes machen wollen nur dummes Promogeschwätz.
Die Parameter sind also die gleichen wie beim letzten Album, die Story ist bekannt ebenso wie die Musikalische Mischung aus rund 40 Jahren Musikgeschichte. Vorwürfe das Morse hier wieder sein übliches Rezept nochmal anwendet laufen etwas ins Leere - es ist ja schließlich ein Sequel . Somit gibt es auch immer wieder bereits bekannte Melodiefragmente vom Vorgängeralbum, die Verbindung muß ja offensichtlich sein.
Doch bevor man jetzt wieder mit dem Totschlagargument Morse-the-same kommt lohnt es sich ins Detail zu schauen - denn dann fällt auf das "the great Adventure" eben kein 08/15 Sequel ist. Auffällig ist der deutlich härtere Sound, manche Passagen gehen schon in Richtung Hardrock. Auch ist das ganze nicht mehr so bunt und fröhlich, der Nashville Country Sound ist diesmal zB gar nicht zu hören und es geht wesentlich dunkler und düsterner zu. Geblieben sind die typischen Neal Morse Mitsingrefrains - die schüttelt der Mann offensichtlich mit einer Leichtigkeit aus dem Ärmel die einen staunen läßt.
Wie auch der Vorgänger verfügt "the great Adventure" über geniale Langlaufeigenschaften - auch dieses Album wächst nach jedem hören und mit jedem male gefällt es mir besser. Alleine das Getrommel in den ersten 5 Minuten von Mike Portnoy ist hörenswert - selten sowas asymetrischen gehört wie hier, gleichzeitig mit einer unglaublichen Energie - Weltklasse.
Ohne Frage - Neal Morse ist lange genug im Geschäft um zu wissen welche Knöpfe er beim Hörer drücken muß um gewisse Emotionen auszulösen, aber er macht das mit einer Lockerheit die mich immer wieder überrascht. Klar - was neues gibt es hier nicht und wer Neal Morse bis jetzt nicht mag der wird auch hierdurch kein Fan werden. Er macht einfach das was er am besten kann und der Erfolg gibt ihm Recht. Ob das jetzt reiner wahrer Progressive Rock ist oder eben nur etwas vertrackter Hardrock / Classic Rock dürfen die Erbsenzähler von den üblichen Kritikerseiten unter sich ausmachen. Mir gefällt das Album - Punkt. In Maßen genossen ist Neal Morse immer wieder unterhaltsam.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Musiktagebuch: gelini71
coole Idee danke für das Musikbuch
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