Musiktagebuch: deBohli
Moderator: gelini71
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Muse - The Resistance
2009
Bombast-Rock
Obwohl ich mir das Album schon so viele Male angehört habe, kann ich mich immer noch nicht festlegen. Ist es nun ein bombastisches Meisterwerk oder ein überladenes, seelenloses Produkt voller heisser Luft?
Muse haben seit ihrem ersten Album eine kontinuierliche Entwicklung Richtung Grössenwahn vollzogen und erreichen nun mit dem neusten Album das All. Denn der Himmel wurde gesprengt, die Tore alle aus den Angeln gerissen. Hemmungslos wird hier Kitsch, Melodie und Muse-typischer Klang vermischt. Die Härte der älteren Werke fehlt praktisch völlig, dafür leben die 3 Musiker alles aus was sie schon immer wollten und hängen am Schluss gleich eine 14-minütige "Sinfonie" an. Daran könnte man sich nun den Kopf stossen und das Album direkt neben einem Sack voller Bonbons ins Regal stellen, oder das Album mehrere Male goutieren und dann feststellen: Die Songs sind immer noch super.
"United States Of Eurasia" ist Queen-Kopie pur aber auch packend, "Undisclosed Desires" ist programmiert aber groovt, "I Belong To You" ist zuckersüss aber melodisch mehr als überraschend und "Exogenesis" ist bis zur letzten Sekunde überfrachtet aber auch eine gelungene Verbindung von Klassik und Pop.
Wie gesagt, das Album lässt sich nicht festhalten. In gewissen Momenten liebe ich es, in manchen ist es das schlechteste der gesamten Muse-Diskographie. Darum schwankt die Wertung auch immer wieder.
bis
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Various Artists - The Wall Re-Built Part One
Das englisch-amerikanische Musikmagazin MOJO hat verschiedenste Künstler und Bands beauftragt, je einen Song vom Album "The Wall" zu interpretieren.
Was jetzt klingt, als würde eine fürchterliche Musikmischung zustande kommen, ist in Wahrheit eine sehr erfrischende neue Sicht auf das Doppelalbum von Pink Floyd. Die Songs werden länger, erhalten mehr Tiefe und andere Sichtwinkel.
Viele Bands wagen den folkigen Schritt, manche aber auch verstörende Gitarrenwände. Und alle Lieder passen wirklich gut zusammen.
Ich freu mich auf Teil 2.
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Manic Street Preachers - Send Away The Tigers
Kurz, knackig und vor allem sehr poppig. Weiter kann die Band nicht mehr in diese Richtung schreiten, sonst wird sie zu Radiopop. Mit Songs wie "Your Love Alone Is Not Enough", "Autumnsong" oder "The Second Great Depression" lässt sich nicht nur die Charts erobern, die Songs können auch problemlos im Hintergrund abgespielt werden ohne das sie stören.
Schlecht ist das Album nicht, denn die Melodien sind gross und die Texte teilweise doch sehr interessant. Wirklich wichtig ist die Platte aber nicht.
Mir gefällts jedoch sehr gut.
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Pearl Jam - Live at Wuhlheide Berlin, 15.08.2009
Konzertaufnahmen gibt es von Pearl Jam zuhauf, da sie seit Jahren jedes ihrer gespielten Kozerte als offizielles Bootleg selber veröffentlichen. Da ich kein extremer Fan der Band bin, brauche ich diese nicht. Bei selber besuchten Konzerten hingegen ist es eine andere Situation.
Es ist echt toll, wenn man das Erlebte wieder anhören kann (ungeschnitter inklusive aller Ansagen und Verspieler), immer wieder in die Erinnerungen eintauchen und immer wieder mitsingen kann. So wie dann in der Wuhlheide.
Die Aufnahme stammt direkt vom Soundboard, wurde schön abgemischt und das Publikum ist immer zu hören. Was sehr schön ist, denn die Besucher stammten aus überall her und sangen praktisch jeden Song von Anfang bis Ende komplett mit. Auch die Setlist weiss zu überzeugen, enthielt sie ein paar Hits von "Ten" und "Vs.", selten gespieltes wie "Bee Girl" und neue Songs wie "The Fixer".
Die Ansagen von Vedder (der auch diesmal während den 2.5 Stunden eine Weinflasche leerte) sind teilweise echt lustig und unterhaltsam, die Band war spielfreudig.
Ein echtes Konzerthighlight in meiner Sammlung.
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Dredg - Chuckles And Mr. Squeezy
Ein schwieriger Fall, wie damals die neue von Editors. Dredg wechseln nun komplett vom alternativen, ein wenig progbeeinflussten Rock zum Electro-Pop. Klar, der Wandel kündigte sich schon auf den letzten beiden Alben (Catch without Arms, The Pariah The Parrot The Delusion) an. Doch da waren es nur Elemente im grossen Klangraum, jetzt ist es nur noch Pop mit teilweise Drumcomputer und ohne Gitarrenmelodien.
Beim ersten Hördurchgang war ich geschockt und drehte mich abgewidert weg. Das soll die wunderbare Band Dredg sein? Nein das ist doch billigster Radiopop der dank der Stimme immer wieder grosses erwarten, es aber nie eintreffen lässt. Ich habe mich lange nicht mehr überwinden können das Album zu hören. Nun aber wagte ich mich noch ein paar Mal ran und war erstaunt wie gut es mir nun doch gefällt. Die Melodien gehen gut ins Ort, die Produktion passt zum Musikstil. Und wenn dann im endlich vollendeten "The Ornament" eine typische Dredg-Gitarren-Spirale erklingt werden die Knie auch etwas weich.
Das Album braucht Zeit, es ist etwas komplett Neues, aber deswegen nicht schlecht. Oder?
Die LP kommt in pinker Einfärbung, passt meiner Meinung nach perfekt zum Sound und Artwork. Das ist, sagen wir mal, auch gewagt. Mir gefällt es aber.
Doch!deBohli hat geschrieben: Das Album braucht Zeit, es ist etwas komplett Neues, aber deswegen nicht schlecht. Oder?
Also nix gegen Weiterentwicklung, nicht mal gegen eine solche weg vom Prog hin zum Pop, aber hier sind die Herren meines Erachtens ein wenig am Ziel vorbeigeschossen. Die Unterschiede mancher Songs zum ZDF Musikantenstadl sind teilweise marginal, das gefällt mir auch dann nicht, wenn eine "meiner" Bands sie spielt.
In der Sammlung bleibt sie aus Vollständigkeitsgründen und als Kuriositätenstück, eine Chance werde ich ihr noch mal geben. Habe sie damals Dutzende Male für meine Rezension durchgehört und dann, nachdem die Rezi geschrieben war, ins Regal verbannt und nie wieder rausgeholt. Aber der Tag wird kommen.
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Ich sehe schon, das Album polarisiert wunderbar.Vince hat geschrieben:Doch!deBohli hat geschrieben: Das Album braucht Zeit, es ist etwas komplett Neues, aber deswegen nicht schlecht. Oder?
Also nix gegen Weiterentwicklung, nicht mal gegen eine solche weg vom Prog hin zum Pop, aber hier sind die Herren meines Erachtens ein wenig am Ziel vorbeigeschossen. Die Unterschiede mancher Songs zum ZDF Musikantenstadl sind teilweise marginal, das gefällt mir auch dann nicht, wenn eine "meiner" Bands sie spielt.
Mir gefallen die Songs auch nicht nur deswegen, weil sie von Dredg gespielt werden. Dann mit dieser Ansichtsweise habe ich mir das Album ja das erste Mal angehört und hätte dann wohl 1 oder 2 Punkte vergeben. Doch wenn man es als Pop-Album geniesst, dann funktioniert es besser.
Ja das sage ich jetzt als Hörer von Lady Gaga, Kylie, Madonna oder Pet Shop Boys. Aber für mich haben die Songs das gewisse Etwas, nicht alle das stimmt.
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Nein ist ja eine Geschmacksfrage. :)
Ich bin halt ein eher komischer Kauz der in praktisch jeder Musikrichtung Bands und Alben findet die gefallen. Ich höre alles war mir Spass macht, wieso da vor Genre-Grenzen halt machen?
Obwohl mir da auch schon von guten Freunden ein etwas "merkwürdiger" Geschmack unterstellt wurde
Ich bin halt ein eher komischer Kauz der in praktisch jeder Musikrichtung Bands und Alben findet die gefallen. Ich höre alles war mir Spass macht, wieso da vor Genre-Grenzen halt machen?
Obwohl mir da auch schon von guten Freunden ein etwas "merkwürdiger" Geschmack unterstellt wurde
Seh ich auch so. Im Fall Dredg mache ich auch nicht vor Genregrenzen halt, sondern eher vor der Interpretation.deBohli hat geschrieben:Ich bin halt ein eher komischer Kauz der in praktisch jeder Musikrichtung Bands und Alben findet die gefallen. Ich höre alles war mir Spass macht, wieso da vor Genre-Grenzen halt machen?
Auch wenn ich manche Genres aus leicht nachzuvollziehenden Gründen durchaus flächendeckend meide.
Im Grunde gibt es keine Peinliche Musik in einer Sammlung weil jede gekaufte CD / Platte / Download ja bewußt gekauft wurde. Sicherlich verschieben sich mit der Zeit die persönlichen Favoriten & manchen gefällt einem nicht mehr , aber als "Peinlich" würde ich das jetzt nicht bezeichnen.Sir Jay hat geschrieben:Hast echt nichts peinliches in der Sammlung? ;) Also Scheiben gar nicht erst würdig sind überhaupt im Regal mit den großen anderen Sachen zu verweilen ?
Ich habe auch eine Modern Talking Platte in meiner Sammlung - so what ? Steh ich zu.
Wie gesagt - ich habe damit kein Problem. Als damals "You´re my heart you´re my Soul" rauskam war das ein Discohit unter vielen & mir hat der (damals) einfach gefallen. Zu dem Zeitpunkt wußte man ja noch nicht was da noch kommen wirdSir Jay hat geschrieben:Genau sowas fällt ja vielen schwer zuzugeben ;)gelini71 hat geschrieben: Ich habe auch eine Modern Talking Platte in meiner Sammlung - so what ? Steh ich zu.
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Apropos Pop.
Lady Gaga - Born This Way
Sie ist ein Phänomen, die unbestrittene Queen of Pop und ein Multimegastar. Schon klar hat es da ein zweites Album sehr schwer, besonders wenn es sich gegen solch riesige Hit-Singles wie "Just Dance", "Bad Romance" oder "Alejandro" behaupten muss. Doch Frau Gaga gelingt das unwahrscheinliche, sie macht ein Album, keine Hit-Sammlung. Sicherlich, die Songs wie "Born This Way", "Judas" oder "Americano" funktionieren perfekt als Singles im Radio und werden sich auch tausendfach verkaufen. Aber auch als Gesamtpaket entfaltet die LP ihre Wirkung. Stimmungsmässig ist es viel düsterer gehalten als ihre vorherigen Werke, was mir sehr mundet. Auch ihre offene (und für manche wohl eher plumpe) Art Themen wie Religion, Sexualität und Zugehörigkeit anzusprechen sagt mir zu.
Die Musik selber ist wie gewohnt ein Monster aus Selbst- und Popzitaten, hier noch vermehrt mit Elektro-Rock, ein wenig Anleihen aus dem Gebiet Dubstep oder anderer aktueller Musik aus dem elektrischen Bereich. Man hört Madonna, Kylie, 80er, 90er, Eurodance und so weiter. Doch die Zutaten werden erfrischend kombiniert und nicht langweilig ausgeschlachtet. Und mit "Born This Way" ist ihr wohl einer der wenigen, perfekten Popsongs gelungen. Was soll danach noch folgen?
Und verdammt noch mal, egal was ihr sagt, ich finde das Album der Hammer! Schliesslich ist es mein Geschmack und ich bin so geboren! ;)
Momentane Lieblingstracks: "Judas", "Black Jesus + Amen Fashion", "Marry The Night",
Lady Gaga - Born This Way
Sie ist ein Phänomen, die unbestrittene Queen of Pop und ein Multimegastar. Schon klar hat es da ein zweites Album sehr schwer, besonders wenn es sich gegen solch riesige Hit-Singles wie "Just Dance", "Bad Romance" oder "Alejandro" behaupten muss. Doch Frau Gaga gelingt das unwahrscheinliche, sie macht ein Album, keine Hit-Sammlung. Sicherlich, die Songs wie "Born This Way", "Judas" oder "Americano" funktionieren perfekt als Singles im Radio und werden sich auch tausendfach verkaufen. Aber auch als Gesamtpaket entfaltet die LP ihre Wirkung. Stimmungsmässig ist es viel düsterer gehalten als ihre vorherigen Werke, was mir sehr mundet. Auch ihre offene (und für manche wohl eher plumpe) Art Themen wie Religion, Sexualität und Zugehörigkeit anzusprechen sagt mir zu.
Die Musik selber ist wie gewohnt ein Monster aus Selbst- und Popzitaten, hier noch vermehrt mit Elektro-Rock, ein wenig Anleihen aus dem Gebiet Dubstep oder anderer aktueller Musik aus dem elektrischen Bereich. Man hört Madonna, Kylie, 80er, 90er, Eurodance und so weiter. Doch die Zutaten werden erfrischend kombiniert und nicht langweilig ausgeschlachtet. Und mit "Born This Way" ist ihr wohl einer der wenigen, perfekten Popsongs gelungen. Was soll danach noch folgen?
Und verdammt noch mal, egal was ihr sagt, ich finde das Album der Hammer! Schliesslich ist es mein Geschmack und ich bin so geboren! ;)
Momentane Lieblingstracks: "Judas", "Black Jesus + Amen Fashion", "Marry The Night",
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Re: Musiktagebuch: deBohli
Huch, dieses Tagebuch gab es ja auch einmal. Was ich hier alles so geschrieben habe, wow. Gewisse Aussagen und Wertungen sehen elf Jahre später natürlich anders aus, die Liebe zur Musik ist geblieben.
Passenderweise bin ich heute wieder einmal über das Album "Pocket Revolution" von dEUS gestolpert. Die Platte führte mich damals nicht nur in die Welt der Belgier ein, sondern ist in den Jahren seit dem Erscheinen 2005 interessanter geworden. Experimentelle Klänge und ungewohnte Songstrukturen sind heutzutage für mich wichtiger als früher, die schrägen Sounds wirken aufregend. "Sun Ra" etwa, oder "Stop-Start Nature". Trotzdem findet man auf der Platte versteckte Hits, sehnsüchtige Melodien und reizvolle Samples.
Gut also, kehren die Herren nächstes Jahr mit einer neuen Scheibe zurück.
Passenderweise bin ich heute wieder einmal über das Album "Pocket Revolution" von dEUS gestolpert. Die Platte führte mich damals nicht nur in die Welt der Belgier ein, sondern ist in den Jahren seit dem Erscheinen 2005 interessanter geworden. Experimentelle Klänge und ungewohnte Songstrukturen sind heutzutage für mich wichtiger als früher, die schrägen Sounds wirken aufregend. "Sun Ra" etwa, oder "Stop-Start Nature". Trotzdem findet man auf der Platte versteckte Hits, sehnsüchtige Melodien und reizvolle Samples.
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Re: Musiktagebuch: deBohli
I'm always late to the party.
Darum habe ich mich erst jetzt dazu entschieden, beim Musik-Streaming mitzumischen. Seit gestern besitze ich ein Profil bei TIDAL und habe dies sogleich mit einer wunderbaren Mischung aus U2, Simply Red, Taylor Swift, Dua Lipa, Miley Cyrus, Billie Eilish und Halsey gefeiert.
Da soll noch einer sagen, Rock ist tot.
Wer mich da sucht (falls das irgendwie geht, kein Plan), ich heisse wie hier: deBohli
Darum habe ich mich erst jetzt dazu entschieden, beim Musik-Streaming mitzumischen. Seit gestern besitze ich ein Profil bei TIDAL und habe dies sogleich mit einer wunderbaren Mischung aus U2, Simply Red, Taylor Swift, Dua Lipa, Miley Cyrus, Billie Eilish und Halsey gefeiert.
Da soll noch einer sagen, Rock ist tot.
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Re: Musiktagebuch: deBohli
Bin irgendwie immer noch ausschließlich mit CDs unterwegs und zum Antesten Youtube. Wobei ich zugebe, dass es mich nervt, die Lieferando-Werbeblöcke auswendig mitsprechen zu können...
Re: Musiktagebuch: deBohli
Interessanterweise habe ich bei YT keine Werbeblöcke, wohl aber beim Firmen-Konto. Der Unterschied: Ich habe etliche Videos hochgeladen, ob es daran liegt und man dann auch ohne Premium keine Werbeanzeigen bekommt?
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