Musiktagebuch: deBohli

Lest die Musiktagebücher unserer User und findet so vielleicht noch den ein oder anderen Geheimtipp.

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Musiktagebuch: deBohli

Beitrag von deBohli » 31.08.2009, 15:26

Ab heute und neu: Meine Hörerlebnisse in der grossen weiten Welt der Musik.

Lieblingsgernes:
Progressive Rock & Metal
Art Rock
Psychedelic / Space Rock

Daneben höre ich normalen Rock, Elektronische Musik, Pop, und diverses weitere.

Weitere Angaben zu mir werden folgen.

Kommentare und Bemerkungen sind natürlich erlaubt und erwünscht.

Viel Spass. :)
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Beitrag von deBohli » 31.08.2009, 19:28

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The Beauty Of Gemina - A Stranger To Tears
2007


Electro-Gothic-Düstermusik aus der Schweiz. Dank einer Freundin bin ich auf die Band gestossen und war positiv überrascht. Da ich mich im Genre Gothic überhaupt nicht auskenne kann ich es schlecht mit anderen Werken verlgeichen.
Die meisten Songs sind mit starkem elektronischen Einschlag, die Rhythmen gelungen und der Gesang schön schleppen. Allerdings ist das Album mit 75 Minuten Laufzeit etwas zu lang. So überzeugen die einzelnen Songs mehr als das Gesamtpacket. Allerdings muss ich mit der Musik auch noch ein bisschen warm werden und die Wertung kann sich noch verändern. Werde dann bei Gelegenheit ein Update posten.

:liquid7:
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Beitrag von deBohli » 01.09.2009, 10:31

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Faithless - To All New Arrivals

"You told me that music matters.." Doch ohne Texte die unterstützen oder gar sinngebend sind, kann die Musik schnell in belanglose Gefilde abdriften. Zu viel Text kann auch langweilig sein. Bei Faithless hat es viel Text, doch langweilig wird es nie.
Maxxi Jazz und seine Truppe haben den Sound von Faithless für ihr 5. Album nicht gross verändert, noch immer pumpen die Bässen, noch immer regiert die Elektronik. Doch die Musik ist nicht nur stupides Disco-Geballer sondern gefühlvolle Melodien und abwechlungsreiche Klänge. Darüber wird gesungen und gesprochen, Aufzeichnungen von Stimmen kleiner Kinder finden ihren Platz neben Effekten und Sounds. Trotzdem endet es nie in einem Überfluss, sondern ist ein gefühlvolles Nebeneinander.

Beim ersten Hören der CD war ich ein bisschen enttäuscht, doch ab dem zweiten Durchgang entfallteten sich die Klänge und die Texte begannen sich ins Gedächtnis durchzukämpfen. Ich hoffe das Album besteht auch den Langzeittest, ob es an mein persönliches Meisterwerk "Sunday 8pm" heranreicht?

:liquid8:

"You were made in love
Grew in hope
Were born in pain "
- Last This Day

"Key in the door, the moment I've been longing for
Before my bag hit the floor
My adorable children rush up screaming for a kiss,
and a story, they're a gift to this world
My only claim to glory
I surely never knew sweeter days
Blows my mind like munitions
I'm amazed"
- Bombs
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Beitrag von deBohli » 02.09.2009, 11:04

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Peter Gabriel - SW Live EP
EP
1994


Red Rain, Come talk to me, San Jacinto, Mercy Street. Eine EP mit 4 Live-Aufnahmen aus der Secret World Tour wobei die ersten beiden Songs auf dem Album "Secret World Live" veröffentlich wurden. Lohnt sich der Kauf trotzdem?
Für mich als Fan war es keine Frage, besonders da San Jacinto nur auf der DVD zur Tour und Mercy Street gar nicht veröffentlicht wurden. Und besonders bei Mercy Street hat sich der Kauf mehr als gelohnt. Der Song erstrahlt in einem eindringlichen, ruhigen und wunderschönen Gewand. Die beste Version. Auch die 3 weiteren Lieder überzeugen und werden stark gespielt. Gabriel hatte auf dieser Tour eine wirklich herausragende Live-Band (unter anderem mit Manu Katche, Shankar, Tony Levin, David Rhodes) zusammengestellt.
Interessant ist übrigens, dass Red Rain live immer langsamer gespielt wird als auf dem Album So.

Eine Wertung entfällt da es sich "nur" um eine Art Werbung fürs Album handelt. Die Musik ist aber ein 10er.
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Beitrag von gelini71 » 02.09.2009, 12:17

Ich fand es immer schade das bei den Aufnahmen zur "Secret World" Tour immer wieder "Love Town" weggefallen ist - in FFM hat er damals den Song gespielt (den Song gab es ja damals nur in der Japan CD Version von "Us" - ich habe den Song damals im Konzert das erste mal gehört).

Er hat wohl auch während der Tour die Band ausgewechselt - in FFM hatte er nämlich eine keyboarderin gehabt (Name müßte ich jetzt nachschauen) die bei den Aufnahmen in Mailand (wo das Video gedreht wurde) nicht mehr da wa.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von deBohli » 02.09.2009, 13:15

Ist wirklich schade, allerdings wüsste ich nicht ob er "Love Town" auch in Mailand gespielt hatte.
Den Song selber durfe ich live 2007 in Locarno bewundern :)

Oder gewisse Teile der Band. Bei der Aufnahme spielte Jean Claude Naimro Keyboard. Kann natürlich sein, das es terminliche Zusammenstösse gab.
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Beitrag von deBohli » 03.09.2009, 08:39

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Jean-Michel Jarre - Oxygene (30th Anniversary)

Schon alleine die Erwähnung des Albumtitels reicht um bei den meisten Menschen Schwärmereien rauszulocken. Jarre hat mit diesem Meisterwerk der elektronischen Musik eine Suite für die Ewigkeit geschaffen. Die 6 Teile von Oxygene werden überall im Fernsehen verwendet, in Filmen und praktisch jeder kennt die eine oder andere Melodie daraus.
Ich kenne nur diese Neuaufnahme zum 30. Geburtstag, doch auch ich bin begeistert. Die 6 Teile verschmelzen homogen zu einer 40-minütigen Suite aus begeisternden Synthie-Klänge. Wechselnde Melodien und fremde Klänge, gemischt mit wunderbaren Soundflächen. Schon nach beim ersten Hörgang ist man wie gefangen und die Gedanken wandern davon. Das kritische Element gegenüber unserem Umgang mit der Erde ist natürlich schwer herauszuhören.
Zum geniessen, abschalten, träumen.

:liquid8:
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Beitrag von gelini71 » 03.09.2009, 10:31

JM Jarre ist imo so eine Sache - auf der einen Seite ein Pionier was elektronische Musik angeht , auf der anderen Seite die meiste Zeit unglaublich kitschig. Schlimmer ist nur noch Vangelis - der geht ja überhaupt nicht.
"Oxygene" geht aber noch , habe ich selber aber noch die Erstauflage auf CD , k.A. wie die Remastered klingt.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von deBohli » 03.09.2009, 10:34

gelini71 hat geschrieben:JM Jarre ist imo so eine Sache - auf der einen Seite ein Pionier was elektronische Musik angeht , auf der anderen Seite die meiste Zeit unglaublich kitschig. Schlimmer ist nur noch Vangelis - der geht ja überhaupt nicht.
Das stimmt. Allerdings ist er erst nach Oxygene in die wirklich kitschigen Gefilde abgedriftet. Dieses Album ist noch gut auszuhalten finde ich ;)
gelini71 hat geschrieben:"Oxygene" geht aber noch , habe ich selber aber noch die Erstauflage auf CD , k.A. wie die Remastered klingt.
Es ist nicht nur remastered, sondern komplett neu aufgenommen. Von daher wird es schon ziemlich anders (auf jeden Fall moderner) klingen.
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Beitrag von deBohli » 04.09.2009, 14:23

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Peter Gabriel - Digging In The Dirt
Single
1992


Mit dieser Single zum Album "Us" koppelte Gabriel einen starken aber auch lauten Song aus. Das Alum "Us" ist meist eher ruhig und düster, bei Digging In The Dirt ist jedoch Wut an erster Stelle. Der Song ist leider nicht perfekt ausgearbeitet worden, so findet man auf dem "Secret World Live" Album eine druckvollere und kräftigere Version. Auch weil sich Gabriel dort beim Gesang noch stärker gibt.

Daneben enthält die Single noch eine schöne, da ruhiger erscheinende, Instrumentalversion des Songs und die B-Seite "Quiet Steam". Dabei handelt es sich um eine ruhige und langsamere Version des Hits "Steam". Diese sollte auch Personen zusagen, denen die Originalversion durch das konstate Airplay verleidet ist. Bei mir ist es jedenfalls der Fall.

Interessant: Auf "Secret World Live" wird zuerst eine Minute die Quiet-Version von Steam gespielt und dann perfekt in die normale übergeleitet.

Eine schöne, aber nicht notwendige Ergänzung für den Fan.

Wertungen entfallen bei Singles.
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Beitrag von gelini71 » 04.09.2009, 14:39

War der Song auf der Maxi Cd eigendlich Extended ? Ich mag ja diesen Lo-Fi Character des Songs aber es gab imo nie davon eine gute Maxi (erst später bei der "Kiss that Frog" Maxi war eine als Bonus dabei).
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von deBohli » 04.09.2009, 15:11

gelini71 hat geschrieben:War der Song auf der Maxi Cd eigendlich Extended ? Ich mag ja diesen Lo-Fi Character des Songs aber es gab imo nie davon eine gute Maxi (erst später bei der "Kiss that Frog" Maxi war eine als Bonus dabei).
Leider nein. Hätte mich auch gefreut, doch es ist dieselbe Version wie auf dem Album.
Der Lo-Fi Character fügt sich gut ins Album ein, bei diesem Song ist es jedoch zu schwach, finde ich.
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Beitrag von deBohli » 06.09.2009, 14:07

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U2 - War

Nach den noch eher rumpeligen Alben "October" und dem Debut "Boy" gab es bei der Band einen extremen Qualitätssprung. Da ihr Zweitwerk nicht wirklich Erfolg feiern konnte, und die Spannungen in der Band immer grösser wurden wussten sie, ein grosses Werk musste her oder alles ist vorbei. Und das lieferten sie auch ab. "War" wurde eine der besten Scheiben in der nun doch schon 30 järigen Karriere der Iren. Die Songs wie "Sunday Bloody Sunday", "New Years Day" oder "Refugee" sind nicht nur gross, sondern haben auch eine Botschaft. Ungerechtigkeit auf der Welt muss bekämpft werden, und jeder kann einen Teil leisten. U2 werden ihre Augen nicht vor den Dingen verschliessen und nur Musik machen, sie werden damit auch protestieren. Die Wut die in ihnen war spürt man hier sehr gut.
Auch die Produktion war besser, denn nun wurden auch vermehrt neue Instrumente eingesetzt. Klar ist der Sound immer noch sehr direkt und eher wild, doch die Vier waren auch noch jung. Sie schufen aber nicht nur weitere Lieder sondern Songs, die bis heute an den Spitzen der Lieblings-Listen der Fans stehen. Und mit "40" wurde der perfekte Ending-Song für ein Konzert geschrieben.

Sehr gross, und nur noch von den Alben "The Joshua Tree" und "Achtung Baby" übertroffen.

:liquid8: bis 9
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Beitrag von deBohli » 07.09.2009, 10:15

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Marillion - Seasons End
1989


Marillion ohne Fish, für viele bis heute etwas unvorstellbares. Somit läutete der Einstieg von Steve "h" Hogarth nicht nur eine neue Ära in der Band ein, sondern auch beim Sound. Die progressiven Klänge (manche nennen die Alben mit Fish auch gelungene Genesis-Kopien) wichen dem melancholischen Art-Rock. Der Gesang von h ist natürlich komplett anders als Fishs Stimme, bleibt sie doch meist im jammer-nahen Bereich, doch nervend wird sie nie.
Die Musik entfernte sich vom Retroprog und wurde konventioneller. Beibehalten wurden die Keyboardflächen und schönen Gitarren. Songtechnisch bewegt sich das Album auf höchstem Niveau und hieven das Album somit nebst "Brave" auf den Platz des besten Nach-Fish-Werk. Es gibt kein Lied das nicht gefällt, epische Songs wie "The King Of Sunset Town" oder "Seasons End" wechseln sich mit knackigen Rocker wie "The Uninvited Guest" ab und sorgen für Abwechslung. Mit "Easter" schrieb die Band damals einen ihrer besten Songs. Alleine das Gitarrensolo ist für die Ewigkeit. Die Texte bewegen sich zwischen guter Sozialkritik, zu dick aufgetragener Moral und typischen h-Liebes-Lyrics.

Wer h oder guten und schwelgerischen Art-Rock mag, wird mit dieser Scheibe mehr als glücklich. Es existiert auch eine remastered Edition mit Bonus-CD.

:liquid9:
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Beitrag von deBohli » 08.09.2009, 15:31

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Coldplay – Viva La Vida Or Death And All His Friends
2008


Brian Eno. Sobald dieser Name bei einer bekannten Band auftaucht werden die Ohren im Musikgeschäft und bei den Zuhörern schnell gespitzt. Der Wunderproduzent hat schliesslich schon so manches mittelmässiges Album zu einem Meisterwerk veredelt oder Musikgruppen unglaublich kreative Höhenflüge beschert.

Und auch gleich vom ersten Ton an sind die Auswirkungen hörbar. Denn alles klingt extrem raumfüllen und atmosphärisch, jede gezupfte Gitarrensaite halt ewig nach. Wenn dann sogar noch ganze Orchester (Viva La Vida) oder spezielle Instrumente eingesetzt werden, klingt alles sehr anders als auf den bisherigen 3 Coldplay Alben. Doch verliert man sich nicht allzuschnell in den Spielereien? Wird der Musik zu wenig Beachtung geschenkt bei all dem Geplapper über Eno und seine Taten?

So gute Songs wie auf dem Debut „Parachutes“ sind von der Truppe leider wohl nie mehr zu erwarten. Die Melodien sind teilweise wieder wunderschön und packend, die Arrangements hier sowieso gelungen. Doch der Gehalt bleibt weiterhin auf Stadion-Niveau. Wenn man sich all die Verpackung wegdenkt ist die Musik schnelle Kost für zwischendurch. Wenn auch auf einem solch hohen Niveau, dass man diese Art von Songs besser fast nicht machen kann. Denn eingängige Mitsingrefrains wechseln sich mit flächenden Klangmalereien ab. Es fehlt auf diesem Album wohl der Überhit wie „Clocks“, „Yellow“ oder „Speed Of Sound“. Gewisse Songs zweiteilig gestaltet, wobei sie auch gut getrennt werden könnten. Denn die Übergänge erscheinen wenig motiviert.

Das Album ist somit allen zu empfehlen die auf leichte Kost stehen oder Coldplay schon immer gemocht haben. Das wunderbare „Lost“ oder das pochende „Viva La Vida“ sind es aber schon Wert einmal angehört zu werden. Aber Achtung: Eno hat es geschafft, dass das Album als ganzes eine viel grössere Wirkung erreicht als jeder Song für sich selber. Das resultiert auch aus den – teilweise – unmerklichen Übergangen der Instrumentalpassagen.

:liquid7:
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Beitrag von deBohli » 15.09.2009, 11:28

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Porcupine Tree - The Incident
2009


Wilson und seine Stachelschweine sind wieder da, mit einem Doppel-Werk. Der Begriff trifft es aber nicht ganz, ist es doch ein 55-minütiges Stück Musik und eine Bonus-CD, man könnte auch EP sagen. Denn wie "Nil Reccuring" ist auch hier weiteres Material aus den Album-Sessions vorhanden.
Doch gegenüber der Haupt-CD fallen die Lieder doch sehr ab, und gehören auch nicht in das Konzept. Denn mit "The Incident" hat die Band ein wirklich zusammenhängendes Werk erschaffen, dass auch nach mehrmaligem Hören noch teilweise verschlossen bleibt. Die Texte habe ich noch nicht wirklich erfasst und auch die Musik ist sperrig aufgebaut. Gewisse Stellen bleiben sofort haften, andere sind immer wieder neu.
Die fliessenden Übergänge zwischen den einzelnen Teilen lässt den Hörer durch alle PT-Bereiche fliegen. Harte metalmässige Parts, poppige Melodien und typische Gesangsharmonien. Eine Überraschung war für mich die elektronischen Spielereien die sich gelungen ins Gesamtbild einreihen.

Für mich ein extrem starkes Album das wohl so schnell nicht langweilig wird. Und gibt es überhaupt jemand der eine schlechte Scheibe von ihnen erwartet hätte? Eben.

Ach ja: Hört euch doch mal "Time Flies" an und danach "Dogs" vom Pink Floyd Album "Animals". So muss sich ein Cover-Song anhören ;)

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Beitrag von Vince » 16.09.2009, 08:13

Dass die letzten Songs abfallen, da teilt sich die Meinung der Hörerschaft lustigerweise 50:50. Fest steht, das sind die "konventionelleren" PT-Songs. Die gehen schneller ins Ohr, sind dann aber auch nicht das Besondere und die Neuentwicklung der ersten CD. Geil find ich die trotzdem.

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Beitrag von deBohli » 16.09.2009, 08:17

Tja wahrscheinlich sollte man sie bloss nicht direkt im Anschluss ans Hauptalbum anhören.
Ich werde sie mir dann nochmals separat vorknöpfen ;)
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Beitrag von Vince » 16.09.2009, 08:32

deBohli hat geschrieben:Tja wahrscheinlich sollte man sie bloss nicht direkt im Anschluss ans Hauptalbum anhören.
Oh ja, bloß nicht. hat mich tierisch angenervt, dass Roadrunner mir bloß mp3-Dateien geschickt hat, das versaut das ganze Konzept. Hör dir die letzten 4 Songs separat an, nimm dir für jeden einzeln Zeit.

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Beitrag von gelini71 » 16.09.2009, 08:38

Vince hat geschrieben:hat mich tierisch angenervt, dass Roadrunner mir bloß mp3-Dateien geschickt hat, das versaut das ganze Konzept
Das ist halt bei Promos so :wink:
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Beitrag von deBohli » 16.09.2009, 08:41

Vince hat geschrieben:
deBohli hat geschrieben:Tja wahrscheinlich sollte man sie bloss nicht direkt im Anschluss ans Hauptalbum anhören.
Oh ja, bloß nicht. hat mich tierisch angenervt, dass Roadrunner mir bloß mp3-Dateien geschickt hat, das versaut das ganze Konzept. Hör dir die letzten 4 Songs separat an, nimm dir für jeden einzeln Zeit.
Werd ich dann mal tun.
Denn eigentlich wären sie schon nicht schlecht. Nach "The Incident" haben sie bloss überhaupt keine Chance sich zu behaupten.

Vielleicht wäre eine EP-Veröffentlichung ein paar Monate später doch klüger gewesen ;)
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Beitrag von Vince » 16.09.2009, 08:49

gelini71 hat geschrieben: Das ist halt bei Promos so :wink:
Nur bei Promos von geizigen Labels. Dass es nämlich auch anders geht, zeigen viele kleinere Labels.
Vielleicht wäre eine EP-Veröffentlichung ein paar Monate später doch klüger gewesen


NEIN!

Ich bin froh, den Stuff jetzt schon zu besitzen. Ist doch nicht dem Steven seine Schuld, wenn die Fans damit überfordert sind. :lol:

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Beitrag von deBohli » 16.09.2009, 08:59

Vince hat geschrieben:
Vielleicht wäre eine EP-Veröffentlichung ein paar Monate später doch klüger gewesen

NEIN!

Ich bin froh, den Stuff jetzt schon zu besitzen. Ist doch nicht dem Steven seine Schuld, wenn die Fans damit überfordert sind. :lol:
Klar bin ja auch froh nicht zweimal dafür zu bezahlen.
Und dass der Wilson von uns etwas durchhaltevermögen verlangt finde ich eigentlich gut, er will ja nicht Musik für die hirnlose Masse produzieren, sondern für Leute die seine Produkte auch wertschätzen.

Wann kommt eigentlich die Doku raus?
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Beitrag von Vince » 16.09.2009, 09:28

Wüsste ich auch mal gerne, aber angeblich soll die ja die Tage auf irgend nem Festival ihre Premiere feiern.

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