Die besten TV-Folgen

[John Woo]

Was sind für euch die besten Folgen in der TV-Geschichte? Egal, welches Genre (können auch Sitcoms oder Zeichentrickserien sein).

[SFI]

Das meiste dürfte sich bei mir in der Trek Franchise ansiedeln. Spontan die Folge:

TNG: Yesterday´s Enterprise:


und das DS9 Staffel 5 Finale:


Der Dominion Krieg beginnt, Deep Space 9 wird von den Feinden eingenommen, was aber nur ein Schachzug der Föderation war. Dann die finale Szene, die ich sicher hundertmal geschaut habe.

[McClane]

Die besten TV-Folgen kann ich meist nur bei episodischem Fernsehen benennen, da Serien oft für mich eine Einheit sind. Natürlich sind "Game of Thrones"-Folgen wie "Battle of the Bastards" oder die Schlacht um Blackwater Bay echte Highlights - aber würden sie ohne den vorigen Aufbau genauso gut funktionieren?

Zwei Folgen, die mir sofort einfallen, sind aus "Community": "Modern Warfare" (offensichtliche Wahl), "The Science of Illusion" und "Remedial Chaos Theory".

[Cinefreak]

Da fallen mir doch so einige ein:

zunächst mal fand ich das Staffelfinale von Staffel 2 bei Breaking bad derbe krass - ganz einfach, weil man das so nicht kommen sieht in all seiner Konsequenz

ein großartiges Ende hat die Serie MONK abgeliefert; hier finden wir meiner Meinung nach eine der wenigen Serien, die wirklich toll zuende gehen

ebenso finde ich - wenn wir uns mal im Kultbereich der 80er bewegen - hat die Serie TRIO MIT VIER FÄUSTEN mit der Folge DAS SÜNDENREGISTER VON CYPRESS BAY ein großartiges UND berührendes Ende abgeliefert, das man so - wenn man den Stil der Serie verfolgt - nicht zwangsläufig so erwartet hätte.

Bei Criminal Minds z. B. sehe ich immer mal wieder die Episode ROT ODER BLAU gerne.

Das sind nur sehr wenige Beispiele, die mir mal spontan eingefallen sind.

[gelini71]

Da die meisten Serien die ich schaue eine durchgehende Handlung haben ist es imo nahezu unmöglich da irgendwas rauszupicken. Klar, die letzte Folge von "Six Feet under" ist wegen den letzten 10 Minuten schon ein Highlight.
Spontan würde mir da die Folge "Blutschande" aus der vierten "Akte-X" Staffel einfallen, einfach weil die was den Härtegrad einer TV Serie aus dem Network TV angeht einfach Maßstäbe gesetzt hat. Auch "Der Zirkus" (müßte die dritte Staffel gewesen sein) ist eine Akte-X Folge an die ich mich gerne zurückerinnere.

[Joker6686]

Ich habe ja wirklich so gut wie alles an Serien, die mich interessieren auf dem Schirm und gesehen, aber die Serienfolge bzw. die Szene, die ich am häufigsten gesehen habe war sicherlich die finalen Momente der ersten Episode der kurzlebigen Serie "Black Donellys". Es gibt hunderte bessere Serien, aber die Bildkomposition zusammen mit der Musik hat mich einfach gepackt.

[Sir Jay]

Ich sage ganz klar die letzte Folge von "Cowboy Beebop" (The Real Folk Blues) - das ist das für mich medienübergreifend der mit Abstand beste Abschluss überhaupt, mit dem je eine Geschichte beendet wurde. Allein wie hier das Finale von "A Better Tomorrow 2" zitiert wird ist grandios

Ansonsten habe ich bei "Death Note" (die originale Anime Serie) die ersten beiden Folgen immer und immer wieder gesehen, weil das für mich ein Paradebeispiel ist, wie spannend und mitreisend man eine Serien von der ersten Episode gestalten kann, um garantiert dranzubleiben

[gelini71]

Ganz vergessen, den Pilotfilm von "Dark Angel" fand ich so gut das ich ihn mehrmals angeschaut habe - war nur leider ein Versprechen was nie eingelöst wurde....

[John Woo]

Zwei Folgen, die mir sofort einfallen, sind aus "Community": "Modern Warfare" (offensichtliche Wahl), "The Science of Illusion" und "Remedial Chaos Theory".

Zustimmung bei den Folgen "Modern Warfare" und "Remedial Chaos Theory", an diese Serie bzw. Folgen musste ich auch sofort denken.
Als dritte Folge würde ich persönlich wahrscheinlich "Conspiracy Theories and Interior Design" nennen. Generell hat die Serie viele tolle und kreative Folgen.

Ich weiss zwar nicht, ob dies unter Serien fällt (eigentlich sind es ja Kurzfilme, die meisten fassen sie jedoch als Serie zusammen), aber mir fällt noch die "Tom and Jerry" -Folge "The Cat Concerto" aus dem Jahr 1946 (!) ein. Meiner Meinung nach ein Meilenstein und erhielt zurecht einen Oscar.

Ausschnitt:

[freeman]

Akte X: Blutschande und der Zirkus .. da bin ich absolut bei Gelini
Space 2063: Wer überwacht die Vögel? <-- Absolut geniale Folge
Die finale Folge Game of Thrones
Ein Mountie in Chicago hat mehrere Folgen, die ich mir immer und immer wieder anschauen kann, weil die so eine absolut einzigartige, zwischen Wehmut und Melancholie changierende Stimmung erzeugen.
Ganz aktuell: Gangs of London, Episode 5 von Gareth Evans. Ein absolutes Meisterwerk! Auch in Actionhinsicht. Was Evans da abliefert, gab es so in noch keiner Serie zu sehen. Punkt!

In diesem Sinne:
freeman

[John Woo]

Ich würde noch die Folgen "Evan" und "Forgive Us Our Debts" von Miami Vice nennen. Ganz grosses Kino bzw. TV. In beiden Folgen gibts zufälligerweise Songs von Peter Gabriel zu hören.
Die beste Szene gibts jedoch in der Folge "Out Where the Buses Don't Run" zu sehen, als Crockett und Tubbs zum Song "Brothers in Arms" von Dire Straits mit dem Auto durch die Nacht fahren. EInen solchen Gänsehautmoment hatte ich sonst noch nie in einer Serie erlebt.

[Sir Jay]

Bei Tom & Jerry stimme ich klar zu. Gerade die Folge habe ich erst vor Kurzem zufällig wieder auf Kabel1 oder so entdeckt

zu community: habe viel Positives von der Serie gehört und mal reingeschaut. Habe mich bewusst für eine spätere Folge entschieden "A Fistful of Paintballs" - letzte Folge der zweiten Staffel. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich keinen Kontext habe, aber ich fands eher öde :/

[freeman]

Community und seine Paintball-Folgen. Nur geil. Die bauen halt schon schwer aufeinander auf. Community muss man etwas Zeit geben. Fand die erste Staffel bspw. eher bemüht witzig. Aber in Staffel zwei hatte es sich dann echt eingegroovt und das große Zitatesammeln beginnt zu greifen. Ab da isses dann nur noch ewiger, sich selbst nicht ernstnehmender Kult.

Ich könnte mir vorstellen, dass du Jay spätestens ab der Folge mit den verschiedenen Realitäten, die bei einem Würfelspiel aufgespannt werden und dann in späteren Folgen sogar Einfluss auf die Handlung haben, nicht mehr davon wegzubekommen wärest. Das ist gloobe nerdy enuff for you ;-)

In diesem Sinne:
freeman

[LivingDead]

Community und seine Paintball-Folgen. Nur geil. Die bauen halt schon schwer aufeinander auf. Community muss man etwas Zeit geben. Fand die erste Staffel bspw. eher bemüht witzig. Aber in Staffel zwei hatte es sich dann echt eingegroovt und das große Zitatesammeln beginnt zu greifen. Ab da isses dann nur noch ewiger, sich selbst nicht ernstnehmender Kult.

Ich könnte mir vorstellen, dass du Jay spätestens ab der Folge mit den verschiedenen Realitäten, die bei einem Würfelspiel aufgespannt werden und dann in späteren Folgen sogar Einfluss auf die Handlung haben, nicht mehr davon wegzubekommen wärest. Das ist gloobe nerdy enuff for you ;-)

In diesem Sinne:
freeman

Bin da auch gerade bei Staffel 2 (Erstsichtung) und kann dir nur zustimmen: Die erste Staffel hat schon geniale Einzelfolgen, aber insgesamt ist es manchmal noch etwas unentschlossen bis bemüht. Aber die zweite Staffel ist so herrlich nerdig, voller Filmzitate, dass es einfach nur noch Spaß macht. Sehr geile Serie.

[John Woo]

Ich erinnere mich, dass wir eine der Paintball-Folgen mal spontan mit Leuten geschaut hatten, die die Serie nicht kannten. Ist glaube ich nicht so gut angekommen, wahrscheinlich weil der Humor im ersten Moment etwas speziell wirken kann. Ich denke daher auch, dass es bei der Serie besser ist von ganz vorne anzufangen.

[Nachtwaechter]

Und um der Aussage meiner Vorredner etwas mehr Gewicht zu geben, stimme ich jedem einzelnen zu...

"Modern Warfare" ohne Kts. der Charaktere aus den vorherigen Folge und der Beziehungen untereinander funktioniert nicht.

Und die letzte Folge der 2 Staffel ist für einen Einsitg doppelt unglücklich, da die Charaktere (natülich!) weiter gewachsen sind, manche über die Staffeln aufgebauten Konflikte offen zu Tage treten (was auch wieder Vorkenntnisse der Figuren nur schwer funktioniert). Ausserdem natürlich das es der 2. Teil einer Doppelfolge ist...

"Community" ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich eine Serie über die erste Staffel hinweg entwickelt und ihren Stil verfeinert...

[deBohli]

Sehr selten kann ich mich an einzelne Folgen erinnern, trotzdem gebe ich ein paar persönliche Favoriten preis.

Babylon 5 - Severed Dreams (S3E10)
Obwohl die Serie vor allem als Gesamtheit erstrahlt und erzähltechnisch bis heute fast unerreicht ist, stechen einzelne Episoden hervor. Besonders in Staffel drei, als sich die Station von der Earth Alliance lossagt.


Babylon 5 - The Long Twilight Struggle (S2E20)
Ein weiterer Beweis, wie wundervoll SF-Fernsehen einmal war. Geniale Dialoge, grossartiges Schauspiel, keine unnötige Gewaltorgien. Nimm dies, Discovery.


The X-Files - Fire (S1E12)
Die erste Folge, an die ich mich erinnern kann. Als kleiner Junge war ich total fasziniert und voller Angst. Bis heute mag ich diese "nicht-Mythologie" Episode sehr.


The X-Files - Squeeze (S1E3)
Ebenfalls fesselnd und bis heute super beängstigend ist dieses frühe Wunderwerk aus der ersten Staffel. Auch dank dem Score.


Und sonst gehe ich natürlich bei "Blutschande" konform.

[deBohli]

Wunderbar zu der Diskussion passt dieses Video von RedLetterMedia:



Da kriege sogar ich stark Lust, mich endlich durch alle sieben Staffeln von TNG zu schauen.

[Joker6686]

Akte X: Blutschande und der Zirkus .. da bin ich absolut bei Gelini
Space 2063: Wer überwacht die Vögel? <-- Absolut geniale Folge
Die finale Folge Game of Thrones
Ein Mountie in Chicago hat mehrere Folgen, die ich mir immer und immer wieder anschauen kann, weil die so eine absolut einzigartige, zwischen Wehmut und Melancholie changierende Stimmung erzeugen.
Ganz aktuell: Gangs of London, Episode 5 von Gareth Evans. Ein absolutes Meisterwerk! Auch in Actionhinsicht. Was Evans da abliefert, gab es so in noch keiner Serie zu sehen. Punkt!

In diesem Sinne:
freeman

Bezüglich Gangs of London, unfassbar gute Serie. Sicherlich ist Folge 5 absolut herausragend, was die Action angeht. Leider fällt es danach ein wenig ab mit spektakulärer Action. Die Folgen davor boten auch richtig derbe Actionszenen, aber nach dem großen Knall in Folge 5 passiert auf der Actionseite leider nicht mehr soviel. Für mich trotzdem die Serie des Jahres!

[SFI]

Die finale Folge Game of Thrones

Quersteller!

[gelini71]

aber vielleicht deshalb weil der Murks dann endlich zu Ende war so nach dem Motto wir hams überlebt

[freeman]

Ach, ich hatte mit dem Ende kein Problem, mir gehts aber prinzipiell um das tolle Finish mit dem Oberlump und der kleinen Stark. Vor allem wegen dem absolut großartigen Score, der ja mal wirklich genial getaktet war zu den Bildern.



@ Joker: In meinem Videoreview gehe ich darauf auch ein. Sehe es wie du: Actiontechnisch sind die ersten 5 Folgen Bombe. Danach "bricht" es ein, wird punktueller, bleibt aber genauso derb. Dafür geht imo aber die Story total steil, weshalb mich dieser "Abfall" nicht sooo sehr gestört hat. Aber er ist da, definitiv!

In diesem Sinne:
freeman

[Cinefreak]

Ach, ich hatte mit dem Ende kein Problem, mir gehts aber prinzipiell um das tolle Finish mit dem Oberlump und der kleinen Stark. Vor allem wegen dem absolut großartigen Score, der ja mal wirklich genial getaktet war zu den Bildern.



@ Joker: In meinem Videoreview gehe ich darauf auch ein. Sehe es wie du: Actiontechnisch sind die ersten 5 Folgen Bombe. Danach "bricht" es ein, wird punktueller, bleibt aber genauso derb. Dafür geht imo aber die Story total steil, weshalb mich dieser "Abfall" nicht sooo sehr gestört hat. Aber er ist da, definitiv!

In diesem Sinne:
freeman

Vor allem hatte ich da echt nen Schreck bekommen, weil ich dachte, nu isse hin...;) Die letzten Folgen waren ja in punkto sterben von Hauptfiguren erstaunlich geerdet ;)

[McClane]

Zum Thema "Community": Ja, die braucht zum Eingrooven, aber ich finde, dass sie schon Ende der ersten Staffel drin ist. Mit der Buddy-Cop-Folge, der Scorsese-Folge und eben "Modern Warfare" ist schon saugeiles Zeug im Stil der späteren Staffeln dabei. Mache auch gerade nen Re-Watch, weil meine bessere Hälfte auf Sitcoms steht und die Serie bisher noch nicht kannte.

@ Jay

Kann den anderen nur zustimmen. Zwar ist "Community" gut in Einzelepisoden zu unterteilen, aber gewisse fortlaufende Plotstränge und Running Gags gibt es schon, also nicht wie früher bei ALF, Al Bundy oder Cosbys, wo echt ja fast Folge für sich allein stand. Und "A Fistful of Paintballs" ist tatsächlich ein dreifacher schlechter Startpunkt, wie vorher teilweise schon angemerkt, weil es (1) die übergreifende Stränge gibt, (2) Teil einer Doppelfolge ist und sich (3) dann noch mal extrastark auf "Modern Warefare" bezieht.

[John_Clark]

Star Trek - TNG: Darmok
They were... victorious. But... Enkidu fell to the ground, struck down by the gods. And Gilgamesh... wept bitter tears, saying, "He who was my companion, through adventure and hardship, is gone forever."

Star Trek - TNG: The Inner Light
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Star Trek - Deep Space Nine - Duet
Holocaust in Star Trek-Gewand. Was für eine Performance von Nana Visitor und Gaststar Harris Yulin. Wow.

Knight Rider - Der Duft einer Rose
Michael wird schwer verletzt und will die Foundation verlassen. Will seine Stevie heiraten. Die wird aber auf Hochzeit erschossen. Michael auf Rachefeldzug. Tolle letzte Szene.
K.I.T.T.: [Last Lines] Where are we going Michael?
Michael Knight: We are going home to family. We are going to the Foundation.

How I met your mother - Bad News
Marshall erfährt, dass sein Vater verstorben ist. Das krasse hier, Darsteller Jason Segel hatte keine Ahnung von dieser Storywendung und wurde offensichtlich vom Dialog überrascht. Die Reaktion: Schauspielgold.

How I met your mother - Finale Episode
Ja, viele hassen sie. Ich nicht. Die grossartige Mutter, die wir erst in der letzten Season kennenlernen durften, heiratet Ted. Sie bekommen Kinder. Wir erfahren in einer, für mich brutal emotionalen Zusammenfassung von Ted, was dann so passiert ist. Dass die Mutter dann krank geworden ist, er sie im Spital besucht hat, ihr vorgelesen hat, und sie dann gestorben ist. Und dann quasi, wohl nach Jahren der Einsamkeit, sich wieder Robin zuwenden will. Klar. Musste so kommen. Aber ich fand die Episode grossartig. Denn genau so gestört ist das Leben. Happy End? Bleib in Hollywood. Im Leben stirbt man, lebt man, es gibt Wendungen, die sind nicht fassbar. Diese Episode pures Leben.

more to come...