Der zuletzt gesehene Serien-Thread

[gelini71]

Trepalium - Staffel 1



Dunkle und düsterne Zukunftsvision mit einen außergewöhnlichen minimalistischen Setdesign. Leider verläuft die Geschichte in üblichen Bahnen und man kann sich im Vorfeld denken wie was passieren wird. Die Politische Aussage das man nur durch Arbeit ein vollkommender Mensch ist dürfte nicht jedem gefallen . Trotz des 08/15 Storyverlaufs hat es mir gefallen.

[SFI]

Die Politische Aussage das man nur durch Arbeit ein vollkommender Mensch ist dürfte nicht jedem gefallen

Vor allem den Couchfans nicht, was?

[gelini71]

Ich fand es eher lustig das man sich in der Serie als Mensch komplett über die Arbeit definiert hat - nur wer arbeitet der ist auch was

[SFI]

Das stimmt ja auch, idR ein Lohnsklave

[gelini71]

es geht da aber nicht um Lohn sondern um Gesellschaftliches Ansehen

[SFI]

Ja freilich, um was auch sonst. Ging nicht davon aus, dass hier gesellschaftskritisch inszenziert wurde. Der Fakt wird aber durch das Konstrukt verschleiert. Mähhh!

[gelini71]

the Tick - Staffel 2



Die Parodie auf Comicfilme im allgemeinen und Superhelden im besonderen folgt den Gesetzen der Parodie bis ins Detail - faktisch eine 08/15 Superheldenstory die so auch aus dem Hause Marvel oder DC kommen könnte aber alles so ins Extreme überzogen das es eben lustig wird. Manche Sprüche und Szenen sind wirklich komisch und animieren zum lachen (auch wenn einiges wirklich doof ohne Ende ist) mit einer großen Einschränkung: Da es in den Bahnen der Vorbilder verläuft ist das ganze eben dann auch ein rund Fünfstündiger Superheldenfilm. Zum Ende hin zieht es sich nicht nur, es fängt auch an zu nerven. Ohne Frage eine Vergnügliche Sache aber als (kurzer) Film wäre es runder als wie als (lange) Serie....

[SFI]

Ich passe dann doch!

[gelini71]

Ist imo nur wegen Peter Serafinowicz sehenswert der Tick in seiner Naivheit Toternst spielt - das ist wirklich durchgehend witzig

[McClane]

Iron Fist - Season 1

Vielleicht halfen hier - wie auch schon bei "Luke Cage" - die niedrigen Erwartungen. Sicher, mit "Daredevil" und "Jessica Jones" hält das hier nicht mit und Finn Jones ist unter den Netflix-Marvel-Leads definitiv der am wenigsten charismatische, aber jetzt auch nicht die Vollkatastrophe als die er oft hingestellt wird. Seine Rolle als leicht weltfremder Kriegermönch ist vielleicht auch nicht die dankbarste. Aber Charme hat der Mix aus amerikanischer Interpretation fernöstlicher Kung-Fu-Schinken in der Tradition von "Big Trouble in Little China" und Wirtschaftskrimi schon, wenn hier Elemente der Edelserie hemmungslos mit Ausprägungen des B-Films gekreuzt werden. Zudem leistet sich "Iron Fist" sogar hübsch ambivalente Figuren, gerade bei einer Person hätte ich nicht gedacht, dass sie a) soviel tragisches Potential hat und b) sich am Ende als wahrer Freund Danny Rands erweist. In Sachen Choreographie zieht man gegen "Daredevil" in der Action den Kürzeren, schmissig ist das Gekloppe aber trotzdem und immer noch eine Nummer über manch anderem, was man heutzutage in Film und Fernsehen vorgesetzt bekommt. Auch die Tatsache, dass Danny erst eimmal seine Identität beweisen muss, während langsam der Verbrecherorganisationsplot aufgebaut wird, fand ich recht ansprechend. Nur die Tatsache, dass man für eine halbe Folge mal eben nach China jettet, um wen zu verhaften, wirkt im Marvel-Netflix-Serienkosmos, der sich ja eigentlich New York verschrieben hatte, etwas unpassend. Insofern keine Überserie, aber schon recht kurzweilig - wird in meinen Augen manchmal über Gebühr niedergemacht.

[gelini71]

Sneaky Pete - Staffel 3



Die Geschichte war Faktisch mit dem Ende von Staffel 2 auserzählt - aber was macht man nicht alles wenn etwas Erfolg hat ? Also versucht man irgendwie das ganze weiterzuführen, wobei die Betonung auf "irgendwie" liegt. Das ganze blubbert nett vor sich hin, ist aber weder spannend noch irgendwie interesant genug um als Zuschauer mit Eifer am Ball zu bleiben. Zwar ist es gegen Ende hin amüsant wie Pete seiner Gaunereien abzieht aber ehrlich gesagt hatte ich mir etwas mehr erhofft.....

[kami]

Beim großen The Big Bang Theory-Finale wurden mir doch ein wenig die Äuglein feucht. Eine Ära geht zu Ende. Ich weiß, viele meckern darüber, was aus TBBT geworden ist, und das nicht völlig zu Unrecht, aber letztlich ist mir die Gang doch sehr ans Herz gewachsen. Und anders als How I Met Your Mother verabschiedet sich TBBT nicht mit großen Überraschungen, sondern eher leise, emotional, ganz wie vor fünfzehn Jahren Friends. Schon irgendwie faszinierend, dass innerhalb von vier Tagen zwei Serien zu Ende gehen, welche der letzten Dekade popkulturell deutlich ihren Stempel aufdrückten.

[SFI]

Kann mich noch erinnern, als meine Freundin die Serie 2012 aus der Schule mitbrachte und meinte ihre Schüler führen darauf ab und es wäre absolut etwas für mich. Wie Recht sie hatte.

[gelini71]

Game of Thrones - Staffel 8



So - auch endlich geschlachtet !
Im großen und ganzen fand ich es jetzt nicht ganz so schlimm wie es mittlerweile gemacht wird, fügt sich die letzte Staffel eben genauso in das Gesamtbild rein was die Serie immer war: viel Hype und Gedöns und nie so gut wie immer gemacht wurde. GoT blieb immer hinter seinen Möglichkeiten, so paßt das 08/15 Hollywood-Bastelset für Drehbücher bestens ins Bild. Die Bösen werden bestraft, die Guten werden belohnt und als Fan muß man keine Angst haben das den Lieblingen etwas schlimmes passiert. Man merkt halt das den Machern die Buchvorlage fehlte und sie schlichtweg keinen Mut hatten - Chance vertan.
So ist es nette Unterhaltung geworden über die man nicht viel nachdenken sollte. Die Schlacht in Folge 3 fand ich übrigens langweilig, da hätte man auch 75 Minuten einen Ameisenhaufen abfilmen könne (wäre im Endeffekt das gleiche gewesen ). Das aber kaum einer darüber spricht das zwei Folgen später die Schlacht um Königsmund wirklich fett in Szene gesetzt wurde enttäuscht mich dann doch etwas. Alles in allem war es nett und versöhnlich.
trotz Fehler, vertaner Chancen usw...aber dafür hat Sophie Turner den Killerblick einfach cool drauf

[kami]

Ich hab schon den Eindruck, dass da recht häufig drüber geredet wird. Aber es wurde natürlich vorher viel mehr Gewese um Episode 3 gemacht, wegen längster Schlacht ever und so.

[gelini71]

Ist eventuell etwas von der Enttäuschung über Folge drei überschattet worden - wobei ich klar sage das dies die Macher selber Schuld waren. Hätten die nicht mit solchen Statements die Erwartungshaltung hochgeschraubt sondern die Folge einfach so gestartet wären die Reaktionen anders gewesen, da bin ich mir sicher....

[gelini71]

Fleabag - Staffel 2



Ich mag sie - wirklich. Fleabag ist ehrlich und sagt was sie denkt und sie hat einen wunderbaren zynischen Humor. Schade das sie nicht mehr soviel mit dem Zuschauer direkt spricht wie in Staffel 1, dafür ist der Einfall das der Pfarrer dies bemerkt (aber nicht einordnen kann) wirklich genial ebenso die kleine kurze Szene wo Fleabag sogar die Kamera weghaut weil sie zur Abwechslung alleine sein will.
Fleabag ist Klasse....sofern man zynisch bösen Humor mag.

[gelini71]

Rellik (Staffel 1 ???)



In "the Missing" lag der Reiz in den verschiedenen Zeitebenen, nun gehen die gleichen Macher einen Schritt weiter und benutzen den Memento-Effekt des Rückwärtserzählens....Also eine Geschichte normal erzählen können sie offensichtlich nicht . Das ist Naturgemäß keine leicht wegzuschauende Kost, aber bei weitem nicht so kompliziert wie man denkt. Wie bei Krimis aus UK braucht es etwas bis es anläuft, wird dann ab ungefähr der Hälfte wirklich spannend. OK - die Auflösung ist extrem konstruiert und zurechtgebogen, aber welcher Krimi und Thriller ist das nicht ? Alles in allem eine wirklich gute Serie, lohnt sich.

[gelini71]

Good Omens - Staffel 1



Zunächst - ich kenne die Romanvorlage nicht, da aber einer der beiden Autoren der Vorlage die Drehbücher geschrieben hat und als Produzent dabei ist denke ich mal das es relativ nah am Buch ist. Auch möchte ich jetzt nicht den O-Ton mit der Syncro vergleichen.
Das die Serie polarisieren würde war bereits nach dem Trailer klar, das die ganze Geschichte ziemlich abgedreht und durchgeknallt sein wird war beim Namen Terry Pratchett auch logisch. Der Ideenreichtum ist beeindruckend groß und wild, der Humor typisch Englisch und alles ist ziemlich abgedreht und durchgeknallt, zumal sowohl Michael Sheen und David Tennant sichtlich Spaß an dem abgedrehten Stoff haben. Zum Ende hin schießt man allerdings mehrmals übers Ziel hinaus und es wird etwas nervig aber alles in allen hatte ich meinen Spaß - ich kann aber nachvollziehen das es Leute gibt denen das nicht gefällt.

[StS]

Big little Lies



Hochkarätig besetztes Vorstadtdrama mit entsprechender Leistung der Darsteller. Wer Dramastoffe mag und mit einer ruhigen Erzählweise was anfangen kann bekommt hier sieben Stunden feinste TV Unterhaltung - ich verzeihe sogar die etwas konstruierte Pointe am Schluß. HBO hat hier was wirklich großartiges produziert.

Jip, dem kann ich mich weitestgehend anschließen. Wirklich feine TV-Unterhaltung. Weshalb es bei mir am Ende aber "nur" für eine 8/10 gereicht hat, war die schnell absehbare Identität des Opfers, welche an sich ja lange (seitens der Serie) im Verborgenen gehalten wird. Auch bei der Identität des "Mobbers" in der Schule war ich mir recht rasch sicher. Diese beiden Punkte empfand ich als etwas schade. Unabhängig dessen fand ich mich (trotz der vielen Kinder in der Handlung ;) ) allerdings rundum prima unterhalten - der Schauspieler, Inszenierung und guten Vorlage sein Dank.

[The Punisher]

Good Omens - Staffel 1



Zunächst - ich kenne die Romanvorlage nicht, da aber einer der beiden Autoren der Vorlage die Drehbücher geschrieben hat und als Produzent dabei ist denke ich mal das es relativ nah am Buch ist. Auch möchte ich jetzt nicht den O-Ton mit der Syncro vergleichen.
Das die Serie polarisieren würde war bereits nach dem Trailer klar, das die ganze Geschichte ziemlich abgedreht und durchgeknallt sein wird war beim Namen Terry Pratchett auch logisch. Der Ideenreichtum ist beeindruckend groß und wild, der Humor typisch Englisch und alles ist ziemlich abgedreht und durchgeknallt, zumal sowohl Michael Sheen und David Tennant sichtlich Spaß an dem abgedrehten Stoff haben. Zum Ende hin schießt man allerdings mehrmals übers Ziel hinaus und es wird etwas nervig aber alles in allen hatte ich meinen Spaß - ich kann aber nachvollziehen das es Leute gibt denen das nicht gefällt.

Fand die ganz nett, hatte aber gehofft da es ein rundes Ende und keinen Cliffhanger gibt, vor allem da sie als "Miniserie" beworben wurde. Jetzt muß man aber doch noch die zweite Staffel erwarten da es einen extrem miesen Cliffhanger gab

Am geilsten war ja die Sache mit den Nachfahren der Hexe und des Hexenjägers,

Spoiler

Show

da die Hexe vor 600 Jahren oder so prophezeihte das die beiden kurz vor der Apokalypse Figge machen müssen sie es natürlich auch tun, so als ob sie keinen freien willen hätten

Von mir 7/10

[gelini71]

So schlimm fand ich den Cliffhänger jetzt nicht, wenn es nicht weitergehen sollte wäre es imo auch nicht so schlimm....

und die Anathema war durchaus ein nettes Ding

[The Punisher]

Wo kommt denn plötzlich die sechste Folge her? Bei mir wurden am Wochenende nur 5 angezeigt weshalb ich von dem Ende der fünften als miesen Cliffhanger ausging. Hab mich schon gewundert das der Gummibär mit dem saublöden "Ende" leben kann . Werde mir dann gleich noch die letzte Folge ansehen

[SFI]

Epic!

[The Punisher]

Eher Epic Fail made by Amazon.

Letzte Folge gesehen und als würdigen Abschluss abgesegnet . Zweite Staffel brauch ich nicht falls sie doch kommen sollte.