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Drive and The Neon Demon director Nicolas Winding Refn is bringing his talents to the small screen for “Too Old To Die Young,“ a 10-episode series for Amazon that Refn himself has directed. Refn wrote the series alongside Ed Brubaker (Captain America: Winter Soldier, Westworld), set to arrive on Amazon Prime Video on June 14, 2019.

“The series explores the criminal underbelly of Los Angeles by following characters’ existential journeys from being killers to becoming samurais in the City of Angels.”

Check out your first official look below, via a trailer that’s 100% REFN.

The cast for the series is led by Miles Teller, and it also includes Jena Malone, John Hawkes, Augusto Aguilera and Cristina Rodlo.



Sehr cool.

Stirbt den Serientod.

wundert mich ehrlich gesagt nicht....

Funktioniert aber auch als Einzel-Eventserie. Ich fand's ziemlich stark, aber schon klar, dass das den meisten Zuschauern zu langsam ist. Zumindest die Autoverfolgungsjagd in Episode 4 oder 5 sollte man aber echt mal gesehen haben. Nach der Sequenz aus "Drive" zeigt Refn der Fast&Furious-Klientel hier zum zweiten Mal, wo der Hammer hängt (es geht halt nicht immer nur um Speed).

Die Langsamkeit wäre nicht das Problem, wenn nicht jede Szene affektiert langsam anmuten würde. 20 Sekunden für das Öffnen einer Autotür sind einfach zu lang.

Genauer: das bewußt Krampfhaft auf langsam gemachte nervt nur...

gelini71 hat geschrieben: ↑

28.07.2019, 15:56

Genauer: das bewußt Krampfhaft auf langsam gemachte nervt nur...

Und das bei der langsamkeit soviel in Spanisch mit UT gesprochen wird, selbst bei der deutschen Synchro.

Ja, echt seltsam, dass die Mexikaner untereinander Spanisch sprechen.

Da hat halt ein Anbieter mal wieder was gewagt, das nicht für die Masse gemacht ist.
War somit leider schon fast abzusehen, dass es keine 2. Staffel geben wird.
Freue mich weiterhin drauf... auch wegen der Einschätzung vom Vince.

Dito, bin auch sehr gespannt auf die Serie.

Da hat halt ein Anbieter mal wieder was gewagt, das nicht für die Masse gemacht ist.

Wenn ich den Spruch schon wieder lese. Trotz Langsamkeit (bestes Beispiel Bosch) ist es ein Unterschied ob die Zeit dabei in Echtzeit abläuft oder künstlich verlangsamt wurde. Die Serie sollte eigentlich heißen: Too young to walk slow.

SFI hat geschrieben: ↑

29.07.2019, 06:50

Da hat halt ein Anbieter mal wieder was gewagt, das nicht für die Masse gemacht ist.

Wenn ich den Spruch schon wieder lese. Trotz Langsamkeit (bestes Beispiel Bosch) ist es ein Unterschied ob die Zeit dabei in Echtzeit abläuft oder künstlich verlangsamt wurde. Die Serie sollte eigentlich heißen: Too young to walk slow.

Ist halt wie "the Fast and the Furious" vs. "Drive"

Genau der Vergleich zieht eben nicht, wie mehrmals versucht verständlich zu machen. Beide Filme laufen doch in Echtzeit ab, die Serie wirkt aber so, als ob der BD-Player das Handeln einer Person in FF oder Drive nur mit 80% Geschwindigkeit abspielt, während die restliche Szene in Echtzeit läuft. Das ist der fundamentale Unterschied und hat nix mit inhaltlicher Langsamkeit zu tun, wie sie etwa der tolle Drive bietet.

Ist halt ein Stilmittel der Serie.. und offenkundig ein nicht Mainstream kompatibles.
Darauf können wir uns doch einigen, oder?

Das Problem ist aber das dieses Stilmittel (gegen das ich ja nichts habe) unglaublich künstlich und gewollt wirkt - das sind zB keine natürlichen Dialoge mit Pausen in einer Unterhaltung wie man sie aus "Mad Men" kennt sondern eben künstlich gestreckte Kunstpausen ohne Sinn. Dazu kommt das total emotionslose Spiel wodurch das alles noch unrealistischer und künstlich wirkt.
Das die Serie nicht für den Massenmarkt geeignet ist war von vornherein klar, aber das ist eher eine intellektuelle Grütze der Marke "Ihr von der breiten Masse seid alle zu doof dieses Kunstwerk zu verstehen".

Ach immer dieser müde "Mainstream" vs. "Was auch immer" Vergleich. Bin mir sicher, dass man hier nicht wie bei Transformers und Co auftrennen kann. An der Serie werden sich aufgrund dieses Stilmittels auch etliche aus der "Was auch immer" Fraktion stoßen. Denn Amazon wusste ja im Vorfeld sehr wohl, dass die Serie nur für "Was auch immer" ist. Es muss aufgrund der Absetzung also innerhalb dieser Subspezies etliche Abspalter gegeben haben!

Nunja, man kann sich ja auch immer irgendwelche Stilmittel heraussuchen und diese kritisieren. Ohne die Serie bisher gesehen zu haben (auch wenn ich mich ins NWR Œuvre inzwischen ganz gut auskenne) mag ich noch nicht glauben, dass er hier nur Langsamkeit inszenierte weil ihm nichts Besseres einfiel. Vor kurzem habe ich noch die letzte Staffel von "Twin Peaks" gesehen und würde auch mal behaupten, dass diese - trotz ihrer Großartigkeit - von einem Großteil des Publikums entweder nicht gemocht, verstanden - oder wie auch immer - werden würde (wenn sie denn auf überhaupt auf einem Streaminganbieter zu sehen wäre). Von daher kann man in erster Instanz doch sehr wohl zwischen Mainstream und "dem Rest" (was auch immer) differenzieren.

Mich würde ja auch mal interessieren, ob Timo und gelini über Folge 2 hinausgekommen sind (was ich ja nicht glaube, so schnell wie die Beiden im abgebrochen-Fred immer am Start sind). Die zweite Folge ist nämlich in der Tat eine heftige Geduldsprobe, an der dann wahrscheinlich auch der Punisher gescheitert ist, weil hier wirklich komplett Spanisch gesprochen wird, auch ganz bewusst so ein bisschen mit dem Rücken zum Zuschauer (zumal die Sprache als kulturelle Barriere in der Folge sogar thematisiert wird) und in eineinhalb Stunden an der Oberfläche fast nichts passiert. Danach wird das Tempo zwar auch nicht sonderlich schneller, aber es gibt tolle Bilder, abstruse Ideen und sogar kruden Humor. Und dann natürlich auch vieles, was unter der Oberfläche gärt. Am Ende dann gekrönt von einem vielfachen Bruch mit Erzählkonventionen, so wie man das von einer solchen Serie erwartet.

Diese Mär von der "intellektuellen Grütze" (eigentlich fehlt hier nur noch das Präfix "Pseudo") kann ich aber auch kaum noch hören, weil diese Unterstellung, dass eine kreative Entscheidung "keinen Sinn" hat, ein völlig leeres Totschlagargument ist. Wenn man sich mal ansieht, wie selbst in vergleichsweise unambitionierten Auftragsproduktionen jedes Detail einer Szene durchgeplant wird, kann man sich doch ausmalen, dass gerade bei so einer durchkomponierten Serie wie dieser nichts dem Zufall überlassen wird und es sehr wohl Gründe hat, dass diese oder jene kreative Entscheidung getroffen wurde. Das muss man natürlich nicht mögen; ich verstehe absolut, wenn man auf diese Serie nicht klar kommt. Ich persönlich fand es absolut entspannend, dass hier man jemand gegen den Strom schwimmt und etwas abliefert, das sich gegen die heutigen Sehgewohnheiten sträubt.

Obige Szene hat mich völlig geflasht (ab 2:00 mit massivem Spoiler), die Serie insgesamt fasziniert.
Hab aber jeweils nach 2 Folgen unterbrochen (die mitnichten immer 90min. lang sind). Damit kam ich gut klar.

Hätte gern mehr gesehen, kann mit dem Cut aber auch leben. Fand diesen Lavastrom in seiner Machart gar nicht so überraschend. Walhalla Rising und Only God Forgives empfand ich als ähnlich hibbelig.

Ja, mega. Ich fand ja schon die Eröffnungsszene atmosphärisch genial. Die Farben in der Dunkelheit durch die Lichter usw. @Vince: Das spanische Gelaber habe ich geguckt, so etwas stört mich nicht, ich fand auch schon die Mückenfolge bei Breaking Bad gut.